4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

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Re: 4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich
Angst vor Veränderung habe ich keine, ich müsste mein Handeln nicht mal ändern, da bin ich schon eigtl so wie es sich die "Ökos" wünschen. Nur bilde ich mir darauf einfach nichts ein.

Die km die du beim Auto eingespart hast hat dann eben der Nachfolger draufgefahren, ja das ist kann man durchaus Kreislaufwirtschaft nennen.

Dürfte ich fragen wie eure Familie idR die Urlaube verbracht hat und wie man an das Reiseziel gekommen ist ?
 
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Also ich fahre seit 1977 Auto. Ob auf dem Land oder in der Stadt, es war und ist immer noch das Einfachste und Unkomplizierteste!

Da braucht mir keiner weismachen, es müsste so sein!
Sonst wären zu Zeiten des alten Roms schon alle Menschen nur mit Pferd oder Esel unterwegs gewesen.
Das ist purer Luxus!

@sinusalba : Ob ich ein Gebrauchsobjekt nach Zeit x oder y gegen ein neues tausche, ist irrelevant. Relevant ist ob und wieviel Restnutzung noch vorhanden ist, und wenn da noch reichlich vorhanden ist, macht es keinen Sinn zu tauschen. Es ist eine Verschwendung von Ressourcen.

Ob MTB oder Auto.
 
Da hast du in letzter Konsequenz nicht ganz Unrecht, hier spielte seinerzeit eine soziale Komponente noch eine Rolle....
 
@rhnordpool ok, den Ball nehm ich gerne auf. Das meiste von dem was jetzt folgt habe ich in der Kleinstadt hier auch in Umsetzung:
1. Einkäufe mit Fahrrad + Anhänger. Auf meinen Hänger passt problemlos der Wocheneinkauf für einen Zweipersonenhaushalt und es ist sogar noch Luft, geht dann also auch noch, wenn Kinder da sind. Bonus an meinem Wohnort: Edeka und Aldi sind oben auf dem Hügel, ich wohne im Tal. Da läuft es mit beladenem Hänger gleich besser.
2. Carsharing. Fixkosten fast 0, einfach per App nutzbar und in der Regel auch noch recht kurzfristig verfügbar. In der Stadt natürlich wegen größerem Angebot leichter, aber auch hier am Rande des Odenwalds noch praktikabel.
3. Wenn man sowieso umzieht die häufigsten Wege in die Betrachtung einbeziehen. Das heißt, nicht einfach irgendwo hinziehen und sich meinemdenken "das Auto fährt es", sondern sich im Vorfeld ein paar Gedanken zu machen, wo man eigentlich oft hinmuss. In meinem alten Job war ich oft unterwegs, mein alter Arbeitgeber hatte die Vorgabe, dass Dienstreisen wenn möglich per Bahn zu machen sind. Somit war für mich wichtig, eine gute Bahnanbindung an mindestens einen Fernbahnhof zu haben. Jetzt habe ich sogar 2, die ich ohne Umstieg erreiche.
4. ÖPNV-Fahrzeit für andere Dinge nutzen. Lesen, Podcast hören, Sozialstudien an Mitreisenden, Steuererklärung, heiße Chats mit der Affäre, Fußnägel lackieren (bitte nicht!)... Wenn jemand anders dich fährt, kannst du die Wegezeit für andere Dinge nutzen und kriegst mitunter, obwohl du länger unterwegs bist, über den Tag mehr geschafft.
5. Mal alle Kosten eines Autos (Anschaffung, Steuern, Versicherungen, Reparaturen...) zusammenrechnen. Plötzlich erscheint da im Verhältnis die BahnCard 100 gar nicht mehr so teuer. Übrigens ist damit auch die Fahrradmitnahme im Fernverkehr kostenlos.

Mir fällt sicher noch mehr ein, aber ich geh jetzt lieber Fahrrad fahren.
 
Ja darum könnte ja so ein Land wie Deutschland voran gehen in der Sache.
Mit so ner Einstellung ist Niemandem geholfen.
Welchen Teil von „am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ hast du nicht verstanden? Google das mal bitte. Ist so nen olles Geschichtsding und dann kaum 50 Jahre später zu was etwas anderem geworden…
 
„Kreislaufwirtschaft“ du meinst sowas wie den Grünen Punkt und Biogas?
 
Das ist so nicht korrekt, es gibt Studien die zeigen dass der Fußabdruck in vielen Fällen bei Lieferung geringer ist, als der Kauf im Ladengeschäft.
Sogar wenn man zu Fuß hingehen würde.

Man darf nicht unterschätzen wie viel effizienter ein Logistiklager gegenüber einem Ladengeschäft ist. Immerhin muss ein Laden auch vieles vorhalten, dass dann sehr lange dort in einer gereizte und gut ausgeleuchtet großzügig dimensionierte Verkaufsfläche liegt. In 10 Größen und 5 Farben.
Die Lieferdienste fahren auch optimierte Routen.

Natürlich gibt es auch Szenarien wo das nicht zutrifft und auch bei Lieferdiensten gibt es genug optimierungspotential.
So könnte man die letzte Meile wie bei Energienetzen einem Betreiber geben so dass bei 3 Paketen nicht 3 Zusteller kommen. Man könnte auch bei nicht prio bzw. verderblichen Produkten nur 2-3 Zustellung vorsehen.

Oder in Siedlungsgebieten mehr Paketstationen.

Klar wird das nicht jedem gefallen aber es wäre wohl verschmerzlich.
Kommen wird das trotzdem nicht, da Beuten wir lieber die sub-sub-paketzusteller so lange aus bis das wirklich niemand mehr machen will
 
Hm ja. Hier rollen seit heut um 7.oo 4 Monster Traktoren mit deutlich mehr als den zugelassennen 25km/h durch den Ort und wieder zurück um die Maismonokulturen geschreddert zur Biogasanlage zu verbringen. Da wird dann ökologisches Metan produtziert um ca. 200 Haushalte mit Fernwärme zu versorgen und nen paar KW Strom zu produzieren. DAS ist grün/schwarze deutsche Nachhaltigkeit mit Ökoförderung und Naturschutz...
 
So strukturelle Veränderungen wie die 2% Gas sparen damit Bayer bissie günstiger Kunstdünger und Pestizide produzieren kann um mit dem Erlös die Aktionäre zu bereichern kommt hier im Land leider immer dabei raus…
 
Deshalb kann man trotzdem versuchen, seinen Teil dazu beizutragen, damit es nicht noch schlimmer wird.
Sei es weniger Auto fahren, mal Müll aufsammeln, whatever.
Den Teil den du beiträgst überkompensieren leider die greenwasher dieser Welt expotentiell und damit ist das leider nix wie Gewissen beruhigen. Früher sind die Leute dafür in die Kirche gegangen…
Ein Mitforist hatte da schon mal dies erhellende Video zu gepostet. Der Herr Petterson hat da in Cambridge mal nen Realitätsabgleich gemacht.
 
Die ganze FFF Scheiße ist auch so ein Thema. Die pubertierenden Plagen der Nachbarn wurden auch zur Demo chauffiert. Eltern haben mehrere Autos. Bin mal gespannt. Noch ein zwei Jährchen, dann ist hier Führerschein angesagt. Würden die von mir sicher nicht kriegen. Schön Lastenrad.
 
Yo. EAuto Umweltbilanzist auch echt super und nix bonzich so nen Dingen…
und 2 in Worten ZWEI Wänste ist dermaßen anmaßend für firstweltler wie es nur geht… guckst du
https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/wie-klimaschaedlich-sind-kinder-wirklich/
Allein für deren Emission könnte ich meine 200PS LKW über 110000KM im Jahr bewegen. Tatsächlich fahr ich keine 10K.
Das zweierlei Maß bei euch fundies ist echt äh bää

und komm mir jetzt bitte nicht mit meiner Rente die auch wer zahlen muß!
 
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Mein Chef ist früher eine Stunde vor Arbeitsbeginn durch die Gegend gefahren und hat seine Mitarbeiter abgeholt.

Große Unternehmen hatten extra Busse, um die Mitarbeiter zur Arbeit zu bringen.

Es wurden am Ort der Produktion Häuser gebaut, damit die Angestellten nicht Pendeln müssen.

Es gibt so viele Möglichkeiten...

Man muss Autos ja nicht komplett abschaffen, aber auch ich kenne hier Familien wo jeder sein eigenes Auto besitzt und quasi im Umkreis von 10km arbeitet.

Regulieren, statt verbieten/abschaffen und Optionen ermöglichen...

Diese Spalterei führt doch zu nichts, ausser noch mehr Stillstand.

Als gäbe es nur schwarz und weiß...Lastenrad und SUV...

 
nachdem du dich erst dieses Jahr danach erkundigt hast ...
Rhetorisch stark wie Langstreckenluisa

Bitte beantworte doch ernsthaft meine Frage. Wie viel der gesparten Autokilometer wurden mit dem Fluzgzeug absolviert ?
Hilf mir auf die Sprünge....verstehe das mit dem erkundigen nicht?
Irgendwie lese ich Panik zwischen deinen Zeilen....
 
So wirds kommen. Das ist dann aber gewichtsoptimiertmit Carbon und so…
Der Herr hat aber noch etwas mehr zur Erleuchtung beizutragen… Wahrscheinlichkeiten und was der Rest so macht.
 
Bist du der mit dem Landrover?

Ne, englische Autos sind mir zu anfällig. So'n Landy verliert ja mehr Öl über Dichtungen als durch allgemeinen Verbrauch.

Abgesehen davon hat der Besitz eines Autos ja erstmal nix mit der Einstellung ggü. einer allgemeinen Veränderung in der Verkehrsstruktur zu tun: Wer auf dem Land heute kein Auto besitzt, hat häufig ein Problem, keine Frage. Der Reduzierung privater Autos muss ein Ausbau alternativer Verkehrsangebote vorausgehen. Aber sowas kann man doch perspektivisch denken und unterstützen. Es geht um gesellschaftliche Veränderungen, nicht darum, Einzelpersonen anzuprangern.

Ich vermute aber, du möchtest mich bewusst missverstehen?
 
So strukturelle Veränderungen wie die 2% Gas sparen damit Bayer bissie günstiger Kunstdünger und Pestizide produzieren kann um mit dem Erlös die Aktionäre zu bereichern kommt hier im Land leider immer dabei raus…

Ja, läuft scheiße. Ist doch ein guter Grund, sich darum zu bemühen, dass die künftigen Änderungen mehr hergeben, oder? Mir persönlich leuchtet es nicht ein, dem beschissenen Status Quo mit ätzender Polemik zu begegnen, um dann alles beim Alten zu belassen und denjenigen, die sich - vielleicht auch mit utopischen Vorstellungen - einbringen, an den Karren zu pissen. Irgendwie nicht meine Vorstellung von konstruktive gesellschaftlichen Miteinander.
 
Nö. Ich wollte dich nicht missverstehen, sondern provozieren. Ich kenne dich nicht gut genug, um dein Verhalten insgesamt zu bewerten.
Und was du sagst, ist das eigentliche Problem. Das weiß jeder, juckt aber keinen. Es wird eben erst die vorhandene Mobilität kleingehauen und dann nachgedacht. Das ist plakativer und der Politclown kann seine Marke formen. In Frankfurt werden derzeit überall die Fahrwege zerstört und verengt. Der Autoverkehr muss weg. Dadurch gibt es aber nicht weniger Autos, sondern mehr Staus. Alternativen werden nicht ausgebaut und das geht auch kaum. Beispiel S Bahn. Aus Sicherheitsgründen können die die Taktung nicht mehr erhöhen und längere Züge gehen auch nicht, weil die Bahnsteige zu kurz sind. Das eBike ist ein tolles Verkehrsmittel. Aber eben nicht für jeden und schon gar nicht das ganze Jahr über. Ich weiß, wie das ist, mit 10kg Rucksack bei minus 5Grad im Dunkeln auf den Crosser zu steigen. Aber das ist definitiv nichts für deine Mutter.
Dabei ist der vielzitierte Februar nur die eine Seite. Dieselben Leute, die mir den Vogel zeigen, wenn ich mich im Winter mit Spikes durch den Schnee wühle, zeigen ihn mir auch, wenn ich bei 34 Grad auf dem Rad sitze. Meine Antwort ist immer gleich. Wenn man in Deutschland nur bei 20 Grad und Sonne radeln will, wird es eine kurze Saison. Damit ist es als Verkehrsmittel für die Massen schlicht ungeeignet.
 
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