Around Annapurna - Ein atemberaubendes Erlebnis

Jep, unser letzter Radtag der Umrundung.

Morgens das Frühstück ...


Frühststück Baglung von *lomo* auf Flickr

Dass da aber ein Vieh in dem Serviettenspender war habe ich bisher immer verschwiegen :D

Auf unserem Weg, zum größten Teil asphaltiert, tut sich der Blick auf den Machapuchare auf ...


Machapuchare von *lomo* auf Flickr


nochmal Machapuchare von *lomo* auf Flickr

In Nayapul können wir hautnah während unserer Mittagspause das Treiben beobachten. Große Busse bringen Scharen von Trekkern, die in kleine Busse verfrachtet werden und gen ABC starten.


Umladen ABC von *lomo* auf Flickr

Und zum Schluß der Mittagspause gibt es noch was Süßes.


Bounty_ von *lomo* auf Flickr

War das eigentlich die Grundlage für Deine Erstürmung des Passes? Oder waren es doch die roten Blutkörperchen?
Man muss dazu sagen, dass MoneSi von den 14 km Auffahrt gut 10 km von vorne gefahren ist und mächtig Druck gemacht hat :daumen:

Bei der Teepause auf dem Pass gibt es noch andere leckere Sachen, die wir aber lieber nicht probieren.


zum Trocknen aufgehängt von *lomo* auf Flickr

Ja, auf der Fahrt nach Pokhara staunen wir nicht schlecht als linkerhand ein Bus im Wartehäuschen steckt ...


Ups! Da waren unsere Träger drin???
Puh, denen ist zum Glück nix passiert ... unserem Gepäck auch nicht.
Das Gepäck wird samt Träger in Taxis umgepackt und sie setzen so den Weg nach Pokhara fort.
Wir steigen auf die Räder und fahen durch ebenes Gelände nach Pokhara. Es wird ordentlich Tempo gemacht, auch wenn ein belgischer Kreisel nicht so richtig zustande kommt.
Haben wir dabei eigentlich Ramesh letztlich platt gefahren?

Im Hotel treffen wir unseren "Patienten" der anders rum ums Annapurna-Massiv hierher gekommen ist, anschliessend gibt es ein Gipfel-/Ziel-Bier...


Verdient von *lomo* auf Flickr

... und wir machen uns dann ausgehfein; es geht zum Essen ins Moon Dance Restaurant.
Nach fast zwei Wochen ziemlich vegetarischer Ernährung genehmige ich mir jetzt mal etwas Fleisch ...


Fleisch_ von *lomo* auf Flickr

... und ein Gorkha ...


noch eins von *lomo* auf Flickr

... und ne Nachspeise. Oh, schon weg!!! :D


Nachspeise verputzt von *lomo* auf Flickr

Unserem Guide merkt man mittlerweile die Strapazen der letzten Wochen an ...


müde von *lomo* auf Flickr

Hinterher geht noch ein Teil ins Busy Bee zum "Abfeiern" ...


Während MoneSi trotz Cocktail sehr gut den Weg ins Hotel zurückfindet, müssen wir zu zweit unserem Guide unter die Arme greifen ... zum Glück wiegt der nicht so viel :D
 
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Re: Around Annapurna - Ein atemberaubendes Erlebnis
Ihr habt übrigens nun den Status von Berühmtheiten !
Man erkennt euch auf der Straße ! :lol::daumen:
Danke an die PantherKuh für die gestern angebotene Hilfe :daumen:
aber das Servicemobil/Familientaxi war eh 2 Minuten später vor Ort und hat mich aufgesammelt ;) :D
 
Tag 1 nach der Umrundung beginnt bereits um 6 Uhr. Genau mein Ding!:rolleyes: Aber wir wollen um 6.30 Uhr zum World Peace Stupa laufen, da man von dort einen genialen Blick zum Annapurna-Massiv haben soll. Dann zurück, frühstücken und anschließend zum Phewa-See usw. So der Plan!
Wir laufen aber vorsichtshalber lieber erstmal auf die Dachterrasse unseres Hotels, um uns von dort einen Eindruck über die Sicht zu verschaffen.


Dachaufnahmen by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Der Blick ist fantastisch!!!


Annapurna South by Toralf von *monesi* auf Flickr


Annapurna South von *monesi* auf Flickr


Machapuchare + Annapurna III von *monesi* auf Flickr


Annapurna South von *monesi* auf Flickr


Annapurna II von *monesi* auf Flickr


Annapurna II by Toralf von *monesi* auf Flickr

Andererseits sehen wir schnell ein, dass wir es nicht bis zum World Peace Stupa schaffen werden, bevor alles wolkenverhangen ist.
Also gehen wir es gelassen an(was wir ja mittlerweile prima beherrschen) und werfen unseren Plan dahingehend um, dass wir erstmal gemütlich frühstücken und dann erst zur Wanderung aufbrechen.

Das Frühstücksbuffet ist ähnlich "üppig", wie das in Kathmandu. Also eher enttäuschend. Hätte ich das gewußt, hätte ich gestern noch eine Banana-Pancake mehr bestellt zum Frühstück...sozusagen zum "Abschied vom leckeren Frühstück":(.
Naja, auch an diesem Morgen kriege ich genug in den Magen, dass ich erstmal über die Runden komme und gute 1,5 h später brechen wir dann auf zur Wanderung zum Stupa.

Zunächst laufen wir eine ganze Weile durch Pokhara bevor wir irgendwann in eine Seitenstraße einbiegen, die uns dann weiter Richtung Wald führt. Bis hierher sind wir schon eine gute Stunde unterwegs. Mit anderen Worten, es war so oder so die bessere Entscheidung, erst zu frühstücken. Es ist ziemlich warm und wir sind schon ganz schön ins Schwitzen gekommen, sind aber noch nicht mal in der Nähe des Stupa...das alles mit leerem Magen...nicht auszudenken! :teufel:
Durch den Wald, der manchmal ein bißchen wie ein Märchenwald wirkt, geht's dann stellenweise recht steil aufwärts. Der Boden ist ziemlich feucht und man muß aufpassen, wohin man tritt und dass man auf den glatten Steinen nicht ausrutscht.
Dabei entdecken wir auch etwas, was ich persönlich bisher noch nicht in freier Natur gesehen habe. :daumen:

Na, wer entdeckt's? :D


Suchbild von *monesi* auf Flickr

Nach einer ganzen Weile erreichen wir dann ein kleines Cafe, das vor dem eigentlichen Stupa-Hügel steht und machen erstmal eine kleine Teepause...oder so...:)


Ramesh regeneriert by Toralf von *monesi* auf Flickr

Von hier hat man einen guten Blick über den Phewa - See und Pokhara. Das Annapurna-Massiv sieht man allerdings wirklich nicht mehr.


Phewa-See von *monesi* auf Flickr


Pokhara von *monesi* auf Flickr

Nachdem wir dem Kellner erklärt haben, dass ein "Big Pot" Masala Milk Tea mindestens 8 Tassen enthält und nicht nur 4, wie er uns weis machen wollte (ha, nach knapp 3 Wochen on tour kennen wir uns schließlich aus...Anfänger! :p) und auch nur soundsoviel kosten darf, gibt er sich geschlagen und wir lehnen uns zurück, schlürfen genüßlich Tee und genießen die herrliche Aussicht.
 
Nach dem Tee laufen wir die letzten Stufen zum Stupa hoch


hoch zur World Peace Stupa by Toralf von *monesi* auf Flickr

Bei dem World Peace Stupa in Pokhara handelt es sich um einen von vielen auf dieser Welt (u.a. in München steht auch eine). Die meisten von ihnen wurden unter der Anleitung eines buddhistischen Mönches aus Japan, Nichidatsu Fujii, dem Gründer des Ordens Nipponzan-Myohoji, erbaut.


WPS by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


World Peace Stupa by Toralf von *monesi* auf Flickr


WPS by Toralf von *monesi* auf Flickr


World Peace Stupa von *monesi* auf Flickr

Wenn man ganz nah ran will, oder gar die Treppen hochsteigen möchte, muß man allerdings die Schuhe ausziehen. Was einige tun


WPS by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

und andere lieber lassen


Schuhe angelassen by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Wir halten uns hier eine Weile auf und lassen das auf uns wirken, bevor wir wieder absteigen. Der Pfad den wir wählen ist fast durchgängig mit großen Steinen gepflastert (ähnlich wie bei einem alten Römerweg, nur deutlich schmaler eben) und schlängelt sich serpentinenförmig abwärts. Man muß echt höllisch aufpassen, dass man sich nicht langmacht, da der Boden auch hier sehr feucht ist. Ein paar Serpentinen weiter unten scheint eine Gruppe Männer unterwegs zu sein, die lauthals singen. Wir können nicht herausfinden, ob es religiöse, aktuelle Hits oder "Apres-Ski"-Lieder ;) sind. In unseren europäischen Ohren klingt's jedenfalls ziemlich schräg! Leider beweisen die Jungs Ausdauer und begleiten uns eine ganze Weile auf diese Art.
Kurz bevor wir wieder auf Höhe des Sees sind, verlassen wir den Pfad und biegen ab zu einem Restaurant, wo wir Mittagspause machen.


Mittagessen by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Es liegt echt schön idyllisch und das Essen schmeckt sehr gut. Hier wage ich auch zum ersten Mal einen Banana-Lassi zu trinken, den ich sonst vermieden habe (u.a. wegen des Wassers mit dem er angerührt wird). Ausgezeichnet!

Praktischerweise ist unterhalb des Restaurants ein Steg, von dem aus wir und dann mit 2 "Kanu-Taxis" über den See wieder ans andere Ufer rudern lassen.


wackelige Angelegenheit by Toralf von *monesi* auf Flickr


wo bleiben sie denn by Toralf von *monesi* auf Flickr


über den Phewa-See von *monesi* auf Flickr


da sin se ja by Toralf von *monesi* auf Flickr


am anderen Ufer by Toralf von *monesi* auf Flickr

Hach, geht's uns gut!!! :cool:

Den Rest des Nachmittags haben wir zur freien Verfügung. Wir laufen also zunächst relativ ziellos durch die Stadt. Wie schon gesagt, ist Pokhara deutlich touristischer als Kathmandu. So finden wir sogar ein kleines Cafe, wo wir zum ersten Mal seit unserer Ankunft einen Cappuccino trinken, aus einer italienischen Maschine! Der schmeckt sogar!

Deutsche Bäckereien gibt's natürlich auch


German Bakery by lomo von *monesi* auf Flickr

aber auch ohne Brezel.:(

Ansonsten fällt mir zum Ort nicht allzu viel ein. Wenn ich nach Nepal reisen würde, um Nepal zu erleben, würde ich aber Kathmandu gegenüber Pokhara vorziehen. Pokhara ist zwar etwas sauberer und als Tourist lebt es sich leichter (z.B. muß man sich weniger Gedanken bzgl. der Restaurants machen und ob sie wohl sauberes Wasser/Geschirr verwenden), aber Kathmandu ist einfach ursprünglicher. Ist aber meine persönliche Meinung.


Käfer by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


Handarbeit by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


Stadtbummel by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


Handarbeit by Toralf von *monesi* auf Flickr


Stadtbummel by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


Passant in Pokhara von *monesi* auf Flickr

Zum Abendessen gehen wir heute zum Inder.
Der hat eine beeindruckende Speisekarte und bietet abgesehen von indischer Küche auch italienische und nepalesische Küche.
Insgesamt macht der Laden aber eher einen schmuddeligen und wenig vertrauenserweckenden Eindruck. Aber gut, bislang haben Peer und Ramesh noch nie daneben gelegen.
Da hinter den indischen Speisen leider nicht dabei steht, um was es sich eigentlich handelt (so wie man das bei uns gewohnt ist) stürzt man sich bei der Bestellung ins Ungewisse. Peer rät mir zu einem Gericht, von dem er denkt, dass es eher mild-scharf wäre. Andere sind eher skeptisch und greifen auf Gerichte aus den bekannteren Küchen zurück. Wodurch es dann chaotisch wird, da der Kellner nach Aufnahme der Bestellung erklären muß, dass der Koch für die Nudeln heute nicht anwesend sei. Insgesamt muß die Bestellung noch 3 mal erneuert werden und wir verlieren langsam die Geduld. So viel zum Thema beeindruckende Speisekarte!:rolleyes:
Wir warten vergleichsweise lange und die Stimmung ist merklich am absacken. Zwischendurch springt die PantherKuh sogar auf und geht im Laden um die Ecke Snickers und Bounty für den ersten Hunger kaufen.
Wir sind mittlerweile die letzten in Lokal, als endlich das Essen gebracht wird. Mein Essen ist ziemlich scharf und überhaupt nicht mild. Normalerweise hab ich damit weniger Probleme, aber mein Magen hat sich in den 3 Wochen nie wirklich vollständig erholt und reagiert auf Schärfe recht empfindlich. Das merke ich bereits nach den ersten Bissen und beschränke mich daher schnell auf das Naan-Brot.
Da mein Magen aber trotzdem anfängt zu rebellieren, bitte ich Peer, meine Rechnung zu übernehmen und verlasse ich die Gruppe vorzeitig. Zu dem Chaos bei der Abrechnung am Ende darf daher lomo was erzählen.:D
 
Mal wieder alles sehr detailliert von MoneSi beschrieben Jaja, das Restaurant ... dazu komme ich gleich.
Erst noch ein paar Bilder vom Tag ..

Die Bilder von der Dachterrasse kennen wir ja.


Auf der Dachterrasse von *lomo* auf Flickr


Annapurna Süd, Machapuchare, Annapurna III von *lomo* auf Flickr


Annapurna IV, Annapurna II, Lamjung Himal von *lomo* auf Flickr

Witzig! Wenn man sich umschaut, sieht auf den Dächern anderer Hotels Leute mit Fotoapparaten rumstehen. :D

Am Fuß des Anstiegs zur Stupa decken wir uns nochmal mit Wasser ein


Auf dem Weg zur WPS von *lomo* auf Flickr

Man könnte aber auch Fisch kaufen ...


Fisch von *lomo* auf Flickr

Unterwegs noch schnell ein "making of" gemacht ...


Was fotografiert sie da? von *lomo* auf Flickr

Bei unserer Teepause (auf einer Dachterrasse) macht PantherKuh von jedem Teilnehmer eine Bilderserie. Bin mal gespannt, was da wieder rauskommt ... ach ja, habe ich schon mal gesagt, daß ich auf "bikers tan" stehe? ;)


Bikers tan von *lomo* auf Flickr

Unser Abstieg ...


Keep Pokhara Beautifull von *lomo* auf Flickr

... hinunter zum See ..


Abstieg zum See von *lomo* auf Flickr

... führt uns ins Lychee Garden Resort zum Mittagessen.


Lychee Garden Resort von *lomo* auf Flickr

Nach dem Übersetzen bummeln wir den Nachmittag durch Pokhara ...


Restaurant von *lomo* auf Flickr


Graffiti von *lomo* auf Flickr


Nepali Flat von *lomo* auf Flickr


Royal Enfield von *lomo* auf Flickr


Momo time von *lomo* auf Flickr


mobile Küche von *lomo* auf Flickr


Chicken von *lomo* auf Flickr


Stairway to heaven von *lomo* auf Flickr


PantherKuh auf der Straße von *lomo* auf Flickr

:D

Ich entdecke einen neuen Fetisch an mir ... Kurbeln:


Avon von *lomo* auf Flickr


Phonex von *lomo* auf Flickr


Hero von *lomo* auf Flickr

So ne "Hero"-Kurbel fänd ich schon stark am Singlespeeder :D

Oh ja, das Abendessen, war jetzt nicht so berühmt.
Wir haben um 20 Uhr bestellt, ich muss 2 mal umbestellen, da das gewünschte Gericht nicht machbar ist. Das fällt dem Sevicepersonal aber immer erst dann ein/auf, wenn es in der Küche war, die Bestellung abgeben. Hmpf! Ghorka-Bier ist auch aus, so dass ich auf Everest umsteigen muss. Dankenswerteweise ist PantherKuh zwischendurch los, etwas gegen den Unterzucker besorgen. Gegen 22 Uhr kommt eeeeeeeendlich das Essen auf den Tisch. Puh!!! Ganz schön scharf!
Wir essen und irgendwann geht es ans Bezahlen; wir machen das in üblicher Manier, in dem jeder den Betrag auf den Tisch legt (plus Trinkgeld), was er verzehrt hat. Aber irgendwie stimmt das überhaupt nicht annähernd mit der Summe überein, die das Servicepersonal errechnet (erwürfelt?) hat. Ein Teilnehmer nimmt das Prozedere in die Hand, das Geld wird noch mal zurückverteilt und jetzt bezahlt quasi jeder einzeln ... und irgendwie funktioniert es ... hmmmm, sehr merkwürdig. Dabei hatten wir nie Probleme, weder beim Essen bestellen, noch beim Bezahlen hinterher ... aber da? Keine Ahnung! Es geht zurück ins Hotel und ab ins Bett ... ich schlafe gut bis zum nächsten Morgen :)
 
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Pantherkalb @ Panterkuh: "Papa?" :)
 
Ihr habt übrigens nun den Status von Berühmtheiten !
Man erkennt euch auf der Straße ! :lol::daumen:...

Dazu noch eine Anekdote vom Oigscherrden auf Schwarzsohl als wir so am Feuer (naja, sagen wir mal Gluthaufen) standen:
"Hey, is einer von euch bei den Gäsböcken?"
"Ähm, ja ich"
"Warst du in Nepal?"
"Äh, ja! Wieso?"
"Wir auch! Bist du PantherKuh?"
"Nö!"
"lomo?"
:)

Schwupps, schon waren wir im Gespräch vertieft

Die Welt ist ein Dorf :D
 
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Nach meinem spontanen Aufbruch beim Inder laufe ich direkt zurück zum Hotel. Mann, wirbelt das Zeug im Magen-Darm-Trakt. Ich les aber noch ein bißchen, bevor ich das Licht ausmache. Ich schlafe ganz gut in dieser Nacht....bis ca. 3:30 Uhr, als mich ein merkwürdiges, quietschendes Geräusch weckt. Im Halbschlaf kann ich zunächst gar nicht sagen, ob es von außerhalb kommt, oder die Ursache doch im Zimmer zu suchen ist. Es ist aber definitiv ein Geräusch aus dem Zimmer. Nur woher und was verursacht es? Ich mach das Licht an...aber es quietscht unbeeindruckt weiter. Hm, ist das der Ventilator an der Decke, der zwar nicht rotiert, aber vielleicht quietscht ja irgendwas im Antrieb, was verhindert, dass er sich dreht? Hm, nee....das kommt aus dem Mülleimer!!! Oje, was hat sich denn da reinverirrt....


nächtlicher Besucher von *monesi* auf Flickr

Uff...ich hatte mit Schlimmerem gerechnet, bei dem Krach! Dass ich das Licht angemacht hatte, hat sie wohl gar nicht gestört. Wahrscheinlich dachte sie eher "ey, spitze, jetzt seh ich wenigstens was, danke!" :)
Den Eimer hab ich dann kurzerhand vor die Tür gestellt und für den Rest der Nacht war Ruhe!

lomo und PantherKuh hatten dagegen einen unangenehmeren Besucher!:eek:

Am nächsten Morgen steigen einige von uns dem Hotel nochmal auf's Dach und machen Bilder von dem Panorama das sich dort erneut bietet. Es ist aber auch herrlich!


Morgen in Pokhara by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


kürzer by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


länger by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Das Frühstücksbuffet hat gegenüber gestern nochmal nachgelassen, es ist schon fast schwierig, gesättigt vom Tisch aufzustehen. Aber wir wollen mal nicht zu wählerisch sein!
Während wir frühstücken wird der Bus für den heutigen Transfer nach Kathmandu vorbereitet, also Räder auf's Dach und Taschen innen rein. Er ist ein bißchen kleiner und unkomfortabler, als der, den wir von Kathmandu nach Besi Sahar hatten. Aber solange wir heil in Kathmandu ankommen, soll mir alles recht sein. Das Bild mit dem Bus im Häuschen von vor 2 Tagen ist immer noch sehr präsent!

Zur Fahrt an sich gibt es gar nicht allzu viel zu sagen. Zu Beginn ist die Straße noch ganz gut fahrbar und man hat auch einen recht schönen Ausblick.


Aussicht 1 by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


Aussicht 2 by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


Selbstporträt by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Ups!:lol:


Aussicht 4 by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Der Zustand der Straße ändert sich später, die Aussicht aber bleibt interessant....und spannend....manchmal guckt man besser nicht aus dem Fenster. Da es sich bei der Passstraße um die einzige Verbindungsstraße zwischen den beiden Städten handelt, ist sie entsprechend stark frequentiert. Wofür sie aber eigentlich zu schmal ist, zumindest, wenn man andere Verhältnisse gewohnt ist....und Fahrbahnmarkierungen (ok, muß nicht) und Leitplanken (ja, bitte!) oder zumindest kleine Mäuerchen...jedenfalls irgendwas, was einem einen Hauch von Sicherheit (-svorkehrung) vorgaukelt. Leider ist da an den meisten Stellen nix und ab und an wird's einem ganz heiß beim Blick aus dem Fenster und bei dem Chaos was außerhalb herrscht. Auch hier wird jeder freie Meter Platz gnadenlos ausgenutzt und sich aneinander vorbeigequetscht.
Aber wir haben einen besonnen und geduldigen Fahrer, der uns da sicher durchmanövriert.
Was uns vor allem auffällt, ist, wie selten er die Hupe nutzt. Total untypisch!


aus'm Fenster geguckt by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


aus'm Fenster geguckt by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Mittagspause machen wir wieder dort, wo wir auch beim ersten Transfer gegessen haben. Diesmal ist die Rastsätte schon völlig überlaufen. Nichtsdestotrotz werden wir gut versorgt und alle satt. Ich esse diesmal nicht nur Toast. ;)

Nach dem Essen verläuft die Weiterfahrt nach Kathmandu recht unspektakulär. Allerdings ist unserem Fahrer wohl was eingefallen: er hat ja ne Hupe!! :lol: Er nutzt sie auf der zweiten Hälfte, als gälte es das Versäumnis auf der ersten Hälfte aufzuholen.


aus'm Fenster geguckt by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


aus'm Fenster geguckt by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

In Kathmandu klettert Ramesh wieder auf's Dach des Busses und wir bahnen uns vorsichtig den Weg zum Hotel.

Dort geben wir als erstes unsere Räder wieder ab. Die haben doch ganz schön gelitten, vor allem durch den Staub. Bei Regen wäre es wahrscheinlich noch schlimmer gewesen.


P1030268 von *monesi* auf Flickr

Offensichtlich hab ich mir sogar nochmal nen Platten eingefahren. Na egal...immerhin bringe ich mein Fahrrad vollständig zurück, im Gegensatz zu PantherKuh der nur die sterblichen Überreste....


Überbleibsel by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

...ach nee, das war ja das, was ihm gehörte und was er schon wieder abgeschraubt hat.:rolleyes:

Der Zeitpunkt, sich von den Trägern zu verabschieden ist ebenfalls gekommen. Die Jungs haben einen Superjob gemacht und wir sind ihnen sehr dankbar dafür. Ich weiß den Luxus, mein Gepäck nicht selbst auf dem Rücken tragen zu müssen und dadurch auch die Möglichkeit ein oder zwei Kleidungsstücke mehr mitnehmen zu können durchaus zu schätzen. Den anderen geht es genauso und so kommt ein ordentliches Sümmchen Trinkgeld zusammen, dass die Jungs unter sich aufteilen.

Gegen die Vorlage des Gepäckscheins, den wir vor der Abreise erhalten haben, bekommen wir nun unser Gepäck auf's Zimmer gebracht (was bei mir etwas länger dauert, da das Gegenstück zum Schein von meinem Koffer abgefallen ist) und wir haben vor dem Abendessen noch etwas Zeit uns zu sortieren.

Ich teile mir das Zimmer wieder mit PantherKuh


Zimmer in Kathmandu by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

und wir haben einen tollen Blick auf Swayambunath


Swayambunath by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Zum Abendessen entscheiden wir uns wieder für's Kilroy's, wo wir am ersten Abend schon sehr gut gegessen haben. Wir werden auch diesmal nicht enttäuscht.
 
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:daumen:

Das Steakhouse in KTM ist übrigens auch sehr gut ! ;)

Wir sind damals von KTM nach Pokhara (und zurück) geflogen, stilecht mit Yeti Air :D
Auf dem Hinflug bei sehr viel Wolken und gefühlt einer Sicht von Null.
1 Min nachdem man wieder richtig etwas sehen konnte setzte der Flieger auch schon auf.
Auf dem Rückweg sind mir dann erst die vielen hohen Berge rechts und links der Maschine aufgefallen :eek:
Die haben wir auch keineswegs überflogen sondern umflogen bzw umkurvt. Da war mir auch klar warum die für den Hinflug geplante große Maschine auf zwei kleinere wendigere aufgeteilt worden war.....
 
Hihihi, ja, wir hatten einen anderen Besucher! ;)
Ich schlafe sehr gut bis zu einer bestimmten Zeit morgens, wenn es draussen hell wird oder einfach die gewohnte Zeit zum Aufstehen ist.
PantherKuh macht sich leise aus dem Bett auf in Richtung Bad, er legt den Lichtschalter um und hält plötzlich inne.
"lomo? Bist Du wach?"
"Hä? Ja!"
"Es wird mal kurz laut!"
"???"
Er nimmt eine Badelatsche und holt aus. Bäng! Bäng!!
"Was war das?"
"Eine Schabe!!!"
:D

Nach der Morgentoilette geht es dann noch mal raus aufs Dach, den Anblick des Annapurna-Massivs geniessen. Hmmmm....


Von der Dachterrasse von *lomo* auf Flickr


Annapurna IV, Annapurna II, Lamjung Himal morgens von *lomo* auf Flickr


Annapurna South, Machapuchare morgens von *lomo* auf Flickr


Anschliessend frühstücken und den Bus entern ...


Bus gepackt von *lomo* auf Flickr

Den weiteren Verlauf der Rückreise hat MoneSi größtenteils beschrieben.


Busverkehr von *lomo* auf Flickr

Ramesh kann natürlich nicht so lange still sitzen ...


Ramesh klettert von *lomo* auf Flickr

Während der Mittagspause, ich muss mal austreten, komme ich am Bus vorbei und mache noch ein paar Bilder. Von innen ...


Lenkzentrale von *lomo* auf Flickr

Oh, sogar aufgeladen ... angeblich


Turbo von *lomo* auf Flickr

Mmmmh, der linke Hinterreifen sieht ja noch ganz passabel aus ...


Hinten links von *lomo* auf Flickr

Diese Info behalte ich aber für mich, ich möchte die Mitreisenden nicht verunsichern :D

In KTM beziehen wir unser bekanntes Hotel, die Zimmer werden neu gemischt und das Gepäck aus dem Lagerraum aufs Zimmer gebracht. Ich wohne solo und die heisse Dusche verleitet mich dazu fast ne ganze halbe Stunde darunter stehen zu bleiben ... herrlich.

Um 19 Uhr geht es in Richtung Restaurant, da Ramesh sich für etwas später angekündigt hat, gehen wir vorher noch an einem T-Shirt Laden vorbei ...


Hard Yak Cafe von *lomo* auf Flickr


Druckfehler von *lomo* auf Flickr

... und geben dort ganz spezielle Exemplare in Auftrag. Unser Guide Peer hat sich in Pokhara eines machen lassen, das jetzt als Vorlage dient. Jede(r) sucht sich die passende Größe und Farbe aus und das Motiv für den Rücken wird noch mal detailliert besprochen (damit obiger Fehler sich nicht wiederholt) und der Auftrag mit einer Anzahlung erteilt. Weiter geht es ins Kilroys (das kennt ihr bestimmt noch vom Anfang der Berichterstattung).
In meiner Speiseabfolge habe ich als Vorspeise "Nepali Chicken Momo" ...


lecker Momo von *lomo* auf Flickr

.. als Hauptgang "Tenderloin Sizzler Steak"


Es darf auch mal Fleisch sein von *lomo* auf Flickr

Als Nachspeise noch "Caramelized Banana". So kann man auch leben ...

Auf dem Rückweg laufen wir noch mal am T-Shirt-Laden vorbei und sehen, dass da kräftig an unserem Auftrag gearbeitet wird. :daumen:
Im Hotel geht es nach einem Smalltalk ab ins Bett ....
 
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Stimmt, die T-shirt-Bestellung hatte ich ganz vergessen zu erwähnen.
Der folgende Tag steht uns bis zum Abendessen, zu dem wir vom Veranstalter eingeladen sind, zur freien Verfügung.
Also schlafen wir erstmal aus!:D
Nach dem Frühstück haben sich PantherKuh, lomo und ich auf der Dachterasse verabredet, zum Postkarten schreiben. Wird ja auch langsam Zeit, schließlich fliegen wir ja morgen schon wieder zurück!:eek:
Das nimmt einiges an Zeit in Anspruch (besonders in der Version "3 in 1" ;)), aber wir haben's auch nicht eilig. Die Sonne scheint, es ist herrlich warm, wir haben Zeit und Urlaub....:cool:


Postkarten schreiben by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Irgendwann sind wir dann aber doch damit fertig und wir beschließen, noch bissl durch die Stadt zu bummeln. Mal schauen, ob man noch div. Mitbringsel besorgen kann, ansonsten hat's auch einfach so seinen Reiz durch das Chaos zu laufen und dabei selbst völlig entspannt zu sein! :)


Kathmandu by Toralf von *monesi* auf Flickr


Kathmandu by Toralf von *monesi* auf Flickr


Kathmandu by Toralf von *monesi* auf Flickr

Zwischendurch machen wir nochmal Stop auf der Dachterrasse des Kilroy's um was zu essen.


Mittagessen by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Beim Verlassen stellen wir fest, dass direkt gegenüber ein kleiner Bike-Laden ist. Er hat zumindest schon mal originelle Ideen bzgl. der Verwendung von gebrauchten Helmen


Helmrecycling 1 by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


Helmrecycling 2 by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Dann bummeln wir weiter


Kathmandu by Toralf von *monesi* auf Flickr


Kathmandu by Toralf von *monesi* auf Flickr


Kathmandu by Toralf von *monesi* auf Flickr

bis wir am frühen Abend zurückkehren ins Hotel, um die Koffer zu packen. Geht in meinem Fall relativ schnell. Ich hatte sämtliche Klamotten in 3 größere Plastiksäcke verteilt (schon allein, weil die Tasche anfangs abartig stank...außerdem war ich mir über ihre Wasserdichtigkeit nicht ganz im Klaren gewesen, was ja letztendlich unerheblich war). Die Säcke hab ich so, wie sie waren einfach aus der roten Tasche raus und in meinen Koffer gestopft. Muß ja eh alles in die Wäsche. Der andere Krimskrams ist schnell verstaut...fertig!:D

Abends treffen wir uns alle mit Ramesh vor den Hotel und er lotst uns durch kreuz und quer durch das abendliche Kathmandu,


nachts in Kathmandu von *monesi* auf Flickr

durch verwinkelte Gassen und durch Gegenden, wo man als Tourist eher nur zufällig hingelangt.

schließlich betreten wir ein größeres Gebäude und werden im 1. OG schon von dem lokalen Organisator von himal.de erwartet. Wir betreten einen großen Saal, mit 4 oder 5 Reihen langen Tischen, die beidseitig bestuhlt sind. Am Ende des Raumes ist eine Bühne, vor der momentan ein Beamer läuft und einen Film über irgendwelche Trekker auf eine Leinwand projiziert. Die ersten 3 Tischreihen von rechts sind von mehreren asiatischen Gruppen besetzt.
Wir werden ganz links an die Tischreihe vor der Bühne platziert. Weiter oben sitzt noch eine kleinere Gruppe Frauen, die, wenn ich's richtig mitbekommen habe, auch deutschsprachig sind.

Leider sind wir im Vorfeld nicht darüber aufgeklärt worden, was es mit diesem Abend und dem Essen usw. auf sich hat. So sind wir alle etwas irritiert und gespannt, was jetzt kommt.

Zunächst wird der Beamer ausgeschaltet und wir erhalten einen "Gruß aus der Küche". Dann gibt es eine kleine Ansage von der Bühne runter, was nun folgen wird (leider nur sehr schwer zu verstehen).
Letztendlich ist es dann so, dass wir zwischen und während den einzelnen Gängen (die Hauptspeise ist Daal Bhat) mit der Vorführung traditioneller Tänze unterhalten werden. Recht amüsant aber stellenweise auch ganz schön anstrengend für an westliche Musik gewöhnte Gehörgänge.


Essen mit Tanz by Toralf von *monesi* auf Flickr


Essen mit Tanz by Toralf von *monesi* auf Flickr
Leider erfahren wir erst hinterher, dass dieses Mahl, wie wir es hier kredenzt bekommen haben, von fürstlichem Niveau war (im wahrsten Sinne des Wortes) und für den Normalbürger unbezahlbar. Hätten wir das eher gewußt, hätten wir uns vielleicht etwas angemessener verhalten...so hatten wir aber echt Spaß! ;):lol:

Ein paar von uns gehen anschließend noch in eine Cocktailbar (ich hab schon wieder Pech mit meiner Wahl...:rolleyes:) und lassen dort den letzten Abend vor der Heimreise gemütlich ausklingen.

....seufz....
 
Jep, die Dachterrasse, da kann man es aushalten


Dachterrasse KTM_1 von *lomo* auf Flickr


Dachterrasse KTM_2 von *lomo* auf Flickr

... und in aller Ruhe seine Post erledigen:


Postkarten schreiben von *lomo* auf Flickr

Eigentlich hätten wir gleich die Meldung für SiS an Phaty schicken können, anstatt diese Karte ...


Post für Phaty von *lomo* auf Flickr

Beim anschliessenden Schlendern durch KTM können wir uns auch der Karten wieder entledigen, am Briefkasten. Postgeheimnis? ;-)


keine E-Mail von *lomo* auf Flickr

Architektur


KTM Architektur von *lomo* auf Flickr


KTM Hausecke von *lomo* auf Flickr


KTM Architektur 2 von *lomo* auf Flickr

:D

Radläden gibt es auch, aber relativ wenige ...


Dawn til dusk von *lomo* auf Flickr


Dawn til dusk Laden von *lomo* auf Flickr


Classicscheizzdreck dabei? von *lomo* auf Flickr

Auf dem Weg zum Restaurant durch das abendlich KTM hat man noch mal einen neuen Einblick bekommen, jetzt waren auch keine Touris mehr unterwegs ...


KTM abends 1 von *lomo* auf Flickr


KTM abends 2 von *lomo* auf Flickr


KTM abends 3 von *lomo* auf Flickr


KTM abends 5 von *lomo* auf Flickr


KTM abends 6 von *lomo* auf Flickr


KTM abends 7 von *lomo* auf Flickr

Im Restaurant angekommen gibt es auf der Leinwand einen Film zum EBC-Trek (EBC = Everest Base Camp) samt Anflug auf Lukla zu sehen. Wir bekommen Getränke und einen Gruß aus der Küche serviert, anschliessend noch einen Schnaps in einem tönernen Schälchen. Den Hauptgang hat MoneSi schon erwähnt. Unterbrochen wird das Mahl immer wieder von Tanzdarbietungen ... schön anzuschauen, wobei ein bissel mehr Hintergrundinfos nicht schlecht wären.


Dance and dine oder so ähnlich von *lomo* auf Flickr

Nach dem Mahl machen wir uns auf einen Umweg zurück, wegen Stromausfall wählt Ramesh eine andere Route in den Thamel. Zum Schluss entern wir noch eine Bar/Kneipe mit Live-Band (ich hab jetzt nicht den Namen parat). Weil drinnen die Musik laut ist und geraucht wird, nehmen wir auf der luftigen Dachterrasse Platz und suchen uns auf der Cocktailkarte erstmal ein paar gute Drinks aus. Ich entscheide mich für ne Margarita, da kann man eigentlich nicht viel falsch machen .... Halt! Stopp!! Mit was wird das Eis eigentlich gemacht? Selbst am letzten Tag stellen wir uns und dem Personal die Frage, wie eigentlich das Eis für die Drinks gemacht wird, also mit welchem Wasser? Leitungswasser? Abgekochtes Leitungswasser? Mineralwasser aus Flaschen????
Das Servicepersonal rennt nach drinnen und erkundigt sich, er kommt raus und gibt uns Entwarnung, das Wasser sei "save" ;) Genüsslich schlürfe ich an meiner Margerita und wir plaudern. Der Lärm auf der Strasse unten hat längst aufgehört, auch die Band liegt in den letzten Zügen. Ich ordere noch mal ne Margarita ...
Irgendwann brechen wir auf, auf der Straße sind weniger Leute unterwegs als tagsüber, die Rikscha-Fahrer schlafen auf ihren Gefährten, während der ein oder andere im Rinnstein schläft, durch den auch das Wasser läuft. Hin und wieder dröhnt Musik aus einer Nachtbar.
Wir machen einen Stopp an "unserem" T-Shirt-Laden ... sie sind fertig! :)


Ach, die T-Shirts von *lomo* auf Flickr

Ramesh bleibt draussen sitzen. Organisiert er schon die nächste Tour?


Ramesh kommuniziert von *lomo* auf Flickr

Jetzt aber ab ins Hotel, die letzte Nacht geniessen zzzzzzzzzzzzzzzz
 
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Der letzte Tag beginnt mit dem üblichen, übersichtlichen Frühstücksbuffet und Bilder gucken...das hatte ich nämlich noch nicht erwähnt. Optional bestand die Möglichkeit, einen Rundflug zum Mount Everest zu buchen. Nachdem ein Teilnehmer die Chance schon gestern ergriffen hatte und völlig begeistert und mit tollen Aufnahmen zurückkehrte, haben sich 2 weitere Teilnehmer von dieser Begeisterung anstecken lassen und sind heute früh bereits um kurz vor 6 Uhr vorm Hotel abgeholt worden. Pünktlich zum Frühstück schlagen sie wieder im Hotel auf und berichten mind. ebenso begeistert von der herrlichen Aussicht. Scheint sehr eindrucksvoll gewesen zu sein. Freut mich echt für sie, denn ganz billig war's nicht...aber es hat sich offensichtlich gelohnt!

Wir frühstücken gemütlich und ein paar von uns laufen dann los zum T-shirt-Laden unsere Bestellung abzuholen. Tatsächlich: Trotz der Kurzfristigkeit und des engen Zeitfensters hat nun jeder ein kleines Erinnerungsstück in den Händen (jedes ein Unikat und handmade, was man an diversen Schreibfehlern (oder unterschiedlichen Schreibweisen?) erkennen kann).
Wir sind begeistert! :daumen:


Vorderseite by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


Rückseite by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


turn around by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Einziger Wehmutstropfen: Die Dinger stinken abartig nach Abgasen (ähnlich ekelhaft wie die Taschen zu Beginn)....möchte nicht wissen, unter welchen Bedingungen die T-shirts gefertigt wurden. Man hat fast ein schlechtes Gewissen.
Tragen ist also erstmal nicht. Die müssen erst in die Wäsche.

Da wir erst am frühen Nachmittag abgeholt werden, bummeln wir noch ein wenig durch die Stadt


Die 3 vom Kreisverkehr by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


Hightech by PantehrKuh von *monesi* auf Flickr

erledigen noch schnell ein bißchen Post ;) und gehen dann alle gemeinsam nochmal gemütlich Mittagessen


letzte Momos by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Gegen 14 Uhr werden wir dann abgeholt. Zum Abschied bekommt jeder noch einen Schal umgehängt (statt wie zu Beginn den Blumenkranz...und diesmal wehre ich mich nicht ;)) und alles Gute gewünscht. Dann schaukeln wir ein letztes Mal durch die Innenstadt von Kathmandu zum Flughafen.
Dort ist unser Auftritt etwas selbstbewußter, als bei der Ankunft und die Koffer, von "fleißigen Helfern" schon auf Kofferkulis aufgeladen, sind schnell wieder abgeladen und werden selbst getragen :D (allerdings werden wir auch bei weitem nicht so belagert, wie bei der Ankunft....hat sich wohl schon rumgesprochen, dass die Abreisenden das Spiel nicht mehr mitmachen und das waren wohl Anfänger ;))

Zunächst geht's durch die Sicherheitskontrolle und dann zum Check-In, wo einige entweder Übergewicht zahlen oder nochmal schnell umpacken. :eek:
Geschlossen laufen wir dann zu den weiteren Sicherheitskontrollen. Zunächst fällt mir die Besonderheit gar nicht auf, bis ich den Kommentar von 2 Amerikanern hinter mir zunächst unterbewußt aufnehme und dann verarbeite...ich steh in der falschen Reihe. Hier herrscht Geschlechtertrennung...hmpf! Also wieder raus aus der Schlange und an der richtigen Schlange wieder hinten angestellt.:rolleyes:
Es geht ziemlich schleppend vorwärts, aber ob wir jetzt hier Schlange stehen oder am Gate warten ist gehupst wie gedupst. Kurz bevor ich endlich an der Reihe bin, werde ich in meinem Vorwärtsdrang aber nochmal ausgebremst. Eine Armada Stewardessen...oder Flugbegleiterinnen...ist jetzt erstmal an der Reihe...pfff...
Ich darf aber schließlich auch.

Am Gate wird erneut nach Geschlecht getrennt...wobei ich hier bis heute nicht verstanden habe, welchen Sinn das haben soll.:confused: Erstaunt stelle ich fest, dass ich doch tatsächlich bekannte Gesichter in der Menge erkenne. Es ist unglaublich, die Welt ist echt ein Dorf!

Mit dem Bus werden wir zum Flugzeug gebracht


Goodbye by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

und nach einem letzten Blick auf die Berge im Hintergrund


hach ja...by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


bis bald! by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

richtet sich die Aufmerksamkeit in den folgenden Stunden entweder hierauf


Etisalat by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

oder hierauf


Tomatensaft by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

(sag mal: Tomatensaft mit Eis??)

In Abu Dhabi haben wir diesmal sogar einen Aufenthalt von 6 Stunden, den die meisten dazu nutzen, ein bißchen zu schlafen. PantherKuh, lomo und ich sind diesmal etwas erfolgreicher bei der Wahl des Kaffees, nehmen noch ein Kaffeestückchen dazu und verkriechen uns in eine ruhige Ecke. Trotz der 3 Wochen, die wir nun gemeinsam verbracht haben, haben wir uns immernoch eine Menge zu erzählen und so geht die Zeit erstaunlich schnell rum. Um ein bißchen Bewegung zu haben, drehen wir noch eine Runde im Flughafen, stellen aber schnell fest, dass die Klimaanlage nach unser aller Empfinden deutlich zu kühl eingestellt ist und verziehen uns wieder in unser Eck. Brrr!
Nach einiger Zeit gesellen sich noch einige unserer Kollegen zu uns und gemeinsam vertreiben wir uns noch angenehm die Zeit bis zum Start.

In Frankfurt gelandet findet am Gepäckband das Abschiedsprozedere statt. Ist einfach ein merkwürdiges Gefühl....vor 3 Wochen haben wir uns noch nicht gekannt, haben in den letzten 3 Wochen unglaubliche Erlebnisse miteinander geteilt und nun geht man wieder auseinander...

An dieser Stelle möchte ich mal ein ausgesprochen dickes Dankeschön an alle richten, die dabei waren und diesen Urlaub zu einem wirklich unvergesslichen, im ausschließlich positiven Sinne, Erlebnis haben werden lassen!!
Hier sind 10 unterschiedliche Charaktere aufeinander getroffen, die sich (zumindest zum Großteil) vorher noch nie gesehen hatten, die 3 Wochen relativ eng miteinander verbringen sollten. 3 Wochen die zum Teil durchaus strapaziös waren. Es gab nie ein böses Wort oder Unmut, niemand hat gemault, oder schlechte Stimmung verbreitet. Jeder hat den anderen so akzeptiert und genommen, wie er nun mal ist. Wenn's mal bei dem ein oder anderen nicht so rund lief, erfuhr er nur Unterstützung durch die anderen.
(Ich weiß nicht, ob man das alles so erwarten darf und ob das selbstverständlich ist...man sollte meinen ja, aber ich hab schon Anderes gehört. Sehr erfreulich, dass ich sowas nicht berichten kann!)

So nach und nach trudelt unser Gepäck ein und wir gehen wieder auf Reise...durch den Frankfurter Flughafen Richtung Fernbahnhof.;) Da der Zug gerade abgefahren ist, machen wir erstmal Frühstück


lecker!! by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Mit dem nächsten geht's dann aber nach Hause.


Verrammelt by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Ich muß nochmal laut lachen, als PantherKuh die Zugtoilette in Anspruch nimmt und nach der Rückkehr ins Abteil unverzüglich zum Desinfektionsmittel greift....tja.....man muß dann doch gar nicht so weit fliegen....:rolleyes:
 
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