Alpencross gesucht mit Bio-MTB und E-MTB

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Re: Alpencross gesucht mit Bio-MTB und E-MTB
Das liest sich für mich auf den ersten Blick nach einer "Standard"-Via-Claudia-Tour. Ist ok, aber fand ich persönlich mittelmäßig spannend und geht eher in Richtung Trekkingrad als MTB...

Das habe ich vor ca 5 Jahren mal gemacht, auf dem einzigen trailartigen Abschnitt (Fernpass) mit dem Cyclocrosser mit Bikepacking-Gepäck noch Fully-Fahrer überholt. Kommt also sehr auf eure Fitness und Erwartungen an :ka: Wenn der Anbieter nicht noch Trails abseits des eigentlichen Weges einbaut, dann ist's möglicherweise fahrtechnisch unterfordernd, aber landschaftlich trotzdem sehr schön.
 
Schlüsseljoch ist zwischenzeitlich (leider) vollständig saniert - Stand Juni 2023.
Vom Wipptal kannst Du bis zum Gatter etwa 200 m vor dem Joch mit jeden (2WD) PKW fahren.
Ich bin das "Schlüsseljoch" erst 1 Mal hoch. das war schon damals nicht der Hit. War halt ein Pass, den man einfach hochtreten konnte, wenn man dann über Pfunderer Joch wollte. Aber man konnte in Ruhe hochtreten. Ist da jetzt "öffentlicher Verkehr" - außer Almbetrieb zulässig? Also kann man "Ruhe Hochtreten" vergessen? Wir werden bei einer Tour 2024 da drüberkommen.
 
Die Tour kann man auch mit relativ wenig Aufwand für den halben Betrag selbst organisieren.
Hey, ist das ernst gemeint? Dann würde ich das Angebot auch gerne haben. 2022 und 2023 habe ich alles selbst organisier aber bin nie unter 1000,- Euro gelandet und hatte wesentlich mehr Arbeit um alles passend zu finden und zu buchen. Ich wären dir sehr dankbar, wenn du so ein Angebot hast und es auch bekannt gibst. Der Transfer, samt Bikes, muss aus dem Münsterland inklusive sein. Ich sage schon mal Danke.

Das liest sich für mich auf den ersten Blick nach einer "Standard"-Via-Claudia-Tour. Ist ok, aber fand ich persönlich mittelmäßig spannend und geht eher in Richtung Trekkingrad als MTB...

Das habe ich vor ca 5 Jahren mal gemacht, auf dem einzigen trailartigen Abschnitt (Fernpass) mit dem Cyclocrosser mit Bikepacking-Gepäck noch Fully-Fahrer überholt. Kommt also sehr auf eure Fitness und Erwartungen an :ka: Wenn der Anbieter nicht noch Trails abseits des eigentlichen Weges einbaut, dann ist's möglicherweise fahrtechnisch unterfordernd, aber landschaftlich trotzdem sehr schön.

Das stimmt, die Tour ist an die via-Claudia-Augusta angelehnt. Es gibt einige Abweichungen, für die die mehr Höhenmeter machen möchten. Wie ich hörte, ist es auch eher an Freizeit-MTBler, sogar e-MTBler gerichtet. Genau, es darf etwas sportlich sein aber hauptsächlich geht es um die Landschaft, Bewegung und in der Natur unterwegs sein.
 
Ich möchte gerne meine Erfahrung hinsichtlich der Kosten vom letzten Jahr teilen.

Wir sind eine Variante der Albrecht Route gefahren und hatten 7 Übernachtungen. Davon war es zwei mal ein Hostel mit einem Bett im Schlafsaal und ansonsten immer Einzelzimmer. Die Übernachtung war immer mit Frühstück.

Die Kosten für die Übernachtungen (mit Frühstück) haben sich auf 375€ pro Person belaufen und die Kosten für den Rücktransport von Riva nach Garmisch-Partenkirchen waren 115€ pro Person bei einer Buchung eines Shuttle Services für 4 Personen.

Somit lagen meine geplanten Kosten bei 490€ pro Person.

Natürlich sind dann noch die Kosten für An- und Rückfahrt nach Garmisch hinzu und das tägliche Abendessen, auf dem Weg mal anhalten und etwas trinken gehen usw. Da habe ich leider keine Übersicht erstellt, aber vom Bauchgefühl her waren es ungefähr 1000€ pro Person.
 
Ich war die letzten Jahre auch immer bei gut 1000 Euro für nen Alpencross. Davon im Schnitt etwa 450 Euro für Übernachtung mit Frühstück. Allerdings übernachte ich eher in Hotels mit Einzelzimmer weil ich erholsamen Schlaf für wichtig empfinde. Abendessen nimm ich dann normal auch im Hotel weils praktisch ist und es oft in den Abendstunden geregnet hatte.
Anfahrt ist mit etwa 40 Euro mit deutscher Bahn (super) Sparpreis mit das billigste.
 
Ich fahre heuer meinen 10. immer selbst organisierten Alpencross mit meinem Sohn.
Übernachtung mit Frühstück immer so um die 100-120 Euro zu zweit . Mal billiger. Aber immer so um den Dreh rum. Kommt essen und trinken am Tag noch dazu. Abends so um die 50Euro.
Bei 2 Personen sind es so um die 1200Euro. Auf 7Tage verteilt. Ich brauch nicht den super Spa Bereich mit Wellness. Ne Pension mit Frühstück reicht uns vollkommen. Am Abend auch nicht das 7Gänge Menü im 5 Sterne Restaurant.
Wir wohnen nicht weit Weg von den Alpen (ca. ne gute Stunde mit dem Auto) was das auch einfacher macht.
Den Heimweg entweder mit der Bahn im voraus reservieren kostet ca. 50Euro pro Person inkl. Bike, oder wir machen dann noch Urlaub am Gardasee.
 
Der Vergleich "selber organisiert" vs. "kommerzieller Anbieter" ist schwierig.

Die Unterkünfte bei den Kommerziellen sind meist schon etwas besseres Niveau. Ich bin 2 x mit ULP gefahren und die Hotels waren fast alle deutlich "schicker" als das, was ich mir sonst so gönne.

Gepäcktransport von Hotel zu Hotel ist sehr komfortabel, selber organisiert werden die meisten das Geraffel auf dem Buckel haben...

Und für Unerfahrene/Neulinge ist ein erfahrener Guide Gold wert. Sie/Er kennt die schönen trails, die netten Hütten, die besten Fotostops, hält die Truppe mit angepasstem Tempo beisammen und ist bei Problemen zur Stelle...

Selber planen ist viel ARBEIT und das Ergebnis kann manchmal ernüchternd sein :)

Für den Einstieg: mit Anbieter

Für Erfahrene/Ambitionierte: selber machen
 
Auch hier möchte ich gerne noch meine Erfahrung teilen. Über dieses Forum haben wir eine Gruppe von vier Personen, die sich bisher nicht kannten, zusammengefunden und das ganze organisiert.

Ich stimme dem Vorredner definit zu, dass es selbst zu organisieren sehr viel Arbeit ist. Also es ging erstmal los mit der Abstimmung zum Datum und zur Route und danach habe ich wirklich sehr viel Stunden Zeit darin investiert für die genaue Routenplanung (haben paar Anpassungen zur Albrecht Route vorgenommen) und auch für die Etappenplanung. So musste ich zum Beispiel auch die Etappenplanung mal anpassen, weil wir zum Beispiel in einem Ort keine Unterkünfte nach unseren Wünschen gefunden haben.

Also es steckt sehr viel Arbeit in der Planung, macht aber meiner Meinung nach auch sehr viel Spaß. Auf einen Guide kann man aber eigentlich verzichten, wenn man sich an bekannte Routen hält und mit Komoot und moderner Technik ist die Navigation ja gar kein Problem mehr.

Gepäcktransport ist generell so ein eigenes Thema. Also wenn man keinen hat, was ich denke mal die meisten auch so machen, dann muss man sich sehr genau überlegen was man mitnimmt und auch seine Unterwäsche Abends im Waschbecken waschen.
 
Ich bin das "Schlüsseljoch" erst 1 Mal hoch. das war schon damals nicht der Hit. War halt ein Pass, den man einfach hochtreten konnte, wenn man dann über Pfunderer Joch wollte. Aber man konnte in Ruhe hochtreten. Ist da jetzt "öffentlicher Verkehr" - außer Almbetrieb zulässig? Also kann man "Ruhe Hochtreten" vergessen? Wir werden bei einer Tour 2024 da drüberkommen.
Was habt ihr vor? Wenn ich fragen darf..☺️ Hab noch nicht so wirklich den Plan, und weiß nicht, ob ich meine Gruppe die Olpererrunde vorschlagen soll (s. ein anderer Thread von mir).
 
Wir fahren eine kleine 4 Tagestour, die ich mir mal aus der MTB rausgezogen hatte und wo ich Teile nicht kenne (Eisbrugg-/Nevesjoch).
  1. Franzenfeste/ Stoanamandl/ Gossensass/ Schlüsseljoch/Kemathen
  2. Pfunderer Joch/ Gampielalm
  3. Eisbrugg-/Nevesjoch/ Weissenbach/Gais o.ä.
  4. Rastnerhütte/Startpunkt
Wenn jetzt an T 1 zum Schlüsseljoch auch Autos fahren dürfen (was ich nicht weiß), wäre Überlegung gleich ab Gossensass die SP 508 (sollte die wenig befahren sein) zu nehmen. Würde die Strecke an dem Tag etwas abkürzen.
Sonst hatte ich mir jetzt über die Streckenführung keine großen Gedanken gemacht, weil ich die Tour sozus. nur nachfahre und der zeitliche Ablauf bei meinem Freund gerade reinpasst.
 
Wir fahren eine kleine 4 Tagestour, die ich mir mal aus der MTB rausgezogen hatte und wo ich Teile nicht kenne (Eisbrugg-/Nevesjoch).
  1. Franzenfeste/ Stoanamandl/ Gossensass/ Schlüsseljoch/Kemathen
  2. Pfunderer Joch/ Gampielalm
  3. Eisbrugg-/Nevesjoch/ Weissenbach/Gais o.ä.
  4. Rastnerhütte/Startpunkt
Wenn jetzt an T 1 zum Schlüsseljoch auch Autos fahren dürfen (was ich nicht weiß), wäre Überlegung gleich ab Gossensass die SP 508 (sollte die wenig befahren sein) zu nehmen. Würde die Strecke an dem Tag etwas abkürzen.
Sonst hatte ich mir jetzt über die Streckenführung keine großen Gedanken gemacht, weil ich die Tour sozus. nur nachfahre und der zeitliche Ablauf bei meinem Freund gerade reinpasst.
Wir sind letztes Jahr von der Enzianhütte übers Schlüsseljoch und Pfunderer Joch zur Edelrauthütte gefahren. Kein einziges Auto. Vom Brenner aus hoch zur Enzianhütte könnte es Dir schon passieren das ein Auto mal kommt. Unterhalb der Enzianhütte liegt glaube ich eine kleine Käserei. Aber war kein Problem.
 
Auch hier möchte ich gerne noch meine Erfahrung teilen. Über dieses Forum haben wir eine Gruppe von vier Personen, die sich bisher nicht kannten, zusammengefunden und das ganze organisiert.

Ich stimme dem Vorredner definit zu, dass es selbst zu organisieren sehr viel Arbeit ist. Also es ging erstmal los mit der Abstimmung zum Datum und zur Route und danach habe ich wirklich sehr viel Stunden Zeit darin investiert für die genaue Routenplanung (haben paar Anpassungen zur Albrecht Route vorgenommen) und auch für die Etappenplanung. So musste ich zum Beispiel auch die Etappenplanung mal anpassen, weil wir zum Beispiel in einem Ort keine Unterkünfte nach unseren Wünschen gefunden haben.

Also es steckt sehr viel Arbeit in der Planung, macht aber meiner Meinung nach auch sehr viel Spaß. Auf einen Guide kann man aber eigentlich verzichten, wenn man sich an bekannte Routen hält und mit Komoot und moderner Technik ist die Navigation ja gar kein Problem mehr.

Gepäcktransport ist generell so ein eigenes Thema. Also wenn man keinen hat, was ich denke mal die meisten auch so machen, dann muss man sich sehr genau überlegen was man mitnimmt und auch seine Unterwäsche Abends im Waschbecken waschen.
Geb Dir vollkommen Recht.
Ich Plane auch immer selber oder nehm ein paar Veränderungen an Bekannten Routen vor.
Macht einfach Spaß. Klar kostet es Zeit und manchmal auch Nerven, wegen Übernachtungen aber man kann selber planen welchen Weg bzw. Trail man fahren will oder nehmen will.
Mit dem Rucksack bzw. Gepäcktransport: Manchmal dachte ich mir, es wäre schon cool sowas zu haben, nicht den "schweren Transalprucksack" hinten drauf zu haben, nur nen kleinen Tagesrucksack mit dem nötigsten dabei zu haben, und am Abend wieder alles zu haben. Klar, es gibt Gepäckshuttle, die dir dein Gepäck von A nach B bringen, aber das kostet halt auch dann.
 
Das stimmt, die Tour ist an die via-Claudia-Augusta angelehnt. Es gibt einige Abweichungen, für die die mehr Höhenmeter machen möchten. Wie ich hörte, ist es auch eher an Freizeit-MTBler, sogar e-MTBler gerichtet.
Ich habe mir mal die Streckenlängen / Höhenmeter angeschaut: Sind die so knapp bemessen, weil sie an die Leistung des kleinsten e-MTB-Akkus angepasst sein müssen?
Genau, es darf etwas sportlich sein aber hauptsächlich geht es um die Landschaft, Bewegung und in der Natur unterwegs sein.
💡 Ok, eine Genusstour
 
@sibu
Es soll eine nicht wirklich starke sportliche Tour werden. Das haben wir die letzten 2 Jahren gemacht, diesmal möchten wir etwas entspannter und mehr Zeit zum Fotografieren und "sehen" nutzen.
Im die Akkus mache ich mir keine Gedanken, da die Infrastruktur so gut ist, man kann fast überall, unterwegs die Akkus laden. Damit hatten wir noch nie Probleme.
Hinzu kommt, die Neuen sollen ebenfalls von dem Alpencross Virus infiziert werden ;-)
2025 kann es schon wieder anders aussehen :)
 
Ich möchte meine Erfahrung teilen.

Also es steckt sehr viel Arbeit in der Planung, macht aber meiner Meinung nach auch sehr viel Spaß. Auf einen Guide kann man aber eigentlich verzichten.

Gepäcktransport ist generell so ein eigenes Thema. Also wenn man keinen hat, was ich denke mal die meisten auch so machen, dann muss man sich sehr genau überlegen was man mitnimmt und auch seine Unterwäsche Abends im Waschbecken waschen.

Bei meinen Planungen suche ich nur Quartiere wo Wäscheservice angeboten wird. Teilweise gegen Aufpreis, dafür ist das Gewicht einiges weniger am Rücken.
 
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