Ist nicht in allen "alkoholfreien" Getränken ein Rest an Alkohol drin?1.: Welche Biere ohne Alk schmecken euch am besten und kommen einem gescheiten Pils am nähsten?
2.: Ist es sinnvoll bei Bier, auch wenn alkfrei, zu bleiben? Oder sollte man Bier generell sein lassen? Erfahrungen?
Kommt auf die Dosis an! Alkohol betäubt und wird von mir dahingehend auch genutzt. Je schlechter es mit geht, desto mehr trinke ich. Und da beginnt dann leider ein übler Teufelskreis.Alkohol ist jedenfalls bei mir ein Stimmungsverstärker. Das heißt, fühle ich mich schlecht, wird das mit Alkohl noch schlimmer.
Wieso muss eine Krankheit immer eine körperliche Komponente haben? Depression, Schizophrenie,... Sind das keine Krankheiten?Du hast andererseit recht wenn Du sagst, daß Alkoholismus eine Krankheit ist. Aber bis man daran erkrankt, also auf Alkohol körperlich so reagiert, daß man den Konsum nicht mehr unter Kontrolle hat...
Huch, richtig. Das habe ich nicht bedacht.Wieso muss eine Krankheit immer eine körperliche Komponente haben? Depression, Schizophrenie,... Sind das keine Krankheiten?
Jever Fun ist aus meiner Sicht sehr zu empfehlen. Das hat auch mein Bruder diesen Sommer entdeckt, der eigentlich alkoholfreies Pils nicht so mochte.Welche Biere ohne Alk schmecken euch am besten und kommen einem gescheiten Pils am nähsten?
Na dann. Bleib' dabei. Und an Weihnachen und Sylvester auch gleich. Am besten, Du erzählst allen, die es wissen sollen (aber nicht hören wollen), daß Du vor hast, in diesem Dezember / im nächsten Jahr / ab sofort keinen Alkohol mehr trinken zu wollen.Für mich funktioniert es gerade. Grob überschlagen war ich in den letzten 5 Jahren noch nie so lange trocken wie diese Woche! It ain´t stupid if it works!
Ab wann bezeichnet man sich als Alki ? Ist das von der Flüssigkeitsmenge abhängig oder der Regelmäßigkeit oder von ersten Beschwerden ? Gibt es dazu Grundlagen ?
Ab wann bezeichnet man sich als Alki ? Ist das von der Flüssigkeitsmenge abhängig oder der Regelmäßigkeit oder von ersten Beschwerden ? Gibt es dazu Grundlagen ?
Doch. Kann man!Genau kann man das denke ich nicht definieren.
Abhängigkeitssyndrom
Die ICD-10 definiert sechs Kriterien, von denen drei oder mehr mindestens einen Monat lang (oder bei kürzerer Dauer: innerhalb eines Jahres wiederholt) gleichzeitig vorhanden sein müssen, um die Diagnose eines Abhängigkeitssyndroms (F10.2) stellen zu können:
Im Gegensatz zu früheren ICD-Versionen müssen die „klassischen“ Symptome der körperlichen Abhängigkeit, d. h. Toleranz und Entzugserscheinungen, nicht mehr unbedingt vorhanden sein, wenn ausreichend andere Symptome zutreffen.
- Starkes oder zwanghaftes Verlangen, Alkohol zu konsumieren (Fachterminus: Craving)
- Verminderte Kontrollfähigkeit bei der Menge, des Beginns oder Ende des Konsums (d. h., es wird regelmäßig mehr Alkohol oder über einen längeren Zeitraum konsumiert als geplant oder es bestehen der anhaltende Wunsch und Versuche, den Alkoholkonsum zu verringern oder zu kontrollieren, ohne dass dies nachhaltig gelingt)
- Körperliche Entzugserscheinungen bei Konsumstopp oder Konsumreduktion
- Nachweis einer Toleranz (um die gewünschte Wirkung hervorzurufen, sind zunehmend größere Mengen an Alkohol erforderlich)
- Einengung des Denkens auf Alkohol (d. h. Vernachlässigung anderer Interessen zugunsten des Alkoholkonsums)
- Anhaltender Substanzkonsum trotz gesundheitlicher und sozialer Folgeschäden für den Konsumenten, obwohl der Betroffene sich über die Art und das Ausmaß des Schadens bewusst ist oder bewusst sein könnte (z. B. Leberkrankheiten wie Leberzirrhose, eine Verschlechterung der kognitiven Funktionen, Verlust des Führerscheins oder Arbeitsplatzes, Trennung des Lebenspartners, Rückzug des Bekannten- und Freundeskreises etc.)
Ich bin bei 5/6 Kriterien.
Ich glaube auch, daß das empfehlenswert ist. Denn dann hast Du auch Gesellschaft, Verständnis und Ablenkung. Günstigenfalls kannst Du mit denen oder einigen von denen mit dem Rad rausfahren.Dann suche dir eine Selbsthilfegruppe in deiner Region.
lass es komplett sein. Wie erwähnt ist alkoholfrei nicht ohne Alkohol, der Vergleich mit den Früchten hinkt (Bananen sind radioaktiv, so what?Ist es sinnvoll bei Bier, auch wenn alkfrei, zu bleiben? Oder sollte man Bier generell sein lassen? Erfahrungen?
*ich muss dazu sagen, dass mir meine Frau ein paar Tage nach meinem Entschluss den positiven Schwangerschaftstest unter die Nase gehalten hat und meine allgemeine Lebenssituation sehr positiv und förderlich war/ist. Und jetzt wüsste ich eh nciht wann ich mir die Batterie abklemmen sollte und n Kater mit Kleinkind? nein Danke
Aber die Schädlichkeit musst Du mir erklären.
captain jack sparrow schrieb:das problem ist nicht das problem.
das problem ist deine einstellung gegenüber dem problem!
Was glaubst Du, warum ich diesen Thread gestartet habe? Ist das nicht mehr als ein eindeutiges "Ja"??@Avocado
Kannst du dir selbst eingestehen, dass du süchtig bist nach Alkohol?
Ich glaube ich bin nicht ganz normal.du trinkst ja (unterbewusst) nicht weil das bier so lecker schmeckt, sondern weil es in deinem hirn endorphin und dopamin ausschüttet. daher wiederum kommt die positive assoziation mit dem geschmackbei der alkfreien alternative bleiben die glückshormone aus, also ist es nicht "befriedigend" - du wirst also innerhalb einer relativ überschubaren frist wieder zu nem richtigen bier greifen. is bei rauchern das gleiche - wenn du dir vornimmst, nur 5 am tag zu rauchen, rauchst du übermorgen 7, nächste woche zehn und in zwei wochen wieder ne schachtel.
Ich bitte euch, sachlich uns konstruktiv zu bleiben und betroffene User sowohl hier als auch im Rest des Forums rücksichtsvoll und mit Respekt zu begegnen. Alkoholismus ist eine Krankheit und keine Charakterschwäche. Habt das bitte immer im Hinterkopf.
Dieser Thread ist mit der Moderation abgesprochen. Falls noch Unklarheiten oder Fragen im Raum stehen oder falls man als Betroffener unsicher ist, könnte eine PN an ebenjene klärend wirken.