Änderung Forstgesetz Hessen

Dem Usinger Anzeiger und allen Protagonisten von Vorurteilen könnt Ihr ab jetzt ganz fundiert nicht nur die Positionen und Meinungen der DIMB, sondern auch die wissenschaftlich belegte Wirklichkeit um die Ohren hauen:

http://www.dimb.de/presse/presse-ar...s-waldgesetz-bedarf-grundlegender-korrekturen

http://www.dimb.de/images/stories/p...hme_zum_Hessischen_Waldgesetz_mit_Anlagen.pdf

http://www.dimb.de/images/stories/p...dG_Anlage_1_zur_Offiziellen_Stellungnahme.pdf

http://www.dimb.de/aktivitaeten/online-bibliothek

Macht was draus ;)
 
Ich verfolge die Diskussion und die Zeitungsberichte ja auch schon von Anfang an, aber der Artikel im Usinger Anzeiger setzt einen neuen Maßstab, der in Sachen Desinformation lange unerreicht bleiben wird.
 
usinger anzeiger, gießener anzeigen - ist doch alles ein. btw drucken die von mir scheinbar keine kommentare mehr ab. merkwürdig.
 
Dem Usinger Anzeiger und allen Protagonisten von Vorurteilen könnt Ihr ab jetzt ganz fundiert nicht nur die Positionen und Meinungen der DIMB, sondern auch die wissenschaftlich belegte Wirklichkeit um die Ohren hauen:

http://www.dimb.de/presse/presse-ar...s-waldgesetz-bedarf-grundlegender-korrekturen

http://www.dimb.de/images/stories/p...hme_zum_Hessischen_Waldgesetz_mit_Anlagen.pdf

http://www.dimb.de/images/stories/p...dG_Anlage_1_zur_Offiziellen_Stellungnahme.pdf

http://www.dimb.de/aktivitaeten/online-bibliothek

Macht was draus ;)

Linientreu.
 
usinger anzeiger, gießener anzeigen - ist doch alles ein. btw drucken die von mir scheinbar keine kommentare mehr ab. merkwürdig.

Diese "Hofberichterstattung" aus Usingen und Gießen für die Fost- und Jagdlobby ist nicht überraschend, wenn man sich vor Augen hält, dass es dort in der Gegend (in % gesehen) relativ viel Privatwald gibt.
Wenn sie die Kommentare der Gesetzesgegner schon nicht mehr veröffentlichen, werte ich das mal als gutes Zeichen. Dann scheinen denen die Felle davon zu schwimmen.:daumen:
 
Übermorgen werde ich mir mal anschauen, wie Politik im realen Leben abläuft. Ich habe Urlaub und werde mir mal die Sitzung des Wiesbadener Sportausschuss anschauen. Da geht es um die Genehmigung der neuen MTB-Strecke an der Platte und einen Antrag der LINKEN und PIRATEN zum MTB-Marathon im Mai diesen Jahres.
Bin mal gespannt, wie da über unseren Sport diskutiert wird.
Immerhin: der Ausschussvorsitzende ist den Mountainbikern wohlgesonnen.
Wenn jemand Lust und Zeit hat:
https://piwi.wiesbaden.de/Anzeige/RII/HAUPT/Ausschuesse_stvw.jsp
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgen werde ich mir mal anschauen, wie Politik im realen Leben abläuft. Ich habe Urlaub und werde mir mal die Sitzung des Wiesbadener Sportausschuss anschauen. Da geht es um die Genehmigung der neuen MTB-Strecke an der Platte und einen Antrag der LINKEN und PIRATEN zum MTB-Marathon im Mai diesen Jahres.
Bin mal gespannt, wie da über unseren Sport diskutiert wird.
Immerhin: der Ausschussvorsitzende ist den Mountainbikern wohlgesonnen.
Wenn jemand Lust und Zeit hat:
https://piwi.wiesbaden.de/Anzeige/RII/HAUPT/Ausschuesse_stvw.jsp

Das nenne ich bürgerschaftliches Engagement :daumen:
 
immer diese Dauernörgler ;)

Meinen hams gebracht :)

Meinen auch. Und ich war wirklich nicht nett :D

powderJO muss sich wohl eine neue Identität zulegen, zumindest aber einen neuen Namen :(

Wir lassen uns jedenfalls nicht unterkriegen. Biker sind zäh und halten was aus. Außerdem tragen wir coole Sonnenbrillen
icon6.gif
 
Herr Beuth hat mir geschrieben:

[FONT="]Sehr geehrter Herr Dr. xxx,[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]vielen Dank für Ihr Schreiben bezüglich der geplanten Veränderungen des Hessischen Waldgesetzes.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Zunächst möchte ich Ihnen versichern, dass ich die Ziele und die sportlichen Aktivitäten der Mountainbiker – im Rahmen meiner Möglichkeiten – unterstützen werde.[/FONT]
[FONT="]Natürlich sehen Sie ganz richtig, dass eine Verallgemeinerung aller Radfahrer, die sich im Wald aufhalten, nicht vorgenommen und auch nicht zugrunde gelegt werden darf. Bei den Überlegungen hinsichtlich der geplanten Änderungen werden natürlich die unterschiedlichen Gegebenheiten und Voraussetzungen berücksichtigt. Durch die Neuregelungen soll ein Interessenausgleich für alle Betroffenen geschaffen werden. [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Auch bisher war die Nutzung des Waldes den Grundsätzen der Rücksichtnahme in der Art unterstellt, dass vor allem dem Naturschutz und der im Wald lebenden Tiere und Pflanzen gedient wurde. Dies soll auch beibehalten werden. Weiterhin wird angestrebt, sowohl die Interessen der Waldbesucher, seien es Spaziergänger oder Radfahrer, als auch die Interessen der Eigentümer zu berücksichtigen.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Eine Nutzung der Waldwege auch für Radfahrer wird auch weiterhin möglich sein. Um das Radfahren im Wald konstruktiv zu gestalten, ist es sinnvoll und notwendig, den berechtigten Belangen der Forstwirtschaft, der Jagd und der übrigen Waldbesucher Rechnung zu tragen. Aus diesem Grund muss eine gewisse Reglementierung geschaffen werden und auch damit verbundene Einschränkungen hingenommen werden. Eine komplette Verbannung der Radfahrer aus dem Wald ist jedoch nicht geplant oder angestrebt, da natürlich auch deren Interessen genauso berücksichtigt werden, wie die aller Anderen. So soll im Vergleich zur bisherigen Regelung, die ein Befahren der schmalen Waldwege nicht gestattet, ein Fahren auf im Waldbestand auch auf schmalen Pfaden erlaubt oder gestattet werden. Auch wird angestrebt, durch den Abschluss von Rahmenvereinbarungen, Gestattungsverträgen, Pachtverträgen und Regelungen zu Haftungsfragen attraktive Angebote im Bereich der Bike-Parks, Racing-Strecken und ähnlichem bereitzustellen.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Die Änderung des Waldgesetzes soll insgesamt dazu führen, dass gerade durch die Regelung bisher noch nicht geregelter Materie für alle Beteiligten Rechtssicherheit geschaffen wird. So soll auch den Interessen und Bedürfnissen der Mountainbiker durch die Bereitstellung überhaupt einer Regelung entsprochen werden. [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Falls Sie noch weitere Fragen, Bedenken oder auch Anregungen haben, kontaktieren Sie uns bitte.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Mit freundlichen Grüßen[/FONT]

[FONT="]Peter Beuth[/FONT][/COLOR][/B][COLOR=#1F497D][FONT="][/FONT]
[FONT="]Generalsekretär[/FONT]
 
Wow!

Die berechtigten Belange der Forstwirtschaft und der Jagd können durch Ablass Zahlungen umgangen werden?

Das hat der Affe nich wirklich geschrieben oder???
 
nach wie vor hält die hessen-cdu also an ihren lügen fest. ich hoffe ihr schreibt beuth und dem rest dieser bagage weiterhin fleißig und fragt immer wieder nach den umgereimtheiten im gesetzentwurf, den stellungenahmen und pr-artikel dieser vollpfosten.
 
Herr Beuth hat mir geschrieben:


[...] Eine komplette Verbannung der Radfahrer aus dem Wald ist jedoch nicht geplant oder angestrebt, da natürlich auch deren Interessen genauso berücksichtigt werden, wie die aller Anderen. So soll im Vergleich zur bisherigen Regelung, die ein Befahren der schmalen Waldwege nicht gestattet, ein Fahren auf im Waldbestand auch auf schmalen Pfaden erlaubt oder gestattet werden. Auch wird angestrebt, durch den Abschluss von Rahmenvereinbarungen, Gestattungsverträgen, Pachtverträgen und Regelungen zu Haftungsfragen attraktive Angebote im Bereich der Bike-Parks, Racing-Strecken und ähnlichem bereitzustellen.

So langsam reichts
 
Umweltministerin Puttrich macht weiterhin auf lustig
Cavallo: Interview zum Hessischem Waldgesetz: "Für die Reiter wird alles besser"

Puttrich: Unter festen Wegen sind nicht nur befestigte und geschotterte, sondern auch natur- und erdfeste Wege zu verstehen. Sie sollen Reitern und Fahrern ganzjährig zur Verfügung stehen, können bei starken Regenfällen aber so matschig sein, dass sie zeitweise nicht beritten oder befahren werden können. Selbstverständlich sind Gruppenausritte nach wie vor ohne Anmeldung möglich. Bei der Meldepflicht für Gruppen geht es um größere organisierte Veranstaltungen wie Orientierungsritte und Jagden. Solche Fragen sollen in der Verbändeanhörung geklärt werden.

Damit ist der Weg aber auch nicht ganzjährig mit einem zweispurigen nicht geländegängigem Kraftfahrzeug befahrbar und damit für`s Reiten und Radfahren tabu.

Das zeigt, wie dämlich die im Gesetzentwurf enthaltene "Konkretisierung" ist, dass sie nicht einmal von der Umweltministerin verstanden wird.

Noch ein Brüller zum Schluss: Mit den Änderungen des hessischen Forstgesetzes werden vor allem Überregulierungen abgeschafft.

Köstlich ;-)
 
Der 11.11.2012 rückt eben immer näher!

Umweltministerin Puttrich macht weiterhin auf lustig
Cavallo: Interview zum Hessischem Waldgesetz: "Für die Reiter wird alles besser"

Puttrich: Unter festen Wegen sind nicht nur befestigte und geschotterte, sondern auch natur- und erdfeste Wege zu verstehen. Sie sollen Reitern und Fahrern ganzjährig zur Verfügung stehen, können bei starken Regenfällen aber so matschig sein, dass sie zeitweise nicht beritten oder befahren werden können. Selbstverständlich sind Gruppenausritte nach wie vor ohne Anmeldung möglich. Bei der Meldepflicht für Gruppen geht es um größere organisierte Veranstaltungen wie Orientierungsritte und Jagden. Solche Fragen sollen in der Verbändeanhörung geklärt werden.

Damit ist der Weg aber auch nicht ganzjährig mit einem zweispurigen nicht geländegängigem Kraftfahrzeug befahrbar und damit für`s Reiten und Radfahren tabu.

Das zeigt, wie dämlich die im Gesetzentwurf enthaltene "Konkretisierung" ist, dass sie nicht einmal von der Umweltministerin verstanden wird.

Noch ein Brüller zum Schluss: Mit den Änderungen des hessischen Forstgesetzes werden vor allem Überregulierungen abgeschafft.

Köstlich ;-)
 
Ich finde Titel wie Affe und Bagage nicht recht passend. Ja, einige Ansichten sind rechtlich nicht korrekt. Und bissig kann man darauf reagieren, aber es sollte sachlich bleiben. Ich finde es gut, wenn ich überhaupt eine Antwort bekomme und sich die CDU mit dem Thema aus meiner Sicht anfängt ernsthaft mit meinen Anfragen zu beschäfftigen.

Keiner von uns wird doch erwarten, dass der Generalsekretär jetzt schreibt: "Mensch, habt ihr recht. Was waren wir blöd. Es bleibt alles wie es ist und wird noch viel besser und die Puttrich jagen wir auch noch zum Teufel."

Mal die letzten Schreiben genommen (zumindest die, die ich bekommen habe) ist da eine leichte Wende in den Formulierungen zu erkennen. War es am Anfang "Das fahren auf allen schmalen Wegen ist gesetzlich verboten" ist es nun ein nur "nicht gestattet". War es am Anfang "zählen Ausschließlich die Belange der anderen Waldnutzer" ist es jetzt in der Formulierung so, dass wir MTBler als Gleichberechtigt wahrgenommen werden.

Das bei Einrichtungen ganzer Bikeparks Pachtverträge geschlossen werden müssen, ist mir ehrlich gesagt einleuchtend. Wenn darüber hinaus für eine "normale" Nutzung der Wälder EUR fließen sollen, finde ich das moralisch verwerflich. Aber das konnte ich nicht lesen.

Evtl. ist es schon mal besser, die zaghaften - ich will jetzt nicht sagen - Annäherungsversuche positiv zu nutzen. Wenn ich jetzt dem Herrn Beuth zurückschreibe "Du Affe hast ja keine Ahnung, verp*** Dich mit Deiner Bagage ...." dann hab ich nichts gewonnen. Also werde ich Herrn Beuth zunächst für seine Zeit danken und weiter nachfassen, wie er sich eine Änderung der Formulierung vorstellt, wie so Gestattungen ausschauen sollen, wie das konkret umgesetzt wird am Feldberg, im Taunus im allgemeinen etc...

Just my 2 cents.
 
Unsere Politiker sind leider fast immer Fachfremd in Ihren Ämtern. Etliche leisten dennoch viel Gutes auch in fachlicher Hinsicht.

Dazu muss jedoch Fachliche Beratung in Anspruch genommen werden. Sind diese Berater nicht unabhänglig und verfolgen Ihre eigenen Interessen, kommt es zu krassen politischen und gesellschaftlichen Fehlentscheidungen.

Werden Berater systematisch durch Lobyverbände besetzt, ergänzt duch Abschirmung und Dessinformation der Politik wird es für die Leidtragenden problematisch.

Daher ist es so imens wichtig die Aussagen und Antworten der Politiker immer und immer wieder zu Hinterfragen. Genau so wichtig ist es die Politiker direkt über die Sachlage aus unserer Sicht, gestützt auf Gutachten, Studien und Urteile, zu Informieren.

Daher einen ganz herhlichen Dank an die DIMB Kollegen für das Aufbereiten den Informationen.
 
Zurück