bahnräder und sonstige fixies

lelebebbel

wieder dabei
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ich bin zunehmend fasziniert von fixies, speziell bahngeschossen.
so vereinzelt tauchen die ja auch im singlespeed-galerie thread auf...
trotzdem hier nochmal der aufruf an alle besitzer, freunde, fans solcher geräte:

postet bilder! besonders von euren eigenen maschinen!
postet alles was euch dazu einfällt!


paar websites zu dem thema:

http://www.63xc.com/
http://www.cycles-for-heroes.com/
http://www.trackbike.com
http://www.oldskooltrack.com/files/home.frame.html
http://www.tc-homes.com/bike/forum/fg-bikes/ <- fixed gear gallery

if it ain't fixed, it's broken....
 
Ist zwar schon mal hier aufgetaucht, aber dennoch hier nochmal meine Vorstellung von Bahnrad :
 

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meins

schon mal hier

litespeed obed rahmen '94
principia plastikgabel
paul word nabe
king steuersatz/vordernabe
pmp titanstütze
avid bremshebel
titanlenker sehr schmal
flite tt
7kg
 

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Guten Morgen, Kollegen!

Wer hätte gedacht, dass die Eingang-Sektierer auch in ihrer verschrobenen Extremform noch über ein solches Mitteilungsbedürfnis verfügen und ihre obskuren Konstruktionen hier dem Spott der schaltenden Mehrheit preisgeben wollen? Gehofft hatte ich es ja!

Nun, da ich nach Jahren der Abstinenz wieder zum urtümlichsten aller Antriebe zurück gefunden habe, möchte ich mein jüngstes Gefährt natürlich auch in den Ring werfen – auch wenn es inzwischen schon wieder etwas anders aussieht.

Es handelt sich um einen klassischen Rennrad-Umbau:

Der Rahmen ist ein etwa 12 Jahre alter Eddy Merckx Corsa Extra aus Columbus SLX nebst passender Gabel, den ich mit etlichen Anbauteilen aus der Campa-Chorus-Gruppe von 1993 (Kurbeln und 39er Kettenblatt, Innenlager, Steuersatz, Bremsen, Stütze), OnZa-MTB-Pedalen, ITM- Lenker und -Vorbau sowie einem Selle San Marco "Rolls" komplettiert habe.

Die Laufräder habe ich mit Mavic-MA-3-Felgen und DT-Speichen eigens für dieses Projekt aufgespeicht: Die mit einer längeren Achse auf 130 mm Einbaubreite angepasste Dura-Ace-Bahnnabe (36 Loch, ca. 20 Jahre alt) hatte ich schon ewig in der Kiste liegen, genau wie das passende DA-Ritzel (16 Zähne). Die Beschaffung eines DA-Sicherungsrings gestaltete sich etwas schwierig, gelang dann aber doch. Das Vorderrad ist moderner: Darin dreht sich eine aktuelle Ultegra-Nabe (32 Loch). Als Reifen überzeugen mich die guten und günstigen Michelin Dynamic in 23 mm immer wieder durch ihre Resistenz gegen Glas und Durchschläge auch bei "Komfort-Befüllung" (knapp 7 bar).

Gegenüber dem beigefügten Bild habe ich schon wieder einige Änderungen vorgenommen: Die abgebildeten Chorus-Bremshebel habe ich durch aktuelle Shimano-Aero-Modelle ersetzt (BL-400), weil sie zwar sehr dekorativ und auch epochenkonform, aber durch ihre viel zu kleine Handauflagefläche extrem unbequem waren. Die Pedale – klassische Rennrad-Modelle mit kurzen Fußhaken – waren eigentlich nur während der ersten Probefahrten montiert und wurden dann gegen die alten OnZa-Elastomer-Klickpedale aus der Kiste ausgetauscht. Außerdem habe ich feste Schutzbleche installiert, was meiner Ansicht nach die schnittige Optik nicht beeinträchtigt, den Nutzwert des Rades aber deutlich erhöht.

Die Übersetzung habe ich mit 39er Blatt und 16-Zähne-Ritzel so gewählt, dass sich die für Starrlauf-Wintertraining übliche Entfaltung ergibt – die 64,1 Zoll sind leicht genug, um auch die längeren und steileren Steigungen hier in der Gegend (Deister, Süntel) problemlos hoch zu kommen und auf ebener Strecke locker einen Schnitt von knapp über 30 km/h fahren zu können. Weniger erfreulich sind natürlich schnelle und lange Abfahrten (daher auch die zwei Bremsen): Bis 42 km/h oder so kann ich noch mittreten, dann kommt durch die hohe Trittfrequenz zu viel Unruhe ins Fahrwerk, sodass ich das Tempo drosseln muss. Zudem ist der Rahmen durch sein schlankes Geröhr ohnehin schon sehr flatteranfällig.

Änderungen, die noch anstehen: Ich überlege, ein neues Hinterrad mit einer Fixed/Free-Flip-Flop-Nabe aufzubauen, um mit Freilauf auf längeren Abfahrten etwas sicherer unterwegs zu sein und auch noch eine zweite Übersetzung am Start zu haben. Die White Industries Eno gefällt mir zwar, ich bin allerdings durch die schlechten Erfahrungen von The Rodenz skeptisch geworden, was die Haltbarkeit angeht. Außerdem werde ich bei Gelegenheit ein 3/32"-Ritzel montieren, um eine besser zu dem Kettenblatt passende schmale Kette fahren zu können – momentan muss ich eine breite Miche-Bahnkette fahren. Langfristig wäre eine kürzere Kurbel nett, denn die 172,5 mm lange, die ich jetzt fahre, schafft zwar ordentlich Hebelkräfte, erlaubt aber nur wesentlich geringere Trittfrequenzen als eine 165er. Außerdem ist die Gefehr des Aufsetzens in Kurven bei kürzeren Kurven auch geringer.

Viel Spaß!
Snapcase
 

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Meins ist #828 in der FGG.
If it ain´t fixed... undsoweiter.

@snapcase
Liegt einer der Reize eines starren Rades nicht in der Möglichkeit, auf Bremsen zu verzichten? Sonst schönes Rad.
 
... und weil ich deins wirklich extrem gelungen finde, nehm ich mir mal die freiheit, das bild direkt hier reinzustellen!

was für eine entfaltung hast du mit 42-14 und den tomslicks?

der deorefreilauf meines kurier-ssps rastet nur noch mit einer der drei klinken zuverlässig (wenn man bei nem rad 80% der technik weglässt, sind die verbliebenen 20% scheinbar dafür 5 mal so oft defekt!).
sobald er aufgibt, kommt eine laufradsatz mit eno dran. und wenn schon eno - warum nicht gleich fixed?


att: johnny winters nishiki 26"
 

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johnny.winter schrieb:
@snapcase
Liegt einer der Reize eines starren Rades nicht in der Möglichkeit, auf Bremsen zu verzichten? Sonst schönes Rad.

@johnny.winter:

Nun, da ich dieses Rad nicht zum Schaufahren auf dem sonntäglichen Boulevard oder für den Weg zur Eisdiele verwende, sondern es überwiegend als Trainingsgerät verstehe, sind für mich Bremsen absolut unverzichtbar. Das Umland von Hannover, in dem ich hauptsächlich unterwegs bin, hält nämlich Abfahrten bereit, die ohne Bremsen kaum zu befahren sind. Nach Ausritten von 100 km oder mehr kann ich zumindest nicht mehr auf einer drei Kilometer langen Strecke mit zwischen 5 und 10 Prozent Gefälle durch Kontertritt oder einen Skid alle paar Meter meine Trittfrequenz in den ungefährlichen Bereich zurückholen.

Auch wenn ich als früherer Bahn-Fahrer und Kurier durchaus mit den Techniken des Fixed-ohne-Bremsen-Fahrens vertraut bin, ist mir mein Leben doch so lieb, dass ich bezüglich der Frage, ob Bremsen an einem Fixie erlaubt sind, gern auf die Gnade der Puristen verzichte.

Allerdings habe ich auch den Eindruck, dass die besagten Puristen sich entweder auf absurde Art durch einen bizarren Härte-Kult zu profilieren versuchen oder in flachen, infrastrukturell schwach erschlossenen Gebieten abseits der Fährnisse des innerstädtischen Irrsinns unterwegs sind – mal polemisch gesagt.

Wobei das selbstverständlich kein Angriff gegen dich sein soll, Johnny Winter!

Übrigens hält sogar Sheldon Brown, der ja wohl unbestritten der große Fixed-Master sein dürfte, das Fahren ohne wenigstens eine Bremse auf der Straße für unverantwortlich – hier ein Ausschnitt aus unserer E-Mail-Korrespondenz:

[ich] [...] No, brakeless fixed-gear riding is illegal in Germany and therefore accidents caused by cyclists who do it are not covered by insurances (as far as I know).

[Sheldon Brown] Good! Riding on the street without brakes is foolish, and _should_ be illegal.


Nur meine 2 Prozent
Snapcase
 
Snapcase schrieb:
...
infrastrukturell schwach erschlossenen Gebieten abseits der Fährnisse des innerstädtischen Irrsinns unterwegs sind
...

Eher weniger! Schau´Dir mal die old skool track Seite an. Mehr Infrastruktur als NY geht kaum.

Snapcase schrieb:
Übrigens hält sogar Sheldon Brown, der ja wohl unbestritten der große Fixed-Master sein dürfte, das Fahren ohne wenigstens eine Bremse auf der Straße für unverantwortlich

Ja, aber der ist auch geschätzte 70 Jahre alt. Somit ist seine Haltung verständlich :lol:
Aber trotzdem hast Du natürlich recht. Ich hatte ursprünglich vor, das Rad als Kurierbike zu verwenden. Das mache ich vor lauter Angst jetzt doch nicht.
Ab und zu fahre ich starr mit meinem Ssp, aber dann auch mit Bremse. Das Fix ist nur Spaß- und Freizeitrad --> Eisdiele!!! :daumen:
 
lelebebbel schrieb:
was für eine entfaltung hast du mit 42-14 und den tomslicks?
Das weiß ich nicht. Mit dem Thema habe ich mich noch nie befasst. Wird das gemessen? Ausgerechnet?
Auf alle Fälle ist die Übersetzung perfekt. Berge fliegt man förmlich hoch, die Beschleunigung ist super. Bei ungefähr 30 - 35km/h ist allerdings Schluß.
 
johnny.winter schrieb:
Das weiß ich nicht. Mit dem Thema habe ich mich noch nie befasst. Wird das gemessen? Ausgerechnet?
Auf alle Fälle ist die Übersetzung perfekt. Berge fliegt man förmlich hoch, die Beschleunigung ist super. Bei ungefähr 30 - 35km/h ist allerdings Schluß.

Jungs,

dazu hat Sheldon Brown auf seiner Website einen schönes Formular, mit dem man Verhältnis und Länge von Übersetzungen sowie die Entfaltung bei einer bestimmten Reifengröße ausrechnen kann. Da erfährt man dann, dass 42:14 einem Verhältnis von 3:1 (ach was!), einer Länge von 73,4 Zoll und einer Entfaltung von 5,9 Metern (auf Reifen der Größe 32-559 (26 x 1,25)) entspricht.

Es wundert mich eigentlich, dass du damit nicht mehr als 35 km/h schaffst – ich deute das mal so, dass du dann nicht mehr mittreten kannst –, denn mit meiner wesentlich kürzeren Übersetzung von 64,1 Zoll bin ich bis 35 km/h locker unterwegs. Kritisch wird es erst oberhalb von 40 km/h, mein Top-Speed waren bisher 48 km/h. Da sah die Beinarbeit allerdings laut Auskunft meiner Frau auch schon aus wie eine Zeitraffer-Aufnahme ...

Eigentlich ganz schön bizarr, sich ein Rad zu bauen, mit dem man Steigungen freudig entgegenfährt, aber vor steilen Abfahrten schlottert – das Velo gewordene Gegenteil einer Downhill-Sau, sozusagen.

Snapcase
 
das ist einfach die wegstrecke, die du mit einer kompletten kurbelumdrehung zurücklegst:

(42/14) * radumfang

amis geben gerne den equivalenten raddurchmesser an - also den raddurchmesser, der bei einem hochrad ohne übersetzung die gleiche entfaltung produzieren würde:

((42/14) * radumfang) / pi

das ganze noch geteilt durch 2,54, dann kommt ein wert in inch raus, der zwischen 60 und 80 liegen dürfte. das erklärt z.b. den namen der fixie-seite www.63xc.com :)
 
johnny.winter schrieb:
Eher weniger! Schau´Dir mal die old skool track Seite an. Mehr Infrastruktur als NY geht kaum.

das hardcore image der new yorker kuriere in allen ehren, aber ich bin
eine weile in NY rad gefahren, vorallem in manhattan und brooklyn.
besonders manhattan ist das reinste fahrrad paradies!! meine vergleichsstadt
damals war muenchen und NY schneidet da wesentlich besser ab.
erstmal sind die strassen ueberall wesentlich breiter aber vorallem
fahren dort alle wie auf valium. klar gibts ueberall die cholerischen spinner
aber allgemein ist der verkehr dort wesentlich ruhiger. man kann oft
quer zum fliessenden(!) verkehr eine strasse kreuzen. ich kann mich nicht
erinnern, dass ich jemals gezwungen war wirklich stehenzubleiben.
man findet dort ueberall eine luecke. jetzt wohne ich in london und es ist
das genaue gegenteil und hier fahren die kuriere MIT bremse.
 
Snapcase schrieb:
Es wundert mich eigentlich, dass du damit nicht mehr als 35 km/h schaffst – ich deute das mal so, dass du dann nicht mehr mittreten kannst –, denn mit meiner wesentlich kürzeren Übersetzung von 64,1 Zoll bin ich bis 35 km/h locker unterwegs. Kritisch wird es erst oberhalb von 40 km/h, mein Top-Speed waren bisher 48 km/h. Da sah die Beinarbeit allerdings laut Auskunft meiner Frau auch schon aus wie eine Zeitraffer-Aufnahme ...

Eigentlich ganz schön bizarr, sich ein Rad zu bauen, mit dem man Steigungen freudig entgegenfährt, aber vor steilen Abfahrten schlottert – das Velo gewordene Gegenteil einer Downhill-Sau, sozusagen.

Snapcase
Gut möglich, dass mein Tacho zu langsam misst. Den Eindruck habe ich schon die ganze Zeit. Schneller geht natürlich, aber dann macht´s eben keinen Spaß mehr und sieht wahrscheinlich ziemlich dämlich aus...

Aber Velo gewordene Gegenteile von Downhill-Säuen zu bauen und zu fahren, fetzt! :cool:
 
johnny.winter schrieb:
Gut möglich, dass mein Tacho zu langsam misst. Den Eindruck habe ich schon die ganze Zeit. Schneller geht natürlich, aber dann macht´s eben keinen Spaß mehr und sieht wahrscheinlich ziemlich dämlich aus...

Also, wenn ich auf meinem Rennrad eine 42:14 entsprechende Übersetzung anwähle, bin ich bei einer – subjektiv – gesunden Trittfrequenz schon recht nah an der 40-km/h-Marke.

Bedenke aber auch: Du erzielst ja durch den geringeren Umfang deiner 26-Zoll-Laufräder eine wesentlich geringere Entfaltung als ich mit meinen 23-622-Reifen (ca. 5,9 Meter gegenüber 6,3 Meter – die 40 cm machen schon 'was aus, wenn sie bei jeder Radumdrehung "fehlen").

johnny.winter schrieb:
Aber Velo gewordene Gegenteile von Downhill-Säuen zu bauen und zu fahren, fetzt! :cool:

Da stimme ich dir zu und verspreche dir, dass das Rad, das ich jetzt fahre, noch eine sehr niedrige Stufe der Evolution zum perfekten Fixed-Mobil (hübsches Oxymoron übrigens) darstellt, es deshalb also noch viel zu schrauben und zu schweißen gibt. Und dieser Aufgabe werde ich mich weiterhin mit der gebotenen Energie widmen.

Was aber auch fetzt, ist das Wort fetzen – das ist so dermaßen alte Schule, dass es sogar schon Claus Peter Müller-Thurau in sein aus heutiger Sicht sehr erheiterndes Buch "Lass uns mal 'ne Schnecke angraben" von 1983 aufgenommen hat und dort im Teil "Jugendsprache von A-Z" dazu schreibt:

fetzen tut etwas, das unter die Haut geht, das begeistert: fetzige Musik, fetzige Show, fetziges Konzert. Gängiger Ausruf: Das fetzt!, Das fetzt rein!, Das fetzt an!. In manchen (Rock-)Konzerten fliegen im wahrsten Sinne des Wortes die Fetzen.

Hut ab also, dass du diesem Exklamations-Klassiker hier ein so stilsicheres Comeback beschert hast!

Entschuldigung für diesen OT-Exkurs erbittend
Snapcase
 
Wollte keinen neuen Fred öffnen, deshalb bleib ich mal bei Euch!

Ich habe bei meinem OldSchool Trek MtB jetzt die ganzen Anlötteile (Cantisockel, Zuggegenhalter etc.) "entfernt" und die neuen Bahnausfallenden werden die Tage eingelötet. Nun kam mir der Einfall, was wohl passieren mag, wenn ich 28" Laufräder einbaue. Lehne ich mich geometriemäßig zu weit aus dem Fenster? Ich bekomme dafür ein paar cm mehr Bodenfreiheit. Was bei den 175mm Kurbeln und fixed ja schonmal'n Sicherheitsbonus ist.
 
ein 28" laufrad mit dünnen reifen (~1" rum) hat fast den gleichen durchmesser/umfang, wie ein 26" mit fetten mtb schlappen.
bei mir sinds z.b. 205cm am mtb und (glaub ich) 210cm am renner, also keine wirkliche geometrieänderung.

probleme gibts höchstens, wenn du mit vorderradbremse fahren willst (was sicherlich mindestens anfangs empfehlenswert ist - ich wär bei meiner fixie-probefahrt fast gestorben!)
da musst du dann ne u-brake finden, deren einstellbereich gross genug ist, dass die beläge die felge trotzdem treffen.
 
Snapcase schrieb:
Was aber auch fetzt, ist das Wort fetzen – das ist so dermaßen alte Schule, dass es sogar schon Claus Peter Müller-Thurau in sein aus heutiger Sicht sehr erheiterndes Buch "Lass uns mal 'ne Schnecke angraben" von 1983 aufgenommen hat und dort im Teil "Jugendsprache von A-Z" dazu schreibt:

fetzen tut etwas, das unter die Haut geht, das begeistert:fetzige Musik, fetzige Show, fetziges Konzert. Gängiger Ausruf: Das fetzt!, Das fetzt rein!, Das fetzt an!. In manchen (Rock-)Konzerten fliegen im wahrsten Sinne des Wortes die Fetzen.

Hut ab also, dass du diesem Exklamations-Klassiker hier ein so stilsicheres Comeback beschert hast!

Entschuldigung für diesen OT-Exkurs erbittend
Snapcase
Dass es doch noch Leute gibt, die sich für die Sprache im allgemeinen und die Auswüchse der deutschen im besonderen begeistern können, finde ich fetzig! :daumen: :daumen: :daumen:
*dersichebenfallsfürofftopicentschuldigt*

@Hal-900
Das sollte - bis auf das Bremsenproblem - gut funktionieren. In der Fixed Gear Gallery habe ich mal ein ebensolches Rad mit Scheibe vorn gesehen. :rolleyes:
 
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