Änderung Forstgesetz Hessen

Wieso wundert es mich nicht das sich ein Verteter der Industrie sich in Sachen "Weltfremdheit" sich auf der gleichen Stufe bewegt wie ein Grossteil der Politiker...

Wenn er wirklich im Taunus MTB fährt und nen Draht zu seinem Business hat, hätte ihm wohl schon was zu Ohren kommen müssen bezüglich der geplanten Gesetzesänderungen

Es ist ihm ja "zu Ohren gekommen" und er hat die Sache "verfolgt" - nur nichts unternommen!
 
Wir haben die in Hessen ansässigen Händler angeschrieben und Flyer, Plakate sowie Unterschriftenlisten verschickt. Einige der Adressen in der Datenbank waren aber anscheinend nicht mehr taufrisch, so dass auch ein paar Sendungen zurück kamen.
 
Ich bin immer noch nicht über die Korrup.... äh ich meine den Interessenkonflikt beim BUND, in Verbindung mit einer Niveaureduzierung auf Bildzeitungsniveau hinweg.

Das ist nicht das Niveau, welches ich dem BUND (als Ganzes) bisher zugeschrieben hätte. Da erwarte ich einen eindeutig wissenschaftlicheren Ansatz. Für diese offensichtliche Anspruchsreduzierung bin ich auch nicht bereit, weiterhin Geld zu spenden. Davon werden dann Organisationen profitieren die wissenschaftlicher arbeiten, die ich aus diesem Grunde erst nehmen kann, die mir mein Geld wert sind.

Darüber hinaus spende ich prinzipiell für keine Umweltorganisation, mit Interessenvermengungen der vorliegenden Art.

Das werde ich auch dem Vorstand die Tage mit eingeschriebenem Brief in ähnlicher Form mitteilen.

Es steht natürlich jedem frei ähnlich....
 
Wir haben die in Hessen ansässigen Händler angeschrieben und Flyer, Plakate sowie Unterschriftenlisten verschickt. Einige der Adressen in der Datenbank waren aber anscheinend nicht mehr taufrisch, so dass auch ein paar Sendungen zurück kamen.

Ich glaube die Händer sind gar nicht sonderlich daran interessiert, ihre Kunden mit der Nase drauf zu stoßen, keine MTBs mehr zu kaufen...
 
...nur um zu verhindern ebenfalls auf eine tiefes Niveau zu fallen. Wo war noch die Verbindung von BUND und Korruption/Interessenskonflikt?

Hier sehe ich auch keinen schwerwiegenden Interessenkonflikt, sondern den peinlichen Drang, nach dem Motto "Wir sind auch noch da" in der Presse aufzuschlagen. Dabei heraus kommt aber lediglich (ebenso peinliches) widersprüchliches Handeln, indem man z.B. als BUND, der sonst der Autogesellschaft immer eine Absage erteilt, die KFZ-Regel des §15 Abs.2 befürwortet und selber ausgerechnet dann schmale Wege in Gruppen beradelt, wenn es um die äußerst sensible Wildkatze geht. Wenn da mal nicht §15 Abs.4 griffe, der ja zumindest aus einigen Teilen des BUND dann auch vorsorglich abgelehnt wird......
Am Rande bemerkt: Daß es im BUND (LV Niedersachsen) auch schräge Sachen gibt, dazu siehe http://www.igsz.eu/NG2.htm. Aber im Gegensatz dazu hatte in Sachen Geld und Spenden die BUND (Hessen) Funktionärin Dr. Claudia v. Eisenhart-Rothe (ehem Weiand) die Sache durchaus vernünftig auf den Punkt gebracht "(....) Wobei wir nicht jede Spende annehmen, wir haben eine sehr strenge Regelung. Wer versprechen sollte, Nistkästen für Fledermäuse und Meisen aufzubauen, dafür aber einen halben Wald roden möchte, stößt bei uns auf Granit. Dann klagen wir lieber." So, wie ich die Dame kenne, macht sie das auch.
Deshalb rege ich mich über den BUND zumindest hier nicht auf, zumal es wichtigere Lobbies gibt, die das Waldgesetz so, wie vorgelegt, gerne hätten und für die man deshalb die nötige Zeit investieren sollte, um ihnen politisch auf die Füße zu treten.
 
Zuletzt bearbeitet:
...ok, den Zusammenhang hatte ich auch mitbekommen, aber Korruption ist schon ein wenig ein starker Vorwurf. Damit sollte man nicht gerade bei jeder Gelegenheit um sich werfen!

Ansonsten, hier an dieser Stelle, ein großes Lob an alle Engagierten und an die DIMB, so bewegt sich etwas!:daumen:
 
korruption sehe ich auch nicht - einen interessenkonflikt aber schon. denn:

Die gute Frau Claudia von Eisenhart Rothe (ehemals Claudia Weiand) ist die Vorsitze des BUND Königstein-Glashütten. Sie ist verheiratet mit Christoph von Eisenhart Rothe, seines Zeichens Landesgeschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), die Mountainbikern nicht sonderlich wohlgesonnen ist, siehe http://www.sdw.de/waldwissen/verhalten-im-wald/waldknigge/ (dort runterscrollen bis "M").

die gute frau caudia von eisenhart rothe muss sich schon fragen lassen, warum sie derartige hasstiraden loslässt und ob sie damit die interessen des bund vertritt oder den bund schlicht für die interessen des sdw einspannt. ohne auf ihre verbindung zu diesem verein hinzuweisen.

genauso wie man immer wieder auf die verbindung von puttrich zur industrie hinweisen muss.
 
korruption sehe ich auch nicht - einen interessenkonflikt aber schon. denn:



die gute frau caudia von eisenhart rothe muss sich schon fragen lassen, warum sie derartige hasstiraden loslässt und ob sie damit die interessen des bund vertritt oder den bund schlicht für die interessen des sdw einspannt. ohne auf ihre verbindung zu diesem verein hinzuweisen.

genauso wie man immer wieder auf die verbindung von puttrich zur industrie hinweisen muss.


Ich habe am Montag der Führungsebene des BUND folgende Mail geschickt und warte noch auf eine Antwort:

Lieber Herr Weiger,
in der heutigen Online-Ausgabe der Frankfurter Rundschau (http://www.fr-online.de/bad-homburg/hochtaunus-bund--radeln-nur-auf-breiten-waldwegen,1472864,16748508,view,DEFAULT.html) hat sich die BUND-Vorsitzende des Hochtaunskreises - Frau von Eisenhart-Rothe mit einem sehr massiven Angriff gegen die Radfahrer zu Wort gemeldet, der durch wenig Sachlichkeit und noch weniger Faktenwissen zu glänzen wusste. Frau von Eisenhart-Rothe gibt dort lediglich die von der hessischen Forstlobby geschürten Vorurteile unreflektiert wieder und lässt auch keinen Spielraum für regionale Konsenslösungen zu.
Ist das eine Einzelmeinung oder steht der gesamte BUND hinter diesen Aussagen? Letzeres würde mich ehrlich gesagt wundern, da ich immer dachte, dass der BUND sich nicht von wirtschaftliche Einzelinteressen vereinnahmen lässt. Den darum geht es den Inititatoren des neuen Gesetzentwurfs letztlich. Der NABU hat dies erkannt und sich entsprechend positioniert.
Mich würde auch interessieren, wie die Aussagen von Frau Eisenhart-Rothe zu den bisherigen Aktivitäten des BUND passen. Der BUND hat vom 3. bis 9.06 diesen Jahres eine sogenannte "Benefiz-Mountainbiketour – Radeln für die Katz" durch den bayrischen Wald veranstaltet. Auf Ihrer Internetseite wird darüber ausführlich berichtet. Interessant war für mich die Tatsache, dass die Tour genau über solche schmalen Wege führte (siehe Fotostrecke:
http://www.bund.net/index.php?id=15673), die Frau von Eisenhart-Rothe so vehement für Radfahrer gesperrt haben möchte. Sie müssen zugeben, dass darin ein kleiner Widerspruch versteckt ist, den Sie vielleicht aufklären können. Ansonsten sehe ich den BUND in einem Glaubwürdigkeitsproblem.
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen und verbleibe mit freundlichen Grüßen

- ein Naturfreund und Radsportler aus Hessen

Wenn der BUND schlau ist, wird er Frau von E-R "einbremsen" bevor sie noch mehr Flurschaden anrichtet (bietet sich doch für ein nettes Wortspiel an) und Mitgliedererosion einsetzt.

Bei der "Botanischen Vereinigung" ist es das gleiche Spiel. Da poltert ein lokaler Vertreter mit "netten Parolen" los und der Vorstand hat keine Ahnung. Ich habe den Herrn dann mal diesbezüglich aufgeklärt, seitdem Schweigen im Walde.:daumen:
 
Gibts mittlerweile Ideen für eine Demo o. Ä.? Klingelkonzert vor dem Landtag?

Da würde sich doch der 22.8 anbieten, wenn die Herren und Damen in Wiesbaden das neue Gesetz besprechen wollen.
Wir könnten doch das Bowling Green vor dem Kurhaus mal "beradeln". Das ist ganzjährig mit einem nicht geländegängigen PKW befahrbar:lol: Jede Wette!!!!
 
...aber bitte mit StVO-zugelassenen Rädern, sonst gibts eine Diskussion über die schlimmen Verkehrsrowdies statt einer über Legalize Freeride!:D
 
...aber bitte mit StVO-zugelassenen Rädern, sonst gibts eine Diskussion über die schlimmen Verkehrsrowdies statt einer über Legalize Freeride!:D


Und ganz wichtig:
Viele Kinder und Hunde mitbringen. Das zieht immer
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Das ist ein bissel OT, aber ich finde es trotzdem interessant:

"Die Wahrheit über die Jagd - Evolutionsbiologe Prof. Josef Helmut Reichholf widerlegt Jägerlügen"

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=-Ls-m1kDwVY"]Die Wahrheit über die Jagd - Evolutionsbiologe Prof. Josef Helmut Reichholf widerlegt Jägerlügen - YouTube[/nomedia]

Das wohl die Art der Jagd zu den Verbissschäden führt, wurde hier schon irgendwo gepostet, aber den Zusammenhang mit der "Zucht" des Rotwildes finde ich spannend.
 
Hier sehe ich auch keinen schwerwiegenden Interessenkonflikt, sondern den peinlichen Drang, nach dem Motto "Wir sind auch noch da" in der Presse aufzuschlagen.
Das Motto könnte auch lauten "ICH - Fr.Eisenhardt- bin auch noch da!". Ich habe den BUND angeschrieben und eine ganz nette Antwort von einem Mitarbeiter aus dem Naturschutzreferat bekommen. Was der geschrieben hat, stellt auch natürlich auch nicht die "offizielle Position" des BUND dar, hat sich aber ganz vernünftig angehört. Z.B. dass es verschiedene Meinungen (und keine "offizielle Position") zu Radeln im Wald beim BUND gibt, dass er eine pauschale Wegbreitenregelung für nicht vernünftig hält, Fr.Eisenhardt IHRE Meinung wiedergegeben hat, der Gesetzentwurf ein "ungelenker Versuch" sei, extreme Auswüchse des MTB-Sport in den Griff zu bekommen.
Möchte hier nicht den ganzen Text posten, da ich die Mail "privat" bekommen habe, aber ich denke es gibt auch im BUND genau wie bei den MTBlern genug Flachschippen, aber auch jede Menge vernünftiger Leute. Ist ja nicht die CDU... :D
 
40000 Biker/innen legenWiesbaden lahm.

Herlicher Gedanke.

Ich überlege gerade. Eigentlich wäre ein Samstag oder Sonntag besser. Zum einen bekämen wir dann bestimmt mehr Teilnehmer zusammen. Zum anderen könnte man dann noch einen schönen Korso durch das Nerotal in den Taunus machen. Selbstverständlich nur auf den künftig erlaubten Wegen.:lol:
 
Macht euch ma keinen Kopp, da ist längst was in Planung ;)

Hoffentlich kann ich da, denn es wird Zeit Kante zu zeigen.

Gott sei Dank sind die Zeiten der 2 Parteienlandschaft vorbei, als man nur zwischen Kotze oder Gülle wählen konnte.

Und von wegen jetzt kein Parteienbashing zu betreiben,wenn nicht jetzt, wann dann?

Habe ja wirklich überlegt dem BUND beizutreten(Autobahn quer durch das Hochsauerland -Richtung Hessen:rolleyes:), aber wenn die so Meinungen vertreten,nein Danke.

Uwe
 
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