Adidas Evil Eye Halfrim mit Korrektur Clip verzeichnet extrem!

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Hallo,
heute habe ich meine neue Sportbrille beim Optiker abgeholt!
Wie der Titel schon verrät eine Evil Eye Halfrim Pro L mit Korrektur Clip.

Mir ist jetzt dabei aufgefallen, das wenn ich den Kopf nur um wenige Grad nach rechts oder links drehe, aber weiter geradeaus schaue, verzeichnet die Brille extrem. Daraufhin kürzte der Optiker die Füßchen die wohl Abstand zu den Gläsern halten sollen. Mit nur mäßigen subjektiven Erfolg...

Zuhause stellte ich dann auch fest das der Clip überhaupt nicht mit den Füßchen den Abstand hält sondern der Clip links sowie rechts satt auf den Front Gläsern aufliegt...Mittels einer wirklich sehr dünnen Folie getestet. Die wunderbar unter die Füßchen drunter rutscht, aber wie gesagt am Rand sofort hängen bleibt weil der Clip eben dort aufliegt. Ich weiß nicht in wie fern das problematisch sein kann aber Adidas bzw. Silhouette wird sich sicher dabei was gedacht haben?

Das ist aber eigentlich nicht das Problem was ich habe, viel schlimmer finde ich die extreme Verzeichnung bzw. Verzerrung des Sichtbildes.
Auch wenn ich eben mit den Augen gering nach rechts oder links schaue verzerrt das Bild.

Ich hatte vorher eine Uvex Lightning mit unterschiedlichen Aufsteck-Visieren mit Rupp und Hubrach Gläsern und kannte das daher gar nicht. Musste diese aber leider aufgeben aufgrund dessen ich keine Ersatzteile mehr bekomme ;(.

Ehrlich traue ich mich mit den neuen Gläsern überhaupt nicht auf den Trail wegen der Verzeichnung. An der Stärke der Gläser kanns ja nicht liegen, sind nicht sonderlich hoch rund 1,5 Dioptrien Kurzsichtig!

Ist das normal?
Habt ihr auch solche Verzeichnungen/Verzerrungen?

Ehrlich gesagt bin ich extra um jedwede Schwierigkeit zu vermeiden direkt zum Optiker gelatscht und hab dort die ganze Brille gekauft! Auch die verbauten Gläser sollten keine billigst Gläser sein.

Ich bin ratlos und würde am liebsten die Brille dem Optiker um die Ohren werfen...

so on
Thx im voraus für Antworten
wuz
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab ne normale evil eye... halfrim sagt mir grad nix...
ich hatte den effekt anfangs auch, hab mich aber nach ein zwei ausfahrten dran gewöhnt... jetzt hält sie auch öfter mal beim autofahren als sonnenbrille her

also ich hab gar keine probleme mehr.

wenn die gumminöppel allerdings schon so kurz sind, dass der clip am glas aufliegt machst du dir durch die rüttelei auf dem bike die gläser kaputt... und die sind ja auch nich billig... würd ich so nicht hinnehmen..
 
Servus thewuz,

bist du lediglich Kurzsichtig mit -1,5 circa R/L oder hast du auch eine Hornhautverkrümmung (wird in "Cyl" oder "Zyl" nach dem Wert "Sph" angegeben)? Wenn ja, welche Werte haste da?

Ansonsten: der Abstandhalter des Clips sollte natürlich nicht gekürzt werden. Einerseits ist er, wie schon folgerichtig beschrieben, für den korrekten Abstand zum getönten Glas da und soll es nicht zerkratzen, andererseits ist je nach Art der Fehlsichtigkeit die Basiskurve auf der Vorderfläche anders und damit ist auch die Auflage anders.

Frag doch bitte nochmal bei deinem Augenoptiker nach, ob die Gläser auch speziell für Clip-Verglasungen bestellt worden. Anders als die normalen Brillengläser der allermeisten Korrektionsbrillen, müssen auch bei den Clips die Gläser speziell auf die stärkere Durchbiegung hergestellt werden. Das kostet natürlich mehr als die normalen Gläser, aber soll eben genau solche Situationen möglichst vermeiden.
Diese Clip-Gläser gibt übrigens auch von Rupp&Hubrach.
 
Ja eine Hornhautverkrümmung ist vorhanden. Laut Pass -1,25 rechts und links -0.75.

Ob es Gläser speziell für den Clip waren kann ich nicht sagen! Ich hoffe es doch! Den ich habe den Optiker vorher daraufhin gewiesen, das mir korrektes sehen immens wichtig ist und ich nicht irgendwelche Billiggläser will!

Und die habe ich auch bezahlt, wenn ich so sehe was andere inkl. Clip und Gläser hier in älteren Threads zu der Evil Eye bezahlt haben auch wenn´s noch die normale und nicht die Halfrim war! Auch habe ich Die Differenz des Preises beim Modell berücksichtigt!

Schaue ich nach links oder rechts sieht das Auge was näher am Nasenpolster, also nach innen schaut, sofort sehr viel unschärfer. Für mich untragbar!!!

Ich werde das morgen sofort beanstanden und auch wieder nach R & H Gläsern fragen, sowie ob Clipgläser und angesprochene Basiskurve auf der Vorderfläche berücksichtigt wurde. Unglaublich.

Gibt es denn auch von der Form her unterschiedliche Clips? Denn der Optiker meinte der passt in alle Evil Eye L Modelle? Nicht das auch noch ein falscher Clip benutzt wurde? Das die Form der Gläser unterschiedlich ist weiß ich aber gibt es auch Grundlegende Unterschiede von der Clipform?

brrr

so on
wuz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Bekannter von mir hatte ein Problem, das sich für mich als nichtbrillentragender Laie recht ähnlich anhört.
Er hatte auch das Problem, dass die Brille deutlich verzerrte. Es wurde recht fix festgestellt, dass die Gläser irgendwie falsch geschliffen waren. Wenn ich mich recht erinnere, war das auch eine Adidas-Brille. Ich weiß aber nicht, ob mit Einsätzen.
Vielleicht ist das mal ein Ansatzpunkt.
 
Ja es gibt unterschiedliche Clips. Diese führen aber nicht zu unterschiedlich gutem oder schlechten Sehen, sondern unterscheiden sich nur in der Größe und im Aufbau.
Gläser müssen nicht unbedingt von rupp und hubrach sein.
Der Optiker sollte sicherheitshalber noch mal die Stärke der Augen und der Gläser prüfen.
Ansonsten ist der genaue Winkel und die Durchblickshöhe wichtig.
Bei derner Stärke sollte eigentlich kein Unterschied zwischen normaler und Sportbrille zu spüren sein.
 
thewuz schrieb:
Und die habe ich auch bezahlt, wenn ich so sehe was andere inkl. Clip und Gläser hier in älteren Threads zu der Evil Eye bezahlt haben auch wenn´s noch die normale und nicht die Halfrim war! Auch habe ich Die Differenz des Preises beim Modell berücksichtigt!
Es gibt bei der "alten" Evil Eye genauso wie bei der neuen mehrere Clip-Versionen. In dem Falle hast du den randlosen Clip, der ein größeres Blickfeld bietet, als der vollumrandete Clip. Der Clip mit Vollumrandung ist allerdings auch günstiger in der Anschaffung als auch in der Verglasung, daher kann diese Preisdifferenz durchaus hiervon zustande kommen.

thewuz schrieb:
Schaue ich nach links oder rechts sieht das Auge was näher am Nasenpolster, also nach innen schaut, sofort sehr viel unschärfer. Für mich untragbar!!!
Theoretisch kann das durch die Hornhautverkrümmung kommen bzw. verstärkt dadurch auftreten, allerdings hattest du ja vorher schon ein ähnliches System, daher ist dieser Verdacht eher ausgeschlossen.

Ansonsten kann ich dem Kollegen OptiMist nur recht geben, dass natürlich die Fassungsscheibenwinkel des Clips und die exakten Durchblickspunkte im Clip berücksichtigt sein müssen. Entsprechend auch nochmal überprüfen lassen.

Die Clip Gläser gibt es natürlich auch von anderen Herstellern, aber wenn du mit R+H eben zufrieden warst, gibt es diese Gläser nach wie vor bei den Bambergern.
Wenn du dir absolut unsicher bist, kannste ja mal den genauen Glastyp hier reintippen und wir können gucken was du drinne hast, sofern alles auf der Rechnung draufsteht.

thewuz schrieb:
Gibt es denn auch von der Form her unterschiedliche Clips? Denn der Optiker meinte der passt in alle Evil Eye L Modelle? Nicht das auch noch ein falscher Clip benutzt wurde? Das die Form der Gläser unterschiedlich ist weiß ich aber gibt es auch Grundlegende Unterschiede von der Clipform?
Siehe Antwort von OptiMist und oben ;)

Ansonsten: cool bleiben und mit dem Kollegen vor Ort nochmal in Ruhe analysieren, woran es liegen kann.
 
So nach Aussage des Optikers waren es normale Korrektur Gläser die sie immer bzw. fast nur bei Sportbrillen verwenden.
Jedenfalls kam ich mit den Gläsern absolut nicht zurecht.

Auf Kulanz werden die alten Gläser zurückgenommen und für etwas mehr als 30 Euro Aufpreis pro Glas bekomme ich jetzt R & H Gläser in den Clip bzw. wohl einen komplett neuen Clip!
Warum das nicht von Anfang an so gemacht wurde ist mir rätselhaft! Denn der Preis Unterschied ist nicht mehr derart groß...

Will nur hoffen das es besser wird...

Der Optiker meinte, das er nicht die R & H genommen hat, weil ich die Evil Eye ja quasi selbst noch anpassen kann mit den Bügeln etc. und dann ja die berechneten Gläser nicht mehr stimmen würden...

Ich berichte sobald die neuen Gläser da sind.

Grüße
wuz
 
Sicherlich ärgerlich für dich, aber Kundenzufriedenheit ist das A&O in jeder Branche. Auch wenn du dich nicht ordentlich beraten fühlst, war es fair von dir, dem Augenoptiker nocheinmal eine Nachbearbeitung einzuräumen, trotz Aufpreis.

Selber kann ich nur sagen, dass "normale" Brillengläser in den Clips funktionieren können, aber es gibt eben auch genug Beispiele, in denen es nicht klappt. Generell rate ich zu den Clip Gläsern, weil es gleich einfach Ärger erspart, auch wenn es mehr kostet. Denn damit hatten wir bisher keine Probleme. Eine ausführliche Beratung vorab ist eben sehr wichtig und der Kunde kann dann selbst entscheiden.
Im Übrigen ist von fast allen Fassungsherstellern mit Clips für ihre Sportbrillen, eine Verglasung mit Clip-Gläsern bekannt, bist auf ein paar Ausnahmen. So eine "Empfehlung" ist vor Gericht mit Gutachtern dann aber sogar als verbindlich anzusehen und wäre dann Schuld des Händlers / Verkäufers.

Bin da guter Dinge, dass nun alles klappt und freue mich auf deinen Bericht ;)
 
Ich habe auch den Adidas randlos Clip in meiner Brille. Bei mir hat der Clip auch die Ränder der Gläser angekratzt. Die Optikergesellin meinte es sei eben so. Erst der Meister konnte mir helfen und hat den ursprünglich geraden Clip einfach soweit gebogen, dass er weder Gläser noch meine Wimpern berührt hat. Auch die "Verzeichnung" kann ich bestätigen, hatte ich aber nur beim alten Clip mit Rand.

Ich schaue mir immer im Sportfachhandel die Brillen an, die ich mir dann bei meinem Optiker bestelle und mit Stärke versehen lasse. Und nach Aussage dieser Sportfachhändler ist es relativ schwierig für normale Optiker diese Clips anzufertigen. Deine Probleme mir der Verzeichnung sind wohl bekannt und deshalb hat er mir auch gleich einen Optiker genannt der öfter als 3x im Jahr diese Clips einbaut. Aber nur bei meinem inhabergeführten Optiker kann ich die Brillen über die Krankenversicherung abrechnen
 
Habe mir auch letzten Sommer ein Halfrim mit Korrektur Clip geleistet.
Ich hatte hier von Anfang an das Gefühl, dass sich der Sichtwinkel beim Radeln verändert! Absätze, wie z.B. Bordsteinkanten oder Steine kommen mir viel höher vor, wie sie eigentlich sind. Ebenso erscheinen Löcher wesentlich tiefer wie in der Realität. Selbst als ich einmal unter einem quer liegenden Baum durchfahren wollte, verschetzte ich mich in der Höhe und streifte dadurch den Baum mit meinem Helm :confused:
Wenn ich die Brille aufhabe, dann kommt mir auch die Sitzposition auf dem Bike viel höher vor als ohne Korrektur Clip !
Zuerst dachte ich mir, dass ich mich noch daran gewöhnen müsste, aber als ich dann dies alles hier gelesen habe, scheint es nicht ein Einzelfall zu sein.
Was könnte denn hier für Abhilfe sorgen ?
 
Silberpfeil1965 schrieb:
Zuerst dachte ich mir, dass ich mich noch daran gewöhnen müsste, aber als ich dann dies alles hier gelesen habe, scheint es nicht ein Einzelfall zu sein.
Was könnte denn hier für Abhilfe sorgen ?
Klingt in erster Linie danach, dass hier "normale" Korrektionsgläser für gerade Brillenfassungen verwendet wurden, anstatt Clip-In Gläser.
Hast du die exakte Glasbezeichnung parat?

Wenn wegen der Krümmung der des Clips die Gläser kein Kompensationsprisma haben, entsteht genau die von dir beschriebene Wirkung, dass Dinge näher erscheinen, was aber in real nicht so ist.
 
Klingt in erster Linie danach, dass hier "normale" Korrektionsgläser für gerade Brillenfassungen verwendet wurden, anstatt Clip-In Gläser.
Hast du die exakte Glasbezeichnung parat?

Wenn wegen der Krümmung der des Clips die Gläser kein Kompensationsprisma haben, entsteht genau die von dir beschriebene Wirkung, dass Dinge näher erscheinen, was aber in real nicht so ist.

Ich habe mal den Brillenpass rausgesucht.
Hier steht folgendes:
Glasart Bifokalgläser organisch Sportsonnenbrille superentspiegelt gehärtet.

Kannst du da was mit anfangen?
 
Also nun wirds interessant. Bifokalgläser hieße, dass du im unteren Teil der Gläser eine Nahunterstützung hast die aber auch gut sichtbar ist (offensichtlich Trennkannte) Ist dem denn so?
Ansonsten kann ich aus den Daten nicht weiter erkennen, ob das besagte Kompensationsprisma eingearbeitet ist.
 
Jep ,mein Optiker hatte mir zuerst im unteren Drittel wie bei einer Lesebrille was eingearbeitet. Ich konnte damit zwar prima Kleingedrucktes lesen, aber beim biken hat es mich tierisch gestört.
Daraufhin hat mein Optiker den Clip zurückgenommen und einen neuen ohne diesen Einsatz gefertigt!
War doch schon kulant. Daher dachte ich mir, dass ich bei dem zweiten Clip nicht schon wieder reklamieren kann. Komme mir ja selbst schon ein bisschen blöd vor!
Folgende Werte stehen noch auf dem Brillenpass.

Sph Cyl A Add

R 1.00 -0,25 175 1.50
L 0.75 1.50
 
Okay, also ist der Brillenpass eh nicht mehr passend zum eigentlich eingearbeiteten Glastyp.
Auch die Glaswerte so erstmal verraten nicht, ob es spezielle Clip-In Gläser sind. Sprich den Kollegen doch nochmal offensichtlich an. Ich versteh zwar dein Unbehagen wegen einer erneuten Reklamation, aber du bist für ihn auch die beste Werbung, wenn du glücklich bist und es entsprechend kommunizierst. Daher würde sich eine Problemanalyse auch für ihn lohnen und du wirst dann vermutlich auch in Zukunft bei ihm kaufen.

Also nur Mut und genau schildern, wo der Schuh drückt bzw. die Optik zwickt. ;)
 
Okay, also ist der Brillenpass eh nicht mehr passend zum eigentlich eingearbeiteten Glastyp.
Auch die Glaswerte so erstmal verraten nicht, ob es spezielle Clip-In Gläser sind. Sprich den Kollegen doch nochmal offensichtlich an. Ich versteh zwar dein Unbehagen wegen einer erneuten Reklamation, aber du bist für ihn auch die beste Werbung, wenn du glücklich bist und es entsprechend kommunizierst. Daher würde sich eine Problemanalyse auch für ihn lohnen und du wirst dann vermutlich auch in Zukunft bei ihm kaufen.

Also nur Mut und genau schildern, wo der Schuh drückt bzw. die Optik zwickt. ;)

Hallo,
ich soeben mal beim Optiker.
Also ich habe wohl nur "normale" Gläser in dem meinem Korrektur-Clip.
Die Clip-In-Gläser würden auch ungefähr doppelt so viel kosten!
Die Clip-In-Gläser würde er nur nehmen, wenn mehr Abstand zum Clip benötigt wird, da sich die Clip-In-Gläser in etwa der Wölbung der eigentlichen Brillengläser anpassen.
Mein Problem wäre auber hiermit sehr Wahrscheinlich nicht gelöst.
Gleichzeitig hat er mir die Alternative mit Tageskontaktinsen vorgeschlagen.:(
Auch die Möglichkeit einer Direktverglasung wurde angesprochen. Dies sollte sich aber im Rahmen zwischen 3-400 Euro bewegen, also für mich völlig undiskutabel.
Ich weis nun nicht recht wie ich das Einschätzen soll :confused:
Zum Schluss hat er noch den Winkel des Clips in der Brille verändert um so eine Verbesserung zu erreichen.
Leider aber ohne großen Erfolg:(
 
Silberpfeil1965 schrieb:
Die Clip-In-Gläser würde er nur nehmen, wenn mehr Abstand zum Clip benötigt wird, da sich die Clip-In-Gläser in etwa der Wölbung der eigentlichen Brillengläser anpassen.
Mein Problem wäre auber hiermit sehr Wahrscheinlich nicht gelöst.
Also die Clip In Gläser braucht man nicht wegen der Wölbung, moderne Schleifautomaten kriegen den Randschliff problemlos bei den gewölbten Clips hin, sondern man braucht die Clip In Gläser der Verzerrung induziert durch die Wölbung.

sportbrille_gebogen.jpg


Ich weiß leider nicht, warum der Kollege so argumentiert aber es wäre mit einem einfachen Beispiel so, als würde man ein All-Mountain Bike mit Schwalbe Marathonreifen bestücken. Ist fahrbar, aber einfach nicht passend. Genauso verhält es sich mit Gläsern für normal "durchgebogene" Brillenfassugen in Clip-Ins, die um einiges stärker gewölbt sind.

Es gibt zwar Härtefälle, die vertragen absolut keine gecurveden Gläser, aber die sind wirklich selten. Aber ich kann nicht vorher ausschließen, dass es nichts bringt, wenn ich die Clip-In Gläser nicht verwendet habe.
 
Bifokalgläser hieße, dass du im unteren Teil der Gläser eine Nahunterstützung hast die aber auch gut sichtbar ist (offensichtlich Trennkannte).

Sind Bifokalschliffe in Kombination mit den Clip-In-Gläsern überhaupt sinnvoll machbar? Ich spiele selbst mit dem Gedanken daran, fühle mich aber von mehreren Optikern vor Ort noch nicht kompetent beraten, habe eher so ein Gefühl von Neuland. Wenn ich hier Fachbegriffe wie Kompensationsprisma lese, frage ich mich, ob meine Wunschliste die Latte nicht etwas zu hoch hängt.
 
Sinnvoll ist sehr subjektiv. Je nach Geldbeutel ist es für den einen die preiswerteste Lösung, andere sehen es als Fehlinvestestion an, weil es den Ansprüchen nicht gerecht wird.

Sinn machen die Bifokalgläser freilich, aber sie haben natürlich auch spürbare Nachteile. Bei Zweistärkengläsern hast du immer das Problem eines Bildsprunges. Dieser entsteht beim Übergang vom Fern- zum Nahteil und bedeutet für dich effektiv einen toten Winkel. Das ist unter anderem ein Grund für die erhöhte Sturzgefahr bei älteren Menschen, die diese Gläser haben.
Außerdem ist der Übergang spürbar, also eine fühlbare Trennkannte entsteht. Darauf kann sich dann unter anderem Wasser und Dreck mal festsetzen und somit stören.

Vorteil ist aber ganz klar das große, breite Sichtfeld in der Ferne und Nähe.
 
Ob Bifokal das Optimum ist für mich, muss ich noch herausfinden.
Aber verstehe ich Deine Antwort richtig, dass aus rein technischer Sicht nichts einem guten Bifokalschliff in Clip-In-Gläsern entgegensteht?
 
Absolut nicht, wichtig wäre aber eben Clip-In-Gläser, also Gläser die eben die Krümmung des jeweiligen Clips mit berücksichtigen. Je nach Ausführung sind die Clips sehr gerade, wie bei der Alltagsbrille auch oder eben stärker gebogen, dann muss dies natürlich in den Gläsern berücksichtigt werden.
 
Hallo palmilein

Frage an den Experten:
Ich habe vor ca. 16 Wochen eine Adidas Evil Eye Pro mit Sehstärkengläsern phototrop in Auftrag gegeben. Die von mir gewählte "günstigere";) Variante (1,5er Gläser, reicht bei mir) konnte vom Lieferanten des Optikers (Name mir leider unbekannt) innerhalb von 12 Wochen nicht geliefert werden.
Mehrmals sind die Gläser wohl bei der Montage gebrochen.
Dann wechselte der Optiker den Lieferanten. Jetzt sollte ich Rodenstock Gläser (1,6er) zum gleichen Preis bekommen. Das ist jetzt fast vier Wochen her und die Gläser sind immer noch nicht in Sicht.
Ist es denn so schwer, sowas zu machen? Ist womöglich Rupp&Hubrach der Einzige der das kann?
Bitte um Erläuterung der Schwierigkeiten.

Danke

Gruß
 
Servus Jojo100,

also die Evil Eye (Pro) ist mit einer der bekanntesten und beliebtesten Sportbrillen überhaupt. Die Verglasung ist im Prinzip kein Geheimnis, aber dennoch nicht unbedingt leicht. Gläser mit einem Brechungsindex 1,50 sind verhältnismäßig spröde und bei der notwendigen Schlifftechnik für die Glasaußenseite nicht das beste Material. Wenn dies ohne Ausplatzer geschafft wäre, dann kommt immer noch die Hürde mit dem Einsetzen des Glases. Da hier viel Druck aufgebaut wird, ist hier ein Ausplatzer sehr wahrscheinlich.
Daher 1,50er Gläser und Evil Eye -> nope!

Was den Wechsel zu Rodenstock angeht: welche Modellgröße benötigst du, S oder L?
Bei der L ist ein größerer Durchmesser notwendig und gerade beim phototropen Material, kann es sein, dass es gar kein so großen Durchmesser gibt. Allerdings ist das auch Hersteller abhängig, denn nicht jeder Glashersterller kommt einwandfrei mit Sportbrillen zurecht bzw. macht gute Arbeit.

Auch Rupp&Hubrach kennt da Grenzen und ist nicht der Primus auf dem Gebiet.

Das 1,61er Material ist übrigens erheblich besser dafür geeignet. ;)
 
Hallo

Danke für deine Erläuterungen.
Mir passt ein S Gestell.
Als Rückfalllösung habe ich schon mit einem R&H Optiker telefoniert. Der bietet mir " günstig" die 1,5er Variante an und teurer die 1,6er. Sollte man bei der 1,5 er misstrauisch sein?
Wer wäre denn nach deiner Meinung der beste Glaslieferant?
Ich hab in deinem Album eine Halfrim mit direkt Sehstärke gesehen. Geht das auch phototrop? Wer kann das?
Gerne auch PM.

Danke
 
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