Aufruf gegen E-Bikes (MTB) - go green und fahre ANALOG!

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Ja, aber anfangs hattest Du sie ... Mir haette, waere ich in einer Situation wie Deinige, dieser Eingangspost jedenfalls klargemacht, dass die Kritik nicht an meine Adresse geht.

Ich glaube, diesen 'Rechtfertigungsdruck', von dem Du redest, machst Du Dir selber.

Hmmm ich fühle mich trotzdem angesprochen da ich mittlerweile trotz wiederhergestellter Gesundheit und der beiden alternativ-Bikes im Keller immer noch verdammt gerne E-Bike ;-)

Und nein den Rechtfertigungsdruck machen wir uns sicher nicht selber ...

Aber gut - lassen wir das .. ich wollte ja nur mal meine Sicht der Dinge darlegen ... wer damit jetzt was genau anfängt ist mir auch schnuppe ..ich geh jetzt in den Keller ... und fahre ...ja was nur .. E-MTB...kein E...

..Ach..heut bin ich faul und setz mich ins Auto ... :D
 
Fahre als Ü60 immer noch ohne "e" und möchts ohne auch noch ne Weile machen.
Auch bei uns gibts immer mehr e-Bikes. Bei den Radwander-Touren-Bikern sowieso, aber auch als e-MTBs.
Aber obwohl wir ein ziemlich beliebtes und teils anspruchsvolles Bike-Revier mit vielen "Vereinswanderern" teilen, sind wir Biker -egal ob mit oder ohne "e" - doch immer noch ne Minderheit.
Und da machen mir die (wenigen) Biker - auch egal ob mit oder ohne "e" - die sich nicht benehmen können oder hirnlos durch die Gegend "schreddern" und neue Trails im Naturschutzgebiet anlegen, deutlich mehr zu schaffen als die "e"-Fraktion als solche.
Die Hirnis sinds, die dafür sorgen werden, daß irgendwann in nicht allzuferner Zeit auch noch die letzte Bastion entspannten Miteinanders in Bike-Ghettos umgewandelt wird, wo dann Wanderer und Biker schön getrennt voneinander legal unterwegs sind, natürlich mit deutlich weniger MTB-Strecken als heute. Das find ich echt zum Kotzen.
 
Warum bist Du gegen E-Biker? Weil sie Dich überholen und damit Dein Ego leidet? Wenn man Dich hört, sollte man auch Fullys und eigentlich auch Federgabeln abschaffen, weil nur Schlaffis so etwas brauchen!
Jeder soll das tun, was ihm beliebt, so lange er nicht andere in ihrer Freiheit einschränkt oder gar gefährdet, ist meine Meinung. Was wirklich schlecht ist, sind Biker, die andere direkt oder indirekt schädigen: Z.B. Wanderer gefährden, Wege durch shredden zerstören und damit letztendlich alle anderen Biker an der Ausübung Ihres Hobbies hindern, weil es dann Sperrungen und Verbote für alle gibt!
Das gilt selbstverständlich für E-Biker genauso, wie für alle anderen. Toleranz ist etwas, was eine gewisse Intelligenz voraussetzt, die leider nicht jeder hat. - Damit müssen alle leben.
 
Jetzt wurde extra eMTB-news aufgemacht damit wir uns nicht ständig um das gleiche Thema streiten und nun geht's trotzdem weiter.

Also den thread bitte ins eMTB-Forum verschieben...
 
Was ist der Unterschied zwischen Bike-Ghetto und Bikepark?
Was macht's für einen Unterschied ob das Radeln auf einem Weg erlaubt oder verboten ist, wenn die "das ist kein Radweg"-Sprüche so oder so kommen?
 
Was macht's für einen Unterschied ob das Radeln auf einem Weg erlaubt oder verboten ist, wenn die "das ist kein Radweg"-Sprüche so oder so kommen?
Frag mal die Nieder-Österreicher nach dem Unterschied. Blöde Sprüche sind das eine, echte Geldbußen, wenns illegal und gegebenenfalls dann auch kontrolliert wird, das Andere.
Ich hab echt keinen Bock darauf, mir jedesmal erst das Bike ins Auto laden zu müssen, um legal auf ein paar wenigen geshapten Trails in irgendeinem Bikepark biken zu dürfen.
Vielleicht fehlt mir aber auch ne gewisse Erfahrung mit illegalem Biken, wie´s die Locals in BW sicher schon zur Genüge haben.
 
Also wenn überhaupt, dann wird hier in München auf den stadtnahen Isartrails bei Grünwald kontrolliert und sonst Nirgends. Und da fahr ich schon längst nicht mehr hin. Ist zwar landschaftlich schön aber hoffnungslos überfüllt.
 
Also ich wäre da voll für Alle Nummernschild dran fertig am E-bike-Pedalec Nur Straße dann war das mit dem problem
 
Was viele "EMTBler" nicht verstehen wenn gegegn EMTBs gewettert wird ist, dass es eben gegen das EMTB ansich geht und nicht gegen den Mensch als Person.

Ich habe nichts gegen EMTBler(ich habe grundsätzlich mal gegegn niemanden was) aber ich habe was gegen EMTBs, ich habe etwas gegen jegliche Art motorisierter Fortbewegung im Wald.
Wenn ich dann oft das Argument höre es mache aber sovil Spaß und man müsse es nur mal ausprobiert haben um sich eine Meinung bilden zu können. Nein muss man nicht. Mit ner Motocross durch den Wald und bergauf Trails heizen macht auch mega Spaß mach ich aber auch nicht.

Und zu dem Handicap Argument. Es kann halt numal nicht jeder jeden Sport machen. Jemand dem die Belastungen eines EMTBs gesundheitlich auch schon zu viel sind will dann das Anrecht auf eine komplette Motorisierung haben?

Für mich hat die ganze EMTB Geschichte etwas von den "Bergsteigern" die mit Fixseilen, Leitern und Sherpas fürs Gepäck den Everest "bezwingen".
 
Was viele "EMTBler" nicht verstehen wenn gegegn EMTBs gewettert wird ist, dass es eben gegen das EMTB ansich geht und nicht gegen den Mensch als Person.

Ich habe nichts gegen EMTBler(ich habe grundsätzlich mal gegegn niemanden was) aber ich habe was gegen EMTBs, ich habe etwas gegen jegliche Art motorisierter Fortbewegung im Wald.
Wenn ich dann oft das Argument höre es mache aber sovil Spaß und man müsse es nur mal ausprobiert haben um sich eine Meinung bilden zu können. Nein muss man nicht. Mit ner Motocross durch den Wald und bergauf Trails heizen macht auch mega Spaß mach ich aber auch nicht.

Und zu dem Handicap Argument. Es kann halt numal nicht jeder jeden Sport machen. Jemand dem die Belastungen eines EMTBs gesundheitlich auch schon zu viel sind will dann das Anrecht auf eine komplette Motorisierung haben?

Für mich hat die ganze EMTB Geschichte etwas von den "Bergsteigern" die mit Fixseilen, Leitern und Sherpas fürs Gepäck den Everest "bezwingen".

"Ich hab auch nix gegen Fully-Fahrer. Ich hab nur was gegen Federung.
Mit Starrgabel Down-Hill fahren ist einfach viel ehrlicher."

"Ich hab nichts gegen Radfahrer. Ich hab nur was gegen Radfahrer im Wald.
Das Fahrrad wurde ja als Fortbewegungsmittel für die Straße konzipiert. Deswegen wander ich lieber."

Generell kannste das Argument in jede beliebige Richtung drehen und Menschen ein Recht zu-/absprechen, weil es sich nicht mit der eigenen Idealvorstellung deckt.
Wie gesagt, kannste machen, ist dann aber Scheisse.
 
Es gibt dazu ein Positionspapier vom DAV, da ist das ganz gut drin festgehalten.

"Durch die Nutzung von rechtlich dem Fahrrad gleichgestellten Pedelecs, die die eigene Leistung bei der Ausübung des Natursport Mountainbiken unterstützen, kann das Erlebnis Mountainbike leichter zugänglich gemacht werden. Dennoch beobachtet der DAV die Entwicklung der Nutzung von E-Bikes und Pedelecs in den Alpen und Mittelgebirgen durchaus kritisch. Er setzt sich für Bewegung aus eigener Kraft ein. Das Radfahren in den Bergen mit E- Bikes, die ohne eigene körperliche Betätigung genutzt werden können, unterstützt der DAV nicht. Bei der Nutzung von Pedelecs im Gebirge ist eine ausreichende Unterrichtung über Natur- und Um-weltschutzaspekte, Handling, Reichweite und Risiken sowie eine Einführung in die nötige Basis-Fahrtechnik für Einsteiger unabdingbar."

Mir ist vorgestern ein E-Biker auf einer Downhillstrecke entgegengekommen. Er ist den einfach hochgefahren. Die "normalen" Forstraßen hochkurbeln ist ja keine Herausforderung mehr. Da müssen es schon die 30% Steigung im Trail sein, am besten profilieren kann sich der Motor wenn ein eigentlicher Downhill zum Uphill wird... finde ich gefährlich, fahrlässig und problematisch.

Sehe es schon kommen, dass die Trails in den Alpen reihenweise geschlossen werden, weil zu gefährlich für Radfahrer. Dabei hats nur paar übermütige E-Biker zerlegt, die in Physik nicht aufgepasst haben.

Oder noch besser: Bergwacht rettet E-Biker nachdem sein Akku leer war

Schwieriges Thema. Meine Meinung: Unfitte und unerfahrene Menschen dringen in Regionen vor, die sie nicht einschätzen können und gefährden damit sich und andere. Gefördert wird das ganze noch von der Industrie und deren Vermarktungsstrategie.
 
"Ich hab auch nix gegen Fully-Fahrer. Ich hab nur was gegen Federung.
Mit Starrgabel Down-Hill fahren ist einfach viel ehrlicher."

"Ich hab nichts gegen Radfahrer. Ich hab nur was gegen Radfahrer im Wald.
Das Fahrrad wurde ja als Fortbewegungsmittel für die Straße konzipiert. Deswegen wander ich lieber."

Generell kannste das Argument in jede beliebige Richtung drehen und Menschen ein Recht zu-/absprechen, weil es sich nicht mit der eigenen Idealvorstellung deckt.
Wie gesagt, kannste machen, ist dann aber Scheisse.
Kann man eben nicht, die Energiezufuhr von aussen durch den Akku ist der springende Punkt. Alles andere ist einfach nur Evolution.
 
"Ich hab auch nix gegen Fully-Fahrer. Ich hab nur was gegen Federung.
Mit Starrgabel Down-Hill fahren ist einfach viel ehrlicher."

"Ich hab nichts gegen Radfahrer. Ich hab nur was gegen Radfahrer im Wald.
Das Fahrrad wurde ja als Fortbewegungsmittel für die Straße konzipiert. Deswegen wander ich lieber."

Generell kannste das Argument in jede beliebige Richtung drehen und Menschen ein Recht zu-/absprechen, weil es sich nicht mit der eigenen Idealvorstellung deckt.
Wie gesagt, kannste machen, ist dann aber Scheisse.


Wieso ist das Scheisse? Darf man keine Meinung haben? Außerdem kann jedes Argument in jeder Diskussion verdrehgen wenn man möchte.
Ich Diskutiere idR auch nicht über dieses Thema meine "Argumente" sind viel eher als meine Meinung zu sehen.

Auch akzeptiere ich EMTBs im Wald, besser gesagt billige ich sie, es gibt sie ja nunmal. Trotzdem kann ich eine negative Meinung dazu haben, aber deshalb würde ich niemals abfällig oder gar beleidigend auf die Fahrer reagieren.
 
Wieso ist das Scheisse? Darf man keine Meinung haben? Außerdem kann jedes Argument in jeder Diskussion verdrehgen wenn man möchte.
Ich Diskutiere idR auch nicht über dieses Thema meine "Argumente" sind viel eher als meine Meinung zu sehen.

Auch akzeptiere ich EMTBs im Wald, besser gesagt billige ich sie, es gibt sie ja nunmal. Trotzdem kann ich eine negative Meinung dazu haben, aber deshalb würde ich niemals abfällig oder gar beleidigend auf die Fahrer reagieren.

Es geht mir weniger um die eigene Meinung. Die fällt bei mir nämlich nicht wirklich anders aus, als bei dir.
Es geht mir eher um die Stimmen, die E-Bikern das Recht zur Nutzung des Waldes absprechen wollen, weil E-Biken anscheinend nicht ihren Idealvorstellungen einer adäquaten Freizeitgestaltung entspricht.

Und DAS finde ich Scheisse. Ansonsten sind wir da glaub ich so ziemlich auf einer Linie :bier:
 
Falsch. Mit Idealvorstellungen einer adäquaten Freizeitgestaltung hat das wenig zu tun, viel mehr mit den Folgen der vermehrten Nutzung.
 
Hab auch ein Weilchen mitgelesen, da mich das Thema ebenfalls beschäftigt.

Vorab, ich bin kein EMTB'ler.
Die Sicht auf Biker mit E-Unterstützung ist eine Mischung aus der sich ständig verschärfenden Situation für den MTB-Sport im Allgemeinen sowie dem sowohl objektiven wie subjektiven Eindruck vom E-Biken, den man als nicht EMTB´ler erworben hat.

Grundsituation: Das Biken in Deutschland und auch in Teilen der Schweiz wird in seiner uneingeschränkten Ausübung immer schwieriger. Das halte ich für einen Fakt, dem wohl nur die Wenigsten widersprechen werden.
Bitte jetzt keine Diskussion bzgl. Berechtigung durch Umweltschutzansprüche, andere Waldbenutzer, scheinbar wachsende Ausweichmöglichkeiten auf Parks, Flowtrails etc.

Dem gegenüber steht der Eindruck, daß es sich E-MTB'ler halt für ihren Sport recht leicht machen (siehe Post unten). Das hat irgendwas von Convenience.
Man gibt viel Geld für das Bike, im Idealfall noch für Schutzausrüstung aus. Soweit unterscheidet das nichts von den meisten unmotorisierten MTB'lern, aber die Masse der Einsteiger in dieses Segment, soweit man das aus Foren rausliest, hat vorher wenig bis garnichts mit dem Sport zu tun gehabt. Das betrifft den Kraftaufwand/"Leidensfähigkeit", um sich die Abfahrt, den Trail oder die Tour an sich zu "erarbeiten" und auf diesen Eindruck zusätzlich aufbauend der Verdacht, sich wenig mit einem angemessenen Verhaltenskodex im Wald zu beschäftigen, was eine gute Fahrtechnik zugunsten Anderer und der Natur einschließt. Als Neueinsteiger ist man wenig sensibilisiert, was die Entwicklung der Rahmenbedingungen des MTB-Sports in den letzten 20 Jahren betrifft. Das sind auch viele Neueinsteiger ohne Antrieb nicht!!

Diesbzgl. steht wie die Faust auf´s Auge der Post
" MTB sehr gerne , Anstrengung lieber nicht "

Das könnte man ausweiten auf MTB gerne, .. und "auf Teufel kommt raus ohne Rücksicht". Ausgelassene Anstrengung kann man sowohl körperlich als auch geistig unterstellen.

Unstreitbar steigt mit wachsender Verbreitung des MTB-Fahrens einschl. des mit Unterstützung, den Traffic auf den Trails. Insbesondere wird das auf ohnehin schon hochfrequentierten und sensiblen Strecken noch stärker, vor allem im Einzug von Ballungsräumen.
Ohne Antrieb ist der letztendlich limiertende Faktor die eigene Leistungsfähigkeit, wie lange und wie oft man eine Strecke fährt.
Beim unterstützten Biken steigt durch die Erleichterung des Fahrens und die Verbreitung des Systems den Traffic. Ich denkem daß lässt sich nicht wegdiskutieren.

Ich sehe E-MTB nicht grundsätzlich als Problem, sondern den Hype darum.
 
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