Der Einwand, der weiter oben zu lesen ist, so von wegen, dass man sich ja gleich mit Wanderern und Jägern gegen die E-MTBler verbünden könnte, ist ein Guter. Da beginnt das selbe dumme Spiel, wie auch in anderen Bereichen: Divide et impera, teile und herrsche. Soll heissen, wenn sich in einer Gruppierung unterschiedliche Fraktionen bilden, so muss man die gegeneinander ausspielen, um die Macht darüber zu behalten.Sind sich nämlich alle Fraktionen in ihrer Zielsetzung einig, wirds eng für den wirklichen Gegenspieler (also Wanderer, Jäger, Nabu-Faschos etc.). Soll man jetzt der Sperrung bzw. der Argumentation für die Weiterführung derselben über den Umweg E-MTB Vorschub leisten? Nein, wie ich finde. Argumentation der Nicht-E-Biker, das seien Kraftfahrzeuge, wird im Umkehrschluss von der Gegenseite dahin verdreht, es seien doch per Gesetz Fahrräder, somit Sack und Weg irgendwann für alle zu.
Ich selbst würde mir zum jetzigen Zeitpunkt sicher kein E-Bike kaufen, aber ich kann durchaus verstehen, dass es Leute gibt, die das abseits von Lifestyle machen (die Lifestyle-Konsumenten nehm ich eh seit langem nicht mehr für ganz voll). Sicher ist, dass egal, ob man elektrifiziert oder mit purer Körperkraft unterwegs ist, man sich zumindest mal bewegt. Das ist nämlich das ganz grosse Problem in unserer Gesellschaft, man bewegt sich seit Jahren zuwenig, wird dadurch fett und krank. Von daher hat dieser Hype also auch sein Gutes.