Barnimer Touren

..mal gucken, ob wir den letzten Teil des Berichts noch schnell fertig bekommen.

Also Großer Schwarzer See im leider viel zu kleinen Grumsiner Forst.
Ich bin reichlich spät am Ostufer des Sees angekommen
und lass mir unbeeindruckt von jedwedem drängelnden
einfach rich-tich Zeit für alles Schöne, was mich bittet, es abzulichten.

Nach einem sicherlich recht geschäftigen Tag hier am findlinggesäumten Ufer
chillen gerade die Libellen jetzt genüsslich in der Abendsonne.
Das da dürfte wahrscheinlich ein


Blaupfeil,
das dort


sollten Spitzenflecks sein.

Hier bin ich mir sicherer,
dass es ein Mr. Spitzenfleck


und ein
Herr Blaupfeil ist.


Sicherlich ein cooles Leben am
Großen Schwarzen See..


Dann bin ich raus ausm Grumsiner Buchenwald und
hinter Sperlingsherberge geht's auf freieres Feld
mit freierem Blick auf das,
was da so ab und an von weit zu hören ist:


Ist tatsächlich gar nicht mal soo weit weg.


Aber um das zu sehen,
muss ich mich ja immer umdrehen.

In Fahrtrichtung bleibt weiterhin blauer Himmel.
Allerdings wandert die Sonne nun zusehends tiefer.
So kann der

Wachtelweizen
bei den Ihlowbergen, inzwischen im Schatten stehend,
gar nicht mehr mit seinen tollen Farbakzenten glänzen.

Ich glaube jedoch,


da hinten wäre der Schatten noch viel viel übler.
Das ist allerdings zum Glück gar nicht meine Fahrtrichtung.

Aber ja, ich werd mal weiter..
..aber naja.. Kurz noch den Umweg auf den Langen Berg bei Althüttendorf rauf?

Gucken ob schon Schwalbenschwänze..?

Klar! Rauf da!

Schwalbenschwänze sind leider nicht.

Aber brat mir einer einen Storch!


Dafür ergibt sich ein durchaus beachtlicher Jagderfolg in Form von


Vogelwicken-Bläuling
und
Storchschnabel-Bläuling,


die mir bisher sehr selten (oder sogar bisher nie?) unterkamen.
Nice.
Seehr nice.

War garantiert Schicksal,


dass wir uns dort oben auf dem Hügel trafen
und ich mein entomologisches Sammelalbum
noch soo toll aufpeppen konnte.

Genauso Schicksal wie, dass ich dem Grummelgrollen in meinem Rücken nicht mehr zum Opfer fallen sollte, weil das kleine Wolkengebirge mit mir nicht Schritt halten konnte, obwohl ja meine Geschwindigkeit nun eigentlich gar nicht so beachtlich war.

Im Vorbeifahren kann ich also auf dem letzten Wegabschnitt
in aller Ruhe das Herbarium
noch aufpimpen


und versuche auch die Sunset-Stimmung


um halb neun mal eben einzufangen.
Nuja.. immerhin..

Wie zum krönenden Abschluss treffe ich dann als
Bonus-Extra-Bonbon-Sahne-Praline


erstmals auf diesen ganz speziellen einen Distel-Falter vor Buckow (in der Nähe der Buckowseerinne),
den ich fortan viele Wochen lang an ganz ganz ganz genau dieser Stelle jedes Mal treffen sollte.

Tatsächlich war ich jetzt vor kurzem auch richtig traurig,
als er dann eines Tages nicht mehr da saß, wie ich da vorbei kam
- obwohl es doch sowas von absehbar war,
dass es irgendwann schließlich so kommen musste..

Ein riesiges Dankeschön an
  • den Barnim,
  • die Uckermark,
  • die Nornen (Schicksalsgöttinen; Du weißt..)!

Gruß an Euch,
K.
:winken: :winken::winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachfolgend ein kurzer Bericht zu einer kleiner Ausfahrt vom letzten Wochenende.

Das hier hätte aufgrund des Ziels auch im extra mal dafür angelegten Thread landen können..
Start und Ende war diesmal aber im Barnim - ergo:
Barnim-Thread.

Also Start im Barnim?
Jupp; Sonntag früh im seicht vernebelten Finowtal


und direkt mal zur Schleuse Heegermühle.


Dann mit nicht mehr als dem allernötigsten Kontakt zur Stadt


Eberswalde weiter nach Osten


durchs heftig vernebelte Finowtal
bis dorthin,


wo mich endlich bei Struwenberg/Niederfinow
das Karlswerker Mühlenfließ


bergan
und südwärts


hinauf nach
Hohenfinow und


dem Aussichtspunkt
Liebenstein führt.


Der Begriff "Aussichtspunkt" ist ja echt geschmeichelt..
Aber egal,
denn


und

sind doch auch schön.

Nach Hohenfinow ist ja direkt vor Falkenberg
und wiederum direkt hinter Falkenberg


steht dann gut versteckt
oben auf diesem Hang


also da oben,
wo einst jener verfallene Weg einst hochführte
und da, wo jetzt


die Spinnennetze nur Nebel und Licht gefangen haben

da steht..

..Cliffhanger..
 
..weil ich die Spannung hier selber nicht aushalt,
folge ich lieber ganz schnell


dem verfallenem Weg weiter hoch
und gelange nicht nur heraus aus dem Nebel,
sondern auch schließlich hin zu Fontanes


Ida-Eiche.


Halb-tot isse.
Mit deutlich größerer tot-Hälfte.
Steht also nur höchstens noch 100-150 Jahre.

Eichen sind schon cool.
Sterben länger, als andere Bäume überhaupt leben.

So.
Kurz weiter.
Und zack:


Na?
Wo sind wa?
Na? Na?

Also Anreise ist somit beendet.
Freienwalde-Runde startet am gewohnten Punkt.
Nur eben, dass der Höhenmetermesser diesmal schon mal 500+paar zerquetschte zusammenaddiert hat.

Ab geht's..

Nach dem Besuch am Bismarkturm war ich hier jetzt heute schon zum zweiten Mal


am gefälschten Watzmann,
folge anschließend weiter dem


Fontaneweg Richtung Lago Diabolo,
ziehe mehr oder weniger gewohnte Kreise,


gelange zu gewohnten Foto-Stopps,
die manch einer kennt,
und weiter


zu Foto-Stopps,
die fast jeder kennt.
( Thüringer Blick - für die wenigen unwissenden..)


Bald danach
im Schloßpark Freienwalde:


Und
noch etwas bälder und noch danacherer:


..eine der seltenen Chancen, Schanzen in Brandenburg zu sehen.. (oh mann, wie flach - yeahh..)

Wie erwartet, kommt jetzt der Blick


auf die Moorbadklinik aus der Kapelle.
Für die Vollständigkeit ergänze ich die Ansicht
der Ski-Sprung-Anlage von oben


mit dem wunderbaren Freienwalder-Herbst-Ensemble.

Und das restaurierte


Wasserrad Cöthen hier wiederum schließt den Fotobericht,
während die Tour hier ja an diesem Tag noch nicht endete,
obwohl nun tatsächlich schon über +1.800 Höhenmeterchen im Brandenburger Flachland gesammelt wurden.

Durch Trampe, welches mich netterweise mal eben mit Nieselregen empfing,
ging es noch zum allerliebst eingefärbten Tal des Nonnenfließ.
Sehr hell war es dort bei meiner Ankunft nicht mehr.
Kein Licht im Rucksack, latenter Zeitdruck baut sich auf? ..
Aber fünf Minuten vor Dunkel war ich dann doch noch wieder glücklich heeme angekommen.
Fertig die Tour.

Herbst hab ich mir ausgiebig angeschaut.


Gruß!
K.
:winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach mann... immer wieder DANKESCHÖN lieber Herr the K. !
Danke für deine Touren, deine großartigen Bilder, deine Einblicke in Flora und Fauna und für jeden geschriebenen Buchstaben!!!
Du schaffst es immer wieder, etwas Sehnsucht in mir zu entfachen... aber das Touren überlasse ich dann doch euch trainierten mit gutem Auge. ;)

Danke!
 
Der Barnim ist echt der HAMMER! So wie dein Beitrag, @the K.!
Solche Bilder hätte ich auch gepostet, aber brauch ich ja jetzt nicht mehr. ^^
⤵️
Das war eine einzige Fahrt durch ein Gemälde! Wenn Caspar David Friedrich und Konsorten Deckengemälde bemalt hätten, wär der Barnim entstanden.

Auch der HAMMER, was da rumläuft! Weißes Damwild - kann das sein?? Und mindestens hunderttausend Wildschweine?! Das ist das Schweinchenland!!
Und Neugrimnitz - kennste Neugrimnitz? Das ist so ein richtig liebevoll wirkendes Dorf!

❣️

dem Aussichtspunkt
Liebenstein führt.
* husthust *
liebenstein.JPG
 
Es sind ja nicht nur die schönen Fotos. Ich bewundere die Berichte von the K. um die Geduld und Zeit, so viele Motive und Getier zu fotografieren und zu beschreiben.:daumen: Ick will ja immer nur fahren.
Aber jetzt auch noch fast 2.000hm und das in Brandenburg, Respekt :anbet:
Die heutige Jugend würde das ohne Motor gar nicht mehr schaffen.:D
 
Der Barnim ist echt der HAMMER! So wie dein Beitrag, @the K.!
Solche Bilder hätte ich auch gepostet, aber brauch ich ja jetzt nicht mehr. ^^
⤵️
Das war eine einzige Fahrt durch ein Gemälde! Wenn Caspar David Friedrich und Konsorten Deckengemälde bemalt hätten, wär der Barnim entstanden.

Auch der HAMMER, was da rumläuft! Weißes Damwild - kann das sein?? Und mindestens hunderttausend Wildschweine?! Das ist das Schweinchenland!!
Und Neugrimnitz - kennste Neugrimnitz? Das ist so ein richtig liebevoll wirkendes Dorf!

❣️


* husthust *
Anhang anzeigen 2035579

Bei meiner ersten Sichtung weißen Damwilds hab ich noch an mir gezweifelt. Aber im Raum um Altenhof is das relativ normal..

Und allgemein danke für die Blumen von mir und auch mit besten Grüßen vom Barnim.

U-und beim nächsten oder übernächsten mal, wenn Du hier rumgurkst, kannst Du Dich ja vülleicht melden. Vorher. So..?

Gruß!!
 
Der Barnim ist echt der HAMMER! So wie dein Beitrag, @the K.!
Solche Bilder hätte ich auch gepostet, aber brauch ich ja jetzt nicht mehr. ^^

Ne liebes Fräulein, so kommen Sie mir aus der Nummer NICHT raus.
Ich bitte förmlichst um einen Bidbericht!

Ich könnte auch schreiben,
  • ich fordere Wiedergutmachung für ohne michrumzufahren oder auch
  • Eintritt in Barnim kostet einen mit Monolog unterlegten Dia-Vortrag.
Aber ich sage einfach nur: Ich bitte förmlichst um einen Bidbericht!

Ergebenst,
Euer K.
 
Den oben stehenden Gesprächsfaden aufnehmend, liebe Frau @Renn.Schnecke , will ich Dir hiermit Mut zusprechen, Dich ruhig zu trauen, Deine Bilder an diesem Ort zu zeigen und Deine Gedanken zu den selbigen kund zu tun.

Guck mal, so schwer ist das am Ende doch gar nicht:

(Wenngleich ich doch hoffe, dass Du nicht, so wie ich, ganze 6 Monate benötigen wirst, Deine Eindrücke hier auszubreiten.)

Denn hier folgt jetzt der Bericht zum 12. Mai, welcher mein

diesjähriger Tag der Libelle

war. Was mir beim Losfahren selbstredend noch gar nicht gewahr sein konnte.
Und hier beim allerersten Fotostopp an der Bahntrasse kurz vor Joachimsthal


anlässlich meiner erfreulichen Erstbegegnung mit einem
Grünen Zipfefalter


wuchsen mir ja eher Erwartungen,
es könnte sich wiedereinmal ein unglaublicher Papillon-Tag entwickeln.

Eher beiläufig wurde da noch schnell mal


die Hufeisen-Azur-Jungfer bildlich eingefangen,
bevor ich im Vorbeifahren einen Blumenstrauß pflücken wollte.


Aber bereits jetzt drängelte sich direkt nach der Graukresse auch schon
eine


Kleine Königslibelle
zwischen die


Kuckucks-Lichtnelke,
den Breiblättrigen Fingerwurz




das Wiesen-Schaumkraut
und den Sauer-Ampfer


noch bevor ich den Grimnitzsee erreichte.

Dann aber, nachdem ich


die Everglades hinter Althüttendorf durchquerte,
empfing mich diese eine spezielle Wiese nördlich des Großen Grumsinsee mit dem Beweis dafür,
dass sie eine wahrhaft Spezielle ist
und ohne Zweifel zurecht regelmäßig von mir inspiziert wird.
Denn


Vierfleck


und


Zweifleck
sowie
Falkenlibelle


warteten dort nämlich schon auf mich.
Und so war dann auch schon deutlich zu erahnen,
dass es ein eher libellen-lastiger Tag werden könnte.

Mal sehen, ob das dann wirklich so wird..
 
Zuletzt bearbeitet:
Libellentag
hin oder her,
Papillons
hier und da zwischendurch bleiben unvermeidbar.


Waldbrettspiel.

Später hinter Altkünkendorf wurde dann ein


Sonnenabeter gestalkt,
direkt vor Wolletz die Kastanienblüte dokumentiert,






hinter der Welse an einen Buchfink angepirscht,
und am Wolletzsee hab ich dann sogar noch
diesen @timtim


(oder vielleicht auch seine Schwester) aufgespürt.

Dort, wo sich die Welse aus dem Wolletzsee heraus schlängelt,
bieten sich oft interessante Motive.


Hier ein großes Granatauge,
dort mein abgestelltes Shuttle.





Hier der See selbst,
dort sein Uferbewuchs,


und alle laben sich im frühsommerlichen Sonnenschein.

Das


Kleine Wiesenvögelchen
genießt die Mittagssonne genauso
wie die Wiese selbst,


die dort vor den Toren Angermündes
zwischen Wolletzsee und Gehegmühle liegt.

Auch die Felder und Wälder


um Altkünkendorf herum
tanken Sonnenenergie in vollen Zügen,

genau wie das an den lichten Stellen inmitten des Grumsin ebenso


das Sumpf-Vergissmeinnicht am Schwarzen See
und der Vierfleck am Buckowsee tun.


Weiter geht's dann morgen
oder übermorgen
oder so.
 
Zuletzt bearbeitet:
..tja,
bis hierher zum


Buckowsee im Grumsin
bin ich gestern mit meinem Bericht über den
Tag der Libelle
gekommen.

Heute steige ich gleich mal mit einem weiteren Schnappschuss einer


Falkenlibelle
ein.
Und am Großen Schwarzen See im Grumsin ist mir dann sogar noch so eine


leere Hülle einer Libellen-Larve
ins Auge gefallen.

Der Weg aus dem Grumsin heraus durch den Ausstellungsort Sperlingsherbege um ca ..


.. kurz nach 15 Uhr
ist ,wie so oft, ein klein wenig zeitraubend.
Zu viele Dinge wollen mich dort ablenken
und dringend erstmal abgelichtet werden.
An jenem Tag im Mai waren es


ein Graugrüner Schenkelkäfer auf Silber-Finger-Kraut
und ein Brauner Feuerfalter





sowie ein Kronwicken-Dickkopf-Falter
und der Dolden-Milchstern.


Der Weg von dort bis Ihlowberge
verlangt ebenfalls nach der ein oder anderen Fotopause.
Ich schaffe es einfach nicht an einem


Faulbaum-Bläuling
vorbei, ohne ihn gebührend zu beachten.
Na, wenn wir hier eh schon angehalten haben.. dann..


Lupine mitnehmen.
Irgendwo saß dann sogar noch ein


Spitzenfleck rum.
Der Erlebnisort Ihlowberge (so die offizielle Bezeichnung) ist von einigen


Großen


Blaupfeil-Damen besetzt.
Dass das Damen sind, erkennt man übrigens
deutlich am Blümchen:


Und an der gelben Farbe auch.

Weiter geht's ..
.. gleich ..
 
Zuletzt bearbeitet:
..jetzt..
Ihlowberge
ist nahezu Garant für Sichtungen von wunderhübschen


Hauhechel-Bläulingen.

Beim Verlassen der alten Steingrube wollte ich noch nach Eidechsen Ausschau halten,
hab da so eine Stelle,
aber stattdessen durfte ich einen


Plattbauch
fast perfekt vor die Linse bekommen.

Die Tages-Ausbeute wird so langsam schon unübersichtlich.

Der Barnim hört aber nicht damit auf, mir weitere Motive feilzubieten.


Und ich bin noch nicht mal ganz in


Althüttendorf angelangt,
wo natürlich erst noch der Lange Berg erklommen werden muss,
auf dem (fast) immer die


Schwalbenschwänze hilltopen.

Der dann anschließende Weg zur Buckowseerinne wird vom


Braunen Feuerfalter
unterbrochen.
Und jetzt muss ich eigentlich nur noch vorbei an der


Eiche auf den Karnickelbergen
und an der
Mutter-Kind-Station des


Margareten-Hofs,
also der


Fohlen-Koppel des


Pony-Hofs.


Fast zu Hause.

Jaah, kurz die Wiesen-Glockenblume näher beäugen.


Da sitzen ja Sandbienen drin?


Das sieht doch irgendwie eher nach Over-nighten aus,
als das wie nach Pollen sammeln?

Is mir aber da auch egal gewesen - ich wollte jetz langsam wirklich heeme.
Also allerletztes Bild machen
und so mit einem mal


Scheinbockkäfer, Trauer-Rosenkäfer und Wiesen-Witwenblume
gleichzeitig festhalten.

Uuuund endlich fertig der Tag.
Mann ey; das war was.
Eigentlich aber auch doch wie immer auf der Wolletz-Grumsin-Runde.

Falls jemand hier wirklich so derart unglaublich nimmersatt sein sollte,
dass er/sie/es doch noch mehr Bilder von diesem Tag sehen möchte;
der Link da unten zu komoot bietet die komplette Foto-Ausbeute der Runde.

Gruß aus dem Barnim
:winken:
K.

 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für Deine neuesten Beiträge die die Vielfalt und Schönheit unserer Heimat so schön zeigen!

Grüße stw
Sehr sehr sehr gerne; biddeschön!!
Ich bin auch völlig geplättet. Wie oft hält man da an um so schöne Photos zu zaubern?
1. Danke!

2. Schon ein paar mal.. Letztenendes dann aber auch gar nicht soo oft.
Gerade für die Schmetterling-Bilder habe ich einzelne bestimmte Stellen. Die Libellen finden sich häufig gleich mit genau an diesen Plätzen.
Dann gibt's aber natürlich auch noch die Viecher, die einfach irgendwo plötzlich auftauchen und extra-Stopps einfordern.

... und wie geduldig muss man dann sein (?) / wie lange braucht's bis ordentliche Bilder "im Kasten" sind :confused: ?
Vielen Dank :anbet: für die tollen Bilder :daumen: !
Tatsächlich ist Geduld gar nicht mal so meine Kernkompetenz.
Kamera mit etwas Zoom sowie ein wenig Erfahrung, wie langsam man sich wie nah an die verschiedenen Motive ranschleichen kann - das ist eigentlich das ganze Geheimnis.
Plus ganz viel Glück, zur rechten Zeit am richtigen Ort zu sein.
Plus jenem Glück, die einschlägigen Spots irgendwann mal gefunden zu haben.
Die Wolletz-Grumsin-Tour ginge theoretisch in etwa 6 Stunden - zu Falter-Hochzeit brauche ich dafür gern mal 9 Stunden.

Danke auch Dir für das nette Feedback!
 
Mit The K. Stadt-Land-Fluss spielen ist bei der Kategorie Tier bestimmt nicht lustig... Ein Tier mit Z? Zweifleck! Ganz klar! Ein Tier mit V? Vierfleck! Logo! Eins mit F? Falkenlibelle! Eins mit G? Graugrüner Schenkelkäfer! Wer kennt ihn nicht??

Dass das Damen sind, erkennt man übrigens
deutlich am Blümchen:
Lol! Der war gut! :P

Den oben stehenden Gesprächsfaden aufnehmend, liebe Frau @Renn.Schnecke , will ich Dir hiermit Mut zusprechen, Dich ruhig zu trauen, Deine Bilder an diesem Ort zu zeigen und Deine Gedanken zu den selbigen kund zu tun.
Ich.bin.dran! :D
 
Ja, nun begann sie wieder, die traumhafte Zeit des Herbsturlaubes. Die Sonne kommt heraus, die Vögel hauen ab und wir hatten die schwierige Wahl des Urlaubsorts: Im Süden an den Elbhängen oder doch "irgendwo im Norden", am besten in der Uckermark.

Tag 1

Die Karte in den Rucksack, die Stullen geschmiert, der Schlafsack an den Lenker und nach nur einem halben Tag Vorbereitung kurbelte ich Richtung Strausberg/Wilkendorf und dem Gamengrund, um irgendwie nach Norden zu gelangen. Die ersten beiden Tage wollt ich noch allein verbringen.

Da das hier der BARNIM-Fred ist, möcht ich vom ersten Tag nur so viel erzählen:
Der Ihlandsee - erstaunlich wenig Wasser!

Betrifft Region beim Kleinen/Großen Lattsee:
Die Wege - antik! Sie verschwinden. Bzw. sind bereits verschwunden. Wenn man nicht weiß, dass dort eigentlich ein Weg ist, wird man ihn nicht sehen. Bäume - umgestürzt. Eine Kletterei! Und immer und immer wieder drüber und drunter - man braucht eeeeeeeeeeewig!
(Ich glaube, ab dem Lattsee (dass die aber auch alle gleich heißen!?) ging's wieder einwandfrei.)

Weiter geht's nach Cöthen und in der Dämmerung möcht eine Übernachtungsfleck gefunden werden. Am besten, wo niemand vorbei kommt und wo ich einen Ausblick habe. In Falkenberg (Mark) ein gutes Zeichen: Bergfriedhof! Friedlich auf dem Berg einschnorcheln. Perfekt?!

Der Friedhof - ein Traum! Alte Gräber, ordentlicher Hang, terrassenförmig angelegt das Ganze.


Der gepflegte (aber auch irgendwie traurige) Part des Friedhofs.

Aber leider nicht optimal.

Im Dustern noch den Liebenstein bestiegen. Superb!


Blick auf Hohenfinow.

Lange, lange im Hochstand sitzend den Milchreis wegschlabbernd das Horizont-Licht beobachtet.

GUTE NACHT!

Tag 2

Aufgewacht bei dicker Nebelsuppe. Ist das kalt?! Alles schön nass. So ein Mist. Kann sich bitte die Sonne durchkämpfen?! So n .... :aufreg:

Ich möcht das hier!!!:



Das sollte aber erst später für Verzückung sorgen.

Noch war rein gar nichts von einer Aussicht bzw. der gestrigen Aussicht zu erblicken. Und besser wurde es auch nicht. Also raus aus dem warmen, aber nassen Schlafsack, alles irgendwie in den Rucksack reingewurschtelt und abgedampft.

Hoffentlich gibt's irgendwo Sonnenschein! Das hier erinnert mich einfach nur daran, warum ich keinen Bock mehr auf "draußen schlafen" habe.

Der mit so ner Kelle oder nem blauen Bäumchen gekennzeichnete Weg führt auf ein Grundstück (häää?) hin zum Karlswerker Mühlenfließ. Das Wegzeichen ist zwar abgesäbelt worden, aber letztendlich find ich den Weg - der soooo anders aussieht als letztes Mal! Nicht mehr über Bäume klettern sondern sich zwischen zwei Spuren entscheiden "dürfen". Aber richtig schön der Abschnitt.

In Niederfinow geschieht es! Erst ist es nur ein ausgesuchtes Stückchen von Niederfinow, was plötzlich in warmen Luft erstrahlt. Zwei abgelenkte Minuten später ist der Himmel BLAU! JUCHHE! Wie ist das Leben plötzlich wieder schön!!!

Beim Leibniz Institut für Wildtierforschung breite ich meine nassen Sachen zum Trocknen aus. Ich hab quasi schon Angermünde vor Augen. Aber jetzt geht die Post ab!
Nur der Magen sagt "Nö". Na gut, dann erst nach Oderberg, die Plautze vollhauen!

Stein Nr. 1: Großer Stein bei Neuendorf

Nom, nom, nom:


Pause in der Sonne mit zukünnftigem Wampeninhalt.

Und wo bin ich grad? The K. wirds erkennen!? Na ja, habs ja schon geschrieben: Der große Stein von Neuendorf:


Der Stein in seinem eigenen Schatten mit einem Winkelement darauf. Da raus zu kommen ist gar nicht sooo einfach! Der eine Teil der Aufstiegshilfe (links neben meinem Schattenellenbogen zu sehen (Holzklotz)) hatte sich während des Aufstieg spontan verabschiedet * rollrollrollroll * und "jemand" hing plötzlich in der Luft.

Noch ca. drei Stunden bis Sonnenuntergang. Kööönnte knapp werden mit Angermünde.
Insbesondere, wenn der Wald zw. Oderberg und Parsteiner See wie ein Labyrinth wirkt.
Na irgendwann wart der See gefunden. Irgendwann sogar der Trail (häää, begann der jetzt auf dem Zeltplatz oder dahinter oder ganz woanders? (Antwort A) und la, la, la, lalalala. Foto hier, Jacke in den Rucksack dort, Weg-Experimente auch noch... Der Weg hörte einfach auf, wie abgeschnitten (oder weggepflügt)! Also übers Feld geeiert und versucht, vorwärts zu kommen.

Da erschall das Telefon! Das mobile Hotel würde jetzt gern in meiner Nähe aufschlagen. Wo denn diese Nähe sei?:

Aufgrund von Gründen schlug ich Angermünde aus und düste Richtung Grimnitzsee.

Das dauerte ungefähr eine Stunde und wart letztlich 1/3 der Wegstrecke, die ich an diesem ganzen Tag zurücklegen würde! :D

So kam es, dass das Van-Life * kicher * begann und es einfach nur noch schööööööööööööööön wurde.

Tag 3
Wir befinden uns in der Nähe von Neugrimnitz und damit an der Grenze Barnim/Uckermark.
Der morgendliche Spaziergang erfolgte im Nebel. Pfff, Nebel! Mir doch wurscht! Die Nacht war warm, nix ist nass geworden, zahlreiche Klamotten stehen zur Verfügung. * hüpf *
Aber was ist das?? Was taucht im Nebel auf? Sieht aus wie Damwild!?
Lasst bitte ein Foto zu!!:

Sind das wirklich zwei weiße Tiere?? Gibts doch gar nicht! Das ist doch ein Damwildgehege? Na, jetzt laufen sie weg! Ich geh gucken: Nee, keine abgezäunte Koppel! Das war wirklich freiliebenes, äh, freilebendes Wild!

:cool:

Wo bin ich denn hier gelandet? Hab ich ja noch nie gesehen! (Und dabei sollte es nicht bleiben!)

(Huch, das Foto hatte ich vergessen. #Edit)

Ist das schon Van-Life?

Die 18-km-Einkaufsrunde rund um den Grimnitzsee verzückt mich bereits: Als wenn man durch ein allumfassendes Gemälde fahren würde! Das kann man niemandem erzählen... Und dann auch noch nette Leute (außer die (ältere) Dame, die sich im edeka unbeirrt mit ihrem Wagen unbeirrt vor mich geschoben hat, hust). Sonne, Sonne Sonne. Die strahlende Silberreiher, die sich in den Kronen am Grimnitzsee versammeln. (+ zahlreiche weitere Wasservögel) Herrlicher Blick auf den See! Und natürlich die in allen Farben leuchtenden Buchenwälder.

Wurde hier die Romantik erfunden?

Zu zweit ging es auf eine kleine Runde: Erst durch das zauberhafte Neugrimnitz, ein liebenswürdig wirkendes Dörfchen, ein detailverliebtes Arrangement hervorgerufen durch die Bewohner.
Weiter nach Joachimsthal, wo wir uns nicht sicher sind, wo jetzt die Ruine der Burg Grimnitz sein soll. Eventuell auf dem Grundstück des bellenden Hundes? (Kay?)

Erste Berührung mit der Glashüttengeschichte dieser Gegend. Bei der Schinkelkirche ein beeindruckender Brunnen:



Mit süßen Tierchen auf den Wasserhähnen und obenauf Kurfürst Joachim Friedrich.


Er schaut durch Glas!:

"Kurfürst Joachim Friedrich (1598-1608) ließ 1601 bei der Burg Grimnitz eine neue Glashütte errichten. Um Qualitätsglas herstellen zu können, siedelte er acht böhmische Glasmacher an, [...]."

Wir weiter Richtung Biorama und Kaiserbahnhof. Der wurde hier bestimmt schon so oft gezeigt, ich lass den mal weg.

Und runtergerast zum Werbellinsee!

Rauf auf den Trail und über den Motorradkrach auf der anderen Seite geärgert, über den Trail natürlich gejuchzt!

Bis zu dieser Stelle:




Das Foto hats ja schon in einen anderen Fred geschafft. Aber auch nochmal an dieser Stelle: Der Weg ist weggespült, absolut und überhaupt gaaar keine Chance, dort zu fahren. Ich hatte sogar überlegt, ob ich die Schuhe ausziehe und durchs Wasser stiefel. Aber tragen geht auch. ;)

Danach folgte der schöööönste Trail dieses Herbstkurzurlaubs! 😍



Der fuhr sich so klasse, dass ich einfach mal nicht hundert Fotos gemacht hab. ;)

Jetzt aber erstmal PAUSE.

(wird fortgesetzt)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Renn.Schnecke
  • Kaiserbahnhof hab ich nie und werd ich wahrscheinlich nie zeigen
  • Burgruine dürfte weitgehend unsichtbar sein und wirklich im Bereich des vom Hund bewachten Grundstücks liegen
  • Zusammenhang Großer Stein Neuendorf und Markgrafenstein hab ich Dir mal erzählt oder?
  • "Deinen" Werbellinsee-Trail bin ich dies Jahr, so glaube ich, nicht 1x mal gefahren. Oder doch? Im Frühjahr? Hmm.. Glaube doch, im Frühjahr.. aber Frust wegen Klettern hier, Bäume dort..

- Vielen lieben Dank für Deinen schönen Bericht!
 
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Fortsetzung von Tag 3

Weiter geht die Reise unter der Blätterlichtkuppel:


😍

Wir düsen nach Altenhof und weiter Richtung Süden am Werbellinkanal entlang.


Womöglich ist in das klare Wasser jemand "reingefallen".
#Badespaß
☃️

Das Wasser ist einfach der Hammer!

In Eichhorst gucken wir uns die 4 m im Erdboden befindliche Jahrhundertjährige an. Muss sein, wenn ich mal im Norden bin. :daumen:

Dann ging's auf der kleinen, geschwungenen Straße durch den leicht hügeligen Buchenwald auf den Rückweg. #einwandtuttifürRennradler

Ab Altenhof den Zeichen nach Althüttendorf gefolgt und mit hohlem Bauch häppi am "mobilen Zuhause" angekommen.


Auf dem Rückweg mit KNALLERfarben und fetzigem Licht. :P

Na gut, ich musst noch ein paar Fotos im letzten Licht knipsen. Wir HATTEN aber auch einen schönen Standpunkt gefunden.




Schon krass, wie die Cam doch die scheinbar bogenförmig angeordneten Spinnweben einfangen konnte. #gibtsauchnurimHerbst

Schön Käffchen getrunken🥤, Lebkuchen gemümmelt 🍪 und im Dunkeln raus zum Zähneputzen
smilie_bad_78.gif
.

Somit kommen wir jetzt zu DEM Abenderlebnis:
* grunz * * grunzgrunz * *grunrgrunzGRUNZ * erschall es irgendwo aus dem Dunklen.
SOLCH ein Wildschweingegrunze hatte ich bislang noch nicht gehört! Es kam zwar vom anderen Ende der Wiese, aber es war richtig deutlich und anhaltend! Wir haben (zu meinem Leid) NICHTS gesehen. Dafür waren sie doch zu weit weg oder aber hinter einer seichten Kuppe. Auf alle Fälle faszinierend!
Das ein oder andere Schweinchen muss sogar direkt am Auto vorbei gelaufen sein, da wir sogar im Auto das Grunzen gehört haben. Abgefahren!!

Na dann gute Nacht! Falls heut abend jemand mal raus muss: Be carful! :P

Tag 4 (letzter Tag)


Guten Morgen!

Die Wiese war gut aufgewühlt! Die Beweise für die vergangene Nacht auch als Fährten in den feuchten Boden gedrückt.
Hier im Barnim geht echt die Post ab!

Und als Sahnehäubchens lief zum Frühstück ein Damhirsch (!) mit seinen beiden Grazien an uns vorbei. O.O

Und dass an diesem Fleckchen Erde wirklich die Sau steppt, hab ich am Anfang meiner Runde dieses Tages erleben können:

Wollte Richtung Uckermark, also ab nach Norden.

Bin am Großen Grumsinsee rein. Na gut, war recht bald kein wirklich Weg mehr. Letztendlich ging's nur noch schiebend. Aber vorwärts immer, rückwärts nimmer nicht so oft.

Also voran, voran, bis zur Autobahn. Über Äste und durch den Schlamm und hohes Gras. Und aaaaaaaaalles vooolll mit Wildschweinfährten.

Dann doch Sackgasse: Also den ganzen furchterbaren Weg wieder zurück. Und da standen sie dann ein paar Meter vor mir auf dem Weg. Erst eins, dann zwei, dann noch ein paar Stück mehr. Und schnüffelten da rum.



"Ähm, hallo Schweine!", versuchte ich zaghaft zu rufen, damit sie mich wahrnehmen, bevor sie sich vor mir erschrecken. Noajoa, eins hat in meine Richtung geguckt. Und dann weiter gemacht, als wenn nix wär. :ka:


Szenen nachgestellt

Kurz und knapp: Es ist nichts passiert. Ich konnt irgendwann weitergehen.

Kam zu einem verlandeten See oder einem Luch oder was. Und da waren SIE auf alle Fälle drin. Wieder Gegrunze. Das Gras wackelte hier und da. Spannend! Grunz, grunz, wackel, wackel.

Hier kann man echt die Zeit rumkriegen. Aber ich wollt ja Radfahren!! Richtung Norden!! Solange bis die vom Wetterbericht versprochenen Wolken kommen!!

Also aufgesattelt und doch mal paar Kilometer voran gekommen:
Ich erreichte irgendwann den Gutspark von Ringenwalde. Den find ich auch immer wieder so beschaulich. Gestaltet nach Plänen von Lennè. Er verfällt allerdings gerade zusehends.




Und hier zeigt sich endlich Stein Nr. 2: Der große Stein!

Auf dem Weg zum nächsten Stein:

"Ich ging spazieren im Wald, ich musste einfach hinaus
da sah ich ein Stück Holz, das sah heilig aus
also steckte ich es ein, nahm es mit nach Haus
und da schnitzte ich mir einen Gott daraus...
[...]
jetzt hatte ich alles: Ruhm, Reichtum und Macht
doch man weiß, wie so was ausgeht, hab ich mir gedacht
und so hab ich ihn genommen, irgendwann in der Nacht
und hab ihn wieder zurück in den Wald gebracht"

#dieÄrztewaren's

Und nun steht er (oder sie) hier an dieser uuuunglaublichen Lindenallee bzw. auf der Linde:


Linden + Gott (Wer sieht die Skulptur?)

Weiter nach Hohenwalde und irgendwo da bin ich auf den Uckermärkischen Mythengarten gestoßen:
#hierwarichdochauchschonmal
#aberimmerwiederschön


Uckermärkischer Mythengarten

Und hab mal wieder beim Schlafenden Riesen vorbei geschaut. Der wartet auf nen Bauern, um den Teufel zu rächen. #malganzschnelldieSageerzählt


Und Stein Nr. 3 und damit letzter Stein: Schlafender Riese

Beim Düstersee bei Alt Temmen erschien mir der Himmel doch recht düster (wirklich so!). Von daher nahm diese Runde ein unrühmliches Ende. Ich entschied, wieder umzudrehen und fuhr sozusagen dem Wochenendende entgegen.
Und zwar z.B. durch das vielleicht einzige Dorf in Brandenburg mit Sandstraßen und gepflegten Häuschen aus einer anderen Zeit.

Hier eins der Püppchen aus besagten Dorf aka Poratz (da ham se ja mit dem A Glück gehabt... hihi :P):


Zurück am Auto hat's wirklich und tatsächlich angefangen zu nieseln. Perfekt!

Damit war's das aus dem Nähkästchen der Wochenend-Urlaube 2024!

Insgesamt waren das solch herrliche Erlebnisse und Eindrücke "da oben" im Barnim (und Uckermark)! Kann es kaum erwarten, dass wieder Herbst sein wird!!
herbst-blaetter-smilie_047.gif
 
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Schöne Farben! Ich glaube, durch Poratz bin ich vor Jahren auf dem Weg zur Ostsee mal geradelt und hatte vergessen, wo das war. Da muss ich bei Gelegenheit mal wieder hin...
 
.. Gutspark von Ringenwalde. Den find ich auch immer wieder so beschaulich. Gestaltet nach Plänen von Lennè. Er verfällt allerdings gerade zusehends.




Und hier zeigt sich endlich Stein Nr. 2: Der große Stein!

Sehr geehrte Frau Schnegge,

jetzt rate mal, ob das hier

Fotoshop oder
nicht Fotoshop ist!

Ratehilfe stelle gerne auch zur Verfügung:

Tipp 1


Tipp 2


Tipp 3


Mein Weg nach Ringenwalde zu diesem herrlichen kleinen Gutspark führte durch die

Poratzer Moränenlandschaft,
in der die Buchen anscheinend so vital daher kommen,
dass deren Samen einer größeren Verbreitung zugeführt werden sollen.

Ich kam vorbei an

wiedervernässten Mooren,
ausgewiesenen Naturentwicklungsgebieten,

an langsam austrocknenden Seen
und an Blockpackungen.


Erschüttert hat mich dieses
Baby-Hünnen-Grab,

was da wohl für eine herz-zer-reißen-de Geschichte dahinter steckt?!

Rückweg vom Gutspark führte mich
erst noch am Hügelgräberfeld bei Ringenwalde vorbei
und dann zu meiner
Lieblingsentdeckung des Jahres:
der Hagelberger Posse westlich von Joachimsthal

und anschließend,
nur schwer für mich zu ertragen,

durch Kiefern-Norm-Forst-Flächen
bis irgendwann
zur mächtigsten Kiefer der Schorfheide.

Die wiederum ist cool.

Poratz selbst hatte ich an dem Tag ausgespart - wahrscheinlich, um mir ein Ausflugsziel für eine weitere Tour in die Richtung übrig zu lassen.
Steht jetzt für nächsten Frühling auf der Liste.

So. Das als Reaktion zu Deinem zweiten Teil.
Zu Teil 1 hatte ich doch auch noch was.. such-such..

K.
:winken:
 
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In der Poratzer Moränenlandschaft hatte ich bisher zweimal Gletscherhügel gesucht, aber nur Luche und Sackgassenfeldwege gefunden.
Anscheinend muss man mehr in den Wald dafür?
 
In der Poratzer Moränenlandschaft hatte ich bisher zweimal Gletscherhügel gesucht, aber nur Luche und Sackgassenfeldwege gefunden.
Anscheinend muss man mehr in den Wald dafür?

https://lfu.brandenburg.de/daten/n/natura2000/managementplanung/140/MP140.pdf

Seiten 4, 5 und insbesondere 6

Grundtenor: keine ausgeprägten Endmoränenzüge, abgesehen vom nördlichsten Bereich.
Hauptsächlich Grundmoräne oder nur schwach ausgeprägte Rückzugsstafeln.

Es ist außerdem auch so, dass Endmoränen häufig gar nicht mal so mächtig aussehen, wie man sich das vorstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte in meinem Bericht noch Fotos vergessen!!! Ohgottohgottohgottohgott!

Und zwar betrifft es die Begegnung mit dem Schweinchen im Schweinchenwald beim Großen Grumsinsee. Da sind mir doch glatt zwei Schnappschüsse gelungen:


* :oops:


* 🫣

*Szene nachgestellt

😋

Ich glaube, durch Poratz bin ich vor Jahren auf dem Weg zur Ostsee mal geradelt und hatte vergessen, wo das war.
Jaaa, ich auch! Also "auf dem Weg zur Ostsee". Und das "hatte vergessen, wo" passiert mir eh ständig. Bzw. das Pendant dazu: "Aaach, HIER war das!" :D

erst noch am Hügelgräberfeld bei Ringenwalde vorbei
Ich sah die uralten Wegweiser und musste an dich denken. ;)

Hhhmm, das sind doch mit Käse gefüllte Teigtaschen, die auf dem Grill waren und der Käse jetzt schön flüssig ist? Sieht man ja. Der tropft ja schon raus!
:cooking:
zur mächtigsten Kiefer der Schorfheide.
Da suchte ich nach diesem Baum in den Weiten des WWW. Und gelangte hierhin:
https://www.ostdeutsches-baumarchiv...m=froehlich-wege-zu-alten-baeumen-brandenburg

--> Ostdeutsches Baumarchiv
Siehe da, der Friedhof von Althüttendorf ist auch dabei! Und diverse Anregungen für Ausflüge.
Die Buche am Pinnowsee haben wir vor ca. 52 Jahren mal gesucht (und nicht gefunden, soweit ich mich erinnere).
Dass die Kroneneiche bei Chorin nicht mehr steht, hab ich letztes Jahr gesehen. Also ich sah... nichts. :P (Außer n Hinweisschild.)
 
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