Ballast selber bauen?

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machdem mich der originale W-A Ballast schwer nervt (wenn Eingangsspannung nicht genau passt, blaues Licht),
oder auch manche Leute Probleme mit kaputten haben und die schwer nachzubekommen sind,
überlege ich schon lange einen selbst zu bauen.
(ideal wäre natürlich den Schaltplan einer Edison in die Finger zu bekommen!)

Ich hab zwar einen Vorschlag gefunden, aber der ist für 50 Watt Lampen gedacht. Kann zwar lt. Anleitung durch Erhöhung des Luftspalts in der Spule angepasst werden, aber ich denke mal der Stromverbrauch auf der Primärseite ändert sich dadurch nicht. Bei akkugestütztem Betrieb also nicht sehr vorteilhaft
:rolleyes:

Eigentlich bräuchte man doch nur folgende Schaltung:
primärseitig einen Schwingkreis, der ausreichend Strom liefert (im Bereich von 10-15 Watt, um Verluste auszugleichen (?))
sekundär die Wicklung um auf die ~65 Volt des 10 W HID-brenners zu kommen und eine Starterschaltung (mehrere Villard-schaltungen in Serie).

Hat sich da schonmal jemand Gedanken gemacht?
 
Hat sich da schonmal jemand Gedanken gemacht?
Der angesprochene Schaltplan ist schonmal recht gut, ich würde das noch mit einer closed loop zur Leistungsregelung erweitern.
Wenn Du den Luftspalt erhöhst, veringert sich auch die Stromaufnahme der Schaltung (Induktivität wird kleiner). Ist halt nur nicht gerade kompakt, die Schaltung.

Will auch schon seit langem mal sowas machen, aber die liebe Zeit...:(
Auf jeden Fall solltest Du da ein gewisses Fachwissen im Bereich Elektronik schon vorweisen können;)

Der Nikolauzi
 
Ich komm auf keine Lösung; kann man das Problem auch von der anderen Seite angehen?

Ausgang: 60 V / 150 mA, Wechselspannung, gesucht
4-zelliger Li-Ion Akku, sagen wir 15 Volt Eingangsspannung (durchschnittlich)
20 % Verlust
--> benötigt: 15 V / 720 mA (= 150*4*1,2)

kann man das sooo einfach sehen?

Dann brauch ich nur noch einen Schwingkreis, der 15 / 720 benötigt (oder ein wenig mehr) ;)
 
Ich komm auf keine Lösung; kann man das Problem auch von der anderen Seite angehen?

Ausgang: 60 V / 150 mA, Wechselspannung, gesucht
4-zelliger Li-Ion Akku, sagen wir 15 Volt Eingangsspannung (durchschnittlich)
20 % Verlust
--> benötigt: 15 V / 720 mA (= 150*4*1,2)

kann man das sooo einfach sehen?

Dann brauch ich nur noch einen Schwingkreis, der 15 / 720 benötigt (oder ein wenig mehr) ;)

Du kannst zum Beispiel als Basis einen Gegentaktoszillator nehmen (wegen des benötigten Wechselstroms). Das ist so in etwa, was Du suchst:
http://www.loetstelle.net/projekte/hochfrequenz/gegentakt.php
Dafür machst Du einen Übertrager, dessen Kern bei der avisierten Schwingfrequenz und dem nötigen Strom nicht in die Sättigung geht. Damit hast Du schonmal die Basis. Die Primär- und Sekundärwicklungen mit z.B. Teflon oder 2 Kammern isolieren, damit das ganze galvanisch getrennt ist (wegen der Zündhochspannung).
Durch die Last am Ausgang erhöht sich auch der Eingangsstrom, insofern braucht der Schwingkreis diesen Strom/Spannung nicht zu "benötigen".
Ich würde einfach mit einem großen Ferritkern starten, z.B. von einem alten PC-Schaltnetzteil. Da die Windungen ca. 1:5 drauf machen.
Wenn Du das Teil mit Last betreibst (360 Ohm/>10W) sollte sich schonmal die Brennspannung einstellen.

Wenn man mehr die Forschung liebt, kann man das ganze natürlich auch ähnlich einem Schaltnetzteil aufbauen, das in der Lage ist, Wechelspannung zu liefern. Steuerung z.B. über einen DSP, dann kann man direkt Einfluß auf die Kurvenform nehmen und eine Leistungsregelung machen:daumen: Geht dann allerdings wohl eher Richtung Doktorarbeit:lol:

Der Nikolauzi
 
häää, was is los.
gegentaktosziloskop, schwingkern, sättigung.......
ich versteh nur bahnhof.
reden wir hier vom mountainbiken?
da wird man ja bekloppt
geht mir genauso,
aber wenn ein SCHALTPLAN da ist, kann ichs auch zusammenlöten.
Wie das Ding jetzt genau funktioniert, iss Schnuppe. Berechnen muß ichs ja nicht...
:rolleyes:
:D

nikolauzi: Danke für den Link
 
alle reden von leichtbau, gewicht sparen und investieren hunderte von euronen zur gewichtsoptimierung und ihr baut euch auch noch ballast selber.
das soll jemand verstehen?????:confused:

ich schmeiße mein ballast lieber weg!:cool:
 
nimms nicht gaaanz so ernst :D
Das war eh ironisch gemeint
(& vielleicht auch den Ausdruck falsch verstanden, Dein Vorposter)
Jedenfalls: alles easy :)


nikolauzi, einen Rat, was die Schwingungsfrequenz angeht?
die Formel benötigt doch auch die Induktivität der Spule ("L", wenn richtig verstanden).
Hab keinen Schimmer die herauszubekommen. Die Spule gibts ja noch nicht mal.

Und eigentlich ist die Frequenz ziemlich egal, oder ?
 
...
nikolauzi, einen Rat, was die Schwingungsfrequenz angeht?
die Formel benötigt doch auch die Induktivität der Spule ("L", wenn richtig verstanden).
Hab keinen Schimmer die herauszubekommen. Die Spule gibts ja noch nicht mal.

Und eigentlich ist die Frequenz ziemlich egal, oder ?

Seit wann werden ontopic Themen grau geschreiben;)
Mit der Frequenz ist natürlich ein Problem, keine Ahnung:confused: Ich würde nicht so hoch gehen, z. B. 50kHz, müßte mal bei meiner WA messen...
Am besten weit weg von der Tacho und Pulsübertragung:daumen: Das wären aber schon 500+kHz -> Radiostörungen.
Die Impulse meiner Teslaspule hört man wahrscheinlich auch kilometerweit im Radio, sind aber auch ein paar KW Impulsleistung:lol:

Die Schaltung ist ja eher für hohe Frequenzen gebaut (100MHz), ich würde mich mit dem Kern rantasten, d.h. z.B. 40 dicke Primärwindungen draufmachen (1qmm) und mal gucken, wo man mit 100nF landet. Das Kernmaterial hat meißtens einen hohen Faktor, sodaß Du schon bei recht niedrigen Frequenzen landen solltest (hast Du ein Oszi?!?).
Als Kapazitäten am besten Folienkondensatoren nehmen, die können auch die Ströme ab. Ohne Oszi wird's allerdings schon komplexer:(

Und immer schön vorsichtig mit der Hochspannung, das Ding ist auf Leistung getrimmt!

Der Nikolauzi
 
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