Anhupen ohne erkennbaren Grund?

[...]

Aber zum Grundsätzlichem: Warum muss ich mich als Autofahrer auf einer Landstraße dem Fahrradfahrer anpassen und nicht umgekehrt? Ich benutze mit dem Auto doch auch keinen Radweg. Nicht mal zum Parken. Aber immer nur auf die Autofahrer zu schimpfen und den/die Fehler bei denen zu suchen, ist scheinbar einfach.

Was ist denn an Deiner Frage grundsätzlich?
Keiner wird gezwungen, sich an irgendwen anzupassen. Man muss nur aufeinander Acht geben und rücksichtsvoll und vorausschauend fahren.

Aber der Anlass Deiner Frage zieht sich hier schon ein paar Beiträge durch den Thread. Tenor der Autofahrer war, dass sie immer volle Kanne fahren und kurz hinter einem Radfahrer abbremsen müssen. Das ist NICHT stvo-konform, da diese Art des Fahrens nicht vorausschauend ist und erhebliche Risiken für andere Verkehrsteilnehmer - lies: Fahrradfahrer (z. B. plötzlicher Sturz dessen) - mit sich bringt.
Richtig wäre: Fuß vom Gas, langsam an der Fahrradfahrer ranrollen, Sicherheitsabstand halten, bei sich bietender Gelegenheit überholen. So spart man nebenbei auch noch Benzin.

Und mal angenommen, ich fahre 80km/h obwohl 100 erlaubt sind, weil ich mit Radfahrern auf der Straße rechnen muss. Es werden mich sämtliche PKW's überholen. Das wiederum birgt ne Menge Gefahren für alle anderen Teilnehmer des Straßenverkehrs. Ein Teufelskreis.

Der letzte Abschnitt ist großer Quatsch! Das liest sich ja wie eine indirekte gefühlte Nötigung zum Fahren mit mindestens erlaubter Höchstgeschwindigkeit.
"Herr Polizist, ich musste so schnell fahren, sonst wäre ich überholt worden!" Der Straßenverkehr ist doch kein Autorennen.
 
Nochmal zum Thema 100km/h fahren und gefahrlos bremsen können:

Ich kann nicht verstehen, warum man sich darüber aufgeregt. Wenn 100 km/h erlaubt sind, fahre ich 100. Eher sogar 120. Und? Muss ich jetzt langsamer fahren, weil mit Radfahrern gerechnet werden muss?

Es sind niemals 100km/h erlaubt, wenn die Stelle unübersichtlich ist, in der StVO steht das auch explizit so drin dass du dein Fahrzeug jederzeit zum Stehen bringen musst[1]. Das ganze wird für dich auch einfacher zu kapieren wenn hinter der nächsten unübersichtlichen Kurve statt eines Radfahrers ein Schwertransporter oder ein Traktor steht, den überfährst du nicht so einfach.

Daraus kann man doch auch schliessen:

Auf dem Radweg muss so gefahren werden, dass man Schäden und Scherben und Hunde-AA ohne Gefahr ausweichen kann. Sich auf die Landstraße begeben und denken, jetzt müssen eben andere Verkehrsteilnehmer aufpassen, ist so auch nicht ganz richtig.

Äpfel != Birnen


Letztlich ist es auch völlig egal, wer sich falsch verhält. Als Radfahrer haste einfach mal ganz schlechte Karten, wenn Dein Unfallgegner Dich (auf dem Fahrrad sitzend) von hinten mit seinem PKW erwischt. Da spielts keine Rolle ob der 60 oder 100 auf dem Tacho hatte. Der fährt so oder so über Dich drüber.

Jaja, und der nächste Schwertransporter über dich, tolle Einstellung, wenn du damit rücksichtsloses Verhalten entschuldigen möchtest.

Die feine englische Art ist das auch nicht. Man muss sich also nicht wundern, dass es im Straßenverkehr so zugeht.

Wenn ich deinen Beitrag so lese: absolut!

Der Rest wurde ja schon treffend kommentiert.


[1] Auszug aus §3, Absatz 1 StVO: ...Er darf nur so schnell fahren, daß er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann...
 
[...]
Ich hatte schon mal einen Autofahrer welcher aus dem Auto ausstieg und meinte er müsste zuschlagen, war allerdings auf dem Motorrad und ich hatte komplette Protektoren an. Ergebnis, er hat zugeschlagen und ist nachdem die Rennleitung da war ins Krankenhaus da er einfach nicht verstanden hat das ein Helm mehr aushält als seine Hand, zusätzlich hat er noch den Lappen entzogen bekommen und eine saftige Strafe. Und das nur weil ich anstelle von 100 im strömenden Regen und Aquaplaning Gefahr 60 fuhr.
[...]

Ich lach' mich schlapp! Mit einem Helm auf dem Kopf Jesus' Gebot befolgt und die andere Wange hingehalten. Gut gemacht!
 
Du bist ja ein ganz schlauer.
Was machst du, wenn hinter der nächsten Kurve der Laster liegengeblieben ist?

Lies mal StVO §1.

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Da frag ich mich aber ernsthaft, ob den auch alle Fahrradfahrer gelesen haben. ;)

Im Übrigen ist es aus dem Kontext gerissen. Es geht hier um die Nutzung von deutschen Straßen durch Radfahrer und Fahrer von Kraftfahrzeugen. Wenn man danach geht, WAS alles passieren kann, sollte man besser im Bett bleiben. Der LKW ist liegengeblieben und bewegt sich nicht. der Radfahrer fährt extra nach links um das Überholen zu erschweren. Wo ist da die Logik?

18 Jahre Fahrerlaubnis, keinen Unfall, noch nie ein Punkt in Flensburg, Jahresfahrleistung immer über 35t km im Jahr.
 
Der letzte Abschnitt ist großer Quatsch! Das liest sich ja wie eine indirekte gefühlte Nötigung zum Fahren mit mindestens erlaubter Höchstgeschwindigkeit.
"Herr Polizist, ich musste so schnell fahren, sonst wäre ich überholt worden!" Der Straßenverkehr ist doch kein Autorennen.

Du nimmst aber auch am normalen Straßenverkehr als Autofahrer teil, oder?

Grundsätzlich wird auf BAB links gefahren, auch wenn rechts alles frei ist.

Hält man Sicherheitsabstand zum Vordermann, springen mindestens 2 weitere Autofahrer in die Lücke.

Diese Lückenspringerei ist bei weitem gefährlicher als ein fließender Verkehr mit 120km/h.

In der Theorie ist alles einfach, der Alltag sieht doch völlig anders aus.
 
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Wenn man das eng sieht, sind zumindest alle Fahrten mit einem Diesel ordnungswidrig. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du nimmst aber auch am normalen Straßenverkehr als Autofahrer teil, oder?

Grundsätzlich wird auf BAB links gefahren, auch wenn rechts alles frei ist.

Hält man Sicherheitsabstand zum Vordermann, springen mindestens 2 weitere Autofahrer in die Lücke.

Diese Lückenspringerei ist bei weitem gefährlicher als ein fließender Verkehr mit 120km/h.

In der Theorie ist alles einfach, der Alltag sieht doch völlig anders aus.

Deine beiden Szenarien kenne ich auch und finde sie auch nicht gut. Aber man muss sich ja nicht am Falschmachen beteiligen!?!
Irgendwer muss doch mit dem richtigen Verhalten anfangen. Sei Du einer der ersten!
 
[...] dass ich als Autofahrer den Radfahrern deutlich mehr Freiheiten lasse [...]

[...]Ich kann nicht verstehen, warum man sich darüber aufgeregt. Wenn 100 km/h erlaubt sind, fahre ich 100. Eher sogar 120. Und? [...]

[...]Und ja, ich verteile schon ab und zu Ohrfeigen.[...]

Schon erstaunlich, wie deutlich einige ihre psychische und charakterliche Ungeeignetheit, ein KFZ zu führen, hier zur Schau stellen :eek:

Gut nur, dass die Führerscheinstelle im Fall einer gerichtlichen Sperrfrist bei einer Verurteilung beispielsweise wegen Nötigung und/oder Gefährdung des Straßenverkehrs regelmäßig eine medizinisch-psychologische Untersuchung anordnet. Die Chance, das jemand mit so einer Geisteshaltung den nicht umsonst als solchen bezeichneten Idiotentest besteht, ist nämlich denkbar gering, womit die Straßen nicht nur für die Radfahrer, sondern für alle Verkehrsteilnehmer wieder etwas sicherer wären :D
 
Es sind niemals 100km/h erlaubt, wenn die Stelle unübersichtlich ist, in der StVO steht das auch explizit so drin dass du dein Fahrzeug jederzeit zum Stehen bringen musst[1]. Das ganze wird für dich auch einfacher zu kapieren wenn hinter der nächsten unübersichtlichen Kurve statt eines Radfahrers ein Schwertransporter oder ein Traktor steht, den überfährst du nicht so einfach.

Nochmal: Wo 100 erlaubt ist, fahre ich die auch. Wo es unübersichtlich ist, entsprechend weniger, da auch mit 100%-er Wahrscheinlichkeit die zulässige Geschwindigkeit reglementiert wurde.

Ich habe noch nie einen liegen gebliebenen Schwertransporter oder einen Trecker überhastet ausweichen müssen. Normalerweise steht da auch ein Gefahrenschild am Straßenrand. Durch rücksichtslose Radfahrer bin ich aber schon mehrfach überrascht worden. Trotz Erwachsensein benehmen die sich manchmal wie Kleinkinder. (Ja, das ist auch bei anderen Verkehrsteilnehmern zu beobachten)

Und nein, ich bin kein Raser und fahre an uneinsichtigen Stellen dementsprechend. Das versteht sich ja wohl von selbst.



Jaja, und der nächste Schwertransporter über dich, tolle Einstellung, wenn du damit rücksichtsloses Verhalten entschuldigen möchtest.

Ich wollte damit sagen, dass man als Radfahrer einfach schlechte Karten hat. Man ist einem deutlich höherem Verletzungsrisiko ausgesetzt.
Das bedeutet doch nicht, dass ich es gut finde, wenn Unfälle passieren.
Aber man kann einfach nicht zu 100% erwarten, das nichts passiert, wenn man auf einer Bundesstraße unterwegs ist, wo hunderte KFZ mit 100km/h unterwegs sind. Das ist und bleibt gefährlich, eben weil schnell was passieren kann.
Das hat nichts mit Auge um Auge, Zahn um Zahn zu tun.

[1] Auszug aus §3, Absatz 1 StVO: ...Er darf nur so schnell fahren, daß er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann...

Und? Bundesstraße, geradeaus, 100 km/h erlaubt. Rechts ein Radweg, plötzlich scheren 3 RR-ler auf die Straße, weil auf dem Radweg Scherben liegen. Unfall. Damit rechnet niemand. Allerdings hätten die RR-ler anhalten müssen, wenn sie auf die Straße wechseln. Scheint aber niemanden zu interessieren. Schuld ist natürlich der Autofahrer. Wer auch sonst.
 
Ich lach' mich schlapp! Mit einem Helm auf dem Kopf Jesus' Gebot befolgt und die andere Wange hingehalten. Gut gemacht!

Sah auch richtig gut aus, Rote Ampel, der Typ hinter mir steigt aus seinem Auto aus, kommt auf mich zu und donnert mit voller Wucht seine Faust auf meinen Helm. Hab im ersten Moment auch erstmal verdutzt geguckt, dann aber die Rennleitung gerufen, zum einen wegen Nötigung und versuchter Körperverletzung zum anderen weil er recht komisch mit seiner Hand rumgefuchtelt hat und ich bezweifelt habe das er damit noch fahren konnte.
 
Deine beiden Szenarien kenne ich auch und finde sie auch nicht gut. Aber man muss sich ja nicht am Falschmachen beteiligen!?!
Irgendwer muss doch mit dem richtigen Verhalten anfangen. Sei Du einer der ersten!

Es ist absolut sinnlos.

ICH fahre rechts auf der BAB und benötige die linke Spur nur zum Überholen. ICH fahre vor einer Baustelle mit Fahrbahnzusammenlegung auch bis an die Baustelle vor und warte dann da brav, weil mich keine Sau rein lässt.
ICH halte Sicherheitsabstand und werde dann trotzdem überholt und ausgebremst, weil in den Sicherheitsabstand gewechselt wird.
 
Es ist absolut sinnlos.

ICH fahre rechts auf der BAB und benötige die linke Spur nur zum Überholen. ICH fahre vor einer Baustelle mit Fahrbahnzusammenlegung auch bis an die Baustelle vor und warte dann da brav, weil mich keine Sau rein lässt.
ICH halte Sicherheitsabstand und werde dann trotzdem überholt und ausgebremst, weil in den Sicherheitsabstand gewechselt wird.


Du hast es schon nicht leicht. Ein bisschen tust du mir auch Leid.

Muss schrecklich sein wenn alle gegen einen sind.

Willst du darüber sprechen?
 
Du nimmst aber auch am normalen Straßenverkehr als Autofahrer teil, oder?
Ja mache ich.
Grundsätzlich wird auf BAB links gefahren, auch wenn rechts alles frei ist.
Gut, ich bin jemand der grundsätzlich wieder nach rechts fährt sobald ich an meinem Hindernis vorbei bin. Ich muss dazu auch gestehen, das ich rechts meine 100 fahre wenn sie erlaubt sind und mir dann egal ist das jemand auf der linken Spur nur mit 80-90 fährt.

Hält man Sicherheitsabstand zum Vordermann, springen mindestens 2 weitere Autofahrer in die Lücke.
Ja, das nervt daher ist das mit dem Sicherheitsabstand häufig ein Problem.
Diese Lückenspringerei ist bei weitem gefährlicher als ein fließender Verkehr mit 120km/h.
Dem stimme ich zu. Vor allem die Leute die einfach rüber ziehen ohne sich vorher entsprechend bemerkbar zu machen und einen zwingen recht stark abzubremsen.

In der Theorie ist alles einfach, der Alltag sieht doch völlig anders aus.
Dem stimme ich auf deutschen Autobahnen auch zu, selbst der simple Reißverschluss klappt hier nicht. Daher sage ich ja, Autofahren auf dem anderen Kontinent ist eine Wohltat und Entspannung.
 
Ich muss sagen, ich bin für eine verfplichtende Nachschulung aller Führerscheinträger alle zwei Jahre. [Ist das nicht in den USA so?]
Viele Leute WISSEN einfach nicht, welche (neuen) Rechte und Pflichten es gibt.
Ein anderer Punkt ist der Erste-Hilfe-Kurs. Wer kann das noch nach 20 Jahren, wenn er/sie sich seit dem Führerschein nicht mehr darum gekümmert hat.
 
Schon erstaunlich, wie deutlich einige ihre psychische und charakterliche Ungeeignetheit, ein KFZ zu führen, hier zur Schau stellen :eek:

Gut nur, dass die Führerscheinstelle im Fall einer gerichtlichen Sperrfrist bei einer Verurteilung beispielsweise wegen Nötigung und/oder Gefährdung des Straßenverkehrs regelmäßig eine medizinisch-psychologische Untersuchung anordnet. Die Chance, das jemand mit so einer Geisteshaltung den nicht umsonst als solchen bezeichneten Idiotentest besteht, ist nämlich denkbar gering, womit die Straßen nicht nur für die Radfahrer, sondern für alle Verkehrsteilnehmer wieder etwas sicherer wären :D

Genau. Political Correctness vorzugeben ist ja auch sinnvoller.

Das der Flaschenwerfer allerdings auch zum Idiotentest sollte, scheint hier keinen zu interessieren. Das ist dann also ok.

Nochmal: Vergreift sich einer an meinem Eigentum, gibts was aufs Maul. Egal ob das im Straßenverkehr passiert oder nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, das ihr mit Fahrraddieben anders verfahren würdet.
Wer meint, mir mit solchen Sachen blöde zu kommen, muss mit den Konsequenzen leben.

Grundlos Gewalt auszuüben ist übrigens Banane. Also zieht der Vergleich mit den "17 Mann und in 2 Reihen gefahren" nicht.
 
Du hast es schon nicht leicht. Ein bisschen tust du mir auch Leid.

Muss schrecklich sein wenn alle gegen einen sind.

Willst du darüber sprechen?

Ich komme damit ganz prima klar. Allerdings werde ich hier in eine Ecke gestellt, in die ich nicht reingehöre.

Also nochmal: Ich hab mir bisher nix zu Schulden kommen lassen und nehme auf andere Rücksicht.

Die Autofahrer aber als die ständigen Schuldigen abzustrafen empfinde ich als falsch. Aber wir sind hier ja in einem Radforum. In erster Linie sogar in einem Mountainbike-Forum. Also sollte die Frage mit dem "Zusammentreffen von Mountainbikern und Autofahrern auf deutschen Straßen" doch gar nicht erst aufkommen, mal abgesehen vom Förster mit seinem Jeep im Wald.
 
Hallo,

die Sache mit dem §127 StPO finde ich auch gut.
Zumindest im Falle von Straftaten.
Kannst Du zu dem damaligen Vorfall noch etwas mehr erzählen?
War er angeschnallt? Wie habt ihr den Typen aus dem Auto bekommen?
Durfte der Fahrer des SUV denn seine Fahrt fortsetzen, oder war er den Lappen sofort los?

Viele Grüße
Frank
 
§2 StVO, Absatz 4: "Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird."
Auf normalen Landstraßen ist es egal, ob da einer, zwei oder drei Radfahrer nebeneinander fahren - bei Gegenverkehr hast du auf jeden Fall Überholverbot. Herrscht kein Gegenverkehr, kannst du auf jeden Fall problemlos überholen. Auf sehr breiten Straßen sieht es anders aus.

Was bedeutet "normale Landstrasse"? Gesamtbreite ca. 5m?
Angenommen also, 2 Radfahrer fahren auf (so) einer "normalen Landstrasse" nebeneinander...
Die Radfahrer sind jeder ca. 50cm breit.
Der rechte der beiden Radfahrer hält einen Sicherheitsabstand von 1m zum rechten Fahrbahnrand.
Zueinander halten die Radfahrer ebenfalls einen Abstand von 1m.
Das sind lt. calc.exe insgesamt 3m. :D

Damit verbleiben zum Überholen insgesamt 2m, wobei ein Sicherheitsabstand von 1,50m einzuhalten ist. :eek:

Die Radfahrer dürfen also selbst ohne Gegenverkehr nicht überholt werden und BEHINDERN somit den Verkehr.

Das gilt bis zu einer Strassenbreite von ca. 7,50m!
(Sicherheitsabstand + Radfahrer + Sicherheitsabstand + Radfahrer + Sicherheitsabstand zum Überholen + PKW + Sicherheitsabstand (von rechts nach links))

Mit anderen Worten: Wird auf Strassen, die schmaler als 7,50m sind, nebeneinander gefahren, wird in jedem Fall der Verkehr behindert.

Oder? :confused:
 
und idiotentest,denn jeder verkehrsteilnehmer ist ein potentieller idiot und muss das bei einem test auch beweisen.
 
Das der Flaschenwerfer allerdings auch zum Idiotentest sollte, scheint hier keinen zu interessieren. Das ist dann also ok.


Nein, zum Idiotentest muss er nicht, da er kein Kraftfahrzeug führt. Aber es steht Dir frei, ihn anzuzeigen, und das absolut zu Recht. Flaschen schmeißen geht gar nicht und ist nicht zu tolerieren. Außer bei diesem Herren: [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=B0jijAghTLU"]YouTube- Mario Cipollini tira el botellin[/nomedia]


Aber eine Äußerung, wie diese:

Vergreift sich einer an meinem Eigentum, gibts was aufs Maul.

...führt halt dazu:

Allerdings werde ich hier in eine Ecke gestellt [...]

und das ebenfalls zu Recht :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bedeutet "normale Landstrasse"? Gesamtbreite ca. 5m?
Auf keinen Fall, da ein Fahrzeug 2,55 Meter breit sein darf, und eine normale Landstraße dafür ausgelegt ist, daß sich zwei maximal breite Fahrzeuge begegen. Die ist also eher 6 Meter breit, oder breiter.

Deine Rechnung stimmt also nicht, und deine Annahmen sind unrealistisch. In solchen Gruppen fährt der rechteste Radfahrer ganz rechts und der Abstand zwischen den Radfahrern ist geringer ist. Wenn zwei Rennradler nebeneinander fahren, fährt der linke i.d.R. in der Mitte der Fahrspur. Sollte das nicht der Fall sein, dann rücken die freundlichen Radfahrer gerne etwas zur Seite, wenn der Autler rechtzeitig (also nicht erst 3 m dahinter) kurz die Hupe antippt.

Damit verbleiben zum Überholen insgesamt 2m, wobei ein Sicherheitsabstand von 1,50m einzuhalten ist. :eek:

Die Radfahrer dürfen also selbst ohne Gegenverkehr nicht überholt werden und BEHINDERN somit den Verkehr.
Auf schmalen Straßen (<<6 Meter Breite) stimmt das. Auf sehr schmalen Straßen (geteerten Feldwegen) dürfen Radfahrer gar nicht überholt werden. Dann haben Autofahrer das gleiche Problem wie Radfahrer auf dem Radweg. Trotzdem ist da - zumindest hinter mir - noch nie ein Autofahrer hergefahren, da wird immer überholt (natürlich ohne vorher auf sich aufmerksam zu machen, kapieren Autofahrer das nicht, daß man z.B. im Sturm oder bergab ab 50 km/h kein Auto hinter sich hören kann?).

Mit anderen Worten: Wird auf Strassen, die schmaler als 7,50m sind, nebeneinander gefahren, wird in jedem Fall der Verkehr behindert.

Oder? :confused:
Nö.
Aber auf sehr breiten Straßen, auf denen ein PKW trotz Gegenverkehr und unter Einhaltung der StVO einen einzelnen Radfahrer überholen könnte, zwei Radfahrer nebeneinander jedoch nicht.
 

Nein, zum Idiotentest muss er nicht, da er kein Kraftfahrzeug führt. Aber es steht Dir frei, ihn anzuzeigen, und das absolut zu Recht. Flaschen schmeißen geht gar nicht und ist nicht zu tolerieren. Außer bei diesem Herrn:

[yt=Flaschenwurf]http://www.youtube.com/watch?v=D4XxCZagAjk[/yt]

Aber eine Äußerung, wie diese:



...führt halt dazu:



und das ebenfalls zu Recht :D

In welche Ecke denn? Das ich so was nicht toleriere? Kann ich mit leben. Das sogar sehr gut.
 
Was ich schreibe, ist absolut sinnlos.

Ich habe deinen Grammatikfehler mal korrigiert.

Ich verstehe das Problem überhaupt nicht. Ich hatte noch nie Probleme Radfahrer zu überholen, egal wo, ob einzeln oder in Gruppen. Einen Stinkefinger hat mir auch noch kein Radfahrer gezeigt.

Von den Vierradlern kann ich das leider so nicht behaupten; wie oft kommt es vor, das der Überholte Gas gibt? Wie oft wird von hinten gedrängelt? Wie oft ist der berühmte "Vogel" Gegenstand von Gerichtsverhandlungen? usw.

Die Ausreden der Autofraktion, um ihr Gesetzwidriges Verhalten zu rechtfertigen, gleichen sich wie ein Reseverad dem Anderen. Die STVO wird nicht im Ansatz befolgt, sondern "interpretiert".
 
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