...Und im Zweifelsfall saugt sie sich voll und es wird arschkalt.
Ich hab in den letzten Jahren einiges ausprobiert. U.a. viel Castelli mit dem RoS (Rain or shine) Zusatz. Hier haste halt ne art dünnere Softshell die warm halten soll, auch wenn sie irgendwann durchfeuchtet ist. Ich kann das nicht unendlich bestätigen. Also bei 2-3 Stunden im Dauergriesel oder Niesel war ich drunter trocken. Warm ist Ansichtssache. Mit dem Flanders Unterhemd und nur der Alpha bei 1°C und besagtem Niederschlag über besagte Zeit... irgendwann biste halt einfach durchgefroren.
Hab mir daher für den Temperaturbereich bis unter 0°C (am Renner sind das halt mal gefühlte bis zu -10°C bei den Geschwindigkeiten) für kalt und bisschen Feuchtigkeit jetzt wieder ne Gore geholt. C5 WS Thermo (ohne Trail). Da krieg ich sogar nen Winterunterhemd drunter und dann geht die aber bis weit in den Minusbereich und ab da schneit es dann hoffentlich auch statt zu pieseln, und das konnte bislang noch jede Gore Softshell bei mir stundenlang ab.
Für die um Weihnachten angekündigten 5-8°C und Dauerregen ist jetzt die Gore C5 Trail GTX Kapuzenjacke hier eingezogen. Kommt dann mit Wintertrikot drunter zum Einsatz und das muss reichen.
Wenn man nur mal an 1 oder 2 Tagen rumeiern will, und es egal ist wie lange das Zeugs danach zum trocknen braucht, ist Softshell schon ok, für ergiebigen Dauerregen ist das Zeug nix. Wenn man täglich los will/muss, dann halt zwiebeln und ne Hardshell tragen, die man lüften kann wenn doch zu warm.
Und auch wenn es schwer fällt nicht die ganze Zeit am limit fahren, dann schwitzt man nicht so extrem, bin auch Vielschwitzerin aber bei Dauerregen nutzt mir die ganze Atmungsaktivität von Softshell auch nix. Wenn die gesättigt sind sprich klatschnass, dann ist da auch nix mehr mit atmen.