Bearclaw auch als Orthopäde tätig - erster Patient war Cam McCaul [Video - Bergline]

Nachdem Slopestyler Cam McCaul beim Red Bull Bergline in Winterberg gestürzt war und sich die Schulter auskugelte, übernahm Darren "Bearclaw" Berrecloth kurzerhand die Arbeit der deutschen Sanitäter. Die Sanitäter und der Notarzt weigerten sich McCaul die Schulter an Ort und Stelle vor den Augen der Zuschauer und vor laufenden Kameras einzukugeln. Darren störte das nicht und so machte er sich tatkräftig ans Werk - seht selbst!


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Hab am Wochenende mit Darren genau darüber gesprochen. Klar ist er kein Arzt, aber er hat auf mich einen sehr aufgeklärten Eindruck gemacht, was die ganze Geschichte angeht. Er hat in Whistler auch jemandem geholfen der zwei Tage lang arge Rückenschmerzen hatte und kurz nach seinem Einrenkungsmanöver konnte der Herr wieder Radfahren.

sein zweiter vorname ist "wunderheiler":lol::lol::lol::lol:


war gerade letztens bei einem solchen. da war einer der konnte nichts mehr sehen. kurz die hand aufgelegt und schwupp die wupp fuhr er mit dem rennrad weg. sachen gibts:D:D:D:D
 
Was mich zunehmend stört ist eher das Verletzungen aller Art beim Biken in verschiedenen Artikeln als dazu gehörende Normalität oder gar "cool" rüberkommen (sollen) wenn man dann dabei auch noch den besonders zähen Hund mimt etc.. Gleich noch coole Videos mit ballernde Mussik oder kühl gephotoshoppte Bilder von Armen an denen Blut, Schweiss und Dreck runterläuft draus machen. Im Nachgang dann sich "stolz" von irgendwelchen Narben und damit in Zusammenhang stehenden Unfällen gegenseitig berichten. Klar soll das keinesfalls tot geschwiegen werden, aber nach meinem empfinden geht das wie es rüberkommt teilweise irgendwie in die falsche Richtung... :rolleyes:
 
Erzähl mir jetzt nicht das gut glaubst Extremsportarten jeder Art (Und dazu gehöret nunmal auf Dirtjumb, Freeride und Downhill...) über einen längeren Zeitraum ohne Verletzung bestreitbar sind oder? Schonmal nachgedacht das jeder Mensch dem so was passiert unterbewusst ein Mitleidsbedürfnis hat, und eventuell DESHALB Fotos von größeren Verletzungen publik macht?
 
"unterbewusstes Mitleidsbedürfnis" ist aber auch gut ;)
Vielleicht weniger philosophieren und einfach akzeptieren, dass Fotos Zeitdokumente sind. Stürze und Verletzungen gehören genauso zum Sport dazu wie schnelle Kurven, Technikfetischismus, unterschiedliche Lebensgefühle, Landschaftspanoramen und wasweißichnoch. Man kann echt alles totlabern.
 
soviel zu: "nicht in der Öffentlichkeit" [ame="http://vimeo.com/10615582"]Cam Mccaul's Shoulder vs. Kyle Strait's Double Bounce on Vimeo[/ame]

:D aber ich kann die medics auch verstehen
 
Sani + Arzt haben professionell gehandelt, Bearclaw nicht. Wenn McCaul das so wollte, ist das ok - von einer gewissen Vorbildfunktion mal abgesehen.
 
Irgendwas sagt mir das Bearclaw schon mehr Gelenke eingerenkt hat als die meisten Wald und Wiesen Ärzte...

Aber ich finds toll das einige IBC-User neben ihrem MaschBau Dilpom noch Medizin studiert haben!
 
sonder einfach nur, damit ich weiß, wie sehr das schmerzen kann, wenn mir selbst mal so etwas widerfahren sollte.
Wirkt auf mich als wäre das nicht die erste luxierte Schulter bei McCaul, die luxation tut am Anfang eigentlich nicht so weh, je länger es dauert bis der Arm wieder drin ist desto schmerzhafter wird es. Desto länger dauert es auch bis sich am Arm (wenn nichts abgerissen ist o.ä) wieder alles "normalisiert" hat.
Leute bei denen das mit der luxation öfters passiert können den Arm meistens selbst wieder repositionieren.

Aus der sicht des Patienten wäre eine direkte Reposition am angenehmsten, habe aber volles Verständnis für die Sanis das man es in "Ruhe" geschützt und evt. unter dem Einfluss schmerzlindernder Mittel im Zelt machen will. Jemand der einfach versucht die Schulter wieder zu repositionieren ohne wirklich Erfahrung zu haben kann da durchaus mehr kaputt machen als gewinnen. Wenn man allerdings etwas Erfahrung damit hat (so wirkt es bei Bearclaw) halte ich sein handeln definitiv für legitim.

Schlimm sind einfach Leute die immer alles besser wissen als der Arzt, manchmal ist die Aufregung allerdings berechtigt.
Als ich mir die Schulter das erste mal luxiert hatte dauerte es ca. 3 Stunden bis die Reposition gemacht war.
Ewige warteschlange im KH, Nummer ziehen, 2x zum Röntgen, dazwischen immer Ewigkeiten warten. Dann wollte man den Arm unter Vollnarkose repositionieren, der Anästhesist war allerdings in einer Op und so hätte ich noch weitere 2 Stunden warten müssen. Die Hand und der Arm bis zum Ellbogen waren schon so gut wie taub.

Gott sei dank hat sich eine erfahrene Schwester gegen die Chefärztin in der Notaufnahme durchgesetzt und mir dem Arm repositioniert- ohne zusätzliche Schmerzen und es war nach wenigen Sekunden ohne wirkliche Kraftanwendung erledigt.
 
Wirkt auf mich als wäre das nicht die erste luxierte Schulter bei McCaul, die luxation tut am Anfang eigentlich nicht so weh, je länger es dauert bis der Arm wieder drin ist desto schmerzhafter wird es. Desto länger dauert es auch bis sich am Arm (wenn nichts abgerissen ist o.ä) wieder alles "normalisiert" hat.
Leute bei denen das mit der luxation öfters passiert können den Arm meistens selbst wieder repositionieren.

Aus der sicht des Patienten wäre eine direkte Reposition am angenehmsten, habe aber volles Verständnis für die Sanis das man es in "Ruhe" geschützt und evt. unter dem Einfluss schmerzlindernder Mittel im Zelt machen will. Jemand der einfach versucht die Schulter wieder zu repositionieren ohne wirklich Erfahrung zu haben kann da durchaus mehr kaputt machen als gewinnen. Wenn man allerdings etwas Erfahrung damit hat (so wirkt es bei Bearclaw) halte ich sein handeln definitiv für legitim.

Schlimm sind einfach Leute die immer alles besser wissen als der Arzt, manchmal ist die Aufregung allerdings berechtigt.
Als ich mir die Schulter das erste mal luxiert hatte dauerte es ca. 3 Stunden bis die Reposition gemacht war.
Ewige warteschlange im KH, Nummer ziehen, 2x zum Röntgen, dazwischen immer Ewigkeiten warten. Dann wollte man den Arm unter Vollnarkose repositionieren, der Anästhesist war allerdings in einer Op und so hätte ich noch weitere 2 Stunden warten müssen. Die Hand und der Arm bis zum Ellbogen waren schon so gut wie taub.

Gott sei dank hat sich eine erfahrene Schwester gegen die Chefärztin in der Notaufnahme durchgesetzt und mir dem Arm repositioniert- ohne zusätzliche Schmerzen und es war nach wenigen Sekunden ohne wirkliche Kraftanwendung erledigt.

Meine mal davon gelesen zu haben das er an die 200 Luxationen bereits hatte. Also eher fast was alltägliches für ihn und ich wette Berrecloth hat mehr ausgerenkte Schultern gesehen als manche Ärzte.

Warum der Bommelmaster hier so unentspannt rumposaunt kann ich nicht nachvollziehen. Das der Arzt es lieber im Zelt machen möchte is verständlich.Glaub der McCaul und Claw waren ein wenige verwundert, das der deutsche Arzt sowas nicht einfach schnell macht, wenn ihm ein Profi, der seinen Körper kennt, sagt was Sache ist.Das hat nix mit "cool sein" oder "harter Mann" zu tun. Ich wäre auch heilfroh wenn mir bei sowas der Berrecloth zu Hilfe eilen würde.

Meine erste Luxation verlief etwa wie bei fabian_93. Die meisten Ärzte haben davon einfach keinen Plan.
Der franz. Bergdoktor der warscheinlich jeden Ski-Tag 3 Luxationen hat, kriegt sowas schnell und fast schmerzlos eingerenkt.
 
Ärzte sind eben manchmal wenig pragmatisch.

Allerdings machts hier auch die Rechtslage dem Sani und Arzt sehr schwer, es gibt keinen Notfall in dem schnelles Handeln nötig gewesen wäre. Wäre Cams Schulter gebrochen, und nach dem Ruck in 1000 teilen gewesen, hätten Arzt und Sani im schlimmsten Fall Zulassung verloren, aber müssten mindestens Schmerzensgeld und Verdienstausfälle bezahlen.
(deren Versicherungen würden bei dieser "Cowboynummer" sicher abspringen)
Darren kann, cool wie er ist dran ruppen und ist erst dran wenn Cam ihn wegen Körperverletzung anzeigt.

Beide haben allerdings viel Erfahrung mit dieser Art von Verletzung, scheinbar mehr als dieser Dr. med.
Besonders komisch, der Arzt spricht wenig bis kein Englisch, nicht schlimm für einen Landarzt im Sauerland, aber bei einem Internationalen Event doch eher unglücklich.
Drauf achten, winterberg!
 
als arzt / sani muss man vorsichtig sein, da man ohne diagnose etc. einiges verbocken kann.
geht's gut, ist man der held, aber wenn was schiefgeht, ist man dran.
also: nicht vor laufender kamera, ohne zu wissen was los ist, einfach mal einrenken.

berrecloth ist eh der held, wenn er munter einrenkt, und wenn's schiefgeht, kann er sich mmer noch damit rausziehen, dass er ja kein profi ist und mcCaul es ja so wollte.

warum also die ganze diskussion?
 
Man kann es sehen wie man will. Jedenfalls reden die Sannis sehr schlechtes Englisch und das ist wirklich desaströs, wie die gesamte Kommunikation. Gerade bei einem solchen Event sollten Leute eingesetzt werden, die englisch sprechen können.
Ich sag nur - "We go to the Zelt" - Häää?? Glaubt ihr, der McCaul hat verstanden, was die Sannis wollten? Ich denke nicht.

Ich will ja nicht den Westerwelle machen, aber:
Schon witzisch, dass alle immer erwarten, dass man im eigenen Land perfektes Englisch sprechen muss. Die Verständigung hat geklappt.
Er hat gesagt "tent". Das heißt tatsächlich Zelt. Und man hat auch verstanden, dass die "shoulder out of the socket", also ausgekugelt ist.

Aber Mr. Berrecloth ist ein Mann der Tat. Das vor hunderten Zuschauern zu machen, demonstriert seinen Sinn für Medienwirksamkeit. Wen wundert es? Damit verdient er ja auch sein Geld! Ein Arzt wird glücklicherweise für was anderes bezahlt. Ihr könnt Euch ja selber aussuchen, ob Ihr von Bearclaw oder von jemand anderem behandelt werden wollt. Naja, wenn es geklappt hat, ...
 
Aber Mr. Berrecloth ist ein Mann der Tat. Das vor hunderten Zuschauern zu machen, demonstriert seinen Sinn für Medienwirksamkeit.

Was für ein Schrott. Das Cam Schulterprobleme hat und diese schon mehrmals ausgekugelt ist, sollte ja bekannt sein. Ob dieses wie Flame-Blade geschrieben hat 200x der Fall gewesen sein soll, sei mal dahin gestellt. Meine eher was von 20x gelesen zu haben. Die beiden hatten schon mehr Verletzungen als die meisten hier zusammen und kennen ihre Körper wohl ganz gut. Wenn dann der eine dem anderen helfen kann - whatever. Was hier teilweise hinein interpretiert wird ist ja zum Haare ausreißen
 
ob ich jemandem, der keine medizinische Ausbildung hat, an mich ran lasse in so einer Situation, ist meine Sache. Der Dok und die Sanis haben korrekt gehandelt. Ihr solltet euch bei der Berichterstattung nicht solche "Heldentaten" hochloben und dafür die Sanis verunglimpfen und sie medial runtermachen. Wenn ihr den/die braucht, seid ihr froh um die Leute. Nicht jeder Kumpel kann mich unterwegs nach einem Unfall reparieren.
 
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Die Ärzte haben aus ihrer Sicht richtig gehandelt...Darren aus seiner auch: wenn er ein Händchen für sowas hat, sollte es kein Problem, die Schulter wieder einzurenken.
 
Darren aus seiner auch: wenn er ein Händchen für sowas hat, sollte es kein Problem, die Schulter wieder einzurenken.
Das Einrenken selber ist das geringste Problem, sind nicht mehr als ein paar simple Handgriffe.
Das Problem ist, dass man ohne vernünftige Untersuchung nicht weiß ob noch mehr in der Schulter kaputt ist, evt. macht man es in diesem fall durch das einrenken schlimmer.
 
Die Ärzte haben aus ihrer Sicht richtig gehandelt...Darren aus seiner auch
Punkt! :daumen:
ich versteh die sinnlose diskussion nich.
Kann schief gehn - isses aber nich.
die sannis haben ihren job richtig gemacht - darren schnelle (wenn auch vielleicht medizinisch nich ganz korrekte) hilfe auf eigene verantwortung geleistet und fertig...
 
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