Bergamont Fastlane oder Contrail?

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Hallo,
mein altes Bergamont Hardtail ist mittlerweile in die Jahre gekommen und hat schon ein paar Kilometer auf dem Buckel. Deswegen schaue ich mich jetzt nach einem neuen Bike um und bin in der Entscheidungsfindung immerhin schon soweit, dass es ein Fully wieder von Bergamont sein soll. Allerdings bin ich mir nicht sicher welches. Für mich ist besonders wichtig, dass ich mit dem Bike genauso gut den Berg hoch wie runter komme, es sollte also Marathon-tauglich sein und mich auch über 70 bis 80km durch die Pampa tragen.
Favoriten sind einmal das Fastlane 8.4: Ziemlich gute Teile, allerdings bin ich ein Carbon-Skeptiker und habe etwas Bedenken, mir den Rahmen direkt durch einen Sturz oder Steinschlag zu zerschreddern.
Der andere Favorit ist das Contrail LTD. Hier finde ich die Remote-Gabel ziemlich interessant...

Leider finde ich im Internet zumindest zum Fastlane keinen gescheiten Test... Vielleicht kann mir hier jemand mit seiner Erfahrung helfen?
 
Für lange Strecken ist das Contrail gemütlicher und geht im Wald besser runter. Das Fastlane dagegen ist eher ein Marathon-Bike. Weniger Federweg, man sitzt flacher auf dem Rad - weniger Komfort, mehr Fokus auf Effektivität im Vorankommen.

Das Fastlane gibt es übrigens auch als Alu, bis zum 7.0.
 
Ich fahre derzeit ein älteres Contrail (2012, noch mit 26er LR) und finde es ein ziemlich geniales Tourenbike. Das aktuelle Contrail bin ich noch nicht gefahren, aber es dürfte für deinen Zweck ideal sein. Ich würde inzwischen eher in Richtung Trailster gehen, um mehr Reserven bergab zu haben. Für dich ist das aber vielleicht eher schon zu viel Federweg.

Wegen Carbon hätte ich eher weniger Bedenken.
 
Danke für die Antworten. Ich schwanke immer noch, aber jetzt zwischen dem Contrail und dem Fastlane 7, 2015er Version. Vorher hatte das Fastlane 7 "nur" ein Zweifach-Kettenblatt vorne, das ist mir irgendwie zu wenig. Aber die 2015er Version verbaut jetzt ja für den Antrieb ein Misch aus XT und SLX Komponenten. Das hört sich nicht schlecht an...
 
Ein Zweifach-Antrieb kann dir die gleichen Gänge bieten wie dreifach, mit weniger Überschneidungen. Einfach mal auf ritzelrechner.de mit verschiedenen Varianten herumspielen und vergleichen. Eventuell fehlt dann der höchste Gang, was mich aber am Tourenbike nicht stören würde.
 
Danke für den Link. Stimmt, Überschneidungen gibt es bei drei Kettenblätter... Da spricht bei mir noch die alte Schule. Hat auch ziemlich gedauert, bis ich mich mit dem 29er LR Format angefreundet habe :). Hat jemand von Euch Erfahrungen mit den Bikes im Bezug auf eine Transalpin? Nächstes Jahr im Juli/August soll es soweit sein und da soll mich das zukünftige Bike sicher über die Pässe bringen (sowohl hoch als auch runter)?
 
Favoriten sind einmal das Fastlane 8.4: Ziemlich gute Teile, allerdings bin ich ein Carbon-Skeptiker und habe etwas Bedenken, mir den Rahmen direkt durch einen Sturz oder Steinschlag zu zerschreddern.

Die Bedenken sind unbegründet.
Durch einen Steinschlag geht das praktisch gar nicht.
Und der Sturz muss schon recht heftig ausfallen.
So heftig, das auch ein ALurahmen dabei ordentlich in Mitleidenschaft gezogen werden würde.

2-fach Kurbeln reichen an sich für (fast) alles aus.
Nicht umsonst wird das so viel verbaut.
Ich war auch skeptisch, habe mich aber längst dran gewöhnt und vermisse nichts.

Gerade im Hinblick auf einen Alpencross würd ich eher zum Fastlane greifen.
Du wirst die meisste Zeit mit bergauf fahren verbringen und froh sein für jedes Gramm weniger Gewicht bzw. Effizienz des Bikes.
 
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