Anhupen ohne erkennbaren Grund?

Nachdem mir gestern innerhalb von 1,5 Kilometern sechsmal (!) die Vorfahrt genommen wurde, denke ich auch schon über eine Helmkamera nach. Wäre in der Tat für die auch in Göttingen reichlich vorhandenen hupenden Quotenidioten, die noch nicht mitbekommen haben, daß seit 1997 keine allgemeine Radwegebenutzungspflicht mehr herrscht (und ganz unabhängig davon das Hupen trotzdem eine Nötigung ist) mal eine sinnvolle Anschaffung. Die Staatsanwälte sind bei solchen Dingen heute deutlich weniger tolerant als noch in den 90ern, der Führerschein ist üblicherweise gleich weg. Bei "Aussage gegen Aussage" hat man allerdings schlechte Karten.
 
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Denk an die Schlappe von Google Street View. Eher bekommst Du für den Kamerabeweis eine Klatsche wg.Persönlichkeitsberaubung und Stalking.
:(
 
Hallo !

Ich bin neu dabei. Lese schon einige Zeit mit. Den Beitrag mit §127 StPO fand ich ganz nett. Fahre ein 'besseres' Baumarkt-MTB. Ist aber auch erst einmal egal.

Was ist heute geschehen?
Ich fahre in einer Nebenstraße ohne benutzungspflichtigen Radweg.
Ein SUV hatte in der Straße gewendet, und kommt vorwärts aus der Einfahrt.
Sieht mich nicht, obwohl ich Licht anhabe (tagsüber).

Einen Zusammenstoß kann ich vermeiden, indem ich energisch und laut rufe: "Halt!"

Der SUV bleibt irritiert stehen, lässt mich vorbei. Einige Sekunden später ertönen Huptiraden. Ich bleibe stehen, und deute dem Fahrer an, ebenfalls stehenzubleiben.
Er öffnet das Beifahrerfenster, und brüllt etwas von "da ist ein Radweg!!!".

Ich möchte ihm erklären, daß dieser Radweg nicht benutzungspflichtig ist. Er möchte mir bitte mal seinen Namen nennen. Diesem Wunsch ist er nicht nachgekommen und er war insgesamt wenig einsichtig.

Ich sagte ihm, daß ich wohl eine Anzeige erstatten muß.
Woraufhin er entgegnete: "das mach mal schön, dann zeige ich dich auch an"

Damit war das Gespräch beendet.

Meine konkrete Frage ist nun:
wie soll ich mich verhalten?

Im Grunde genommen ist es eine Belanglosigkeit. Andererseits sah ich mich durch das Hupkonzert genötigt.

Eigentlich sollten wir im Straßenverkehr friedlich miteinander auskommen.
Doch diese SUV-Fahrer glauben, daß ihnen die Straße alleine gehört.
Deshalb vertrete ich die Meinung, daß man sich nicht immer auf die Defensivseite stellen sollte.

Was meint ihr?

Gruß
Hubertus

Da Du den Paragraphen §127 StPO erwähnt hast, möchte ich anmerken, dass - soweit ich weiss - dessen Anwendung nur bei einer Straftat erlaubt ist. Deine Schilderung lässt eher auf eine Ordnungswidrigkeit o. ä. schliessen. Im von *FalloutBoy* geschilderten Fall liegt die Sache - nach seiner Schilderung - wahrscheinlich anders, weil der Fahrer u. a. Unversehrtheit und Leben der Fahrradfahrer gefährdet hat.
Also hilft in ähnlichen Fällen wohl nur, das Kennzeichen zu merken - und das Gesicht des Fahrers, um diesen indentifizieren zu können.
 
Woher weiß ich denn, dass mein Nachbar die Videos, die er heimlich von mir macht, wenn ich nach dem Sonnenbad unter der Gartendusche stehe, nicht veröffentlicht?
 
hatte das letztens auch an ner ampel ich als linksabbieger mit nem cruiser ich schön chillig rumgefahren und der entgegenkommende verkehr als rechts abbieger beide grün nur ich hatte nen lverkehrsleitlinie auf meiner richtung und die olle hinter dem grünpfeil noch nen zu sätzliches rotes dreieck, also im grunde hatte die schachtel doppelt vorfahrt zu beachten. dachte schon ich muss mal andeutungsweisen den lenker nach rechts ziehen als die neben mir gefahren ist rumgehupt hat und gestikuliert.
 
hatte das letztens auch an ner ampel ich als linksabbieger mit nem cruiser ich schön chillig rumgefahren und der entgegenkommende verkehr als rechts abbieger beide grün nur ich hatte nen lverkehrsleitlinie auf meiner richtung und die olle hinter dem grünpfeil noch nen zu sätzliches rotes dreieck, also im grunde hatte die schachtel doppelt vorfahrt zu beachten. dachte schon ich muss mal andeutungsweisen den lenker nach rechts ziehen als die neben mir gefahren ist rumgehupt hat und gestikuliert.

Was auch immer du uns mitteilen willst - du scheinst es überlebt zu haben, sonst könntest du nicht berichten.
 
Ich hab jetzt die gefühlten 123 Seiten nur überflogen...

Kann der TE einen Bekannten ausschließen, der eigentlich nur durch Hupen und anschließendes Winken (vielleicht falsch als wildes Gestikulieren gedeutet), gegrüßt hat?

Komisch ist, dass ich mich als Autofahrer über die Radfahrer aufrege und als Radfahrer über die Autofahrer. Irgendwas ist ja immer.
 
Was auch immer du uns mitteilen willst - du scheinst es überlebt zu haben, sonst könntest du nicht berichten.
:daumen:
Komisch ist, dass ich mich als Autofahrer über die Radfahrer aufrege und als Radfahrer über die Autofahrer. Irgendwas ist ja immer.
was soll daran komisch sein? schließlich machen ja immer nur die anderen fehler. man selber verhält sich doch stets vorbildlich.
 
Komisch ist, dass ich mich als Autofahrer über die Radfahrer aufrege und als Radfahrer über die Autofahrer. Irgendwas ist ja immer.
Ich reg mich als Radfahrer über mehr Radfahrer als Autofahrer auf. Vor allem in der Stadt über auf-schmalen-Radwegen-Geisterfahrer. Aber von ca. 10.000 Idioten auf dem Rad geht halt grad mal so viel Gefahr aus wie von einem Idioten hinterm Lenkrad.

Als Autofahrer reg ich mich eigentlich auch mehr über andere Autofahrer auf. Radfahrer sind da höchstens mal behindernd, aber eigentlich nie gefährdend. Wenn, dann sich selbst.

Ein Idiot ist und bleibt ein Idiot, egal, mit welchem Verkehrsmittel er unterwegs ist. Nur die Gefährlichkeit ändert sich.
 
:daumen:

was soll daran komisch sein? schließlich machen ja immer nur die anderen fehler. man selber verhält sich doch stets vorbildlich.

Heureka! Das ist die Erklärung. :lol:

Aber mal im Ernst. Beruflich bin ich gute 25T km im Jahr unterwegs, privat sicherlich nochmal 15T. Alles im Auto und auf 80% Landstraßen. Da sieht man schon ne Menge Abgedrehtes, egal ob der Gegenüber jetzt einen LKW, einen PKW, ein Mopped oder ein Rad bewegt.

Ich kann aber feststellen, dass ich als Autofahrer den Radfahrern deutlich mehr Freiheiten lasse, seit dem ich auch in der Freizeit ab und zu ebenfalls mit dem Rad unterwegs bin.
Man regt sich doch viel weniger auf, weil man einige Situationen selber aus der Sicht des Bikers kennt.

Nochmal zum Thema 100km/h fahren und gefahrlos bremsen können:

Ich kann nicht verstehen, warum man sich darüber aufgeregt. Wenn 100 km/h erlaubt sind, fahre ich 100. Eher sogar 120. Und? Muss ich jetzt langsamer fahren, weil mit Radfahrern gerechnet werden muss?

Daraus kann man doch auch schliessen:

Auf dem Radweg muss so gefahren werden, dass man Schäden und Scherben und Hunde-AA ohne Gefahr ausweichen kann. Sich auf die Landstraße begeben und denken, jetzt müssen eben andere Verkehrsteilnehmer aufpassen, ist so auch nicht ganz richtig.

Letztlich ist es auch völlig egal, wer sich falsch verhält. Als Radfahrer haste einfach mal ganz schlechte Karten, wenn Dein Unfallgegner Dich (auf dem Fahrrad sitzend) von hinten mit seinem PKW erwischt. Da spielts keine Rolle ob der 60 oder 100 auf dem Tacho hatte. Der fährt so oder so über Dich drüber.

Und wenn mir einer ne Wasserflasche ans Auto schmeißen würde, wäre für den ne ganze Weile Schluß mit Radfahren, das steht fest. Sowas gehört sich nicht und schon gar nicht wegen einer "Anhup-Aktion", egal ob begründet oder nicht. Sowas ist ja wohl total assi.

Ich hab übrigens auch schon mehrfach den Mittelfinger gezeigt bekommen. Meistens von RR-lern, die zu Dritt nebeneinander fuhren und von mir höflich (durch geöffnete Seitenfenster und in langsamer Nebenherfahrt) aufs Rechtsfahrgebot hingewiesen wurden.

Die feine englische Art ist das auch nicht. Man muss sich also nicht wundern, dass es im Straßenverkehr so zugeht.

Ich war letzte Woche auf Gran Canaria und muss sagen: Alle fahren wie die Schweine, nehmen aber gegenseitig Rücksicht. War echt entspannt dort mit dem PKW und dem Rad unterwegs zu sein.
 
Ich hab übrigens auch schon mehrfach den Mittelfinger gezeigt bekommen. Meistens von RR-lern, die zu Dritt nebeneinander fuhren und von mir höflich (durch geöffnete Seitenfenster und in langsamer Nebenherfahrt) aufs Rechtsfahrgebot hingewiesen wurden.

Vielleicht solltest Du zunächst lernen, was das Rechtsfahrgebot ist (rechte Spur mit ausreichendem Abstand zum rechten Rand) und dann vielleicht lieber den Paragraphen anschauen der besagt, daß man nebeneinander fahren darf, wenn man niemanden behindert oder in einer Gruppe mit mehr als 10+x (weiß ich gerade nicht mehr genau) Fahrern unterwegs ist.:daumen:
 
Ich hab übrigens auch schon mehrfach den Mittelfinger gezeigt bekommen. Meistens von RR-lern, die zu Dritt nebeneinander fuhren und von mir höflich (durch geöffnete Seitenfenster und in langsamer Nebenherfahrt) aufs Rechtsfahrgebot hingewiesen wurden.

Ich habe für dich den relevanten Teil hervorgehoben.
 
Da spielts keine Rolle ob der 60 oder 100 auf dem Tacho hatte. Der fährt so oder so über Dich drüber.
Das macht er auf keinen Fall, sondern er fährt in jedem Fall drunter durch (mit einem PKW, mit einem Suff, Van, Bus oder was größerem sieht es anders aus, wobei da dann das Drüberfahren der angenehmere Teil ist). Der Unterschied ist, ob man von der Windschutzscheibe hochgeschleudert wird, was man mit einigem Glück gut überleben kann, oder ob man die Windschutzscheibe durchschlägt und vom Dach zerstückelt wird.

Bei 60 km/h ist der Bremsweg weniger als halb so lang wie bei 100 km/h - und bei 120 km/h nochmal um mehr als 1/3 länger als bei 100 km/h. Siehe z.B. http://www.auto-und-verkehr.de/inhalt/service/bremswegrechner.html
Damit kann man auch ausrechnen, wie schnell man nach einem bestimmten Bremsweg unter sonst gleichen Bedingungen ist. Auf der Strecke, auf der man von 60 auf 0 km/h abbremsen kann, hat man von 120 km/h aus noch ca. 95 km/h drauf.
Und nach der Strecke, die man braucht, um von 100 auf 0 km/h zu bremsen, fährt man von 120 km/h noch 53 km/h schnell.

Was die Berechnung soll? Bremsen wäre evtl. eine Option, wenn man nicht zu schnell ist, bringt es sogar was.
Nur so viel zu deinem "das spielt keine Rolle".


Ich hab übrigens auch schon mehrfach den Mittelfinger gezeigt bekommen. Meistens von RR-lern, die zu Dritt nebeneinander fuhren und von mir höflich (durch geöffnete Seitenfenster und in langsamer Nebenherfahrt) aufs Rechtsfahrgebot hingewiesen wurden.
Auch wenn es von dir vielleicht sogar wirklich höflich gemeint war, war es doch eine Ordnungswidrigkeit von dir:
§5 StVO, Absatz 2: "[...]Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt."
Evtl. war es sogar Nötigung (wenn z.B. einer der Radfahrer wegen dir ein Schlagloch nicht umfahren konnte), und damit eine Straftat.

Ob die Radfahrer sich falsch verhalten haben, hängt von der Straße und der Verkehrssituation ab:
§2 StVO, Absatz 4: "Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird."
Auf normalen Landstraßen ist es egal, ob da einer, zwei oder drei Radfahrer nebeneinander fahren - bei Gegenverkehr hast du auf jeden Fall Überholverbot. Herrscht kein Gegenverkehr, kannst du auf jeden Fall problemlos überholen. Auf sehr breiten Straßen sieht es anders aus.
 
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Das macht er auf keinen Fall, sondern er fährt in jedem Fall drunter durch (mit einem PKW, mit einem Suff, Van, Bus oder was größerem sieht es anders aus, wobei da dann das Drüberfahren der angenehmere Teil ist). Der Unterschied ist, ob man von der Windschutzscheibe hochgeschleudert wird, was man mit einigem Glück gut überleben kann, oder ob man die Windschutzscheibe durchschlägt und vom Dach zerstückelt wird.

Bei 60 km/h ist der Bremsweg weniger als halb so lang wie bei 100 km/h - und bei 120 km/h nochmal um mehr als 1/3 länger als bei 100 km/h. Siehe z.B. http://www.auto-und-verkehr.de/inhalt/service/bremswegrechner.html
Damit kann man auch ausrechnen, wie schnell man nach einem bestimmten Bremsweg unter sonst gleichen Bedingungen ist. Auf der Strecke, auf der man von 60 auf 0 km/h abbremsen kann, hat man von 120 km/h aus noch ca. 95 km/h drauf.
Und nach der Strecke, die man braucht, um von 100 auf 0 km/h zu bremsen, fährt man von 120 km/h noch 53 km/h schnell.

Was die Berechnung soll? Bremsen wäre evtl. eine Option, wenn man nicht zu schnell ist, bringt es sogar was.
Nur so viel zu deinem "das spielt keine Rolle".



Auch wenn es von dir vielleicht sogar wirklich höflich gemeint war, war es doch eine Ordnungswidrigkeit von dir:
§5 StVO, Absatz 2: "[...]Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt."
Evtl. war es sogar Nötigung (wenn z.B. einer der Radfahrer wegen dir ein Schlagloch nicht umfahren konnte), und damit eine Straftat.

Ob die Radfahrer sich falsch verhalten haben, hängt von der Straße und der Verkehrssituation ab:
§2 StVO, Absatz 4: "Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird."
Auf normalen Landstraßen ist es egal, ob da einer, zwei oder drei Radfahrer nebeneinander fahren - bei Gegenverkehr hast du auf jeden Fall Überholverbot. Herrscht kein Gegenverkehr, kannst du auf jeden Fall problemlos überholen. Auf sehr breiten Straßen sieht es anders aus.

Sehr guter Beitrag!:daumen:

Wenn sich alle daran halten würden, wäre der tägliche Arbeitsweg mit dem Auto und die Feierabendrunde mit dem Rad, ja quasi traumhaft.

Aber zum Grundsätzlichem: Warum muss ich mich als Autofahrer auf einer Landstraße dem Fahrradfahrer anpassen und nicht umgekehrt? Ich benutze mit dem Auto doch auch keinen Radweg. Nicht mal zum Parken. Aber immer nur auf die Autofahrer zu schimpfen und den/die Fehler bei denen zu suchen, ist scheinbar einfach.

Und mal angenommen, ich fahre 80km/h obwohl 100 erlaubt sind, weil ich mit Radfahrern auf der Straße rechnen muss. Es werden mich sämtliche PKW's überholen. Das wiederum birgt ne Menge Gefahren für alle anderen Teilnehmer des Straßenverkehrs. Ein Teufelskreis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann aber feststellen, dass ich als Autofahrer den Radfahrern deutlich mehr Freiheiten lasse, seit dem ich auch in der Freizeit ab und zu ebenfalls mit dem Rad unterwegs bin.
Man regt sich doch viel weniger auf, weil man einige Situationen selber aus der Sicht des Bikers kennt.
Hört sich jetzt nicht nett an der fett markierte Teil. Du sollst Ihnen nicht mehr Freiheiten lassen, Du sollst Dich an die Regeln halten und die besagen, das man den Umständen entsprechend fahren muss. Heist wenn da 100 ist und es ist nicht gut einsehbar dann hast Du entsprechend langsamer zu fahren. Oder würdest du bei dichtem Nebel auch auf deine 100 bestehen?

Auf dem Radweg muss so gefahren werden, dass man Schäden und Scherben und Hunde-AA ohne Gefahr ausweichen kann. Sich auf die Landstraße begeben und denken, jetzt müssen eben andere Verkehrsteilnehmer aufpassen, ist so auch nicht ganz richtig.
Richtig, man hat auf dem Radweg so zu fahren das man ebenfalls wie der Autofahrer entsprechend reagieren kann. Aber als Radfahrer hat man laut Stvzo die Möglichkeit bei schlechten Radweg Verhältnissen selbst zu entscheiden ob man nun drauf bleibt oder auf die Strasse fährt. Im übrigen, es gibt auch Radwege ohne Benutzungspflicht.

Letztlich ist es auch völlig egal, wer sich falsch verhält. Als Radfahrer haste einfach mal ganz schlechte Karten, wenn Dein Unfallgegner Dich (auf dem Fahrrad sitzend) von hinten mit seinem PKW erwischt. Da spielts keine Rolle ob der 60 oder 100 auf dem Tacho hatte. Der fährt so oder so über Dich drüber.
Ok, also sollte ich mich in einen LKW setzen und einfach über die nervigen Leute drüber fahren die mit 50 durch die Ortschaft kriechen, immerhin könnt ich ja 60 fahren. Oder wie?

Und wenn mir einer ne Wasserflasche ans Auto schmeißen würde, wäre für den ne ganze Weile Schluß mit Radfahren, das steht fest. Sowas gehört sich nicht und schon gar nicht wegen einer "Anhup-Aktion", egal ob begründet oder nicht. Sowas ist ja wohl total assi.
Sei froh das es ne Wasserflasche war. Und was willst machen?

Ich war letzte Woche auf Gran Canaria und muss sagen: Alle fahren wie die Schweine, nehmen aber gegenseitig Rücksicht. War echt entspannt dort mit dem PKW und dem Rad unterwegs zu sein.

Na dann Fahr mal in die Staaten, angenehmer Autofahren kannst wirklich nirgendwo. Das selbe gilt auch fürs Radfahren.
 
Hört sich jetzt nicht nett an der fett markierte Teil. Du sollst Ihnen nicht mehr Freiheiten lassen, Du sollst Dich an die Regeln halten und die besagen, das man den Umständen entsprechend fahren muss. Heist wenn da 100 ist und es ist nicht gut einsehbar dann hast Du entsprechend langsamer zu fahren. Oder würdest du bei dichtem Nebel auch auf deine 100 bestehen?

???

Ich rege mich nicht mehr auf, wenn sich ein Radfahrer in meinen Augen verkehrwiedrig verhält. Was anderes sollte damit nicht zum Ausdruck gebracht werden. Wenn Nebel ist fährt man entsprechend der Sichtlage. Bei 100m Sicht max. 50km/h. Ich hab da mal was von Sichtweite:2=Tachoanzeige gelernt. Ist aber schon 18 Jahre her und könnte mittlerweile überholt sein. Bei schlecht einsehbaren Straßen ist es eher unwahrscheinlich, dass 100 km/h erlaubt sind.


Richtig, man hat auf dem Radweg so zu fahren das man ebenfalls wie der Autofahrer entsprechend reagieren kann. Aber als Radfahrer hat man laut Stvzo die Möglichkeit bei schlechten Radweg Verhältnissen selbst zu entscheiden ob man nun drauf bleibt oder auf die Strasse fährt. Im übrigen, es gibt auch Radwege ohne Benutzungspflicht.

Leider wird die Wahl oftmals mit einem Freifahrtsschein verwechselt.

Ok, also sollte ich mich in einen LKW setzen und einfach über die nervigen Leute drüber fahren die mit 50 durch die Ortschaft kriechen, immerhin könnt ich ja 60 fahren. Oder wie?

Wieso? Auch der LKW darf max. 50 km/h im Ort fahren. Eher noch weniger.


Sei froh das es ne Wasserflasche war. Und was willst machen?

Aus dem Auto steigen. Den Rest ja nach Bedarf. Und ja, ich verteile schon ab und zu Ohrfeigen.


Na dann Fahr mal in die Staaten, angenehmer Autofahren kannst wirklich nirgendwo. Das selbe gilt auch fürs Radfahren.

Da hab ich zuviel Angst. Die haben doch alle Waffen im Auto.

;)
 
Ich kann nicht verstehen, warum man sich darüber aufgeregt. Wenn 100 km/h erlaubt sind, fahre ich 100. Eher sogar 120. Und? Muss ich jetzt langsamer fahren, weil mit Radfahrern gerechnet werden muss?

Du bist ja ein ganz schlauer.
Was machst du, wenn hinter der nächsten Kurve der Laster liegengeblieben ist?

Lies mal StVO §1.
 
Ich rege mich nicht mehr auf, wenn sich ein Radfahrer in meinen Augen verkehrwiedrig verhält. Was anderes sollte damit nicht zum Ausdruck gebracht werden. Wenn Nebel ist fährt man entsprechend der Sichtlage.
Gut, hat sich anders gelesen.

Bei 100m Sicht max. 50km/h. Ich hab da mal was von Sichtweite:2=Tachoanzeige gelernt. Ist aber schon 18 Jahre her und könnte mittlerweile überholt sein. Bei schlecht einsehbaren Straßen ist es eher unwahrscheinlich, dass 100 km/h erlaubt sind.
Wieviel das war kann ich ehrlich auch gerade nicht sagen. Aber mit dem unwahrscheinlich muss ich leider widersprechen. Habe so einige Landstraßen gehabt wo weiterhin 100 war obwohl eine "langgezogene" Kurve mit totaler Sichtbehinderung durch Bäume bestand.

Leider wird die Wahl oftmals mit einem Freifahrtsschein verwechselt.
Naja, kann man sehen wie man will, im letzten Winter war der Radweg bei uns total verschneit bzw. vereist(unbefahrbar), weshalb ich auf die Landstrasse ausgewichen bin und das hat einem Taxi nicht ganz gepasst. Aber woher soll er das auch wissen wenn er nur Auto fährt, daher wird er sich wohl auf das verhalten des Radfahrers verlassen müssen.

Wieso? Auch der LKW darf max. 50 km/h im Ort fahren. Eher noch weniger.
Dies war eine Anspielung auf die 120 anstelle von 100, und das den LKW dann die langsamen Autos nerven und ein Auto auch keine Chance hat wenn ein 400 PS starker LKW einfach weiter fährt. Genauso wie der Radfahrer. Was vom Prinzip bedeutet, alle sollten aufpassen.

Aus dem Auto steigen. Den Rest ja nach Bedarf. Und ja, ich verteile schon ab und zu Ohrfeigen.
Oha, Sachbeschädigung vs Körperverletzung. Na, was meinst Du wohl was vor dem Verkehrsgericht schlechter aussieht und wer seinen Lappen länger weg haben wird. Zumal Du auch an den falschen geraten könntest und dann nicht nur eine Wasserflasche auf dem Auto hattest sondern selbst nicht am Boden liegst. Ich hatte schon mal einen Autofahrer welcher aus dem Auto ausstieg und meinte er müsste zuschlagen, war allerdings auf dem Motorrad und ich hatte komplette Protektoren an. Ergebnis, er hat zugeschlagen und ist nachdem die Rennleitung da war ins Krankenhaus da er einfach nicht verstanden hat das ein Helm mehr aushält als seine Hand, zusätzlich hat er noch den Lappen entzogen bekommen und eine saftige Strafe. Und das nur weil ich anstelle von 100 im strömenden Regen und Aquaplaning Gefahr 60 fuhr.

Da hab ich zuviel Angst. Die haben doch alle Waffen im Auto.

Das kommt drauf an wo man fährt
 
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