Akzeptanz des Bikesports

  • Ersteller Ersteller sterniwaf
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Deshalb kann man keinen MTB-Sport mehr im TV zeigen. Is ja schließlich bewiesen, dass alles das, was im Fernsehen gezeigt wird, jedes Kind SOFORT nachmacht. Und Downhill (wie das schon klingt...!) ist ja mordsgefährlich!



Ich glaube, das ist nicht das Problem des ,sofort nachmachen' von Kindern. Mit diesem Sport kann man nicht so viel Geld machen. Es werden nicht so viele Menschen mit dem Bikesport angesprochen. Zum Beispiel: Nordic Walking. Da werden viele Menschen angesprochen (Werbung)
 
die votec werbungen mit dem maserati waren ja sehr ansprechend :D

nein aber wenn man den leuten mal filme wie new world disorder oder so zeigen würde,würden sich die jüngeren bestimmt auch überlegen mal damit anzufangen...

MFg noname
 
Ich finde Radfahren ist eine in der Öffentlichkeit durchaus akzeptierte Sportart und der Normalbürger unterscheidet gar nicht zwischen Mountainbiken und Radfahren. Die meisten Leute haben nichts gegen Mountainbiker, sie werden nur sauer, wenn einer rücksichtslos fährt.

Bei uns im Saarland wird sehr viel getan sowohl für Moutainbiken als auch Radfahren. Da wurden jede Menge neuer Radwege gebaut oder ausgeschildert, Bahntrassen asphaltiert, aber auch Wege im Wald markiert. Und was für normale Radfahrer getan wird, kommt letztlich auch den Mountainbikern zugute. In der St. Wendeler Gegend z.B. wurden schon vor Jahren mehrere Mountainbikestrecken markiert.

Der St. Wendeler Bürgermeister ist da vorbildlich. Er holt jedes Jahr richtig große Events in die Stadt wie MTB-Cross Country Weltcup, CycloCross, Mountainbike-Marathon und er will sogar die Tour de France als Etappenort. Auch in der Zeitung wird öfter über junge Talente berichtet oder über Rennen. Im Fernsehen sieht man selten was, da werden immer nur kurze Berichte von Rennen gezeigt. Da etwas vernünftiges zu übertragen ist mit einem Riesenaufwand verbunden. Für Zuschauer wäre es sicher interessant. Es gucken ja auch viele Nicht-Radfahrer die Tour de France.

Ich denke das Fernsehen ist schon offen dafür, etwas zu übertragen. Da müssen sich die Veranstalter von Rennen oder sonstigen Events mit Zeitung und Fernsehen in Verbindung setzen, dann schicken die auch Reporter und Kamera-Teams. Von selbst kommt nichts. Die Zeitungen sind immer auf der Suche nach interessanten Berichten. Bei uns schicken die sogar Reporter mit den Fahrrad-Frühlings-Familientouren mit und da steht danach ein relativ großer Bericht in der Zeitung.
 
Neckarinsel schrieb:
Zum Beispiel: Nordic Walking. Da werden viele Menschen angesprochen (Werbung)

Ich hab noch nie Werbung für Nordic Walking gesehen - wohl aber "MTB-Touren rund um den Feldberg" o.ä. als Aushang im Edeka...:)
 
sterniwaf schrieb:
...oder kennt ihr die lustige Sportart, wo die Leute mit Besen auf dem Eis rumwischen und sich gegenseitig anschreien

wie guuuude schon bemerkt hat find ich es sehr bizarr, wie du mehr toleranz und beachtung forderst, aber dich selbst total intolerant gegenüber anderen sportarten zeigst :confused:
 
sterniwaf schrieb:
Heute steht unter http://www.sueddeutsche.de ein fairer Artikel über das CC-Weltcuprennen in der Karibik. Unter anderem ist dort zu lesen, das jeder neunte Deutsche MTB fährt! Trotzdem werden wir in den Medien schlimmer als Poker:lol: oder Darten:lol: behandelt, oder kennt ihr die lustige Sportart, wo die Leute mit Besen auf dem Eis rumwischen und sich gegenseitig anschreien:confused: Wie kann man die Öffenlichkeitsarbeit verbessern? Warum schneiden wir in der öffentlichen Meinung so schlecht ab? Schreibt mal einfach eure Meinungen!

Früher hatte man als Hobbyfussballer auch keine besonders große Akzeptanz und man hat es nicht laut gesagt das man diesen Sport in seiner Freizeit treibt (60er Jahre). Es braucht halt alles seine Zeit, damit verglichen ist unser Sport noch recht am anfang. Hinzu kommt das es in jedem kleinen Dorf nen kleinen Fussballverein gibt. Radsportvereine gibt es deutlich weniger.

Mir ist es eigentlich egal, allerdings merkt man schon das man in der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen wird. Die Zuschauerzahlen bei so Hobbyrennen werden ja auch mehr. Da sind ja bei manchen Olympiawetterbewerben weniger Zuschauer als bei so manchem Hobbyrennen.
 
Intoleranz wirds immer geben, ich bin früher Skateboard gefahren, dagegen wirste beim biken ja richtig in Ruhe gelassen... Und wie kann man Toleranz fordern und im selben Posting intolerant anderen Sportlern gegenüber sein???
 
stellt euch doch mal alle vor ihr wäret keine Mountainbiker sondern ein Rentner im Wald.

Nun hört ihr schon aus weiter Entfernung Geräusche, je näher es kommt desto genauer erkennt ihr es. Schlagende Kette, keuchende Lunge, den Boden "durchpflügende" reifen. Ein Mountainbiker, der mit über 30km/h euren geliebten Forstweg langpflügt. Er hinterlässt überall spuren, Reifenspuren, Bremsspuren und am Hang noch Spuren wo der Reifen durchging weil die Traktion fehlte. An Kurven ein Ziepen der Scheibenbremse, das Fahrwerk bügelt ununterbrochen. Hinter dem Radler zieht sich eine riesige Staubwolke im Splitt.
Ich sehe ihn nur noch in den Wald bügeln, die Geräusche verstummen hinter den Bäumen. Langsam höre ich die Vögel wieder, das Rauschen des Windes ist zurück. Bis zur nächsten Heimsuchung.


So oder so ähnlich wirken wir auf manche Wanderer im Wald. Warum?
Ganz einfach, weil viele Biker nicht mal ansatzweise darüber nachdenken wie sie sich im Wald verhalten! Darf ich den Boden durchpflügen? Nein! Darf ich mit 30km/h den Splitt eine Handbreit neben Wanderern durchwühlen? Nein. Darf ich so tun als hätte ich das Wegerecht gepachtet? NEIN.

manche biker sollten sich mal an den eigenen Hut greifen. Es ist nicht zu viel verlangt mal wie ein Mensch zu bremsen ohne meter lange Spuren in den Splitt zu ziehen (wer ne Bremse bedienen kann weiß eh das er anders schneller langsam wird), andere Menschen im Wald als gleichberechtigt zu betrachten ist nicht so schlimm. Weil wenn ein Radler neben dem Wanderer nur 10km/h drauf hat und freundlich grüßt dann ist er entschieden beliebter. Hacken könnt ihr ja wieder sobald ihr vorbei seid. Dann werdet ihr evtl. sogar noch für eure sportliche Leistung bewundert.

Aber wenn wir alle so tun als hätten wir das Wegerecht gepachtet dann brauchen wir uns nicht zu wundern wenn niemand uns im Wald haben will.
Das Skisport den Wald mehr kaputt macht weiß ich auch, nur die Wanderer wissen das nicht. Und wenn wir mal ehrlich sind, soooo umweltbewusst sieht en hackender Mountainbiker im Wald ja nun wirklich nicht aus...

Gruß, Stefan ;)

P.S.: hat sich das überhaupt wer durchgelesen jetzt?
 
Ja ich habe das durchgelesen....muß Dir recht geben, wenn ich ehrlich bin nerven mich manchmal die Wanderer, ich laß mir das aber nicht anmerken, grüße höflich und komme so am besten klar. Da ich auch mal wandern gehe weiß ich wie das ist wenn ein Trupp Biker an einem vorbeizieht.....nur wechsele ich nicht noch zweimal die Seite um mir dann ein tolles Bremsmanöver anzusehen....leider ist das auch die Realität
 
Lord Helmchen schrieb:
stellt euch doch mal alle vor ihr wäret keine Mountainbiker sondern ein Rentner im Wald.

Nun hört ihr schon aus weiter Entfernung Geräusche, je näher es kommt desto genauer erkennt ihr es. Schlagende Kette, keuchende Lunge, den Boden "durchpflügende" reifen. Ein Mountainbiker, der mit über 30km/h euren geliebten Forstweg langpflügt. Er hinterlässt überall spuren, Reifenspuren, Bremsspuren und am Hang noch Spuren wo der Reifen durchging weil die Traktion fehlte. An Kurven ein Ziepen der Scheibenbremse, das Fahrwerk bügelt ununterbrochen. Hinter dem Radler zieht sich eine riesige Staubwolke im Splitt.
Ich sehe ihn nur noch in den Wald bügeln, die Geräusche verstummen hinter den Bäumen. Langsam höre ich die Vögel wieder, das Rauschen des Windes ist zurück. Bis zur nächsten Heimsuchung.


So oder so ähnlich wirken wir auf manche Wanderer im Wald. Warum?
Ganz einfach, weil viele Biker nicht mal ansatzweise darüber nachdenken wie sie sich im Wald verhalten! Darf ich den Boden durchpflügen? Nein! Darf ich mit 30km/h den Splitt eine Handbreit neben Wanderern durchwühlen? Nein. Darf ich so tun als hätte ich das Wegerecht gepachtet? NEIN.

manche biker sollten sich mal an den eigenen Hut greifen. Es ist nicht zu viel verlangt mal wie ein Mensch zu bremsen ohne meter lange Spuren in den Splitt zu ziehen (wer ne Bremse bedienen kann weiß eh das er anders schneller langsam wird), andere Menschen im Wald als gleichberechtigt zu betrachten ist nicht so schlimm. Weil wenn ein Radler neben dem Wanderer nur 10km/h drauf hat und freundlich grüßt dann ist er entschieden beliebter. Hacken könnt ihr ja wieder sobald ihr vorbei seid. Dann werdet ihr evtl. sogar noch für eure sportliche Leistung bewundert.

Aber wenn wir alle so tun als hätten wir das Wegerecht gepachtet dann brauchen wir uns nicht zu wundern wenn niemand uns im Wald haben will.
Das Skisport den Wald mehr kaputt macht weiß ich auch, nur die Wanderer wissen das nicht. Und wenn wir mal ehrlich sind, soooo umweltbewusst sieht en hackender Mountainbiker im Wald ja nun wirklich nicht aus...

Gruß, Stefan ;)

P.S.: hat sich das überhaupt wer durchgelesen jetzt?
:daumen: jepp ich zum beispiel und sehe es ganz genauso :cool:
 
Klasse Blauer Vogel, da kann man mal sehen, was Amtsträger leisten können, wenn sie selber merken, was für eine Zugkraft der Radsport hat. :daumen: Tommix 000, von mir aus kann jeder seinen Sport betreiben, oder was jeder für sich Sport nennt... Aber ich schalte schnell auf ein anderes Programm um, wenn ich schmerbäuchige "Helden" vor einer Dartscheibe sehe. Das kann ich in der Kneipe nebenan haben:D Hallo Doo You!Mit dem Hobbyfussball ist das ein toller Vergleich. Fussball ist in unserer Gesellschaft ein Kulturbestandteil. Das ist gut so. Es gibt aber gewaltige Unterschiede zum Radsport: Ich bin Ortsgebunden beim Fußball, gehe zum Treffpunkt Platz und finde Gleichgesinnte, mit denen ich am Ort meinen Sport betreibe. Wenn es regnet, gehe ich einfach nach Hause. Wie isses beim Radsport? Zu Lord Helmchen: Ich bin in einem Gebiet unterwegs, in dem sehr viele Spaziergänger unterwegs sind. Ich habe festgestellt, das die meisten im Wald richtig abschalten. Die unterhalten sich intensiv, oder genießen die Natur und achten gar nicht mehr auf ihre Umwelt. Die sind völlig irritiert, wen von hinten oder sonst wo etwas schnelleres kommt. Außerdem glaube ich, das wir immer unser Tempo unterschätzen! Du kommst aus einer Abfahrt mit 50km/h, mußt stark abbremsen wegen einer Kreuzung und haust dich mit Vollspeed einen Gegenhang rauf. (Gehört zu meinen Lieblingsübungen:daumen: ) Nach so einem Stück habe ich mit einem Spaziergänger unterhalten, der das beobachtet hat. Der war völlig fertig, das sowas überhaupt möglich ist und hat mich für einen Profi gehalten. Ich möchte damit sagen, das die Sichtweise eines Spaziergängers und eines MTBler völlig unterschiedlich ist. Auch wenn man nur mit 10km/h an einem "Träumer" vorbeirollt, wird er sich erschrecken:rolleyes:
 
drum bei passanten ordentlich bremsen, freundlich fragen ob vorbei und dann ab dafür. immer schön freundlich bleiben.

gibt nix schöneres als rentner die am weg doof / unfreundlich gucken und es schallt ihnen entgegen "hallo" und "schönen Tag noch!".
Eine meiner liebsten Übungen. ;) Mund fällt sogar ganz alleine wieder zu.
 
Lord Helmchen schrieb:
drum bei passanten ordentlich bremsen, freundlich fragen ob vorbei und dann ab dafür. immer schön freundlich bleiben.

gibt nix schöneres als rentner die am weg doof / unfreundlich gucken und es schallt ihnen entgegen "hallo" und "schönen Tag noch!".
Eine meiner liebsten Übungen. ;) Mund fällt sogar ganz alleine wieder zu.


wie schon im fragebogen für den führerschein richtig angekreuzt:

die gefahrenzone schnellstmöglich durchfahren.

klappt auch bei zebrastreifen und fussgängerzonen:lol:
 
Lord Helmchen schrieb:
drum bei passanten ordentlich bremsen, freundlich fragen ob vorbei und dann ab dafür. immer schön freundlich bleiben.

He he, das kenne ich. Da kamen mir neulich so 10-15 Wanderer entgegen. Neu angelegter Wanderweg, ich kam von oben, die wollten hintereinander bergan. 5 Meter vor denen habe ich die Hand gehoben und laut gegrüßt, auf einmal hat sich die Schlange von selbst zur Seite bewegt und mich der Reihe nach zurückgegrüßt. :i2:
 
Lord Helmchen schrieb:
stellt euch doch mal alle vor ihr wäret keine Mountainbiker sondern ein Rentner im Wald.

Nun hört ihr schon aus weiter Entfernung Geräusche, je näher es kommt desto genauer erkennt ihr es. Schlagende Kette, keuchende Lunge, den Boden "durchpflügende" reifen. Ein Mountainbiker, der mit über 30km/h euren geliebten Forstweg langpflügt. Er hinterlässt überall spuren, Reifenspuren, Bremsspuren und am Hang noch Spuren wo der Reifen durchging weil die Traktion fehlte. An Kurven ein Ziepen der Scheibenbremse, das Fahrwerk bügelt ununterbrochen. Hinter dem Radler zieht sich eine riesige Staubwolke im Splitt.
Ich sehe ihn nur noch in den Wald bügeln, die Geräusche verstummen hinter den Bäumen. Langsam höre ich die Vögel wieder, das Rauschen des Windes ist zurück. Bis zur nächsten Heimsuchung.


So oder so ähnlich wirken wir auf manche Wanderer im Wald. Warum?
Ganz einfach, weil viele Biker nicht mal ansatzweise darüber nachdenken wie sie sich im Wald verhalten! Darf ich den Boden durchpflügen? Nein! Darf ich mit 30km/h den Splitt eine Handbreit neben Wanderern durchwühlen? Nein. Darf ich so tun als hätte ich das Wegerecht gepachtet? NEIN.

manche biker sollten sich mal an den eigenen Hut greifen. Es ist nicht zu viel verlangt mal wie ein Mensch zu bremsen ohne meter lange Spuren in den Splitt zu ziehen (wer ne Bremse bedienen kann weiß eh das er anders schneller langsam wird), andere Menschen im Wald als gleichberechtigt zu betrachten ist nicht so schlimm. Weil wenn ein Radler neben dem Wanderer nur 10km/h drauf hat und freundlich grüßt dann ist er entschieden beliebter. Hacken könnt ihr ja wieder sobald ihr vorbei seid. Dann werdet ihr evtl. sogar noch für eure sportliche Leistung bewundert.

Aber wenn wir alle so tun als hätten wir das Wegerecht gepachtet dann brauchen wir uns nicht zu wundern wenn niemand uns im Wald haben will.
Das Skisport den Wald mehr kaputt macht weiß ich auch, nur die Wanderer wissen das nicht. Und wenn wir mal ehrlich sind, soooo umweltbewusst sieht en hackender Mountainbiker im Wald ja nun wirklich nicht aus...

Gruß, Stefan ;)

P.S.: hat sich das überhaupt wer durchgelesen jetzt?

Bin ja nicht immer Deiner Meinung aber hier muß ich Dir zu 100 % zustimmen :daumen: ;)
Und deshalb werdet Mitglied in der DIMB !!!
Gruß
 
Hallo, gestern habe ich eine Wiederholung einer 3sat Sendung gesehen. Darin wurde eine Alpenüberquerung einer Gruppe beschrieben. Das war mal ein feiner Bericht! Die Leute standen mal im Vordergrund, die Teinehmer kamen zu Wort! Am 29. April soll das nochmal gezeigt werden, dann in einer längeren Fassung. :daumen:
 
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