Zu diesem Schild und dem zugehörigen Artikel seinerzeit im GA hatte ich an anderer Stelle schon mal etwas geschrieben:
Aus meiner Sicht geht es darum, dass hier ein mir völlig unverständliches Konzept von FFH gefahren wird: Es gibt im ganzen Ennert keine Stelle, die weiter als 600-800m Luftlinie von der nächsten Bebauung entfernt ist. Fast alle Pfade/Trails/Wege, die hier immer als so suuuuuuuuper sensibel dargestellt werden, sind alte Trampfelpfade, die schon seit >50 Jahren bestehen und von allen dort genutzt werden. Was haben Pflanzen und Tiere eigentlich die letzten Jahre so gemacht?
Vor allem für die Kinder in Hoholz, Oberholtdorf, Ramersdorf etc. ist das nicht das obersensible FFH mit der letzen vom Aussterben bedrohten Gelbbauch-Unke, sondern ganz banal der Wald am Ende der Straße, der Wald direkt hinterm Gartentor. Die neulich hier gepostet Karte mit dem engen Wegenetz ist das beste Beispiel. Den Hochsitz direkt auf der anderen Seite des Hauptweges haben sie komfortablerweise genauso weggelassen wie die seit Jahrzehnten überall sichtbaren Harvesterschneisen, welche aus der Holzwirtschaft stammen.
So lange hier versucht wird, Naturschutzkonzepte in direkter Siedlungsnähe umzusetzen, deren einziger Aspekt ist "Menschen raus aus dem Wald", so lange werden diese Konzepte ignoriert werden.