so nachdem ich mich und mein Rad von der Fangopackung befreit habe, komme ich nun dazu ein paar Eindrücke des heutigen Rennes zu schildern.
Eins vorweg, Spass hat das heute absolut nicht gemacht. War in der früh auch schon am hadern, ob ich mir das bei diesen Bedingungen überhaupt antun soll.
Als ich dann Helmut in der Früh in Ogau traf, sah es gar nicht so schlecht aus.
Es war zwar alles nass und die Strecke mit Sicherheit total aufgeweicht, aber zumindest schien es so, dass wir zumindest trocken starten konnten.
Vor dem Start trafen wir noch meinen Bruder Christoph, der Helmut und mich während des Rennens als Streckenposten professionell betreute.
Danke nochmal Christoph, das hat super geklappt.
Zum Anfeuern kamen noch Moni, Blue und Jens nach Ogau, die uns super anfeuerten und uns im Ziel herzig empfangen haben, Danke
Pünktlich um 10 Uhr war es dann soweit und die Meute fuhr Richtung Unterammergau zum ersten Anstieg Richtung Pürschling. Helmut war natürlich im Anstieg recht schnell wieder weg und ich versuchte einen passenden Rhythmus zu finden. Im oberen Teil wurde es nochmal etwas steiler aber gut zu fahren. Nach schönem Trail am Kofelsteig, die erste Abfahrt in der ich mit viel Risiko wieder zu Helmut aufschließen konnte. Der anschließende Grottenweg mit einigen technischen Passagen war wieder schön flüssig zu fahren. Das folgende Stück Radweg ( ca. 3 km) haben sie glaube ich extra für die Rennfahrer noch am Vortag mit Rindenmulch bestreut. In Kombination mit Regen eine weiche klebrige Masse, die nochmal extra Kraft gekostet hat.
Bei der ersten Durchfahrt durch Ogau wurden wir vom hiesigen Publikum frenetisch angefeuert. Das war absolut top!
Der zweite Aufstieg zur Soilaalm war bis auf ein kleines Stück wieder gut zu fahren. Die folgende Schlammabfahrt war nur noch grausam. Mittlerweile waren wir komplett verschlammt und ich als Brillenträger zusätzlich noch halbblind. Kommt bei den technischen Abfahrten immer ganz gut, bin aber heute vom Sturzpech verschont geblieben.
Nach der Querung der sumpfigen Kuhweide und einer weiteren sehr technischen Schlammabfahrt, der finale Anstieg Richtung Auffacker.
War wieder zu Helmut aufgeschlossen und so kämpften wir gemeinsam den letzten Anstieg hoch. Ich dachte mir währenddessen das ich vor der letzten Abfahrt zur Hölle niemanden vor mir haben will und so attakierte ich mit letzten Kräften und konnte ca. 6 weitere Fahrer bis zum Anfang der Hölle überholen. Bin die Hölle heute komplett runtergerannt um keinen Sturz zu riskieren.
Die folgende Teerabfahrt hat dann meine Oberschenkel total ausgekühlt und als es dann in den nächsten Anstieg ging haben mir meine Beine signalisiert, das es jetzt genug ist für heute. Krämpfe in beiden Oberschenkeln. Ich hab versucht das zu ignorieren und bin einfach weitergefahren und hab mich so die letzten Kilometer ins Ziel gequält. Nach über 3 Stunden bin ich dann mit der Erkenntnis ins Ziel gefahren, das ich mir so etwas freiwillig bei diesen Bedingungen nicht mehr antun werde.
Helmut, wir haben heute super gefightet.
, für unser Projekt
ein
erster kleiner Test....
Gruß
Gerhard
Eins vorweg, Spass hat das heute absolut nicht gemacht. War in der früh auch schon am hadern, ob ich mir das bei diesen Bedingungen überhaupt antun soll.
Als ich dann Helmut in der Früh in Ogau traf, sah es gar nicht so schlecht aus.
Es war zwar alles nass und die Strecke mit Sicherheit total aufgeweicht, aber zumindest schien es so, dass wir zumindest trocken starten konnten.
Vor dem Start trafen wir noch meinen Bruder Christoph, der Helmut und mich während des Rennens als Streckenposten professionell betreute.
Danke nochmal Christoph, das hat super geklappt.

Zum Anfeuern kamen noch Moni, Blue und Jens nach Ogau, die uns super anfeuerten und uns im Ziel herzig empfangen haben, Danke

Pünktlich um 10 Uhr war es dann soweit und die Meute fuhr Richtung Unterammergau zum ersten Anstieg Richtung Pürschling. Helmut war natürlich im Anstieg recht schnell wieder weg und ich versuchte einen passenden Rhythmus zu finden. Im oberen Teil wurde es nochmal etwas steiler aber gut zu fahren. Nach schönem Trail am Kofelsteig, die erste Abfahrt in der ich mit viel Risiko wieder zu Helmut aufschließen konnte. Der anschließende Grottenweg mit einigen technischen Passagen war wieder schön flüssig zu fahren. Das folgende Stück Radweg ( ca. 3 km) haben sie glaube ich extra für die Rennfahrer noch am Vortag mit Rindenmulch bestreut. In Kombination mit Regen eine weiche klebrige Masse, die nochmal extra Kraft gekostet hat.

Bei der ersten Durchfahrt durch Ogau wurden wir vom hiesigen Publikum frenetisch angefeuert. Das war absolut top!
Der zweite Aufstieg zur Soilaalm war bis auf ein kleines Stück wieder gut zu fahren. Die folgende Schlammabfahrt war nur noch grausam. Mittlerweile waren wir komplett verschlammt und ich als Brillenträger zusätzlich noch halbblind. Kommt bei den technischen Abfahrten immer ganz gut, bin aber heute vom Sturzpech verschont geblieben.
Nach der Querung der sumpfigen Kuhweide und einer weiteren sehr technischen Schlammabfahrt, der finale Anstieg Richtung Auffacker.
War wieder zu Helmut aufgeschlossen und so kämpften wir gemeinsam den letzten Anstieg hoch. Ich dachte mir währenddessen das ich vor der letzten Abfahrt zur Hölle niemanden vor mir haben will und so attakierte ich mit letzten Kräften und konnte ca. 6 weitere Fahrer bis zum Anfang der Hölle überholen. Bin die Hölle heute komplett runtergerannt um keinen Sturz zu riskieren.
Die folgende Teerabfahrt hat dann meine Oberschenkel total ausgekühlt und als es dann in den nächsten Anstieg ging haben mir meine Beine signalisiert, das es jetzt genug ist für heute. Krämpfe in beiden Oberschenkeln. Ich hab versucht das zu ignorieren und bin einfach weitergefahren und hab mich so die letzten Kilometer ins Ziel gequält. Nach über 3 Stunden bin ich dann mit der Erkenntnis ins Ziel gefahren, das ich mir so etwas freiwillig bei diesen Bedingungen nicht mehr antun werde.
Helmut, wir haben heute super gefightet.


erster kleiner Test....
Gruß
Gerhard