!!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!

naja ich wäre ja für druck auf die politik machen!
in bonn (thema venusberg) sind eigentlich alle politischen akteure und das forstamt für einen legalen trailkorridor, nur haben die noch schiss vor dem unmut der selbsternannten "naturschützer" und die einseitige berichterstattung des "General Anzeigers" ist natürlich auch nicht förderlich...
allerdings hatte eine petition GEGEN die legalen trails am venusberg nur ca. 3.500 unterzeichner, ich denke mit einer gut platzierten und beworbenen petition FÜR die legalen trails könnte man mindestens das 3-4 fache an unterzeichnern erreichen... das wäre zumindest mal ein denkzettel in richtung der pseudo "naturschützer", die die 3.500 unterzeichner ihrer petition inklusive eines artikels beim GA voll abgefeiert hatten und die petition als bestätigung ihrer meinung verkauft haben, obowhl das gerade mal ein Prozent der bevölkerung von bonn bedeutet!

besonders nachdem ich mir letztes WE mal angeschaut habe, was die in Bad Neuenahr auf relativ wenig platz und mit sehr geringem eingriff in die natur auf die beine gestellt haben, denke ich mir nur umso mehr, was diese unsinnige haltung gegen legale trails soll! ist ja nicht so, dass man da hektarweise holz für hätte roden müssen und wenn niemand nachts fährt, juckt es die tiere herzlich wenig, ob da ein trail ist, oder nicht!
 

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Re: !!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!
Die Petition für die Trails im 7GB hatte knapp 3000 Unterschriften. Ich fürchte, es bit mehr MTB Hasser als wir denken. Wir können wahrscheinlich froh sein wenn wir gleich ziehen.
Für mich liegt der Grund, warum wir verhasst sind, im Geschwindigkeitsunterschied. Die Leute erschrecken sich und haben eine andere Einschätzung von "Gefährlichkeit".

Das ist das Grundproblem und das werden wir auch nicht ändern können.

Wenn ich klingele fühlen sich Wanderer gestört oder sogar provoziert, wenn ich nicht klingele erschrecken sich die Wanderer und sind deshalb sauer. Das gilt insbesondere, wenn man in der selben Fahrrichtung wie die Wanderer unterwegs ist und sie einen nicht sehen. Am allerbesten funktioniert bei mir tatsäch ein kleine (Kuh)Glocke. Es ist laut genug, Aufmerksamkeit zu erhalten und trotzdem erschrecken die Wanderer nicht, weil es ein andauerndes Geräusch ist.

Die Anzahl an Wanderern ist einfach viel größer als die der MTBler, deswegen werden wir immer schlechte Karten haben bei öffentlichen Debatten. Zudem werden die Vorurteile durch Käseblättchen wie dem Generalanzeiger gepflegt.
 
Meiner Meinung nach haben Krawall-MTB-Kiddys einen riesen Anteil an dem vermeintlich schlechten Ruf. Also mal wieder eine Minderheit, die die Gesellschaft auf alle überträgt. Mountainbiking ist doch an sich ne ehrenvolle Betätigung, bzw. Beschäftigung. Im Einklang mit der Natur Sport ausüben, Gesundheit fördern, unbekannte Ecken entdecken, sich mit der Bike-Technik auseinander setzen und dazu lernen. Dieses Schießen gegen MTB'ler is mir echt ein Rätsel.
Wenn ich klingele fühlen sich Wanderer gestört oder sogar provoziert, wenn ich nicht klingele erschrecken sich die Wanderer und sind deshalb sauer.
Kann ich so unterschreiben :D

Zusätzlich beanspruchen die gerne auch den kompletten Weg, obwohl mit ein klein wenig Rücksicht/Weitsicht genug Platz für Wanderer+Radfahrer wäre. Aber nee, jedes mal muss man klingeln damit die Damen und Herren ein bissl zur Seite rücken..
 
Zusätzlich beanspruchen die gerne auch den kompletten Weg, obwohl mit ein klein wenig Rücksicht/Weitsicht genug Platz für Wanderer+Radfahrer wäre. Aber nee, jedes mal muss man klingeln damit die Damen und Herren ein bissl zur Seite rücken..
Ich glaube nicht, dass es die MTB Kiddys sind und ich will auch nicht die E Diskussion an der Stelle eröffnen. Das "Erschrecken" betrifft uns alle.

Im übrigen kenne ich es von mir auch, wenn ich zu Fuß im Wald unterwegs bin. Man ist in der Unterhaltung vertieft und merkt gar nicht, dass man die ganze Breite des Weges einnimmt. Es ist also gar kein böser Wille sondern einfach der Situation geschuldet. Und das "Problem" entsteht genau wegen der unterschiedlichen Geschwindigkeit. Wanderer können einander bequem ausweichen, selbst wenn sie nicht aufpassen.
 
Mit etwas mehr Rücksichtnahme und Empathie gäbe es sooviele Probleme auf der Welt nicht. Auch nicht das Wanderer vs. Radfahrer Problemchen. Aber das ist ja leider gegen die Natur des (der meisten) Menschen.
 
Wenn ich klingele fühlen sich Wanderer gestört oder sogar provoziert, wenn ich nicht klingele erschrecken sich die Wanderer und sind deshalb sauer. Das gilt insbesondere, wenn man in der selben Fahrrichtung wie die Wanderer unterwegs ist und sie einen nicht sehen. Am allerbesten funktioniert bei mir tatsäch ein kleine (Kuh)Glocke. Es ist laut genug, Aufmerksamkeit zu erhalten und trotzdem erschrecken die Wanderer nicht, weil es ein andauerndes Geräusch ist.
Das Thema haben Radfahrende leider im allgemeinen, ein lauter Freilauf ist zwar nervig, hilft aber wenigstens wenn es um "Aufmerksamkeit" geht! 😬

Dann erschrecken sich die anderen Verkersteilnehmer zumindest nicht mehr ganz so doll beim klingeln!
 
Es gibt sogar eine eigene Verordnung für den ennert mit festgelegter Wegbereite für Radler...
Ja, der Ennert ist ein eigenständiges Naturschutzgebiet. Die laut Meinung der Behörden zulässigen Rad- und Fußwege sind inzwischen auf die gleiche Art markiert wie im Siebengebirge: Rotes Dreieck = Fußweg, Rotes+gelbes Dreieck = Fuß+Radweg, "Nur-Radwege" gibt es nicht.
 
Für mich liegt der Grund, warum wir verhasst sind, im Geschwindigkeitsunterschied. Die Leute erschrecken sich und haben eine andere Einschätzung von "Gefährlichkeit".
Denke ich auch.
Ausserdem gibt es uns noch nicht so lange. Wahrscheinlich dringen wir in das Gebiet der Wanderer ein, und müssen uns jetzt die Wege teilen. Das ist noch ungewöhnlich für sie. Es wird mit zukünftigen Generationen sicherlich anders werden. Radfahrer im Wald sind dann nichts Ungewöhnliches mehr. Man kennt es dann nicht anders.
Hier reiten sie auch mit Pferden durch den Wald und niemand stört sich daran.
Ist seit über 100 Jahren so.
Ähnliches beobachte ich im Straßenverkehr. Man nimmt von der Straße eine Fahrspur, und macht daraus einen Radweg. Die Empörung ist erstmal groß. Den Autofahrern wurde etwas weggenommen und den verhassten Radfahrern überlassen. Wird in einigen Jahren auch keinen mehr stören.
Man hat sich daran gewöhnt.
 
Denke ich auch.
Ausserdem gibt es uns noch nicht so lange. Wahrscheinlich dringen wir in das Gebiet der Wanderer ein, und müssen uns jetzt die Wege teilen. Das ist noch ungewöhnlich für sie. Es wird mit zukünftigen Generationen sicherlich anders werden.
Ja, da gibt es jetzt schon Unterschiede: Die Lauftreffs haben bei uns mehrere Gruppen. Die "echten" Läufer sind problemlos. Da wird von hinten nach vorne "Fahrrad" durch gerufen, wenn man klingelt und sie machen Platz. Von der Gruppe Stöckchengeher aus dem gleichen Treff hört man eher: "Der kann auch bremsen".
 
...und leider tun viele Radfahrer auch sehr wenig dafür positiver wahrgenommen zu werden...so zumindest mein Eindruck, wenn ich als Fußgänger unterwegs bin...

Geschwindigkeit anpassen? Oft Fehlanzeige.
Grüßen? Selbst unter Radfahrern meist Fehlanzeige.
Wenn man Platz macht oder es auch nur so scheint bedanken? Oft Fehlanzeige.

...kommt halt alles auch nicht gut, wenn man sein Image polieren muss...

Und ja - ich weiß, dass vielfach auch Freundlichkeit am Wandernden als solchem abprallt. Fahre ja auch genug mit dem Rad rum ;-)
Leider müssen aber die Wanderer keine Werbung für sich machen.
 
Interessant diese Grundlage gibt es dort ja eigentlich nicht...
Oben stand, dass in der Verordnung für den Ennert die Wegebreite das Kriterium ist. Wenn sie jetzt die Wege gemäß der Breite markiert haben, wäre das konform. Jetzt könnte man mit dem Zollstock durch den Ennert laufen und nachmessen ...
Edith: Die Verordnung sieht vor, dass "Das Fahrradfahren außerhalb der dafür gekennzeichneten Wege soll sich auf mindestens 3 m breite Wege beschränken." Man darf also auch schmalere Wege nutzen, wenn sie jetzt ein gelbes Dreieck haben oder z.B. im NRW-Fahrradnetz markiert sind (die Schilder mit den roten Fahrradsymbolen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben stand, dass in der Verordnung für den Ennert die Wegebreite das Kriterium ist. Wenn sie jetzt die Wege gemäß der Breite markiert haben, wäre das konform. Jetzt könnte man mit dem Zollstock durch den Ennert laufen und nachmessen ...
Persönlich halte ich farbige Dreiecke nach wie vor für ungeeignet um die Zulässigkeit der Wegenutzung zu markieren. Das versteht doch niemand von außerhalb der nur durchführt, geschweige denn einem Ausländer der der Sprache nicht mächtig ist..
 
Denke ich auch.
Ausserdem gibt es uns noch nicht so lange. Wahrscheinlich dringen wir in das Gebiet der Wanderer ein, und müssen uns jetzt die Wege teilen. Das ist noch ungewöhnlich für sie.
Stimmt, ich war erst vor etwa 35 Jahren das erste Mal mit einem MTB im 7GB! Damals hatten wir eine AG und der Lehrer fuhr total auf den neumodischen Kram aus USA ab.
Vielleicht braucht es weitere 35 Jahre.....
 
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