2,5" zu breit für Touren?

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Hallo werte Gemeinde,

bitte steinigt mich nicht für diesen Fred, aber ich würde gerne eure Meinung wissen, bzw. einige Erfahrungswerte einholen.

Zum Thema:
Diesen Sommer habe ich einen Satz Maxxis Minion (Front/Rear) in der 2,35er single-ply-Version Version gefahren. An sich bin ich mit dem Reifen sehr zufrieden, allerdings könnte die Laufleistung etwas höher sein. Zudem ging mir bei manchen Untergründen des öfteren unverhofft das Vorderrad weg, wodurch mich mein Drahtesel hier und da schon mal abgeworfen hat (Eine gewisse Mitschuld kann ich allerdings nicht immer abstreiten... :heul:).
Nun habe ich mich entschlossen, wenn der Minion entgültig kein Profil mehr hat wieder zurück auf den IRC Trailbear zu wechseln, den ich vorher in der 2,25er Version gefahren habe. Der Trailbear rollte (auch auf Asphalt, aber des zählt ja nicht) sehr gut und war auf vom Seitenhalt echt top, soweit mich meine Erinnerung nicht täuscht. Netter Nebeneffekt: Zwei Trailbear weniger als 1 Minion.

Zu meiner eigentlichen Frage:
Ich überlege, ob ich nochmal die 2,25er mit 750g aufziehe, oder gleich mal die 2,5er mit etwa 880g Versuche, sofern diese in meine Gabel (RS Revelation) und Hinterbau (Capic Evolve 125 = Radon Stage) passen.

Merkt man den Unterschied im:
a; Rollwiderstand (Asphalt, Gelände)
b; Grip und Traktion

deutlich?

Schlägt das Mehrgewicht beim Fahren und vor allem beim Uphill stark negativ zu Buche? Es sind ja schließlich zwei gleiche Reifen, nur einer ist etwas dicker und schwerer...

Ist der 2,5er überhaupt noch tourentauglich oder geht das schon Richtung Overkill?

Vielleicht kann hier ja jemand seine Erfahrungen posten. Ich wäre echt dankbar.

Ach ja, ich fahre tubeless mit mit eben den normalen Reifen.
 
Hängt natürlich stark von den Vorlieben ab und der Bereitschaft den Pneu bergauf zu schleppen.

Ich fahre generell am VR gerne einen breiteren Reifen. Im kniffeligeren Gelände oder bei Nässe fährt es sich einfach besser. Am VR spielt das höhere Gewicht und der höhere Rollwiderstand auch nicht so die große Rolle.

Die 2.35er Minions sind tolle Reifen zum Trailsurfen oder fürs Dualbike. Bei losem Boden, großen Steinen und fiesen Wurzeln sind sie aber deutlich zu schmal.

Es spricht nichts dagegen am VR was Breiteres zu fahren.
 
Reifen und Rollwiderstand sind etwas höcht subjektives, daher ist ne allgemeine Aussage schwer. Jeder empfindet das anders und jeder setzt die Prioritäten anders.

Ich kenne nicht wenige Leute, die fahren Touren mit Michelin C32. Das Monster ist 2.8"breit und wiegt über 1500gr. Andere Leute kotzen bereits bei nem Nobby Nic ab. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen - je nach Präferenz zwischen Uphill- und DH-Qualitäten. Meiner Meinung nach ist nen "leichter" 2,5er Reifen voll ok für Touren.

ich würde evt noch den Muddy Mary in 2,35" als Falt-Version ins Spiel bringen. Der rollt enorm gut, hat nen tollen Grip und ist in 2,35" genauso breit wie andere 2,5er.
 
Ahh, Vielen Dank auf jeden Fall schon mal für eure Beiträge. Scheinbar scheint ein 2,5er Schlappen mit 800-900g bei 130mm Federweg doch nicht soo abwegig zu sein wie ich dachte. Interessant wäre es natürlich, wenn jemand einen Vergleich zwischen zwei gleichen Reifen in unterschiedlichen Breiten liefern könnte? Von wegen Rollwiderstand, Traktion; Grip und Uphilltauglichkeit... Gibts hier jemanden? Weitere Erfahrungen mit dem Trailbear sind ja leider etwas rar... :heul:
 
Hab Conti Diesel 2.5 drauf auf einem meiner Bikes - muss sagen die Reifen haben irgendwie null Grip. Aber dafür sind sie extrem leicht und beim Surfen durch das Kies hat's ne Menge mehr Auftrieb als ein 2.3er. Bei feuchtem Boden rutschen sie einfach durch weil Profil relativ gering.

Ansonsten kommt es drauf an was für nen Belag du fährst. Asphalt bis fester Waldboden/Kiesweg -> super, normaler Kiesweg (hoher Laufwiderstand) und feuchter Boden (keine Haftung) -> schlecht.

Vllt ne Alternative ...
 
Ne, würd ich nicht sagen. Bin genauso wie leuchte81 die Maxxis Minons gefahren. Ich fand auch daß der Hintere sich schnell abgenutzt hat. Fahre jetzt einen Minon F auf´m Hinterrad. Der läuft finde ich ein bischen besser als der Minon R , obwohl natürlich auch kein Leichtläufer. Wenn der runter ist werde ich mir hinten doch etwas Schmaleres drauf tun. Vorne werde ich weiter breite Reifen fahren. Obwohl ich glaube bei meinen Touren, solche für Rennfahrer "Monsterschlappen" nicht voll ausnutze, finde ich die Gripreserve, die man dadurch hat, sehr angenehm. Und Rollwiderstand, was solls. Lieber paar Schweisstropfen mehr am Berg vergießen als sich einmal mehr abgelegt zu haben.
 
Zudem ging mir bei manchen Untergründen des öfteren unverhofft das Vorderrad weg, wodurch mich mein Drahtesel hier und da schon mal abgeworfen hat (Eine gewisse Mitschuld kann ich allerdings nicht immer abstreiten... :heul:).
Nun habe ich mich entschlossen, wenn der Minion entgültig kein Profil mehr hat wieder zurück auf den IRC Trailbear zu wechseln, den ich vorher in der 2,25er Version gefahren habe.

Lern halt fahren :D

Was ich eingentlich sagen wollte: bin zwei 2.25er Trail-Bären gefahren (allerdings auf Single Track, dadurch kommen sie breit daher) und habe vor einer Weile vorne einen Albert aufgezogen, den ich billig bekommen habe.
Am Vorderrad definitiv eine Verbesserung beim Kurvengrip!

Hinten ist der Trailbear OK; vorne kommt er mir nicht mehr drauf. Manche schwören ja vorne auch auf High Roller, bin ich selber noch nicht gefahren.
 
Zu meiner eigentlichen Frage:
Ich überlege, ob ich nochmal die 2,25er mit 750g aufziehe, oder gleich mal die 2,5er mit etwa 880g Versuche, sofern diese in meine Gabel (RS Revelation) und Hinterbau (Capic Evolve 125 = Radon Stage) passen.


Man sollte die Reifenbreite auch von der Felge abhängig machen, wen man auf einer schmalen Felge einen breiten Mantel aufsieht, kann man den eigentlichen Vorteil, wenig Luftdruck = viel Gripp, nicht mehr voll nutzen, der reifen fährt sich in schnellen Kurven schwammig.
Die Hersteller Angaben z.B. Mavic XM 719 1"-2,3" sollte man schon einiger maßen einhalten, wobei die Reifen angaben ja auch wieder recht unterschiedlich sind.
Bei der oben genanten Felge geht ein Conti MK in 2,4" und ein Schwalbe FA in 2,35" ohne Probleme nur viel mehr soll es dann auch nicht sein.

MfG pseudosportler
 

a bissl muss ich wohl noch üben... oder vorsichtiger werden, aber des macht halt ned so viel spass wie richtig runterbügeln ect.... :lol:

@pseudosportler:
habe ne DT5.1 mit 21mm Innenweite drauf. 2,5er sind somit von der Felge her kein Problem.

Da Erfahrungsberichte zum Trailbear leider fehlen hab ich mal a bissl gesucht und das gefunden:

http://www.mtbr.com/cat/tires-and-wheels/Tire/irc/trail-bear-kevlar-tire/PRD_364120_151crx.aspx

klingt eigentlich alles in allem recht gut.

@frogmatic
Was gefiel dir am Trailbear nicht?
Vom Fat Albert liest man nicht immer nur gutes. Die Haltbarkeit ist ja bei Schwalbe generell immer etwas geringer, oder?

Gibts noch nen relativ leichten breiten Reifen (akzeptabel rollenden) Reifen, den man miteinbeziehen könnte?

Hatte eben auch an den Trailbear gedacht, weil er auf festem Untergrund eigentlich sehr gut rollt. habe oft längere Anfahrten und oft auch mal nen längeren Uphill auf Asphalt und festen "Trampelpfaden".
Für sowas bräuchte ich halt nen schmalen leichten, aber mit dem Hauts mich bergab wieder nur auf die Fr****! Deshalb hätte ich halt gern nen Dicken groben Reifen der einigermassen rollt und ich mich bergauf nicht sooo quälen muss. (jaja, ich weiss! die eierlegende Wollmilchsau gibts nicht....)

Darum die Frage:
Ist zwischen dem 2,25er mit 750g und dem 2,5er mit knapp 900g ein großer Unterschied zwischen Grip, Rollwiderstand Up- und Downhillperformance zu erwarten?
 
Ich kann dir nur zum 2.25er was sagen, den ich fahre. Nochmal, ich fahre ihn auf einer Single Track Felge, daher kommt er etwas breiter daher als auf deiner DT. Hinten fahre ich ihn ja weiterhin, da ist er ein gutmütiger, fast langweiliger Reifen ;)

Vorne ist er OK, aber ich bin halt günstig an den Albert gekommen und der greift in Kurven eindeutig besser. Beim Bremsen meinem subjektiven Eindruck nach auch. Der Alber hat einfach ausgeprägtere Schulterstollen, die sich in vielen Situationen bemerkbar machen.

Wie heißt es so schön: das Bessere ist des Guten Feind.
 
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