"aller anfang ist schwer" oder "ich bin zu alt für die sche...e"

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ich bin bekennender "standardbiker". fahre seit jahren mtb und lass es bergab auch ordentlich krachen aber echte fahrtechnik (balance halten, räder umsetzen, bunnyhop, wheelie, usw.) dachte ich, ist halt was für trixxxer.
aber man(n) will ja weiterkommen und ist auch etwas ehrgeizig! :D
nachdem ich mein fully beim kläglichen versuch von wheelie oder nose-wheelturn verbeult habe, reifte die idee mir einen gebrauchten dirter zuzulegen ... gedacht getan und seitdem fühle ich mich wie der letzte bewegungsdepp.... :heul:

evtl dauert es mit 33 einfach länger, die noch nicht durch diverse exzesse abgetötten gehirnzellen, dazu zu überreden die erschlafften muskeln richtig zu koordinieren oder mein bike hat sich einfach gegen mich verschworen. ich beobachte seit monaten den 12-jährigen bengel meiner nachbarn der mit seinem dirter in kürzester zeit astreine wheelies fährt und den bunnyhop locker 30cm hochzieht.
und ich??? bordsteinkanten kommen mir vor wie der watzmann und entspannt auf dem stehenden rad die balance zu halten ist genauso unmöglich wie nach 5 maß bier gerade ne linie entlang zu laufen ...

gefrustet und verzweifelt,
side

ps: ich hab die hoffnung noch nicht ganz aufgegeben ...
pps: jaja ... übung macht den meister und so ... bin selber alt genug im die schlauen sprüche alle zu kennen ... :heul:
 
Ich kenne das Problem selber (aktuell 32 Jahre alt), da ich mir die von dir genannten Techniken in den letzen Jahren im wesentlichen selbst beigebracht habe: es kostet sehr viel Zeit, wenn einem keiner sagt, was man besser machen könnte bzw. was man falsch macht.

Üben muss man so oder so viel, aber um zu erkenne wie es überhaupt funktioniert, ist es schon sehr zeitsparend einen Fahrtechnikkurs zu belegen. Danach kann man immer noch nicht viel mehr, aber man weiss wie und was man üben kann.

Und mit supermotivierten Jugendlichen sollte man sich nicht vergleichen, nicht nur das die 3 mal schneller lernen, die investieren auch noch 3 mal soviel Zeit, wie ich insgesamt fürs biken habe...
 
Und mit supermotivierten Jugendlichen sollte man sich nicht vergleichen, nicht nur das die 3 mal schneller lernen, die investieren auch noch 3 mal soviel Zeit, wie ich insgesamt fürs biken habe...

Die ham aber auch 'n Stückchen weniger Hirn wie ihr, d.h. machen sich weniger Gedanken...;)
 
... wie wäre es denn mal mit einem bikefahrtraining? persönlich find ich das eine gelungene sache. lernst du auf jeden fall einiges und deine fehler die du eventl. schon seit jahren machst, werden direkt aufgezeigt.
 
Ich kenne das auch nur zu gut.
Bin vorher 15 Jahre Freeride und Downhill gefahren. Jetzt bin ich 35 und dachte ich könnte ein bisschen fahrrad fahren und wollte mit dem Dirtjump anfangen.
So schwer kann das doch nicht sein?!
DENKSTE!! Auf einer Dirtlinie hier in der Nähe jumpt Dir so ein 11-jähriger über einen 4 -5 Meter Double. Das ganze mit einem Bike das eher im Baumarkt zu finden ist...
Da zweifelt man doch schon, wenn man selbst nicht über den 2m Table schafft...:heul:

ok, jetzt kann man sagen: üben, üben, üben.... aber ich bin mindest. 5000mal über diesen Table und bekomm das einfach nicht.
zu blöde??? zu alt? ich weiß es nicht....:(
 
Kommst du denn mit dem Rad an sich klar? Fühlst du dich wohl auf dem Rad?

es ist einfach völlig anders als meine tourer/enduro die ich bisher gefahren bin aber es macht schon irgendwie spass :D

wenn man eh schon ein gleichgewichts-depp wie ich ist, mal den punkt zu finden das rad unter sich einfach auszubalancieren oder den bewegungsablauf für nen bunnyhop (den ich in der theorie kenne) hinzubekommen ist echt schwer ... :confused:

aber ich bleib dran ... ich glaub es ist einfach die totale fehleinschätzung zu denken wenn ich fahren kann, kann ich mit ein "bissche" übung auch trixxen.
und kids lernen neue motorische dinge einfach wirklich schneller!

und fahrtechnik ist echt die frage..... vielleicht such ich mir da mal jemand der von außen mal zuschaut und tips gibt!
 
Naja wenn die Szene bei euch okay ist misch dich mal unter das normale Fahrradvolk. Wird ja auch welche geben in Nürnbeg die über 12 sind. ;)

Frag doch mal in den Lokalforen oder auch hier ob jemand Lust hat einem alten Mann was beizubringen. ;)
 
ok klar... die Kiddys denken da deutlich weniger über mögliche Folgen eines Sturzes nach.
Ich selbst habe mir letztes Jahr die Schulter ausgekugelt. Echt nicht witzig die Sache..(zum Glück ist das nicht bei dirt jumpen passiert).

Man versucht schon die anderen einfach "auszublenden" und versucht es so wie man halt kann. Aber irgendwie ist es trotzdem mega peinlich, wenn jeder Kiddys besser jumpt als du.

Naja, ich werde mir aber trotzdem den Spaß nicht verderben lassen und weiter üben....üben...üben...:daumen:
 
ich denk die körpergröße ist sehr entscheidend. wenns ums tricksen geht machen mir die körperlich kleiner geratenen richtig was vor. aber wenn man dann mit denen n bissl downhillen oder freeriden geht fahren die wie die letzten deppen:rolleyes: . ist zumindest meine erfahrung;

aber um euch zu trösten: ich bin 17, 185 groß, und hab auch probleme mit dem tricksen. den bordstein hoch geht noch, aber viel mehr is nicht drin. auch sonst bin ich beim springen relativ unbeweglich; dafür komm ich aber den berg besser runter als 80 % der biker in näheren umgebung:D

also gebt nicht auf:daumen:
 
Also ich würde sagen größere können besser tricksen denn sie haben das Bike besser unter kontrolle und sie haben mehr kraft!!
Aber trotzdem ich kann jetzt neuerdings ein Bunny Hop schon nach 2 Tagen... und dazu gehörte dann den ganzen Tag üben,üben und nochmals üben.
 
Hi hi....


Mal ehrlich ein bisschen ernüchternt ist es vielleicht schon wenn mann die Tricks nicht so schnell lernt,
aber glaub mal nicht das man auf´s Bike steigt und jeden Trick kann.

Wenn ich neue Tricks lerne sagt mir auch keiner wie es geht ich weiss nur,
dass es geht weil andere Leute es auch hinbekommen.
Das reicht mir schon und dann probiere ich rum bis ich es auch kann.
Das hat nichts mit alt oder jung zu tun, sondern mit dem Kopf und dem Willen... und vorallem mit der Ausdauer.

Gruss Chr!sche
 
jetzt spricht hier mal so ein "junger kerl" der auch "erst" 16 ist:

ich bin kiener von denen die einfch losfahren und kurz über nen 3.50 double springen sondern ich mach mir auch meine gedanken (vll ein fehler?) aber wenn man sich sicher fühlt (mental wie physisch--protektoren helfen--) dann geht das auch.
und wenn du dran bleibst dann lernst du die basiks an nem wochenende musst halt 6std/tag fahren

ansonnsten einfach mal kopf abschalten :D

der maulwurf

ps: darf ich dich noch en bissel demotivieren? ;) ich fahr seit 2 wochen und kann nen bunnyhop 30cm und nen tabletop sowie nen nofooter
 
Hää? :confused: Den Zusammenhang erklär mir mal bitte.

Ich bin mir ziemlich sicher, das es genau andersrum ist. Zudem eher kleinere, "wuchtigere" Menschen eindeutig mehr Power haben als große, die eher drahtig sind. Schau dir Andreu Lacondeguy an, Kyle Strait, Aaron Chase, Wade Simmons, Bobby Root, John Cowan an. Die sind alle verhältnismäßig klein (~alle um die 1,70m rum, meine ich) und ziehen die heftigsten Tricks. Da gibts kaum Leute, die 1,90 oder größer sind!

der kyle strait is aber auch so umd die 1, 90 rum oder? dacht ich immer
 
Außer dem kompakteren Körper liegt das imho nicht zuletzt an der Schnellkraft der Muskeln, die ja kürzer sind als die von größeren Bikern und der Biker dementsprechend mehr Power entwickeln kann (so erklär ich mir das; wenn das jemand besser weiss - nur zu!)
das kann man so nicht stehen lassen die länge des muskels ist für die kraftentwicklung erstmal uninteressant. es gibts 2 verschiedene muskelfasertypen FT und ST fasern (fast/slow twitch) ... um die kraftentwicklung weiter zu erklären fehlt mir jetzt aber die zeit und die muse ^^ (eher letzteres denn mit dem ganzen shit musste ich mich im sport LK im abi genu rumschlagen xD)
das größere fahrer (ich sag einfach mal) nicht so wendig sind liegt daran dass sie durch ihre größe viel masse weit vom drehpunk bzw körperschwerpunkt haben. das führt dazu das für rotationen wesentlich mehr energie aufgewendet werden müsste um die selbe geschwindigkeit hinzubekommen wie mit einer masse die nah um den drehpunkt verteilt ist.
siehe auch Biomechanische Prinzipien : Impulserhaltung bei Dreh und Pendelbewegungen ...
hier sieht man das praktisch wenn mr leech an dieser stange aufm spielplatz hängt
 
Hola Bob,

würde ich jetzt noch in N weilen, hätte man mal fahren gehen können.

Ich hab mir auch grad eine Streete und Dörte aufgebaut, und wähnte mich im unschätzbaren Vorteil, mit 16 mal viel "Freestyle" gefahren zu sein (was bei uns halt ein Mix aus Trial und Trail war, noch nicht mal groß BMX-Tricks, eher so der Hans-Rey-Style, auf alles mögliche drauf fahren und wieder runter). Im übrigen hatte ich damals ein Beast of the East, und das ging dafür optimal! Leider geklaut.

Doch nun bin ich auch bald 30, und hatte 5 Jahre komplette Bikepause eingelegt, und dann wieder mit Touren begonnen. An den früheren Spaß hab ich mich gern erinnert, doch so einfach ist es auch nicht, da wieder reinzukommen. An Dirtjump denke ich vorläufig noch gar nicht, will erstmal wieder meine früheren Tricks können und die Kraft und Koordination trainieren.

Mach erstmal die ganz einfachen Übungen, und steigere Dein Bikegefühl und Deine Kraft und Koordination. Das beste wäre es, paar Leute zu finden, die mitfahren und dich vorwärtsbringen. Frag halt mal im Frankenthread. Denn so ganz alleine schaffst Du das nur schwer.

Die Dirtbikes sind halt auch recht gewichtig, und irgendwie ungewohnt. Der Lenker macht viel aus, hatte erst nen alten XC-Riser, den ich so rumliegen hatte, mit dem ging gar nix. War viel zu schmal und niedrig. Jetzt hab ich so ein Monster drauf, das geht viel besser.

Hab aber auch das Gefühl, dass das lang dauern wird, bis sich ein paar Erfolge einstellen. Wir sind früher jeden Abend gefahren und jedes freie WE, muss man sich klar machen. Andererseits kannst Du in 30 min vieles üben.

Jedenfalls ist das ein Ganzkörpersport, beim Touren brauchst Du ja fast nur Beine.
Ohne Schmerzen wirds auch nicht gehen.
 
ich sehe schon ich bin nicht alleine :daumen:

das mit den schmerzen kann ich bestätigen ... flatpedal-pins und schienbein passen nicht wirklich zusammen :D

und ja es ist sau anstrenegend und ich spüre muskeln wo ich bisher nur stellen hatte ... oder so ähnlich!
aber der punkt leute zu finden die vom alter und erfahrungsstand halbwegs passen wird schwierig ... aber ich werds nach meinem urlaub mal im lokalforum probieren. für mich steht vor dem dirten jetzt erstmal saubere streettechnik auf dem program. je nach winter hoffe ich auf nen ordentlich bunnyhop und 180 noseturn im nächsten frühjahr ... wenn es aber so weitergeht wirds frühjahr 2009 :lol:

aber das leben wäre ja langweilig ohne herausforderungen :)

ach ja als senior hab ich mir ein gebrauchtes und echt günstiges spezi p2 (2006) geholt. denke das sollte halbwegs taugen?!


Hola Bob,

würde ich jetzt noch in N weilen, hätte man mal fahren gehen können.

Ich hab mir auch grad eine Streete und Dörte aufgebaut, und wähnte mich im unschätzbaren Vorteil, mit 16 mal viel "Freestyle" gefahren zu sein (was bei uns halt ein Mix aus Trial und Trail war, noch nicht mal groß BMX-Tricks, eher so der Hans-Rey-Style, auf alles mögliche drauf fahren und wieder runter). Im übrigen hatte ich damals ein Beast of the East, und das ging dafür optimal! Leider geklaut.

Doch nun bin ich auch bald 30, und hatte 5 Jahre komplette Bikepause eingelegt, und dann wieder mit Touren begonnen. An den früheren Spaß hab ich mich gern erinnert, doch so einfach ist es auch nicht, da wieder reinzukommen. An Dirtjump denke ich vorläufig noch gar nicht, will erstmal wieder meine früheren Tricks können und die Kraft und Koordination trainieren.

Mach erstmal die ganz einfachen Übungen, und steigere Dein Bikegefühl und Deine Kraft und Koordination. Das beste wäre es, paar Leute zu finden, die mitfahren und dich vorwärtsbringen. Frag halt mal im Frankenthread. Denn so ganz alleine schaffst Du das nur schwer.

Die Dirtbikes sind halt auch recht gewichtig, und irgendwie ungewohnt. Der Lenker macht viel aus, hatte erst nen alten XC-Riser, den ich so rumliegen hatte, mit dem ging gar nix. War viel zu schmal und niedrig. Jetzt hab ich so ein Monster drauf, das geht viel besser.

Hab aber auch das Gefühl, dass das lang dauern wird, bis sich ein paar Erfolge einstellen. Wir sind früher jeden Abend gefahren und jedes freie WE, muss man sich klar machen. Andererseits kannst Du in 30 min vieles üben.

Jedenfalls ist das ein Ganzkörpersport, beim Touren brauchst Du ja fast nur Beine.
Ohne Schmerzen wirds auch nicht gehen.
 
Wenn man nun viel MTB fährt und weiss, wie eklig weh man sich tun und wie lange man im Krankenhaus liegen kann, fährt man anders.
Bin zwar auch erst 17 aber DAS habe ich auch bereits gemerkt :D Ne Woche Intensivstation is net so toll ^^
Seit dem fahre ich auch viel vorsichtiger. Ich fahre nicht mehr einfach drauf los, sondern habe "Respekt" vorm Radfahren gekriegt. Bevor ich was mache überlege ich erst 3 mal ^^ (Auch wenn das meistens ein Nachteil ist)
 
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