!!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!

Viele Radfahrer messen einfach mit zweierlei Maß. Wenn sie in der Stadt oder auf Landstraßen mit viel Gegenverkehr unterwegs sind und sich Autos hinter ihnen sammeln, ist das völlig ok, keiner fährt rechts ran, um die Autos vorbei zu lassen. Habe ich selbst übrigens auch noch nie gemacht.
Aber auf schmalen Pfaden im Wald müssen die Wanderer sofort Platz machen. Da wird geklingelt, schnell geflucht und manchmal auch gedroht. Totaler Wahnsinn.
Was in der Stadt oder auf Landstraßen selbst nicht gemacht wird, wird im Wald von anderen ganz selbstverständlich gefordert. Das ist lächerlich und egoistisch gedacht.
Und noch zum "egal wie oft man klingelt": Stell Dir mal vor, der Autofahrer hinter Dir fängt wild an zu hupen. Lässt Du den dann vorbei oder nicht?
Soviel zur gegenseitigen Rücksichtnahme... Ich bringe meinen Kindern bei nicht zu egoistisch zu sein. Und auch Platz zu machen. Mir macht's nichts aus, der andere freut sich und bedankt sich vielleicht. Perfekt.
Jeder sollte sich, wie zuvor von Joe78 geschrieben, in den anderen reinversetzten. Bissl Empathie hat noch niemand geschadet.(sofern man hat)
In diesem Sinne... Einen schönen Abend zusammen
 

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Re: !!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!
Die Wanderhorden sind die Mittelspurbeleger auf der Autobahn. Warum rechts fahren, wenn in der Mitte auch noch ein Plätzchen frei ist? Rücksichtnahme hört direkt an der eigenen Nasenspitze auf.
 
Michael Schaake, Mitglied im Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), meinte:: „Leider waren große Teile der Veranstaltung tendenziös pro Moutainbiking.“

Diesen Typen habe ich eh gefressen. Ein Fotograf der wegen "tollen" Fotos in unberührter Natur rumstapft, aber MTB Strecken sind ganz böse. Von Wald und Bäumen hat der überhaupt keine Ahnung, was macht so ein Typ in so einem Treffen?
 
Michael Schaake, Mitglied im Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), meinte:: „Leider waren große Teile der Veranstaltung tendenziös pro Moutainbiking.“

Diesen Typen habe ich eh gefressen. Ein Fotograf der wegen "tollen" Fotos in unberührter Natur rumstapft, aber MTB Strecken sind ganz böse. Von Wald und Bäumen hat der überhaupt keine Ahnung, was macht so ein Typ in so einem Treffen?
..und das die Biologische Station diese Petition angetreten hat ist mir auch neu. Das prüfe ich da kenne ich einige.

Nach wie vor ist der Hauptfeind des Waldes der Förster. Dass das BUND und NABU immer noch nicht begreifen ist sehr traurig.
 
Ja war Mal wieder ein furchtbarer Artikel... Ein paar Stichpunkte:
"Der Wald werde dem zerstörerischen Spaß einer kleinen Gruppe geopfert" - biologische Station Bonn (die haben die Petition bei Openpetition etstellt)

"In Hinsicht auf Starkregenereignisse müsse man über die Hangsicherheit reden" - NABU vielleicht sollte sich diese Vögel Mal das hohe Venn angucken, so sollten die wälder bei uns eigentlich auch aussehen, dann würden nämlich nicht mehr solche sturzbäche die hänge runterdonnern, wäre halt nur doof für jäger, wild und Wanderer...

"Andreas schütt (BUND) kritisierte unter anderem, dass niemand in der Diskussion Beispiele vermittelt habe, wie Mountainbikeing nachhaltig und nicht zu Lasten der Natur in Landschaftsschutzgebieten umgesetzt werden kann" - Typ lies doch mal die Machbarkeitsstudie... Und darüber würde doch schon bis zum erbrechen im Vorfeld diskutiert und man hat wissenschaftliche Studien angeführt, in denen nachgewiesen wurde, dass die Bodenerosion beim MTB fahren eben nicht höher ist, als beim Wandern und das MTB Fahrer Fluchttiere weniger stressen als Wanderer, oder gar Hundehalter... Zudem wieder dieses Unsinn mit dem Landschaftsschutzgebiet, das ist ein Unterschied zu deinem Naturschutzgebiet, da geht es eben nicht primär nur um den Naturschutz... Könnte ich kotzen bei soviel Schwachsinn!!!
 
Wenn es diesen Komikern wirklich um Umwelt- und Naturschutz gehen würde, müssten sie sich mal für die Einhaltung des Pariser Abkommens bzgl. der 1,5°C-Grenze einsetzen. Auch für den Fall, dass ich mich wiederholte: Der Klimawandel mit Dürre-Sommern oder - wie dieses Jahr - Unwettern setzt dem Wald viel mehr zu als die viel beschworenen Horden von wild gewordenen Mountainbiker:Innen.
 
Ja war Mal wieder ein furchtbarer Artikel... Ein paar Stichpunkte:
1. Freut Euch, dass dieses Mal zur Illustration nicht das übliche Stockphoto von dem Dhler mit FF verwendet worden ist
2. Das BUND, NABU etc. da ihre Meinung dazu haben und äußern kann man ja wohl schlecht ablehnen. Und das sich die Stadt bei der Umsetzung des Konzeptes ganz offensichtlich nicht von deren Bedenken ausbremsen lassen will, könnte man dem Artikel auch entnehmen ;)
 
GA hat den Artikel schon geändert. Die Petition kam nämlich nicht von der Biologischen Station sondern von einem Verein Bonner Naturschutz. Diesen Verein kann man noch nicht mal im Internet finden.
Das nennt sich man wieder Qualitätsjournalismus.
 
Der GA mal wieder:

Venusberghang

Stadt Bonn verbarrikadiert illegale Mountainbike-Strecken​

Venusberg · Am Venusberghang gibt es neben den offiziellen Wegen ein Netz illegaler Mountainbike-Trails. Einige sperrt die Stadt jetzt mit dicken Baumstämmen. Wer erwischt wird, muss zahlen, aber für die Kontrolle fehlen Mitarbeiter.

Quelle: https://ga.de/99246269

Auf dem abgebildeten Schild ist aber zu lesen: "Dies ist kein offizieller Rad- oder Gehweg!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Der GA liest hier wohl mit. Das ursprüngliche Foto mit dem von mir erwähnten Bild vom Verbotsschild wurde jetzt gegen ein reißerisches Bild mit MTB ausgetauscht. Mit dem abgebildeten Rad - vermutl. ein Schrottrad aus dem Keller der Redakteur:In - sollte man aber aus Sicherheitsgründen wirklich diese Strecken meiden :lol:
 
und immer wieder dieses erwiesenermaßen falsche Argument:

Molly erläutert, dass solche Pfade den Waldboden verdichten, sodass er weniger Regenwasser aufnehmen kann.

Man sollte dieses Amt mal fragen, warum für Bauvorhaben im letzten Jahr in Bonn über 200 alte Bäume gefällt werden durften. Hier aber eine angebliche Verdichtung des Bodens so dramatisch ist. Da wird wieder mit zweierlei Maß gemessen.

PS. Für die Seilbahn werden auch etliche Bäume weichen müssen. Alles kein Problem.
 
Der GA liest hier wohl mit. Das ursprüngliche Foto mit dem von mir erwähnten Bild vom Verbotsschild wurde jetzt gegen ein reißerisches Bild mit MTB ausgetauscht.
Na dann so: @ GA, Jutta Specht: Nur weil das Bild getauscht wurde, hängt das Schild, welches sich auf Biker und Wanderer betzieht, nach wie vor so im Wald. Die Wege werden von allen Nutzergruppen frequentiert - sehr offentsichtliches Anti-MTB Framing würde ich sagen...
 
Das Beste ist, dass dieses Schild nach NRW Recht nicht gültig ist.
Warum sollte das Schild nicht gültig sein? Es weist auf ein Verbot hin, das in der Naturschutzverordnung für den Kottenforst enthalten ist.

Edit: Die Verordnung läuft 2024 aus. Erfahrungsgemäß ist in solchen Fälle die Nachfolgeverordnung schon intern durch die zuständigen Ämter und Interessenverbände durchgereicht worden.
 
Der GA liest hier wohl mit. Das ursprüngliche Foto mit dem von mir erwähnten Bild vom Verbotsschild wurde jetzt gegen ein reißerisches Bild mit MTB ausgetauscht. Mit dem abgebildeten Rad - vermutl. ein Schrottrad aus dem Keller der Redakteur:In - sollte man aber aus Sicherheitsgründen wirklich diese Strecken meiden :lol:
Man beachte den Grünspan an der Gabel...
 
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