Ich biete hier ein neuwertiges 1996er Kästle Degree HDB 8.0 Komplettrad an, welches sich fast vollständig im Auslieferungszustand befindet. Der hier verbaute Rahmen wurde aus italienischen Dedacciai Stahlrohren gefertigt und wiegt lediglich ca. 1600g (in der Google-Bildersuche wird man fündig) und ist somit einer der leichtesten in Serie gefertigten MTB-Stahlrahmen überhaupt.
Ich habe das Rad im letzten Jahr erworben, um mir mit dem Rahmen ein Leichtbau-Stahlrad aufzubauen. Leider ist mir der Rahmen etwas zu klein und das Zerlegen des Rads habe ich nicht übers Herz gebracht. Das Rad ist bis auf folgende Parts in absolutem Originalzustand (es stammt vom Erstbesitzer):
Original sind demnach (auch abzugleichen im "bike MARKT '96"):
Der damalige Neupreis betrug 3898,00 DM. Das Rad wiegt 11,6kg laut Kofferwaage. Der Rahmen hat folgende Abmessungen:
Zum Zustand:
Das Rad wurde laut Aussage des Vorbesitzers ca. 200km nach dem Kauf bewegt und dann eingelagert. Der hervorragende Zustand deckt sich mit dieser Angabe. Das größte Manko ist der Staub vom Einlagern (welchen ich für die Fotos oberflächlich entfernt habe, da geht noch mehr) und Spuren vom Anlehnen, welche hier direkt erwähnen möchte: Beide XT-Kurbelarme haben Kratzer, dies ist auf den Fotos auch ersichtlich. Zudem gibt es am Hinterbau unweit der schönen Ritchey-Ausfallenden minimalste Lackchips. Der linksseitige Rahmendekor hat ebenfalls Anlehnspuren und ist nicht mehr 100% perfekt.
Abgesehen von dieser Lager-Patina steht das Komplettrad sehr, sehr schön da. Die Sattelstütze ist nicht fest, die ersten Reifen haben noch umlaufend die Nippelchen. Es sind auch die originalen Schläuche verbaut (hinten jedoch platt). Alle Schrauben am Kästle sehen noch jungfräulich aus. Hier wurde zum Aufbau montiert und dann vermutlich nie wieder nachgezogen (siehe z.B. die Detailfotos der Magura).
Und damit wären wir auch schon bei dem absolut raren Highlight der MTB-Geschichte, welches sich hier am Degree 8.0 findet: Magura und Kästle haben sich seinerzeit zusammengetan und ein Projekt verwirklicht, welches die Bremskraft der HS22 deutlich verbessern sollte. Die aus 6010er Aluminium gefertigten Kästle Felgen haben keine ebene Bremsflanke, sondern diese ist V-förmig gezackt und bietet somit mehr Angriffsfläche (25%) für die Bremsbeläge. Die sind ebenfalls gezackt und fassen korrekt eingestellt bündig auf die Bremsflanken. Das System hat sich nie flächendeckend durchgesetzt und ist heutzutage super selten zu finden.
Ergänzung: Die Bremsen schleifen aktuell und müssen neu eingestellt werden.
Aufgrund dieser schönen zeitgössischen Details und der Vollständigkeit des Rads würde es mich freuen, wenn es in würdige Sammler-Hände kommt. In diesem Zustand dürfte das Rad wohl nie wieder angeboten werden. Wer damals knapp 4000,00 DM für ein Rad ausgegeben hat, hat es vermutlich auch ausgiebig genutzt.
Die Abholung des Rads ist gewünscht. Optional kann es versendet werden. Dies kostet aber (mehr) Zeit und Geld.
600,00€ 550,00€
Ich habe das Rad im letzten Jahr erworben, um mir mit dem Rahmen ein Leichtbau-Stahlrad aufzubauen. Leider ist mir der Rahmen etwas zu klein und das Zerlegen des Rads habe ich nicht übers Herz gebracht. Das Rad ist bis auf folgende Parts in absolutem Originalzustand (es stammt vom Erstbesitzer):
- Zeitgenössischer TIOGA Vorbau statt Tranz X
- Shimano 600 PD-6400 Hakenpedale statt VP 102
- Zeitgenössischer Vuelta Bassano statt San Marco Integra
Original sind demnach (auch abzugleichen im "bike MARKT '96"):
- Rahmen Kästle Degree HDB 8.0 aus Dedacciai DM Zero Stahl
- Steuersatz Dia Compe
- Sattelstütze Tranz X
- Gabel Marzocchi XC 700
- Innenlager Shimano Deore XT
- Lenker Tranz X
- Schalthebel Grip Shift SRT 800 X-Ray
- Schaltwerk Shimano Deore XT
- Umwerfer Shimano Deore XT
- Bremshebel Magura HS22
- Bremsen Magura HS22
- Tretkurbel Shimano Deore XT
- Naben Shimano Deore XT
- Felgen Kästle Degree 6010
- Reifen Kästle Degree 8000
- Griffe Kästle
Der damalige Neupreis betrug 3898,00 DM. Das Rad wiegt 11,6kg laut Kofferwaage. Der Rahmen hat folgende Abmessungen:
- Oberrohrlänge gemessen Mitte/Mitte 56,5cm
- Sattelrohrlänge gemessen Mitte/Ende 49cm (19,3")
- Steuerrohrlänge gemessen Ende/Ende 10,5cm
- Steuerrohrdurchmesser 1 1/8"
Zum Zustand:
Das Rad wurde laut Aussage des Vorbesitzers ca. 200km nach dem Kauf bewegt und dann eingelagert. Der hervorragende Zustand deckt sich mit dieser Angabe. Das größte Manko ist der Staub vom Einlagern (welchen ich für die Fotos oberflächlich entfernt habe, da geht noch mehr) und Spuren vom Anlehnen, welche hier direkt erwähnen möchte: Beide XT-Kurbelarme haben Kratzer, dies ist auf den Fotos auch ersichtlich. Zudem gibt es am Hinterbau unweit der schönen Ritchey-Ausfallenden minimalste Lackchips. Der linksseitige Rahmendekor hat ebenfalls Anlehnspuren und ist nicht mehr 100% perfekt.
Abgesehen von dieser Lager-Patina steht das Komplettrad sehr, sehr schön da. Die Sattelstütze ist nicht fest, die ersten Reifen haben noch umlaufend die Nippelchen. Es sind auch die originalen Schläuche verbaut (hinten jedoch platt). Alle Schrauben am Kästle sehen noch jungfräulich aus. Hier wurde zum Aufbau montiert und dann vermutlich nie wieder nachgezogen (siehe z.B. die Detailfotos der Magura).
Und damit wären wir auch schon bei dem absolut raren Highlight der MTB-Geschichte, welches sich hier am Degree 8.0 findet: Magura und Kästle haben sich seinerzeit zusammengetan und ein Projekt verwirklicht, welches die Bremskraft der HS22 deutlich verbessern sollte. Die aus 6010er Aluminium gefertigten Kästle Felgen haben keine ebene Bremsflanke, sondern diese ist V-förmig gezackt und bietet somit mehr Angriffsfläche (25%) für die Bremsbeläge. Die sind ebenfalls gezackt und fassen korrekt eingestellt bündig auf die Bremsflanken. Das System hat sich nie flächendeckend durchgesetzt und ist heutzutage super selten zu finden.
Ergänzung: Die Bremsen schleifen aktuell und müssen neu eingestellt werden.
Aufgrund dieser schönen zeitgössischen Details und der Vollständigkeit des Rads würde es mich freuen, wenn es in würdige Sammler-Hände kommt. In diesem Zustand dürfte das Rad wohl nie wieder angeboten werden. Wer damals knapp 4000,00 DM für ein Rad ausgegeben hat, hat es vermutlich auch ausgiebig genutzt.
Die Abholung des Rads ist gewünscht. Optional kann es versendet werden. Dies kostet aber (mehr) Zeit und Geld.
Zuletzt bearbeitet:
