Der 13. 04. 03 war ein Meilenstein in der Geschichte des Radsports. In Nordfrankreich quälten sich Straßenprofis über die steinigen Pavees des Klassikers Paris-Roubaix und in Gilserberg (zwischen Kassel und Marburg) quälten Harz-Bikes und ich uns über die staubigen Schotterpisten des Kellerwald-Marathons.
Da wir in Kürze einige CC-Rennen ausprobieren wollen und General Winter uns noch in den Knochen steckte entschieden wir uns für die kürzeste Strecke. 40 Km, 960 hm mit Steigungen bis 23 %.
Unsere Anreise gestaltete sich unprofessionell- Reifenwechsel in letzter Sekunde, vergessen, Startnummernpfand einzustecken (mein Dank gilt hier der Raiffeisenbank Gilserberg), kein Warmfahren.
Das Starterfeld war riesig- ich habe Startnummern im 600er-Bereich gesehen. Dabei waren auch etliche Athleten, die über dem Sport doch tatsächlich das zweite Standbein des Eisenschweins vernachlässigten- den Umtrunk.
Für mich neu war der fliegende Start nach einer Einführungsrunde, der das Feld entzerren sollte (hat auch ganz gut geklappt).
Die Strecke selbst war unspektakulär. Zunächst versank das Feld in einer riesigen Staubwolke, aufgewirbelt von über 1000 Reifen. Die ersten 10 Kilometer riss ich lässig ab und ärgerte mich schon, dass ich nicht doch die doppelte Strecke genommen hatte. Doch dann begannen die Steigungen. Oft ganz harmlos aussehend aber furchtbar lang, später mit teilweise erbärmlich steilen Abschnitten. Dankbar nahm ich nun die Option an der Onkelmaschine III war, die Gabel zu blockieren. So konnte ich dann und wann recht lässig im Wiegetritt ein paar Mitstreiter kassieren.
Die Abfahrten fanden meist auf schottrigen Ziehwegen statt, die hier keine weitere Erwähnung verdienen. Dafür waren 2, 3 Trailabfahrten durchaus prima und ich hätte es sicher gerne Krachen lassen, wenn da nicht immer diese Fahrtechniklegasteniker gewesen wären...Man stelle sich vor: 25 % Gefälle, über lose Steine und nasse Wurzeln mit blockiertem Hinterrad- kein Wunder das der Kollege unsicher war.
Bei diesen Abfahrten war ich auch froh, dass die Veranstalter an allen Gefahrenstellen die Helfer vom roten Kreuz und der Feuerwehr aufgestellt hatten.
Am Schluss plauderte ich mit einem Kollegen, der seinen ersten Marathon bestritt. Währenddessen wurde ich von einem mir leider unbekannten Fahrer auf mein ESK-Trikot angesprochen- er hatte schon zweimal an SS-Events mit Euch teilgenommen. Leider vergaß ich, ihn nach seinem Namen zu fragen.
Die Zieldurchfahrt machte ich mit meinem Gesprächspartner- stellt Euch meine Überraschung vor. Der Sprecher sagte: "Ins Ziel kommen nun: Henning D. (also ich) und OLAF LUDWIG!
Na dann kann ich ja zufrieden sein (leider war es der weniger bekannte Olaf Ludwig aus Nordhessen, ihr braucht mir also keine Profverträge anzubieten).
Eine halbe Minute später kam auch schon Harzbikes rein. 15. und 16. Platz von 45 Herren- immerhin.
Auch wenn die Strecke nicht technisch anspruchsvoll war- Spaß hat es trotzdem gemacht!
Da wir in Kürze einige CC-Rennen ausprobieren wollen und General Winter uns noch in den Knochen steckte entschieden wir uns für die kürzeste Strecke. 40 Km, 960 hm mit Steigungen bis 23 %.
Unsere Anreise gestaltete sich unprofessionell- Reifenwechsel in letzter Sekunde, vergessen, Startnummernpfand einzustecken (mein Dank gilt hier der Raiffeisenbank Gilserberg), kein Warmfahren.
Das Starterfeld war riesig- ich habe Startnummern im 600er-Bereich gesehen. Dabei waren auch etliche Athleten, die über dem Sport doch tatsächlich das zweite Standbein des Eisenschweins vernachlässigten- den Umtrunk.
Für mich neu war der fliegende Start nach einer Einführungsrunde, der das Feld entzerren sollte (hat auch ganz gut geklappt).
Die Strecke selbst war unspektakulär. Zunächst versank das Feld in einer riesigen Staubwolke, aufgewirbelt von über 1000 Reifen. Die ersten 10 Kilometer riss ich lässig ab und ärgerte mich schon, dass ich nicht doch die doppelte Strecke genommen hatte. Doch dann begannen die Steigungen. Oft ganz harmlos aussehend aber furchtbar lang, später mit teilweise erbärmlich steilen Abschnitten. Dankbar nahm ich nun die Option an der Onkelmaschine III war, die Gabel zu blockieren. So konnte ich dann und wann recht lässig im Wiegetritt ein paar Mitstreiter kassieren.
Die Abfahrten fanden meist auf schottrigen Ziehwegen statt, die hier keine weitere Erwähnung verdienen. Dafür waren 2, 3 Trailabfahrten durchaus prima und ich hätte es sicher gerne Krachen lassen, wenn da nicht immer diese Fahrtechniklegasteniker gewesen wären...Man stelle sich vor: 25 % Gefälle, über lose Steine und nasse Wurzeln mit blockiertem Hinterrad- kein Wunder das der Kollege unsicher war.
Bei diesen Abfahrten war ich auch froh, dass die Veranstalter an allen Gefahrenstellen die Helfer vom roten Kreuz und der Feuerwehr aufgestellt hatten.
Am Schluss plauderte ich mit einem Kollegen, der seinen ersten Marathon bestritt. Währenddessen wurde ich von einem mir leider unbekannten Fahrer auf mein ESK-Trikot angesprochen- er hatte schon zweimal an SS-Events mit Euch teilgenommen. Leider vergaß ich, ihn nach seinem Namen zu fragen.
Die Zieldurchfahrt machte ich mit meinem Gesprächspartner- stellt Euch meine Überraschung vor. Der Sprecher sagte: "Ins Ziel kommen nun: Henning D. (also ich) und OLAF LUDWIG!
Na dann kann ich ja zufrieden sein (leider war es der weniger bekannte Olaf Ludwig aus Nordhessen, ihr braucht mir also keine Profverträge anzubieten).
Eine halbe Minute später kam auch schon Harzbikes rein. 15. und 16. Platz von 45 Herren- immerhin.
Auch wenn die Strecke nicht technisch anspruchsvoll war- Spaß hat es trotzdem gemacht!