Änderung Forstgesetz Hessen

Zum Leserbrief,

der gute Mann hat 100% recht,wenn man Mountainbiker jetzt gegen Spaziergänger(zu denen der bestimmt gehört) und

Radweg gegen Fußgängerzone tauscht,passt das doch.

Es gibt Legenden die sind unzerstörbar und dazu gehört einfach das wir mitten durch den Wald fahren,auch wenn man das noch nie gesehen hat.

Die einzigen die ich immer mitten im Wald sehe sind Jäger,Pilzsammler,Geocacher.

Habe gerade in unserem Lokalblättchen gelesen,das Hunde jetzt frei im Wald laufen dürfen.

Kein Kommentar.


Uwe
 
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Sind in NRW jetzt nicht gerade Wolf Welpen gesichtet worden?

Da bin ich eh mal gespannt. Die Jäger füttern die Rehe so fett das es mehr an Massentierhaltung als an einen normalen Wildtierbestand grenzt. Auf meiner 12km langen Hausstrecke git es 8 Fütterungssationen :eek: Kein Wunder das es da zu Verbiss kommt, an dem wir natürlich schuld sind weil wir die Rehe stressen.
Mal gucken wie Viehcher reagieren wenn wieder Wölfe hinter denen her jagen. Da wünschen die sich die MTB's zurück :lol:
 
war heute mal wieder im kerngebiet des angeblichen kriegsgebietes unterwegs. trails rauf und runter, alles rund um altkönig, feldberg, herzberg. getroffen habe ich zwischen 13.00 und 17.30 genau 4 andere menschen. 3 biker, ein pilzsucher. total überlaufen also.

bin dabei seit langem mal wieder den japaner - einen eigentlich schönen wanderweg gefahren – und was musste ich feststellen: immer noch auf weiten stellen nicht fahrbar, weil vom forst gezielt bäume in den weg gefällt wurden. ich nehme so was ja sportlich, aber was machen die etwas betagteren wanderer, die nicht mehr fit genung sind, um über die bäume zu klettern?

der gedanke, der mir dabei kam: es müssten sich doch sicher irgendwo in den weiten des rechts ein paar gesetze finden lassen, die das mutwillige zerstören von gekennzeichneten wanderwegen unter strafe stellen. vandalismus, sachbeschädigung, ...

finde den gedanken einer anzeige gegen das forstamt königsstein in person von oberförster heitmann recht interessant ...


:D
 
Kurze Sachstandsinfo:

am gestrigen Freitag gabs Drehs mit dem HR Fernsehen. Erst-Sendung war allerdings zur Unbiker-Zeit 16.45 Uhr (nur anderthalb Minuten ohne Darstellung meiner Funktion als Interessenvertreter - ist aber vielleicht auch gar nicht so schlecht). Inhaltlich ok, denn die Zerrütetheit der Koalition kam klar zum Ausdruck.

Wiederholung am Sonntag in der Hessenschau um 19.30 Uhr (3 Min.)

Außerdem dann gestern Nachmittag der Auftritt in SAT1 17.30 Live, ebenfalls zur Unbikerzeit, denn jeder sitzt bei dem Wetter doch lieber auf dem Rad. ;)

In den letzten Tagen wurden diverse Gespräche mit Politikern verschiedener Fraktionen geführt. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen, aber wir kommen unserem Zielt Schritt für Schritt näher.
 
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finde den gedanken einer anzeige gegen das forstamt königsstein in person von oberförster heitmann recht interessant ...
:D

Wir sollten es bitte bei Gedanken lassen ;) Bitte bedenkt, dass Forstbeamte, wie auch immer sie sich momentan gegenüber den Medien äußern, weisungsgebundene Beamte sind. Unsere Kampagne für Open Trails in Hessen und gegen ein Mountainbikeverbot in Hessens Wäldern richtet sich nicht gegen Personen, sondern gegen ein geplantes Gesetz.

Wir wollen uns, unsere Anliegen und unseren Sport engagiert und sachlich fundiert darstellen, was uns ja auch bereits sehr gut gelungen ist und mittlerweile ein sehr breites Echo gefunden hat. Und hier gibt es wieder was in der FNP,unserer "Lieblingszeitung" ;) zu lesen und zu kommentieren:

http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/rmn01.c.10023340.de.htm

Wir wollen für alle Mountainbiker in Deutschland ein positives Beispiel geben, dass wir uns nicht mehr alles gefallen lassen müssen, sondern mit unserem Engagement auch etwas verändern können. Dazu noch ein ermutigendes Beispiel aus NRW:

1. Bericht:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokal...ab-zum-Aerger-der-Fussgaenger;art2575,1714123

2. Bericht:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokal...-schwarzes-Schaf-verunglimpft;art2575,1715346

Hier haben z. B. die Biker unseres Mitgliedsvereins ASC Dortmund schnell reagiert und dafür gesorgt, dass der 1. Bericht nicht ohne Gegendarstellung stehen bleibt.

3. Bericht:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokal...oellenreiter-ist-die-Ausnahme;art2575,1717587

Man beachte insbesondere die Betonung des Gebots der Rücksichtnahme und den äußerst pragmatischen Umgang mit Problemen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gott schütze NRW,

da treffen wir in Tirol auf 2 Biker aus der Steiermark.

Ihr kommt aus NRW?

Ja,aus dem Sauerland.

Da waren wir,sieht ja toll aus da,da darf man auch überall biken?

Ja.

Bei uns im steirischen sind riesige Waldgebiete in

Privatbesitz,da ist das biken verboten.



Bewahren wir uns vor solchen Verhältnissen!


Uwe
 
Wir sollten es bitte bei Gedanken lassen ;) Bitte bedenkt, dass Forstbeamte, wie auch immer sie sich momentan gegenüber den Medien äußern, weisungsgebundene Beamte sind. Unsere Kampagne für Open Trails in Hessen und gegen ein Mountainbikeverbot in Hessens Wäldern richtet sich nicht gegen Personen, sondern gegen ein geplantes Gesetz.

Wir wollen uns, unsere Anliegen und unseren Sport engagiert und sachlich fundiert darstellen, was uns ja auch bereits sehr gut gelungen ist und mittlerweile ein sehr breites Echo gefunden hat. Und hier gibt es wieder was in der FNP,unserer "Lieblingszeitung" ;) zu lesen und zu kommentieren:

http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/rmn01.c.10023340.de.htm

Wir wollen für alle Mountainbiker in Deutschland ein positives Beispiel geben, dass wir uns nicht mehr alles gefallen lassen müssen, sondern mit unserem Engagement auch etwas verändern können. Dazu noch ein ermutigendes Beispiel aus NRW:

1. Bericht:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokal...ab-zum-Aerger-der-Fussgaenger;art2575,1714123

2. Bericht:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokal...-schwarzes-Schaf-verunglimpft;art2575,1715346

Hier haben z. B. die Biker unseres Mitgliedsvereins ASC Dortmund schnell reagiert und dafür gesorgt, dass der 1. Bericht nicht ohne Gegendarstellung stehen bleibt.

3. Bericht:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokal...oellenreiter-ist-die-Ausnahme;art2575,1717587

Man beachte insbesondere die Betonung des Gebots der Rücksichtnahme und den äußerst pragmatischen Umgang mit Problemen.

Unter dem Artikel der Ruhrnachrichten gibt es eine Abstimmung, ich möchte euch bitte da mitzumachen.
Wir haben nächste Woche einen Termin mit der Zeitung und hoffen durch mehr Interessenten an der Abstimmung mehr Platz zu bekommen den MTB Sport vernüftig darzustellen.
Danke
 
Es hat mich überrascht, die Aussage an dieser Stelle zu finden. Es ist eine Ausführung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zu Verbissschäden. Dürfte nicht allen Jägern gefallen:

http://www.sdw.de/bedrohter-wald/wildverbiss/

Unter "Störung des Biorythmus" heißt es u.a.

"Vor allem die am häufigsten angewandte Jagdmethode „Ansitzjagd“ [...] ist für die Störung des Biorhythmus verantwortlich. Die außerordentliche Zunahme der Erholungssuchenden und Sporttreibenden, sowie der verkehrstechnischen Erschließung im Wald, hat dagegen deutlich weniger Einfluss auf die Verbissschäden."
 
Es hat mich überrascht, die Aussage an dieser Stelle zu finden. Es ist eine Ausführung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zu Verbissschäden. Dürfte nicht allen Jägern gefallen:

http://www.sdw.de/bedrohter-wald/wildverbiss/

Unter "Störung des Biorythmus" heißt es u.a.

"Vor allem die am häufigsten angewandte Jagdmethode „Ansitzjagd“ [...] ist für die Störung des Biorhythmus verantwortlich. Die außerordentliche Zunahme der Erholungssuchenden und Sporttreibenden, sowie der verkehrstechnischen Erschließung im Wald, hat dagegen deutlich weniger Einfluss auf die Verbissschäden."

Das hat in unserer Gegend eine Forstdirektion erkannt. Ein sehr großer Privatwaldbesitzer hat diese Erfahrung schon lange und wirtschaftet auch danach. Aber wie so oft wird an althergebrachtem und nachweislich falschem zu lange festgehalten.
Für die Argumentation gegenüber den Waldbesitzern und Jägern ist diese Erkenntnis auf jedem Fall sehr wichtig!
 
Das hat in unserer Gegend eine Forstdirektion erkannt. Ein sehr großer Privatwaldbesitzer hat diese Erfahrung schon lange und wirtschaftet auch danach. Aber wie so oft wird an althergebrachtem und nachweislich falschem zu lange festgehalten.
Für die Argumentation gegenüber den Waldbesitzern und Jägern ist diese Erkenntnis auf jedem Fall sehr wichtig!

Am besten auf kleine Zettel ausdrucken, mit Link, und in die Satteltasche damit. Trifft man im Wald einen Jäger oder Förster, der einen aufhält, hat der gleich was zu lesen ...

Ansonsten den Link per Mail an die Forstämter und Waldbesitzer verteilen.

Könnte interessant werden, wenn sich herumspricht, daß die Jäger riesige Verbißschäden verursachen, während die bösen Mountainbiker zu vernachlässigen sind.
 
Das hat in unserer Gegend eine Forstdirektion erkannt. Ein sehr großer Privatwaldbesitzer hat diese Erfahrung schon lange und wirtschaftet auch danach. Aber wie so oft wird an althergebrachtem und nachweislich falschem zu lange festgehalten.
Für die Argumentation gegenüber den Waldbesitzern und Jägern ist diese Erkenntnis auf jedem Fall sehr wichtig!

Wie soll denn die Alternative zum Ansitz aussehen? Pirschen ? Nicht ohne Grund sagt man wer ansitzt schießt viel, wer pirscht sieht viel... Ein paar Drückjagden und der Wald ist leer. Allerdings ist damit nichts zu verdienen. Solange die teils enormen Summen der Jagdpacht an die "Waldbesitzer" fließen gibts keinen Grund daran etwas zu ändern da das die Wildschäden meist um ein vielfaches aufwiegt.
 
...auch wenn ein paar Fakten gemixt und/oder durcheinandergebracht wurden. aber es war ein telefonisches interview, nachdem der ljv seine stellungnahme veröffentlicht hatte.
 
Hast Du aber trotzdem gut gemacht :daumen:

ja. und das schöne: alle biker kommen doch total sympathisch und so gar nicht rüber wie ne horde wilder respektloser rowdies. auch in den kommentaren zu den vielen artikeln kommt fast überall viel sachkunde rüber mit argumenten mit denen wir sicher punkte sammeln bei den neutralen lesern.
 
Es hat mich überrascht, die Aussage an dieser Stelle zu finden. Es ist eine Ausführung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zu Verbissschäden. Dürfte nicht allen Jägern gefallen:

http://www.sdw.de/bedrohter-wald/wildverbiss/

Unter "Störung des Biorythmus" heißt es u.a.

"Vor allem die am häufigsten angewandte Jagdmethode „Ansitzjagd“ [...] ist für die Störung des Biorhythmus verantwortlich. Die außerordentliche Zunahme der Erholungssuchenden und Sporttreibenden, sowie der verkehrstechnischen Erschließung im Wald, hat dagegen deutlich weniger Einfluss auf die Verbissschäden."

Diese Forstbetriebsgemeinschaft sieht die Gefährdung der Wälder auch in der Jagd und den "modernen" Bewirtschaftungsmethoden:

Harvestereinsatz und Wildverbiss fördern Waldsterben

Von Mountainbiker etc. ist absolut keine Rede!
 
Hallo Leute,

ich kann ja immer noch nicht glauben, dass der BDR noch kein Statement zu dem Thema abgegeben hat. Habe ich da was übersehen oder war die kurze Stellungnahme vom Hessischen Radverband alles dazu?
Also wenn ich nicht schon vor über 15 Jahren aus dem Luschenverein ausgetreten wäre, dann jetzt. Vielleicht sollte ich nochmal eintreten, um dann gleich wieder auszutreten.
Da wollen die wichtgen Herren und Damen "Funktionäre" Gold bei Olympia, lassen aber zu, dass dem MTB-Sport die Grundlage entzogen wird. Wenn man solche "Freunde" hat, braucht man keine Feinde.
 
Hallo Leute,

ich kann ja immer noch nicht glauben, dass der BDR noch kein Statement zu dem Thema abgegeben hat. Habe ich da was übersehen oder war die kurze Stellungnahme vom Hessischen Radverband alles dazu?
Also wenn ich nicht schon vor über 15 Jahren aus dem Luschenverein ausgetreten wäre, dann jetzt. Vielleicht sollte ich nochmal eintreten, um dann gleich wieder auszutreten.
Da wollen die wichtgen Herren und Damen "Funktionäre" Gold bei Olympia, lassen aber zu, dass dem MTB-Sport die Grundlage entzogen wird. Wenn man solche "Freunde" hat, braucht man keine Feinde.

Es gibt eine Stellungnahme des HRV, die ich im Entwurf gesehen habe, aber wohl noch nicht veröffentlicht wurde. Ist ja auch noch Zeit bis 22.08., die Stellungnahme einzureichen.
 
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