Alternative zu Fat Albert

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Im Westerwald, da pfeifft der Wind so kalt
Hallo,

am Wochenende hat sich mein Fat Albert aufgelöst. Nach 80 km in strömenden Regen und Schlamm macht es auf einmal peng und es gab einen lauten Schlauchplatzer. Die Karkasse des Fat Albert hatte einen 15 cm langen Riss bekommen, der immer größer wurde und den Platzer verursachte.

Besonders ärgerlich war, daß ich pitschenass war, kilomeiterweit weg von der Zivilisation und nach dem Notflicken ( Danke, Andi ) noch 15 km nur im Stehen nach Hause radeln konnte.

Der Reifen war 1 Jahr alt und hat eine Saison mit ca. 3.000 km auf dem Buckel. Mit den Fahreigenschaften war ich zufrieden, aber diese Haltbarkeit.....

Wer keine eine Alternative miot ähnlichen Fahreigenschaften, aber einer haltbarerern Karekasse ? Kann ruhig etwas schwerer sein, muß aber besser halten.

Gruß

Weiezenbiker
 
Ich fahr den Fat Albert nun seit 2 Jahren - vorn und hinten. Sowas ist mir noch nicht passiert. Ich denke das da bei Dir auch kein zu schwaches Material die Ursache war sondern eher eine äußere Verletzung des Reifens durch einen scharfen Gegenstand der dann irgendwann zu dem Riss geführt hat...

Aber warum bist Du denn nach der Notreparatur nur noch im stehen gefahren? Und wie sieht bei einem 15cm Riss ne Notreparatur aus???
 
Weizenbiker schrieb:
Wer keine eine Alternative miot ähnlichen Fahreigenschaften, aber einer haltbarerern Karekasse ? Kann ruhig etwas schwerer sein, muß aber besser halten.
jeder reifen, der 200g schwerer ist bei gleicher breite.
kommt halt drauf an, wo du fährst.
 
Joerky schrieb:
Aber warum bist Du denn nach der Notreparatur nur noch im stehen gefahren? Und wie sieht bei einem 15cm Riss ne Notreparatur aus???

Den alten Schlauch auseinander geschnitten und mehrfach um den neuen Schlauch gewickelt ( wo der Mantel gerissen ist ).

Fahreffekt wie bei einem Achter. Bin im Stehen gefahren, damit das Hinterrad entlastet wird. Sobald ich mit setzte, wurde der Riss größer und der Schlauch quoll immer etwas mehr hinaus. Ach ja, auf der großen Scheibe fährt man im Stehen am ruhigsten.

Gruß

Weizenbiker
 
Versuchs mal mit dem Nokian NBX 2.3.
Fahre z.Z. vorn Fat Albert und hinten den NBX .
Hatte zwar auf beiden schon Durchschläge, allerdings scheint der NBX da unanfälliger zu sein, da ich am Albert 7 und am NBX nur zwei verzeichnen kann.
Ist auch gut so, denn der NBX geht nur schwer auf die Felge und wieder runter.
Zumindest auf meine Rhyno, hab schon mehrere Montierhebel geliefert(Drahtversion), während ich den Albert ohne rauf und runter bekomme.

Gruß LBB
 
Wenn Du mit dem Fat Albert zufrieden warst und es Dir nur auf die dickere Karkasse ankommt nimm doch den Fat Albert UST. Ist zwar satte 200 g schwerer, aber das zusätzliche Material steckt auch wirklich fast ausschliesslich in der Karkasse.

Ich halte den Fat Alber für einen guten Reifen (darf man ja hier im Forum kaum sagen, sonst kommen die ganzen Kiddies 'ey, Flat Albert is doch voll der Shice, nur Maxxis oder Nokian sind stylish'), wobei die Karkasse in der light-Version in der Tat nicht besonders im Nehmen ist (das ist bei knapp über 700g für einen 60mm breiten Reifen aber auch nicht zu erwarten).

Die UST-Version kann man auch prima auf normalen Felgen fahren und ich habe noch keinen gehört, der von den UST-Alberts schlechtes zu berichten gehabt hätte. Die km-Leistung könnte sicher höher sein, aber dafür ist die Traktion der Gummimischung aus meiner Sicht voll ok.
 
heavy_duty schrieb:
Wenn Du mit dem Fat Albert zufrieden warst und es Dir nur auf die dickere Karkasse ankommt nimm doch den Fat Albert UST. Ist zwar satte 200 g schwerer, aber das zusätzliche Material steckt auch wirklich fast ausschliesslich in der Karkasse.

Ich halte den Fat Alber für einen guten Reifen (darf man ja hier im Forum kaum sagen, sonst kommen die ganzen Kiddies 'ey, Flat Albert is doch voll der Shice, nur Maxxis oder Nokian sind stylish'), wobei die Karkasse in der light-Version in der Tat nicht besonders im Nehmen ist (das ist bei knapp über 700g für einen 60mm breiten Reifen aber auch nicht zu erwarten).

Die UST-Version kann man auch prima auf normalen Felgen fahren und ich habe noch keinen gehört, der von den UST-Alberts schlechtes zu berichten gehabt hätte. Die km-Leistung könnte sicher höher sein, aber dafür ist die Traktion der Gummimischung aus meiner Sicht voll ok.


Der UST-Albert ist tatsächlich besser als der Schlauch-Albert. Aber bei Nässe ist keiner der beiden zu gebrauchen. Diesen Sch....sommer hatte ich gerademal eine Woche die Albert's montiert. Nässe und Schwalbe vertragen sich eben nicht. Und ob man es wahr haben will oder nicht, hier geht eben nichts über Maxxis. Und das ist nicht stylish sondern 20 (zwanzig) Jahre Erfahrung.
 
Hallo

danke für die vielen Antworten.

Schlauchlos-Reifen kommen nicht in Frage. Da hat praktisch jeder, den ich kenne, nur Ärger mit. In meinem Umfeld kenne ich keinen, der nicht wieder auf Schlauch-Reifen zurück gegangen ist.

Kennt jemend den Maxxis Ignitor 2,35? Sieht theoretisch ganz gut aus. Oder welcher Maxxis-Reifen ist zu empfehlen ?

Einsatzgebiet ist Touren und leichtes Freeride. Nasser Boden, Schlammpassagen etc. kommen regelmäßig vor, besonders bei unserem tollen Wetter. Alles, was man im Wald so findet. Vom geteerten Wirtschaftsweg, Schotterpassagen bis zu Wurzeltrails.

Wichtig ist eine gute Traktion und Durchschlagsschutz.

Gruß

Weizenbiker

Weizenbiker
 
KLT schrieb:
Der UST-Albert ist tatsächlich besser als der Schlauch-Albert. Aber bei Nässe ist keiner der beiden zu gebrauchen. Diesen Sch....sommer hatte ich gerademal eine Woche die Albert's montiert. Nässe und Schwalbe vertragen sich eben nicht. Und ob man es wahr haben will oder nicht, hier geht eben nichts über Maxxis. Und das ist nicht stylish sondern 20 (zwanzig) Jahre Erfahrung.


Du meinst jetzt wahrscheinlich den Maxxis HighRoller oder Minion. Der Vergleich Fat Albert mit den beiden ist wie der Vergleich Äpfel mit Birnen.

Der Schwalbe ist ein Tourenreifen, der soll auch noch einigermaßen auf Asphalt rollen, was er auch tut. Die Maxxis rollen überhaupt nicht, ne 30km Tour mit denen ist wie ne 60km Tour, habs ausprobiert und hat wahrlich keinen Spaß gemacht.
Klar haben die Maxxis einen schier unvorstellbaren Grip, aber auf ner Tour gehts eben nicht nur runter.

Wenn Vergleich mit Fat Albert, dann schon eher mit dem Vertical, und da finde ich, kommt der Schwalbe ziemlich gut weg, vorallem bei Nässe.

Wenns ein bisschen mehr Grip haben soll (bei etwas erhöhtem Rollwiederstand) dann den Space (wenn du ihn noch wo bekommst)

moruk
 
so ist es. Geht jetzt schon Jahre lang, dass der Fat Albert hier im Forum immer mit DH Schlappen verglichen wird. Im Endurobereich gibt es wenige, die ihm das Wasser reichen können. Die weiche Front only Version, hält auch bei Nässe recht gut. Wobei ich für vorne den King Jim empfehlen würde, hinten Fat Albert.
 
moruk schrieb:
Du meinst jetzt wahrscheinlich den Maxxis HighRoller oder Minion. Der Vergleich Fat Albert mit den beiden ist wie der Vergleich Äpfel mit Birnen.

Der Schwalbe ist ein Tourenreifen, der soll auch noch einigermaßen auf Asphalt rollen, was er auch tut. Die Maxxis rollen überhaupt nicht, ne 30km Tour mit denen ist wie ne 60km Tour, habs ausprobiert und hat wahrlich keinen Spaß gemacht.
Klar haben die Maxxis einen schier unvorstellbaren Grip, aber auf ner Tour gehts eben nicht nur runter.

Wenn Vergleich mit Fat Albert, dann schon eher mit dem Vertical, und da finde ich, kommt der Schwalbe ziemlich gut weg, vorallem bei Nässe.

Wenns ein bisschen mehr Grip haben soll (bei etwas erhöhtem Rollwiederstand) dann den Space (wenn du ihn noch wo bekommst)

moruk



Was hilft der kleinere Rollwiderstand wenn die Hälfte der Tour aufgrund des mangelden Grips getragen und geschoben werden muss! Zudem hat Weizenbiker nach Alternativen gefragt mit besserer Karkasse.
Der Albert ist aber tatsächlich besser als der Vertikal, man sollte sich aber an den besseren messen.
Was man bei Maxxis bemängeln kann ist die Laufleistung, nach drei bis vier Wochen sind sie stumpf.
 
Weizenbiker schrieb:
Hallo

danke für die vielen Antworten.

Schlauchlos-Reifen kommen nicht in Frage. Da hat praktisch jeder, den ich kenne, nur Ärger mit. In meinem Umfeld kenne ich keinen, der nicht wieder auf Schlauch-Reifen zurück gegangen ist.

Da hast Du, glaube ich was falsch verstanden.

Du sollst nicht Deine Laufräder auf Tubeless umrüsten, sondern man kann den Fat Albert UST auch problemlos mit Schlauch auf ganz normalen Felgen fahren. Die UST-Version ist einfach schwerer,. dafür ist die Karkasse wesentlich widerstandsfähiger.
 
KLT schrieb:
Was hilft der kleinere Rollwiderstand wenn die Hälfte der Tour aufgrund des mangelden Grips getragen und geschoben werden muss! Zudem hat Weizenbiker nach Alternativen gefragt mit besserer Karkasse.
Der Albert ist aber tatsächlich besser als der Vertikal, man sollte sich aber an den besseren messen.
Was man bei Maxxis bemängeln kann ist die Laufleistung, nach drei bis vier Wochen sind sie stumpf.


Also ne Alternative hab ich ihm ja genannt: Space, in dd wenns sein muß

Bist einer der gern übertreibt, oder :lol: schieben und vorallem die Hälfte der Tour mußte ich noch nie, wenn dem bei irgendjemand so sein sollte, dann fehlt entweder gänzlich die Fahrtechnik, oder er fährt nen ordentlichen DH runter, bei dem dann (und nur dann) auch ein DH-Reifen wie der Maxxis von Nütze ist.

Naja, mir solls egal sein. Meine Erfahrung mit dem HighRoller auf ner Tour sind nicht die besten, im Bikepark dagegen würd ich keinen anderen mehr fahren wollen

so siehts aus, schönen Mittag
moruk
 
Ich weiß nicht, was die Schwalbe-Gegner alle haben...

Meine Freundin hat den mittleren Albert (2.25") jetzt seit (erst) 300km (das aber meist offroad) drauf und findet ihn klasse. Da, wo ich mit meinen Tioga Red Phoenix 1.9 (das "Red" kommt von den Blutspuren, die man nach Touren im Regen davonträgt, "Phoenix" wahrscheinlich von den brennenden Wunden) schon lange den Schlamm geküsst habe, kurbelt sie locker weiter.

Werde ihn mir jetzt wahrscheinlich auch kaufen, um ihn mal unter härteren (+30kg) Bedingungen zu testen.

Der beste Reifen, den ich bisher hatte, war der Wheeler "Mud Master 2.0" :)

Gruß

Marcus
 
Hi,

um auch mal meinen Senf beizutragen. Ich fahre seit 1,5 Jahren FAT Albert auf eine Mavic 321 mit 2,5 Bar, ohne Problem. Selbst in Winterberg hat mich der Reifen nicht verlassen. Außer im Moder, da wird´s schwieriger weil der Reifen eine schlechte Selbstreinigung hat und sich schnell zusetzt. Außerdem kann man mit dem Reifen auch mal ne Tour machen ohne das Gefühl zu haben
auf Tekkerreifen unterwegs zu sein.
 
Vielleicht erst mal nen Kommentar zum Fat Albert, ich find ihn als Dual o. leichten Freeride Reifen Spitze. :daumen:

Allerdings nur unter zwei Bedingungen, erstens mit genügend Luft fahren sprich mind. 2,5-2,8bar u. nichts was mit Felsen o. ä. zu tun hat fahren. Mit zuwenig Luft zieht es das Scheißding ruck zuck von der Felge u. beim Streeten o. auf Felsen hat man ständig Durchschläge o. Risse in der Seitenwand.

Als Alternative fahre ich den Maxxis Minion in 2,35, der ist nur um 70gr schwerer, aber hat ne stabilere Karkasse u. man kann ihn mit weniger Luft fahren.

Gruß Jobal
 
Hab vorne den Schwalbe Space 2,35 drauf. Hinten hatte nicht lange zu leben.
Hab jetzt hinten den tioga dh 2,5. Der hält zwar ist aber sehr weich und auch schon fast wieder am Ende. (Bikeparks, und lange Touren. (Ja, das geht :daumen: )

Werd jetzt mal auf Empfehlung hin den Schwalbe Al Migthy drauf tun...vorne wie hinten in 2,6. Und ja, ich fahre dann immer noch Touren um 1000hm ;)
Ich find Schwalbe gar nicht so schlecht. Nur die Schläuche nehm ich nimmer. halten nicht lange bei mir. Bin auf Kenda DH Schläuche umgestiegen :daumen:
Gruß Marc
 
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