Heute hatte ich ein sehr sympathisches Gepräch mit einem der Förster. Umso erstaunlicher, weil ich ihn zu Beginn des Gesprächs von der Seite angemacht habe. Im Nachhinein tat es mir leid, aber es ist das Ergebnis der ständigen Schickanen gegenüber Mountainbikern im 7GB durch das Ordnungsamt.
Der Förster war mir zweimal mit dem Auto im Wald begegnet, ich traf ihn dann am Haus des VVS. Ich sprach ihn an und meinte, dass es wirklich unnötig sei mit dem Auto durch den Wald zu fahren und gleichzeitig die Mountainbiker als Naturzerstörer zu brandmarken. Er sagte zunächst, er müsse was transportieren. Da das ganz offensichtlich eine schlechte Ausrede war, musste er selbst lachen.
Er eröffnete dann sehr freundlich das Gespräch und ich drückte meinen Unmut über die Behandlung der Mountainbiker im 7GB aus. Die Ungleichbehandlung von Mountainbikern gegenüber Spaziergängern mit freilaufenden Hunden und Querfeldein-Wanderern durch das Ordnungsamt würde die Willkür und Einseitigkeit offensichtlich machen.
Wir sprachen eine Viertelstunde dazu. Er sagte, dass der Forst grundsätzlich nichts gegen Mountainbiker habe und es "schwarze Schafe" unter allen Nutzern / Besuchern des 7GB gäbe. Die Logik des Wegeplans erschließe sich ihm auch nicht und er sehe, dass es völlig einseitig die Interessen der Wanderer wiederspiegle. Man müsse ein Lobby der Mountainbiker zusammenführen und die Interessen bei einer Neugestaltung des Wegeplans ins Feld führen. Er verstehe, dass es auch Raum für Mountainbiker geben müsse. Schließlich stünde der Wald allen Besuchern als Naherholungsgebiet zur Verfügung und nicht nur Wanderern.
Es war ein wirklich offenes und verständnisvolles Gespräch, das mir Hoffnung macht bei der Neugestaltung des Wegeplans.