Achtung: META AM - Gefährliche Abnutzung des Gabelschafts

Meine Aufkleber für den Gabelschaft, die Commencal mir zuschicken wollte, sind heute endlich angekommen.
Scheinbar wurde der Brief aber auch erst vorgestern abgeschickt :confused:
Naja, besser spät als nie...

Jedenfalls ist es auch nix aufregendes.
Es sind einfach zwei 9,5cm x 9,5cm große Stücke einer transparenten Klebefolie. Ähnlich wie die Lackschutzfolien, allerdings selbstklebend.
Ich würde die Stärke des Materials auf ca. 0.3mm schätzen, also ähnlich wie die Lackprotect "Freeride"-Variante der Lackprotect Folie.
Ich werde die Folie bei Gelegenheit mal anbringen und dabei auch meine Konstruktion mit der PET-Flasche auf Verschleiß prüfen.
Kann sich aber noch etwas hinziehen, da ich beim aktuellen Wetter wenig Lust zum Schrauben in der kalten Garage habe. Und für die Wohnung ist das Bike momentan deutlich zu dreckig ;-)
 
Ich durfte gestern endlich mein SX2 begrüßen :love:

Wäre super, wenn du nochmal berichten würdest wie die Folie bei dir so gehalten hat, wenns dann mal wieder irgendwann wärmer wird ;)

Ich glaube ich werde Commencal vorsorgend auch mal anschreiben, von dem Problem scheinen die ja öfter mal zu hören...
Ansonsten habe ich gesehen, dass es auch so oberflächenschutzfolien für z.B. Tischoberflächen gibt, die selbstklebend sind und bis zu 1mm stark...wäre vielleicht auch noch eine alternative. Wir können hier ja mal ein paar Erfahrungen sammeln :daumen:

Grüße :cool:
 
DinA4 Bogen 3M Schutzfolie selbstklebend bei Polo für 5 Euro, das Zeug hält, klebt sehr gut und schützt sicher.

Ist ja keine Wissenschaft ;)
 
Die Idee mit dem Alutape scheint mir sehr viel Sinn zu machen...
Gibts schon jemanden mit der "ultimativen" Lösung, die bestimmt funktioniert?
Bin dabei mir ein neues Bike mit Meta SL 2012-Rahmen aufzubauen - im Idealfall direkt mit der richtigen Lösung...
 
Beim Commencal v3 werden die Züge ja auch innen am Schaft vorbei gelegt. Gibt es da schon was dazu? Oder keine Problem. Müsste ja die gleiche Problematik sein.
Ich persönlich hab jetzt es halt gut eingefettet, aber mehr auch nicht.
 
das wird aber in der Regel mit Doppelbrücke ergo auch mit 1 1/8" Schaft gefahren, da ist dann auch mehr Platz
 
Jo hab ja auch ne Boxxer drin, nur nicht dran gedacht, dass das so schleifen könnte. Im DH v3 Thread hat aber auch einer geschrieben, dass man den Schaft lieber abkleben sollen. Zumindest habe ich das gerade eben entdeckt.
 
Hier mal ein Update von mir:
Rahmen: Meta AM 2013
Gabel: RS Pike RCT3

Ich habe den Schaft an der entsprechenden Stelle mit Panzertape umwickelt und zusätzlich ein Stück aus einer PET-Flasche verwendet. Die Züge laufen somit direkt über das Stück PET. Um die Reibung noch etwas zu reduzieren, habe ich das PET gefettet. Heute, ca. 10 Ausfahrten nach der Modifikation, ist das Stück PET sowie das Panzertape durch. Demzufolge nicht die optimale Lösung.
Wie halten eure Folien von Commencal bzw eure Eigenbaulösungen?
 
Ich bin heute endlich mal dazu gekommen, die Gabel rauszunehmen und zu schauen, was die Sprudelflaschen-Konstruktion taugt.
Das Ergebnis war ernüchternd - zumindest in Punkto Langzeithaltbarkeit ist das nix.

So sieht das gebastelte Teil aus - es reicht auf jeden Fall aus für 2 Lagen Kunststoff über der gefährdeten Stelle:


Im Detail erkennt man, dass das leider alles nix hilft:


Am Gabelschaft waren auch schon wieder leichte Spuren zu sehen. Zum Glück noch nicht weiter schlimm.
Ich habe mir jetzt die von Commencal gelieferte Schutzfolie aufgeklebt, was recht bescheiden geht, weil die zum einen nicht sonderlich gut klebt und sich zum anderen auf dem konischen Schaft auch nicht gerade anbringen lässt.
Auch diesmal habe ich wieder eine Sprudelflasche zerschnitten (geschadet hat es jedenfalls nicht und den Verlust von 25 Cent Pfand werd ich verschmerzen ;-).
Das ganze habe ich dann gut eingefettet - und mir einen Termin für die nächste Kontrolle vor dem Herbst in den Kalender geschrieben.

Für den Fall, dass jemand eine dauerhafte Lösung gefunden hat: immer her damit.

BTW: Das waren jetzt ziemlich genau 5 Monate und eher bescheidene 650 km...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaut ja böse aus. Ich täte mal sagen, eindeutige Fehlkonstruktion ^^
Ich selber hab jetzt halt Isolationsmaterial für Rohr um mein Gabelschaft gemacht. Aber fahre auch nen V3. Mal sehen ob nach ein paar Ausfahrten die Isolierung noch heile ist.
 
Nein, das nicht aber ich hatte den ganzen Schaft mit Fett leicht eingerieben und an den Stellen wo die Züge entlang liefeen war das Fett weg. Also schleifen tun sie anscheinend schon
 
Von Fett rate ich ab.In Verbindung mit Staub und Dreck bildet das eine schöne adhäsive Paste,die noch mehr scheuert.
Ich teste grade Graphit,als reibungsarmes Medium.
Ich werde berichten
 
Verlegt die Züge mit mehr reserve im Steuerrohr. So hab ich es getan und da schleift nirgends was. Auch nach einem guten Jahr keine Spur von Abrieb
 
Meine Kabel haben genüüügend Reserve... aber die sind so starr das man sie nicht richtig biegen kann. Deshalb laufen sie straight am Schaft vorbei.
Wie gesagt Rohrisolierung mit Panzerband ummantelt und mal sehen wie langs hält. Natürlich ohne Fett außen an der Isolierung
 
also alles andere außer der schutzfolie klingt mir nach gefummel und das reibungsproblem wird auch nur verlagert. am besten wäre wohl den kontakt ganz zu vermeiden.
meine idee wäre ein klebefüßchen innen am headtube, welches den zug vom schaft fern hält. den kanelbinder vom füschen nicht ganz schließen versteht sich, gerade so dass es keinen kontakt gibt und der bogen im zug nicht allzu groß wird...
 
Zumindest bei mir ist für eine solche Lösung defintiv kein Platz...
Ich habe bei meinem Neuaufbau jetzt mal eine Kombi versucht. Einige Streifen Alutape auf dem Gabelschaft und darüber ein Tape aus Glasfasergewebe mit Telflonbeschichtung (--> Reibung). Das Gewebetape dann noch um die Züge gewickelt....schon ist der Zwischenraum aufgebraucht. Ich konnte die Gummitülle für die unteren Zuge am Meta garnicht mehr montieren.
Hab wenig Hoffnung, dass das eine dauerhafte Lösung ist. Die Spannung auf den Zügen ist zumindest bei Tapered-Shaft so groß, dass im Endeffekt so ziemlich alles durchgerieben werden wird.
Genialer Rahmen, aber dieses Detail ist leider eine völlige Fehlkonstruktion...
 
dann eine hülse über den schaft werfen, die sich frei bewegt und drehen kann und nicht mit dem schaft verklebt ist. auf die weise drehen schaft und hülse unabhängig voneinander und die züge haben ihr eigenes "lager" das bei lenkbewegung nicht mitbewegt, da sich der schaft in der hülse frei dreht

über das geklapper der losen hülse müsste dann noch nachgedacht werden...
 
Die "Hülse" habe ich ja aus einer aufgeschnittenen Sprudelflasche gebastelt, aber auch die wird von den Zügen durchgefräst.
Man könnte das ganze natürlich etwas haltbarer aus Metall bauen, aber auch das wäre nicht dauerhaft, es klappert, und wenn man Pech hat, schleift die Hülse am Gabelschaft und bearbeitet ihn an einer anderen Stelle.
 
hätte eher an eine etwas filigranere hülse gedacht die, nicht so viel aufträgt und das ganze nicht so stopft. nja mal sehen bekomme meins bald und werde sehen. zur not muss man eben doch den bohrer ansetzen und den eingang an´s unterrohr verlegen
 
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