Als Mountainbiker im Deutschen Alpenverein (DAV) - austreten oder drinbleiben?

Hallo Zusammen, hier die Antwort vom DAV auf meine Email von letzter Woche:

Hallo Herr H.,

vielen Dank für Ihre Nachricht mit Bezug auf den Artikel „Die Räder drehen sich weiter“ in Panorama 2/2021.

Der Artikel reißt unser Projekt „Bergsport Mountainbike – nachhaltig in die Zukunft“ nur an und kann in seiner Kürze nicht den kompletten Fortschritt schildern. Die Klärung der Haftungsfrage steht nur exemplarisch für ein Ergebnis daraus. Es wird von DAV-Seite zeitnah ein Angebot einer Infoveranstaltung für alle Interessierte am Projekt geben, die bislang nicht involviert waren und mehr darüber erfahren möchten. Den Termin dazu werden wir auch in dem von Ihnen angesprochenen Forum kommunizieren.

Der DAV hat sich gegen einen offenen Brief zusammen mit anderen Verbänden entschieden, weil uns ein anderes Vorgehen erfolgversprechender erschien. So konnten wir ein direktes Gespräch mit dem Umweltminister führen, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Parallel dazu sind wir proaktiv auf die unteren Naturschutzbehörden der bayerischen Landratsämter zugegangen, um Ihnen die Unterstützung unserer Sektionen bei eventuellen Entscheidungsprozessen zur Wegeeignung anzubieten. So kann z.B. bei Runden Tischen (ähnlich wie in unserem Pilotprojekt) gemeinsam mit der Expertise der Mountainbiker entschieden werden.

Das genaue Vorgehen, unsere Aktivitäten und unser Bekenntnis zur Kernsportart Mountainbiken finden Sie auch auf unserer Internetseite: Mountainbiken in Bayern - Natürlich biken - Naturverträglicher Bergsport - Natur - Deutscher Alpenverein (DAV)
Die Mitgliederzeitschrift Panorama hat ein vielfältiges Themenspektrum, was den Interessen einer großen Leserschaft Rechnung trägt. Die Redaktion versucht hier auf ein ausgewogenes Verhältnis zu achten und möchte dem Bereich Mountainbike auch in Zukunft einen angemessenen Raum geben und die positiven Aspekte dieser, unter unseren Mitgliedern weit verbreiteten Sportart darstellen.

Was wünschen Sie sich konkret? Über welchen Teilbereich des Mountainbiken sollten wir häufiger /detaillierter berichten? Wir freuen uns über Vorschläge, da uns die Meinung der Lesenden am Herzen liegt.

Mit freundlichen Grüßen
Xy (DAV, Abteilung Mountainbike und Umwelt)
 
Der DAV spricht sich in einer klaren Stellungnahme gegen die Vollzugshinweise des bay. Umweltministeriums aus
Aber aus anderen Gründen als die anderen Verbände; einer scheint zu sein, das man sich für berufen hält darüber zu entscheiden, ob ein Weg geeignet ist oder nicht.
Diese will man später auch außerhalb des Alpenraums in den Mittelgebirgen und anderen Regionen Deutschlands aufbauen.
Das klingt für mich eher wie eine Drohung.
Vielleicht verstehe ich das falsch, aber der DAV diktiert dem Umweltministerium die VwV in die Feder, regt sich dann pro forma ein wenig auf, um dann anschließend seine Macht zur Wegebeurteilung in die VwV mit aufnehmen zu lassen?
So sieht es aus.
Hmm, die VwV gilt aber bereits in ganz Bayern, oder?
Ja. Aber es wird auch in anderen Regionen Deutschlands mit dem Rad durch den Wald gefahren ;)
Nachdem ich es ja schon angekündigt hatte und die Anzahl an Mails an die Bundesgeschäftsstelle sich wirklich in Grenzen gehalten haben, hier der Doodle Link für alle, die gerne Infos zum Projekt und den VZH haben wollen. Wie gesagt ist ein Angebot, wir haben solche Gespräche auch mit einigen Sektionen in den letzten Wochen geführt, wer das Angebot nutzen will kann es gerne annehmen und sich eintragen. Den finalen Termin mit Link für das digitale Treffen werde ich dann am Sonntag Abend hier posten.

https://doodle.com/poll/kmwauycdecbtv5xi?utm_source=poll&utm_medium=link
Wird das eine ergebnisoffene Diskussion oder ein Frontalvortrag?
 
Der DAV hat sich gegen einen offenen Brief zusammen mit anderen Verbänden entschieden, weil uns ein anderes Vorgehen erfolgversprechender erschien. So konnten wir ein direktes Gespräch mit dem Umweltminister führen, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Parallel dazu sind wir proaktiv auf die unteren Naturschutzbehörden der bayerischen Landratsämter zugegangen, um Ihnen die Unterstützung unserer Sektionen bei eventuellen Entscheidungsprozessen zur Wegeeignung anzubieten. So kann z.B. bei Runden Tischen (ähnlich wie in unserem Pilotprojekt) gemeinsam mit der Expertise der Mountainbiker entschieden werden.
Mit welchem Ziel? Den Quatsch mit der Festlegung der objektiven Eignung durch subjektive Beurteilung rückgängig machen ja wohl nicht.
 
Parallel dazu sind wir proaktiv auf die unteren Naturschutzbehörden der bayerischen Landratsämter zugegangen, um Ihnen die Unterstützung unserer Sektionen bei eventuellen Entscheidungsprozessen zur Wegeeignung anzubieten.
Das zeigt, um was es geht: Macht, und Wege sperren.

Die Landratsämter werden wohl in der Regel nur aktiv, wenn jemand auf sie zugeht. Das wird auch in der Regel sein, wenn es Probleme gegeben hat. Der DAV schreibt jetzt aber, dass sie auch "proaktiv" und ohne Probleme auf die Landratsämter zugehen. Das macht nur dann Sinn, wenn sie ein Ziel verfolgen. Und nachdem die Wege per jetzigem Stand alle offen sind, kann das nur bedeuten, dass es um Sperrungen geht. Das liest sich für mich etwa so: "Wir gehen proaktiv auf die Landratsämter zu, um Sperrungen durchzusetzen, bevor es zu Problemen kommt."

Der Artikel reißt unser Projekt „Bergsport Mountainbike – nachhaltig in die Zukunft“ nur an und kann in seiner Kürze nicht den kompletten Fortschritt schildern.
... und wieder kein Wort, was im Projekt wirklich drin steht. Es sind auch fast die gleichen Worte wie von @GlobeT , dass alles "viel komplexer und umfassender" ist, und deshalb weder schriftlich noch sonst irgendwie Details genannt werden. Was bitte steht in dem Projekt, dass es so dermaßen geheim gehalten werden muss?
 
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Parallel dazu sind wir proaktiv auf die unteren Naturschutzbehörden der bayerischen Landratsämter zugegangen, um Ihnen die Unterstützung unserer Sektionen bei eventuellen Entscheidungsprozessen zur Wegeeignung anzubieten. So kann z.B. bei Runden Tischen (ähnlich wie in unserem Pilotprojekt) gemeinsam mit der Expertise der Mountainbiker entschieden werden.
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Das hört sich alles gar nicht gut an :(
Warum zum Teufel muss man bayernweit proaktiv sein, wenn es in den allermeisten Regionen gar keine Probleme gibt? So kann es nur schlechter werden (bei uns auch für Wanderer, wenn dann sämtliche Wege auch noch zuwachsen, weil sie nicht mehr befahren werden dürfen).

Und so langsam verstehe ich auch, warum es bereits bei uns "Spannungen" zwischen den Wegehaltern gibt.
 
... die Anzahl an Mails an die Bundesgeschäftsstelle sich wirklich in Grenzen gehalten haben...
Ich muss gestehen, ich hatte zunächst „Kündigungen“ verstanden und mich gewundert, warum man bei der Bundesgeschäftsstelle und nicht bei seiner Sektion kündigt. Erfasst deine Aussage auch die Meldungen bei den einzelnen Sektionen?
Kannst du auch etwas über die Anzahl der Kündigungen aufgrund der DAV-Ausrichtung sagen?
 
Sagen wir es mal so. Als Wegehalter würde ich mich ja immens freuen, wenn der DAV mit der UNB daher köme um mein Grundstück zu kategorisieren. Da würde sich der DAV von mir und von anderen in unserer Gegend ein kräftiges LmaA abholen.
Da ist geltende Meinung, dass sich nicht noch irgendwelche Hanswurschten von dritter Seite einmischen sollen...
 
Das zeigt, um was es geht: Macht, und Wege sperren.

Die Landratsämter werden wohl in der Regel nur aktiv, wenn jemand auf sie zugeht. Das wird auch in der Regel sein, wenn es Probleme gegeben hat. Der DAV schreibt jetzt aber, dass sie auch "proaktiv" und ohne Probleme auf die Landratsämter zugehen. Das macht nur dann Sinn, wenn sie ein Ziel verfolgen. Und nachdem die Wege per jetzigem Stand alle offen sind, kann das nur bedeuten, dass es um Sperrungen geht. Das liest sich für mich etwa so: "Wir gehen proaktiv auf die Landratsämter zu, um Sperrungen durchzusetzen, bevor es zu Problemen kommt."


... und wieder kein Wort, was im Projekt wirklich drin steht. Es sind auch fast die gleichen Worte wie von @GlobeT , dass alles "viel komplexer und umfassender" ist, und deshalb weder schriftlich noch sonst irgendwie Details genannt werden. Was bitte steht in dem Projekt, dass es so dermaßen geheim gehalten werden muss?
Viel Komplexer und umfassender ist nicht das Projekt, sondern das Ganze wirr warr um die VZH. Ich hab nur gesagt, ich erklär alles im Detail zum Projekt, nachdem da Behauptungen laut wurden, dass die MTBler nicht eingebunden werden etc.
Und nur als Randnotiz: Die DIMB war bei allen Runden Tischen in beiden Regionen anwesend, so geheim scheint es also nicht zu sein. Im Vergleich zu anderen Landkreisen, wo Runde Tische stattfinden, bei denen von den Radverbänden niemand wirklich eingebunden ist. Da würde ich mir eher darüber Sorgen machen.


Das Projekt ist recht straight forward. Wenn du aber die Kommunikation zu Projekten auf der DAV Seite anschaust, ist es gehalten wie alle anderen auch "Natürlich auf Tour" sind ja genauso kommuniziert.

Zum Vorgehen und proaktiv auf die UNBs zugehen. Das Ganze hat den Hintergrund, dass wir nicht wollen, dass etwas gesperrt wird und dass, falls etwas gesperrt wird, man hier differenzierte Lösungen findet anstatt eine generelle Sperrung.
Heißt ja auch nicht, dass die UNBs iwas in die Richtung machen müssen. Es ist nur ein Angebot.
 
Ich muss gestehen, ich hatte zunächst „Kündigungen“ verstanden und mich gewundert, warum man bei der Bundesgeschäftsstelle und nicht bei seiner Sektion kündigt. Erfasst deine Aussage auch die Meldungen bei den einzelnen Sektionen?
Kannst du auch etwas über die Anzahl der Kündigungen aufgrund der DAV-Ausrichtung sagen?
Da hast du recht, die Kündigung erfolgt bei der Sektion und nicht bei uns im Bundesverband. Deshalb kann ich dazu nicht wirklich eine verlässliche Aussage treffen
 
Wir haben hier in der Mittelgebirgsregion zwei große Wandervereine. Der eine ist den MTBlern recht aufgeschlossen, hat eine eigene MTB-Gruppe und über die lokale DIMB IG gibt es einen guten Kontakt zum Hauptwegewart.
Aus dem Jahresbericht des anderen Vereins: "Skepsis aber ist gefordert, wo moderne Sportarten wie z. B. das Mountainbiking den herkömmlichen Wanderer behindern oder sogar gefährden und die Natur Schaden leidet. Dem klassischen Wanderer erwächst daher neben seiner Liebe zur Natur eine neue und wichtige Aufgabe, mit wachem Auge auf Auswüchse moderner 'Landnutzung' zu achten und nach Möglichkeit mäßigend einzuwirken." Im gleichen Jahresbericht werden die neuen VZH genannt. Ich befürchte, dass dieser Verein zum Fürsten geht. Und da ist es womöglich gar keine schlechte Idee, wenn der Fürst noch jemanden weiß, mit dem er das Problem fachkundig besprechen kann.
Ich verstehe den DAV-Weg nicht als Aufforderung über Sperrungen zu reden - das machen schon andere - sondern über eine Möglichkeit, Sperrungen zu verhindern.
Erstaunt bin ich über das Ausmaß von Verschwörungstheorien hier, auch wenn man seit Corona einiges gewohnt ist. Da könnte ich genauso hergehen und sagen, die DIMB nimmt ihre Position nur ein, damit Sun on Tour möglichst viel klagen kann 😉
 
Das Projekt ist recht straight forward. Wenn du aber die Kommunikation zu Projekten auf der DAV Seite anschaust, ist es gehalten wie alle anderen auch "Natürlich auf Tour" sind ja genauso kommuniziert.
Wenn's so wäre, warum dann diese Geheimniskrämerei? Warum ist hier noch kein einziger Link zu finden, der das Projekt im Detail beschreibt? Warum setzt du hier keine Links, die die Sache aufklären könnte? Wenn es so "straight forward" ist, warum kann (oder will) dann niemand die Inhalte schriftlich (auch hier) erklären?

Du hast bisher hier keine einzige der Behauptungen fundiert erwidert, geschweige denn widerlegt. KEINE EINZIGE! Von dir kommen nur Allgemeinplätze wie "ist doch gar nicht so". Ich frage hier noch mal: Wenn es so einfach und sauber ist, warum klärt uns dann niemand ordentlich auf? Gerade diese Geheimniskrämerei lässt die ganzen Vermutungen sprießen. Es ist Sache vom DAV, diesen Vermutungen den Boden zu entziehen, nicht andersrum.
 
Du musst bei mir keine Werbung für die DIMB IG meiner Heimat machen, ich habe sie selbst mit gegründet.
Was mich stört ist, dass jetzt darum gerungen wird, wer der "bessere" MTB-Verteter ist. Der Feind sitzt woanders.
Beim Klettern haben die IGs und der DAV auch unterschiedliche Haltungen im Detail (der DAV ist breiter aufgestellt und muss ausgewogener agieren), trotzdem funktioniert die Zusammenarbeit so gut, dass BEIDE mit dem Bayerischen Umweltpreis ausgezeichnet wurden.
 
Erstaunt bin ich über das Ausmaß von Verschwörungstheorien hier, auch wenn man seit Corona einiges gewohnt ist.

Soweit würde ich jetzt nicht gehen, ist eher eine subjektive Interpretation von öffentlich zugänglichen Dokumente. Aber grundsätzlich hast du schon recht, man sollte nicht hinter allem das Schlimmste vermuten :)

Trotzdem finde ich es irgendwie immer noch merkwürdig, dass nun Vereine mittels ihrer Mitwirkung bei der Prüfung von Wegeignung darüber (mit)entscheiden, ob ich mein Betretungsrecht als MTBer ausüben kann.
 
Erstaunt bin ich über das Ausmaß von Verschwörungstheorien hier, auch wenn man seit Corona einiges gewohnt ist. Da könnte ich genauso hergehen und sagen, die DIMB nimmt ihre Position nur ein, damit Sun on Tour möglichst viel klagen kann 😉
Welche Verschwörungstheorien? Aus den hier im Thread verlinkten Sitzungsprotokollen und aus der klaren Aussage von Herrn Mair in seinem Interview in der Bike ergibt sich eindeutig, dass es ausschließlich der Deutsche Alpenverein war, der die Aufnahme vermeintlich objektiver Kriterien zur Beurteilung der Wegeignung in die neue Verwaltungsvorschrift gefordert hat. Ohne diese Forderung hätte es die Verwaltungsvorschrift möglicherweise gar nicht gegeben, da das Umweltministerium, wie sich ebenfalls aus den Protokollen ergibt, der Meinung war, die bisherige Gesetzeslage reiche aus und die Bauernverbände lediglich eine punktuelle Klarstellung gefordert hatten.

Bisher wurde weder von Seiten des Deutschen Alpenvereins noch von anderer Seite versucht, diese Vorgehensweise zu erklären oder gar zu rechtfertigen. Und dass die Verwaltungsvorschrift in ihrer Neufassung klar gegen die Interessen der Mountainbiker geht, liegt auch auf der Hand. Deshalb erscheint es durchaus gerechtfertigt, auch die Hintergründe und Zielsetzungen des üppig mit Steuergeldern geförderten Pilotprojekt Mountainbiken zu hinterfragen.
 
Erstaunt bin ich über das Ausmaß von Verschwörungstheorien hier, auch wenn man seit Corona einiges gewohnt ist.
Dem könnte der DAV leicht begegnen, wenn man mal ganz klar sagt wie man das Betretungsrecht auf allen geeigneten Wegen gegen Sperrbemühungen unterschiedlichster Akteure zu verteidigen gedenkt und was denn konkret das Ziel seines Vorgehens ist.
Es kann ja wohl nicht sein, dass ein paar Ehrenamtler vor Ort mit Behörden über die Auslegung einer VwV verhandeln sollen - zumal unter der Maßgabe, dass über die "objektive Eignung" nach subjektiven Kriterien derjenigen, die zufällig gerade Zeit haben entschieden wird.
Aber gut, da hilft wahrscheinlich wirklich nur der Rechtsweg. Bevorzugt würde ich mir dazu ein Sperrschild aussuchen, welches unter Mitwirkung des DAV zustande gekommen ist.
 
Wenn's so wäre, warum dann diese Geheimniskrämerei? Warum ist hier noch kein einziger Link zu finden, der das Projekt im Detail beschreibt? Warum setzt du hier keine Links, die die Sache aufklären könnte? Wenn es so "straight forward" ist, warum kann (oder will) dann niemand die Inhalte schriftlich (auch hier) erklären?

Du hast bisher hier keine einzige der Behauptungen fundiert erwidert, geschweige denn widerlegt. KEINE EINZIGE! Von dir kommen nur Allgemeinplätze wie "ist doch gar nicht so". Ich frage hier noch mal: Wenn es so einfach und sauber ist, warum klärt uns dann niemand ordentlich auf? Gerade diese Geheimniskrämerei lässt die ganzen Vermutungen sprießen. Es ist Sache vom DAV, diesen Vermutungen den Boden zu entziehen, nicht andersrum.
Hier eine Antwort zu dem Thema aus München (DAV Headquarter):

Das Projekt wird auf unser Website dokumentiert:
https://www.alpenverein.de/natur/na...ige-konzepte-in-modellregionen_aid_33484.html
Für mich der Beweis, das hier
A noch fast nix passiert ist
B Österreich als Vorbild für eine Beschilderung?!!
 
Das Projekt wird auf unser Website dokumentiert:
https://www.alpenverein.de/natur/na...ige-konzepte-in-modellregionen_aid_33484.htmlFür mich der Beweis, das hier
A noch fast nix passiert ist
Sehe ich anders. Was da passiert ist, bleibt für uns wohl viel im Verborgenen. Das Projekt hat wohl schon etliche Stellen kontaktiert, um Wege zu nennen, die begutachtet werden sollen. Wir werden wohl erst die Ergebnisse sehen, wenn Sperrschilder aufgestellt werden.

Nebenbei, diese Seite ist ein Paradebeispiel für Schönreden, ohne Informationen preiszugeben. Es werden viele positive Wörter verwedet wie "auf Augenhöhe", "Diskussion", "shared trails", "Fakten". Aber über das, was da wirklich abgeht, warum es überhaupt "plötzlich" ein Projekt braucht (vorher ist es ja auch gegangen), wie die Beurteilung aussehen soll - Fehlanzeige. Auch die Links sind ein Witz. Entweder auf die gleichen DAV-Seiten, die nichts aussagen, oder auf völlig banale externe Links, z.B.
wo man auf den Startseiten der Landkreise landet. Zum Projekt keine Aussage.

Fazit: Verdummung und Vertuschung auf hohem Niveau.
 
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Ich verstehe den DAV-Weg nicht als Aufforderung über Sperrungen zu reden - das machen schon andere - sondern über eine Möglichkeit, Sperrungen zu verhindern.
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Aber nach allem was bisher bekannt ist, war ja der DAV an der neuen VwV in der jetzigen Form mit beteiligt und will ja offensichtlich "objektive Kriterien" für ganz Bayern.
Warum genau sollten Mountainbiker jetzt darauf vertrauen, dass sie wirklich Sperrungen verhindern wollen?

Ich bin auch absolut kein Freund von irgendwelchen abstrusen Verschwörungstheorien, aber mit den ganzen öffentlich vorhandenen Infos sind wir ja davon schon ein gutes Stück entfernt.
 
Aber nach allem was bisher bekannt ist, war ja der DAV an der neuen VwV in der jetzigen Form mit beteiligt und will ja offensichtlich "objektive Kriterien" für ganz Bayern.
Warum genau sollten Mountainbiker jetzt darauf vertrauen, dass sie wirklich Sperrungen verhindern wollen?

Ich bin auch absolut kein Freund von irgendwelchen abstrusen Verschwörungstheorien, aber mit den ganzen öffentlich vorhandenen Infos sind wir ja davon schon ein gutes Stück entfernt.
Dann lassen wir uns nächste Woche doch einfach mal aufklären -> #338
 
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