Alpencross mit Kinder

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18. Mai 2014
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Hallo zusammen,

ich plane ein Alpencross mit meinem Sohn 11 Jahre mit dem MTB.

Wir würden gern zum Gardasee fahren und in Garmisch-Partenkirchen starten.

Wir würden gern am Tag so bis 70 Km und 1500 HM fahren.

Hat da jemand von euch Erfahrung und könnte uns da ein paar Tipps geben, das wäre schön!!!!!!

Danke für eure Hilfe

Gruß Jens
 
Hallo zusammen,

ich plane ein Alpencross mit meinem Sohn 11 Jahre mit dem MTB.

Wir würden gern zum Gardasee fahren und in Garmisch-Partenkirchen starten.

Wir würden gern am Tag so bis 70 Km und 1500 HM fahren.

Hat da jemand von euch Erfahrung und könnte uns da ein paar Tipps geben, das wäre schön!!!!!!

Danke für eure Hilfe

Gruß Jens
Hallo Jens,
habt ihr den Alpencross gemacht? Wie war die Tour? Welche Route seid ihr gefahren? Mit 70 Km und 1500 hm pro Tag, seid ihr zeitlich gut ausgekommen?
 
Hi zusammen,

ich plane für 2025 den ersten Alpenkurs mit meinem Sohn (elf Jahre alt). Erste Bergerfahrung hat er. Die Idee ist täglich circa 50 km und 1.000 Höhenmeter. Gondel/Shuttle wenn es Sinn macht, gerne. Fokus liegt auf dem Abenteuer/Erlebnis in den Bergen.

Aktuell sieht der Plan so aus:

1. Tag: Nauders – Taufers (über Plamort) 46 km -1.350 hm
2. Tag: Taufers - Bormio (Val Mora) 50 km - 1.250 hm
3. Tag : Bormio - Ponte di Legno (Gavia) 43 km - 1.550 hm
4. Tag: Ponte di Legno - MdC (Gondel zum Tonale, dann Alta Via Camuna, Val di Sole und weiter bis Madonna) 45 km - 1.060 hm
5. Tag: MdC - Torbole (Passo Durone) 67 km - 950 hm

Am letzten Tag wäre auch der Bärenpass denkbar. Würde ich vom Fitnesszustand und der Motivation dann spontan entscheiden.

Was mir noch nicht ganz gefällt, ist der Gavia an Tag 3, die Landschaft ist zwar traumhaft, der Verkehr aber nicht so schön. Man könnte verschiedene Gondellösungen nutzen (Bormio 2.000, Sunny Valley,…), aber vielleicht hat ja noch jemand eine ganz andere Idee.

Freue mich über euren Input. :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

Bormio 2000, Sunny Valley, alte Gavia-Passstr. und Mittag bei Da Giusy ist nicht so langweilig wie man denkt…finde ich jedenfalls. Der Verkehr von der Torrente dell Alpe bis auf den Pass ist ok. Bei der Abfahrt ist die Straße sehr schmal und man kann schön die Autos und Motorräder vor sich her jagen. Nach der sehenswerten alten Passstraße kann man die Straße dann Richtung Pezzo wieder verlassen. Landschaftlich alles schön anzuschauen.
Erkundige dich ob die Gondel zum Tonale läuft und nicht wegen Wartung oder sonstigem außer Betrieb ist…die Auffahrt ist eher unschön.

Gruß und viel Spaß
 
Servus,

Bormio 2000, Sunny Valley, alte Gavia-Passstr. und Mittag bei Da Giusy ist nicht so langweilig wie man denkt…finde ich jedenfalls. Der Verkehr von der Torrente dell Alpe bis auf den Pass ist ok. Bei der Abfahrt ist die Straße sehr schmal und man kann schön die Autos und Motorräder vor sich her jagen. Nach der sehenswerten alten Passstraße kann man die Straße dann Richtung Pezzo wieder verlassen. Landschaftlich alles schön anzuschauen.
Erkundige dich ob die Gondel zum Tonale läuft und nicht wegen Wartung oder sonstigem außer Betrieb ist…die Auffahrt ist eher unschön.

Gruß und viel Spaß

Vielen Dank für deine Antwort. Ich wollte es nicht als langweilig darstellen. Ich kenne alle Punkte, war erst dieses Jahr beim Alpencross dort. Gerade die Abfahrt ins Valcamonica ist traumhaft. Ich dachte, dass es vielleicht noch eine Alternative gibt, die ich bisher nicht auf dem Radar habe. Über den Passo Delle Alpe sind mir zu viele Höhenmeter und zu steil für den kleinen Mann. Aber ja, dann wird es wohl auch so wie du beschrieben hast. :daumen:
 
Ansonsten nur noch die Albrecht-Route über Passo di Verva und Grosio…zwar alles gut fahrbar und landschaftlich super, aber einige Höhenmeter und nicht gerade so locker flockig. Da ist es über den Gavia mit Gondel einfacher.
 
Sorry, aber ich finde, dass die Tour für einen Elfjährigen nicht passt.
Mir wären die Tagesetappen zu lang und einige Übergänge wenig sinnvoll.
Konkret:
Abfahrt Plamort? Bunkertrail oder den (langweiligen) Forstweg? Und wie dann weiter?
Taufers ins Val Mora ist ein Schlauch.
Gavia ist gefühlt ungeeignet.
PdL nach MdC ist kein Highlight. Oder möchtest Du vom Tonale über die alta via camuna zur Montozzo Scharte? Das wiederumfinde ich zu schwer.
MdC nach Torbole ist für mich eine Überführungsetappe, nur um an den Lago zu kommen.
Hast Du einen Plan B, wenn das Wetter nicht mitspielt?
Ein Gewitter auf dem Gavia möchte man nicht erleben.
 
Schau mal bei youtube nach Videos von "karnickelstall". Die machten mit Tandem und Kindern mehrere Alpenüberquerungen. Vielleicht ist da eine passende Inspiration dabei.

Ansonsten gibts auf youtube auch einige Alpenüberquerungen von Schulklassen. Diese sind auch immer relativ leicht.

Ich würde mir für jeden Tag mal die Etappen mit Fokus Landschaft/ Erlebnis planen, aber Alternativ auch einfachere für schlechtes Wetter. So könnt Ihr jeden Abend neu entscheiden ob es am Folgetag einfach oder schwer sein soll.
 
Sorry, aber ich finde, dass die Tour für einen Elfjährigen nicht passt.
Mir wären die Tagesetappen zu lang und einige Übergänge wenig sinnvoll.
Konkret:
Abfahrt Plamort? Bunkertrail oder den (langweiligen) Forstweg? Und wie dann weiter?
Taufers ins Val Mora ist ein Schlauch.
Gavia ist gefühlt ungeeignet.
PdL nach MdC ist kein Highlight. Oder möchtest Du vom Tonale über die alta via camuna zur Montozzo Scharte? Das wiederumfinde ich zu schwer.
MdC nach Torbole ist für mich eine Überführungsetappe, nur um an den Lago zu kommen.
Hast Du einen Plan B, wenn das Wetter nicht mitspielt?
Ein Gewitter auf dem Gavia möchte man nicht erleben.

Kein Grund sich zu entschuldigen, wenn du etwas anders siehst. Ein bisschen mehr konstruktive Kritik wäre dennoch schön ;-)

Da ja offenbar die ganze Tour ungeeignet ist, wie wäre es denn mit einem Vorschlag? :daumen:
 
Schau mal bei youtube nach Videos von "karnickelstall". Die machten mit Tandem und Kindern mehrere Alpenüberquerungen. Vielleicht ist da eine passende Inspiration dabei.

Ansonsten gibts auf youtube auch einige Alpenüberquerungen von Schulklassen. Diese sind auch immer relativ leicht.

Ich würde mir für jeden Tag mal die Etappen mit Fokus Landschaft/ Erlebnis planen, aber Alternativ auch einfachere für schlechtes Wetter. So könnt Ihr jeden Abend neu entscheiden ob es am Folgetag einfach oder schwer sein soll.

Perfekt - sowas hab ich gesucht. Danke dir :bier:
 
Kein Grund sich zu entschuldigen, wenn du etwas anders siehst. Ein bisschen mehr konstruktive Kritik wäre dennoch schön ;-)

Da ja offenbar die ganze Tour ungeeignet ist, wie wäre es denn mit einem Vorschlag? :daumen:

Konstruktiv kann ich nicht so gut. :ka:

Ich finde aber das Konzept von Vater & Sohn Transalp ziemlich cool.
Wobei der Sohn 13Jahre alt war und fahrtechnisch richtig gut.

 
Ein paar Angaben wären auch noch hilfreich.

Wie gut ist Dein Sohn denn fahrtechnisch?
Was fährt er sicher? S1, S2, S3?
Was fährt er grenzwertig? S2, S3?

Wieviel schieben ist o.k.? Bergauf, bergab?

Wann wollt Ihr fahren?

Worauf hat er Bock?
 
Klingt doch schon recht konstruktiv :)

Die Tour von Andy kenne ich. Die ist super, allerdings würde ich nicht über das Madritschjoch fahren.

Muss mich übrigens korrigieren. Er ist jetzt 11, bei der Tour 12.

Ganz grundsätzlich…Ich habe viele Jahre MTB Erfahrung, bin viel hochalpine unterwegs, habe mehrere Alpencrosse - auch Solo - gemacht. Ich weiß daher um Themen wie Plan B, Gewitter,… gut Bescheid. Die Tour ist nicht aus einer Laune heraus entstanden, sondern seit langer Zeit geplant. An allen Orten, die wir anfahren, war ich selber schon. Ich will so planen, dass wir viel Spaß haben, unnötige Risiken gehen wir selbstverständlich keine ein.

Wir waren schon mehrmals in den Bergen. Alles bis S2 kriegt er hin. S3 will ich meiden, ein paar Meter schieben ist sicher nicht schlimm, allerdings ist das Ziel schon, dass wir das meiste gut fahren können.

Alle Tage meiner bisherigen Tour lassen sich mit Gondeln/Shuttlen auf max. 1000 hm begrenzen. Solche Touren schaffte er schon mit 10.

Fahren wollen wir Anfang August. Er will unbedingt an den Gardasee fahren. Wir haben leider nur 5-6 Tage, daher starten wir am Hauptkamm. Neben Nauders würde sich Scuol als Start anbieten, dann über den Costainas. Ist fast noch netter….

Etappe 4 und 5 sind nicht so gehighlightet, aber die entsprechen dem was er leisten kann und soll. Allerdings steht die letzte Etappe im Zeichen des Ankommens und nein, über die Montozzo würde ich mit ihm in dem Alter nicht fahren. Vom Tonale soll es über die Verlängerung der Alta Camuna ins Val Di Sole.

Ich finde westliche Brenta schöner als über Tuenno und Molveno. Für Vorschläge bin ich immer offen. Also gerne :daumen:

Naja, soviel mal zum Status Quo.

Frohe Weihnachten :D
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Tag: Taufers - Bormio (Val Mora) 50 km - 1.250 hm
Du kannst auch mit dem Postbus auf den Ofenpass fahren, das spart die langweilige Forstwegauffahrt nach Döss Radond. Am Ofenpass habt ihr ja gleich den schönen Trail nach Buffalora und könnt dann über den Passo del Gallo zu den Stauseen weiter. Allerdings muss man von Buffalora zum Jufplaun ein Stück bergauf schieben, weil es einfach zu steil ist.
 
Oder Shuttle zum Umbrail und dann über die Bocchetta di Forcola nach Bormio.

Am Reschensee würde ich die Schöneben- und Haideralmbahn nutzen, um zur Brugger Alm zu kommen und dann den Goassteig nach Burgeis nehmen.

Im Val di Sole (Daolasa) die Bergbahn nehmen und dann zum Passo Campo Carlo Magno queren.

Nach MdC kann man in Pinzolo die Seilbahn nehmen, und den Passo Bregn de L'Ors von oben anfahren. Kurzes S3 Stück.

Erspart Höhenmeter und peppt die Etappen auf.
 
Du kannst auch mit dem Postbus auf den Ofenpass fahren, das spart die langweilige Forstwegauffahrt nach Döss Radond. Am Ofenpass habt ihr ja gleich den schönen Trail nach Buffalora und könnt dann über den Passo del Gallo zu den Stauseen weiter. Allerdings muss man von Buffalora zum Jufplaun ein Stück bergauf schieben, weil es einfach zu steil ist.

Ja das habe ich auch als Option auf dem Radar. Ich würde allerdings dann eher über die Alp Mora ins Val Mora statt über den Gallo. Je nach Wasserlage ist die Querung des kleinen Wasserfalls unten am Lago Livigno nicht ganz ohne….über den Jufplaun ist super, Murmeltiergarantie :D
 
Oder Shuttle zum Umbrail und dann über die Bocchetta di Forcola nach Bormio.

Am Reschensee würde ich die Schöneben- und Haideralmbahn nutzen, um zur Brugger Alm zu kommen und dann den Goassteig nach Burgeis nehmen.

Im Val di Sole (Daolasa) die Bergbahn nehmen und dann zum Passo Campo Carlo Magno queren.

Nach MdC kann man in Pinzolo die Seilbahn nehmen, und den Passo Bregn de L'Ors von oben anfahren. Kurzes S3 Stück.

Erspart Höhenmeter und peppt die Etappen auf.

Postbus zum Umbrail wäre auch machbar.

Dein Tipp am Reschen klingt gut. Pinzolo wusste ich noch nicht. Das ist eine sehr gute Variante!

Doalasa habe ich auch im Kopf, allerdings wäre Tag 4 dann etwas arg kurz. Vielleicht lässt sich da an den Etappen noch was umbauen, damit das dann in Summe reinpasst. Ich kucke mal.

Vielleicht hat noch jemand eine Idee, wie man vielleicht (mit den Seilbahnhilfen) doch etwas nördlicher starten kann (Landeck, Zams, Imst,…) Die Venetbahn läuft wieder so wie ich das sehe?!

Vielen Dank schon mal für eure Tipps. Damit lässt es sich gut arbeiten :daumen:
 
Die Brugger Alm ist wirklich nett! Runter zu gibt's immer wieder kleine Trailabschnitte. Bocchetta die Furcola finde ich schon eine ganz schöne Schiebeorgie, zumal in der Höhe. Die Abfahrt ist natürlich schon sehr toll. Aber wenn du den Wasserfall am Gallo schon bedenklich findest, brauchst du über die Abfahrt von der Bocchetta gar nicht nachdenken. Auf dem Schottertrail braucht man nicht ins Rutschen kommen.
 
Die Brugger Alm ist wirklich nett! Runter zu gibt's immer wieder kleine Trailabschnitte. Bocchetta die Furcola finde ich schon eine ganz schöne Schiebeorgie, zumal in der Höhe. Die Abfahrt ist natürlich schon sehr toll. Aber wenn du den Wasserfall am Gallo schon bedenklich findest, brauchst du über die Abfahrt von der Bocchetta gar nicht nachdenken. Auf dem Schottertrail braucht man nicht ins Rutschen kommen.

Klingt gut. Schau ich mir auf jeden Fall genauer an. Bocchetta wäre nur eine Option mit Abfahrt durch das Valle Forcola (nicht Pedenolo). Wäre aber viel schieben, das will ich eig nicht. Da ist Ofenpass, Jufplaun und Mora die sinnvollere Variante.
 
Eine Antwort hast Du Dir ja schon selbst gegeben.
Venetbahn, Gogles Alm, Prutz.
Sonst:
Start in Fiss mit Bikepark.
Von Ischgl über Samnaun

Bus nach Nauders wäre dann möglich.

Oder ohne Seilbahn:
Martina, Schwarzer See, Nauders
 
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