All-Mountain Hardtail "fertig" kaufen oder aufbauen?

Registriert
4. Mai 2014
Reaktionspunkte
0
Hey,
so nachdem ich mich schon 2-3 Wochen ein bisschen eingelesen habe, habe ich mich einfach mal angemeldet und hoffe mir kann geholfen werden. Kurz zu meiner Person- 22 Jahre, 1,82 groß und wiege um die 70Kg.

Zu meiner Erfahrung: Bin früher als Kind ~ mit 16^^ viel BMX gefahren und nebenbei ein bisschen mit nem "Billighardtail" leichte Trails gefahren. Dann kam eine große Verletzung und biken war erst mal vorbei...

Nun wohne ich in der Nähe des Harz und habe letzten Monat bei einer Tour mit einem Leihbike wieder Feuer gefangen.

Mein Problem ist nun, ich möchte ein Bike mit dem ich Trails und auch mal ein paar Drops machen kann, aber auch mal eine "ruhige" Tour fahren kann, da ein Zweitbike erst mal nicht in Frage kommt. Mein Budget liegt so bei 1200-1500 € (wobei 1500 schon eig über meinem Budget ist).

Vorweg: Auf jeden Fall ein Hardtail als 26 oder 27,5. :P

Meine erste Idee war es nun, steinigt mich ruhig, mir ein 999,- Hardtail (Copperhead 3, Radon Team8.0 usw.) zu kaufen und dieses dann mit einem anderen Rahmen, Ragley Blue Pig, Dartmoor Hornet, On One Evo2 usw.) und einer Gabel mit mehr Federweg, die man absenken kann, nach und nach auszustatten.

Zweite Idee: Aufbau von Grund auf mit den genannten Rahmen oder einem anderen, Problem hierbei, wenn ich da die ganzen Komponenten nach und nach kaufe, denke ich übersteige ich mein Limit und müsste dann länger warten bis ich alle Teile habe und losbiken kann.

Dritte Idee: Fertiges Bike kaufen, Bsp. hier das Summitrider 4.0 von Transalp http://www.transalp24.de/epages/618...rdtail Bike"/Summitrider_AllMountain_Hardtail 1600

Oder ein Ragley Komplettbike: http://www.ragleybikes.com/m74-orange-bike#features-specs

Oder ein Commencal: http://www.commencal-store.co.uk/PBSCProduct.asp?ItmID=12501743

Oder ein Cheetah: http://www.cheetah.de/mountainbike/alpencross-for-pleasure.html

So, mein Problem ist nun, ich kenne mich halt nur so halb mit den Komponenten aus, da ich mich halt lange nicht damit beschäftigt habe, möchte aber gerne eine gute Ausstattung die lange hält(mit entsprechender Pflege). Ich hoffe jemand liest sich dies zumindest zur Hälfte i.wie durch und versteht mein Problem und kann mir helfen, für mein Geld, das bestmögliche Gerät zu finden. :)
 
Idee #1 ist IMO blödsinn. 2 der vier großen Preisposten beim Selbstbau sind Rahmen und Gabel. Dafür allein kannst du locker 1 k€ lassen.
Was beim Selbstaufbau auch gerne vernachlässigt wird sind die Kosten für passendes Werkzeug. Je nachdem wie du werkzeugseitig aufgestellt bist, kommt da noch ein bißchen was zusammen.
Die schnellste Möglichkeit zu einer fahrbaren Lösung zu kommen, ist ein fertiges Rad zu kaufen.
Dazu noch eine Frage: Was verstehst du unter Drops?
 
Ich würde auch zum Komplettbike tendieren. Inzwischen gibt es da ja auch im AM HT Bereich einiges.

Am meisten für dein Geld bekommst du momentan sicherlich hier:
http://www.on-one.co.uk/i/q/CBOO456EVO2X9/on-one-456-evo2-sram-x9-mountain-bike

Auch ein ganz gutes Angebot:
http://www.chainreactioncycles.com/de/de/sunn-tzar-s1-hardtail-bike/rp-prod115626

Ich würde lieber etwas weniger für das Rad ausgeben und einen guten LRS nachrüsten, daran mangelt es nämlich quasi allen Kompletträdern. Variostütze würde ich auch nicht darauf verzichten wollen bei einem solchen Rad.
 
So was wie er hier im Video am Anfang macht, bzw. dafür Tipps gibt.
Also Werkzeugseitig habe ich eigentlich die meisten Sachen da, zur Not haben wir hier aber auch eine "Selbsthilfe"-Werkstatt, da kann man kostenlos oder gegen eine kleine Spende, alles selber machen und ein paar kompetente Schrauber gibt es da auch :)

Oh, das Sunn-Tzar-S1 habe ich bis jetzt garnicht gefunden. Muss ich mir mal genauer anschauen, das On One456 mit Sram x9 habe ich auch schon gesehen, nur ist der Preis ja in Pfund und dann noch Versand, da wirds dann ein bisschen teuer für mich :/. Es gibt aber ja auch ein 456 mit Deore Satz http://www.on-one.co.uk/i/q/CBOO456EVO2DEO/on-one-456-evo-2-shimano-deore-mountain-bike Was sagt ihr dazu?
Hat jemand Erfahrung mit dem Sunn? Kenne die Marke garnicht :S
 
Mein Ragley Marley habe ich auch komplett selbst aufgebaut und ausgesucht. Zielvorgabe waren 1500€, die ich auch gut eingehalten habe (obwohl fast ausschließlich Neuteile verbaut wurden). Da ich den Rahmen sehr günstige bekommen habe, gabs dann auch eine aktuelle Pike dazu, wenn du mehr für den Rahmen ausgibst, dann tut es auch eine RockShox Sektor / Marzocchi 55 (gebraucht) o.ä.
Bei 1300-1500€ ist aber nur eine teure Sache drin - also entweder teurer Rahmen, teure Gabel oder eine Variostütze...

Wichtig ist - ich konnte die 1500€ nur einhalten, weil ich vom Lagereinbau bis zum Bau der Laufräder alles selber mache.
Wenn du nicht so lange suchen willst oder nicht soviel schrauben magst, dann nimm das 456 mit Deore.. Macht einen guten Eindruck.

 
@mikefize
Erst mal ein dickes Danke :D, hm also das Sunn gefällt mir schon ziemlich gut und ist in genau meiner Größe verfügbar....Aber ein Selbstbau wie deiner reizt mich schon, echt Respekt für den Preis (y) Das Problem ist nur, zusammenbauen usw. würde ich wohl hinkriegen, aber gebraucht kaufen wäre wohl ein bisschen schwierig, da ich nicht genau weiß worauf ich so achten muss. Als Gabel würde ich gerne halt sowas nehmen http://www.cnc-bike.de/product_info.php?products_id=13007, würde die in einen EVO 2 oder Hornet passen?. Also zeitlich ist es bei mir nicht so schlimm, da ich zusammen mit einem Kumpel fahren will, der ist aber noch in Afghanistan...hätte noch knapp 2-3 Monate Zeit :D
@To-bi-bo WoW, auch ein schickes Teil :D
 
Ganz ehrlich - dann nimm das Tzar. Da kannst du dann im Laufe der Zeit auch das eine oder andere tauschen und lernst das Bike Schritt für Schritt kennen. Ein Selbstaufbau kannst du dann irgendwann immer noch wagen, wenn du bisschen besser Bescheid weißt.

Zumal der Preis vom Tzar wirklich sehr gut ist, das wird selbst mit Gebrauchtteilen wie bei mir schwierig...
 
Ok, stimmt auch wieder an dem Bike kann ich ja auch lernen ;). Wie siehts mit den Komponenten bei dem Bike aus? Etwas, was man generell schon tauschen sollte oder in Zukunft? :) Also generell erst mal Danke, werde nochmal ein paar Nächte drüber schlafen und dann bestimmt mal nen Bild machen, wenn es das nun geworden ist :D

Edit: Zur Gabel, habe kurz gegoogelt, aber war nicht ganz einleuchtend, kann man die auch absenken oder geht das nur mit der Dual Air? - Ok, habe nochmal genau gelesen, das scheint zu gehen. Diese müsste das ja sein: http://www.bruegelmann.de/rockshox-...dDSIAlg&_cid=21_1_-1_9_27_363046_20517994285_
 
Zuletzt bearbeitet:
Absenken kannst du die Sektor im Tzar nicht - bei Rockshox steht das Kürzel DPA oder DPC normalerweise für die Absenkfunktion. Dual Air ist wieder etwas anderes und hat damit erst einmal nichts zu tun.

Die Absenkfunktion ist aber auch nicht allzu wichtig und oftmals nur eine unnötige Quelle für Defekte. Davon würde ich meine Entscheidung keinesfalls abhängig machen.

Ansonsten ist die Ausstattung wirklich in Ordnung und ich würde erst einmal nichts investieren, sondern fahren. Oft passen nämlich Cockpit (Lenker, Vorbau, Griffe) oder Sattel nicht und wollen getauscht werden, denn da hat jeder andere Vorlieben. Ebenso brauchst du noch ordentliche Pedale (ca. 50€) und eventuell Ausrüstung (Helm, Trikot, Short, Schuhe?). Reifen sind auch immer so eine Sache, bei der jeder andere Vorlieben hat.

Insofern würde ich wie gesagt erst einmal fahren und dann nach und nach schauen, wo ein Austausch am dringlichsten ist. Lässt man all das außen vor, dann ist wohl wirklich der LRS der erste Streichkandidat - das kostet dann aber auch direkt ordentlich.
 
Ah, ok. Ja Ausrüstung ist soweit alles vorhanden. Stimmt Pedale sollte ich nicht vergessen ;) Das einzige was mir halt noch nicht so schmeckt, ist die Bestellung im Ausland, aufgrund von Garantie etc. aber das wäre beim EVO oder einem Commencal ja auch so :( Und die Händler vorort hier haben halt "nur" Standartbikes. Als deutsche Alternative habe ich halt noch das Transalp Summitrider, die wollten mir evtl. eine günstigere Variante im Bereich 1000-1200, zusammenstellen. Mal sehen was daraus wird. Kann ich dann ja auch nochmal posten ;)
 
Das Sunn hat auch leider nur ein Jahr Garantie. Andererseits ists ein Stahlrahmen, den kann man bei eventuellen Schäden eigentlich recht kostengünstig reparieren lassen :)

Da du ja aber ohnehin selbst schrauben willst, würde ich mir um Händler in der Nähe keine Gedanken machen. Wenn du keine zwei linken Hände hast und mit Hilfe von den unzähligen Youtube Anleitungen kann man so gut wie alles selbst reparieren, meist besser als beim Händler. Tatsächliche Garantiefälle sind dann doch eher selten und auch dann findet sich eine Lösung mit CRC, On One etc. Sind ja alles große Läden :)
 
Ja stimmt wohl, naja habe zwar Elektroniker gelernt, aber in einem Industriebetrieb, also mit Lagern usw. kenne ich mich auch ein bisschen aus nur im Fahrradbereich noch nicht und zur Not könnte ich mir den Rahmen selbst wieder zusammenschweißen(eher Ironie) xD
Naja ich werde auf jeden dann mal posten was dabei rausgekommen ist ;) Schade allerdings, dass AllMountain/Enduro-Hardtails nicht mal eben so beim Händler um die Ecke stehen x)
 
Mahlzeit,
Sind eigentlich bei neuen Rahmen noch fräsarbeiten an steuerrohr / tretlager / bremsaufnahme nötig oder kommen die mittlerweile komplett fertig vom hersteller?
Würde mich speziell beim ragley interessieren und ist wohl für den TO auch nicht uninteressant... Daher Stelle ich die Frage einfach mal hier.
Gruß
Tim
 
Wie man sich freiwillig eine derartige Fehlkonstruktion zusammen basteln will ist mir ein Rätsel.Es gibt auf diesem
Planeten nicht eine Geländeform die so ein unharmonisches Fahrwerk(vorne 150mm hinten 0mm) sinnvoll erscheinen
läßt.Einem klassischen AM Fully wärst du in allen Belangen unterlegen,was Sicherheit,Traktion und Komfort angeht.
Jedes geländefähige Fahrzeug besitzt eine Vollfederung mit in etwa dem gleichen Federweg.Was ja auch Sinn macht,
denn schließlich müssen ja beide Achsen über das Hindernis.Was nutzen dir dann vorne komfortable 150mm FW,wenn
es ein paar zehntel Sekunden später ungefiltert ins ungefederte Heck einschlägt.AM Fullies gibt es z.B. bei Canyon neu
schon ab 1400€.Wenn du mehr wert auf größere Sprünge legst,gibt es auch schon gute gebrauchte Enduros aus dem
Bikemarkt.Das wären aus meiner Sicht die wesentlich besseren Alternativen als ein sogenanntes AM-Enduro-HT.
Gruß
BrandX
 
Wie man sich freiwillig eine derartige Fehlkonstruktion zusammen basteln will ist mir ein Rätsel.Es gibt auf diesem
Planeten nicht eine Geländeform die so ein unharmonisches Fahrwerk(vorne 150mm hinten 0mm) sinnvoll erscheinen
läßt.Einem klassischen AM Fully wärst du in allen Belangen unterlegen,was Sicherheit,Traktion und Komfort angeht.
Jedes geländefähige Fahrzeug besitzt eine Vollfederung mit in etwa dem gleichen Federweg.Was ja auch Sinn macht,
denn schließlich müssen ja beide Achsen über das Hindernis.Was nutzen dir dann vorne komfortable 150mm FW,wenn
es ein paar zehntel Sekunden später ungefiltert ins ungefederte Heck einschlägt.AM Fullies gibt es z.B. bei Canyon neu
schon ab 1400€.Wenn du mehr wert auf größere Sprünge legst,gibt es auch schon gute gebrauchte Enduros aus dem
Bikemarkt.Das wären aus meiner Sicht die wesentlich besseren Alternativen als ein sogenanntes AM-Enduro-HT.
Gruß
BrandX

Schon mal eins gefahren? Ich lass in letzter Zeit immer öfter das Fully stehen und nehm lieber das HT.
 
Schon mal eins gefahren? Ich lass in letzter Zeit immer öfter das Fully stehen und nehm lieber das HT.
Klar bin ich schonmal ein HT gefahren.Aber ein klassisches 100mm HT.Und selbst da stand für mich schnell fest das es ein
Fully wird.Die Vorteile hab ich ja oben schon genannt.Ein Fully ist einfach die logische Weiterentwicklung eines geländegängigen
Fahrrads.Ein HT ist aus fahrwerkstechnischer Sicht ebend nur ein schlechter Kompromiss weil die Federwegsdifferenzen einfach
zu groß sind.Und gerade bei diesen AM-Enduro-HT ist die Differenz geradezu absurd hoch.Der Hinterbau kann es nicht annähernd
mit der Vordergabel aufnehmen.Gerade im Gelände ist so ein starrer Hinterbau extremen Kräften ausgeliefert.Das belastet die
Schweißnähte,Felgen,Naben und natürlich die Wirbelsäule,Gelenke des Fahrers.Warum sollte ich da auf die hintere Federung
verzichten?Ergibt für mich absolut kein Sinn.Ich würde sogar so weit gehen das für relativ leichtes eher glattes Gelände ein
Starrbike mit etwas breiteren Reifen ausreicht.Und für ruppiges Gelände nur ein Fully in Frage kommt.Da ist nun mal ein
Klassisches HT ebenso wie eine Teilfederung nichts Halbes und nichts Ganzes.
Gruß
BrandX
 
Klar bin ich schonmal ein HT gefahren.Aber ein klassisches 100mm HT.Und selbst da stand für mich schnell fest das es ein
Fully wird.Die Vorteile hab ich ja oben schon genannt.Ein Fully ist einfach die logische Weiterentwicklung eines geländegängigen
Fahrrads.Ein HT ist aus fahrwerkstechnischer Sicht ebend nur ein schlechter Kompromiss weil die Federwegsdifferenzen einfach
zu groß sind.Und gerade bei diesen AM-Enduro-HT ist die Differenz geradezu absurd hoch.Der Hinterbau kann es nicht annähernd
mit der Vordergabel aufnehmen.Gerade im Gelände ist so ein starrer Hinterbau extremen Kräften ausgeliefert.Das belastet die
Schweißnähte,Felgen,Naben und natürlich die Wirbelsäule,Gelenke des Fahrers.Warum sollte ich da auf die hintere Federung
verzichten?Ergibt für mich absolut kein Sinn.Ich würde sogar so weit gehen das für relativ leichtes eher glattes Gelände ein
Starrbike mit etwas breiteren Reifen ausreicht.Und für ruppiges Gelände nur ein Fully in Frage kommt.Da ist nun mal ein
Klassisches HT ebenso wie eine Teilfederung nichts Halbes und nichts Ganzes.
Gruß
BrandX

Wenn du meinst. Wie gesagt, bei mir bleibt in letzter Zeit immer öfter das Enduro oder das AM zu Gunsten meines Hornets stehen. Ich mag es.
 
Schon mal eins gefahren? Ich lass in letzter Zeit immer öfter das Fully stehen und nehm lieber das HT.

Wenn du meinst. Wie gesagt, bei mir bleibt in letzter Zeit immer öfter das Enduro oder das AM zu Gunsten meines Hornets stehen. Ich mag es.
Das freut mich für dich.Aber 2 Aussagen ohne jegliche Begründung find ich irgendwie ziehmlich nutzlos.Sorry
Gruß
BrandX
 
Klar bin ich schonmal ein HT gefahren.Aber ein klassisches 100mm HT.Und selbst da stand für mich schnell fest das es ein
Fully wird.Die Vorteile hab ich ja oben schon genannt.Ein Fully ist einfach die logische Weiterentwicklung eines geländegängigen
Fahrrads.Ein HT ist aus fahrwerkstechnischer Sicht ebend nur ein schlechter Kompromiss weil die Federwegsdifferenzen einfach
zu groß sind.Und gerade bei diesen AM-Enduro-HT ist die Differenz geradezu absurd hoch.Der Hinterbau kann es nicht annähernd
mit der Vordergabel aufnehmen.Gerade im Gelände ist so ein starrer Hinterbau extremen Kräften ausgeliefert.Das belastet die
Schweißnähte,Felgen,Naben und natürlich die Wirbelsäule,Gelenke des Fahrers.Warum sollte ich da auf die hintere Federung
verzichten?Ergibt für mich absolut kein Sinn.Ich würde sogar so weit gehen das für relativ leichtes eher glattes Gelände ein
Starrbike mit etwas breiteren Reifen ausreicht.Und für ruppiges Gelände nur ein Fully in Frage kommt.Da ist nun mal ein
Klassisches HT ebenso wie eine Teilfederung nichts Halbes und nichts Ganzes.
Gruß
BrandX
den spiess könnte man auch umdrehen und sagen, ein fully ist sogar noch viel anfälliger für die aufkommenden belastungen. zig lager und ein mehrteiliger rahmen, der verschraubt wird. und die einwirkenden kräfte werden auch ja auch nicht komplett vom dämpfer absorbiert.
fazit: auch mit einem fully kann man nicht im sitzen über alles drüber brettern, ohne das material zu überlasten.
 
Das Argument mit dem Körper kann ich verstehen und habs auch selbst gemerkt (fahre ein Alutech CT, auch im Park), aber bezüglich Rahmen/Belastung kann ich nicht zustimmen, die Dinger sind dafür gemacht und halten auch. Die Rahmen fahren sich einfach wahnsinnig aggressiv und direkt, da können viele Fullies nicht mit. AM/Enduro-HTs bleiben aber noch Nischenprodukte und sind sicher nicht für jedermann, aber wer stabiler als eine XC-Feile und kein Fully sucht, der wird dort sicher fündig werden, ebenso Stolperbiker.
 
Du stellst es so hin, als ob ein Fully nur Vorteile hat.. es gibt da aber einige gravirende Nachteile:
- teurer
- schwerer
- mehr Bauteile und dementsprechend defektanfälliger
- schlechterer Vortrieb
- Springen ist mit einem Hardtail angenehmer

Das sind schon einige Punkte die für ein Hardtail sprechen.. Sicherlich, ist nicht für jeden was, man braucht schon etwas mehr Fahrtechnik...
 
Zurück