Bericht: Briançon Tagestouren 2021

Von La Salle des Alpes gibt es ja noch die Tour zum C de Serre Chevalier, 2.491 m/ col de Cuccumelle/Rocher du Grand Pré /Monetiers ls bains.
Bin ich noch nicht gefahren. Aufgrund der vielen Lifte wahrscheinlich eh überlaufen....
 
Von La Salle des Alpes gibt es ja noch die Tour zum C de Serre Chevalier, 2.491 m/ col de Cuccumelle/Rocher du Grand Pré /Monetiers ls bains.
Bin ich noch nicht gefahren. Aufgrund der vielen Lifte wahrscheinlich eh überlaufen....
Ich bin zweimal im Bikepark Serre Chevallier gefahren, 2. und 3. August Woche. Da ist selbst am Lift kaum was los, im Vergleich zu den Bikeparks in den Ostalpen.
 
Tour 6
Sommet des Anges – Lago Sette Colori – Cervières
+1000 -1600 hm, 48km
Quelle: http://www.vttour.fr/sentiers/lac-des-sarailles-parking-des-aittes,6042.html

Ich wollte schon immer das Vallée de la Cerveyrette und das Plateau mit den Seen oberhalb kennenlernen, das konnte ich bisher nie einbauen, wenn ich in der Gegend war. Eine zwingend geniale Bikeroute fällt mir dafür nicht ein, aber das ordne ich heute dem touristischen Aspekt unter.
Den Uphill will ich wieder mit einem Liftticket verkürzen, nach Montgenèvre nehme ich diesmal die Fortstraße. Die Gegend zwischen Sommet des Anges und Lago Sette Colori ist ganz nett, aber so richtig springt der Funke nicht über
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Der verbindende S0-Trail ist ziemlich überlaufen und definitiv kein Grund herzukommen. Knapp unterhalb gibt’s einen zweiten Isohypsen-Trail auf dem ich zurückfahre und meine Ruhe habe.
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Die Abfahrt nach La Chau ist dafür super, das versöhnt, und in Cervières, wo ich damals genächtigt habe, gibt’s einen Espresso zum Abschluss.
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Als Abrundung und zum Vertiefen der Eindrücke der Region hat der Tag schon getaugt, als Bike-Erlebnis reiht es sich weiter hinten ein.
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Ich hätte noch drei Tage Zeit, aber das Wetter erübrigt weitere Planungen. Am Abreistag ist gerade noch ein drei-Stunden-Ticket im Bikepark drin, bevor der Regen kommt.
Im September wollte ich weitere Touren nachholen, das ließ sich leider nicht verwirklichen. Aber man braucht ja auch für 2022 Ziele ;)

Für eure Ziele dieses Jahr viel Erfolg, und vielleicht trifft man sich in Bardonecchia
:bier:
 
Als Abfahrt, kurze Schiebepassage aufwärts, ab dem Lago Settri Colori wäre der Singletrail nach Claviere (Italien) möglicherweise schöner gewesen:
Ach ne super Route, allerdings mit Liftuntetstützung:
Beitrag im Thema 'Der schönste singletrail'
https://www.mtb-news.de/forum/t/der-schoenste-singletrail.71705/post-16853908
Die Tour ist die Nummer 35 aus dem Buch, 40 Supertrails in den Alpen.

Die Abfahrt ist auch auf Trailfporks beschrieben:
https://www.trailforks.com/trails/not-the-best-singletrack-in-the-world/
 
Tour 3
Chemin du Roy, Croix de Toulouse
1400hm, 40km
Quelle: http://www.vttour.fr/topos/col-du-granon,17.html

Heute soll’s einen Einkehrschwung in Briançon geben. Das Städtchen hat ein besonderes Flair, die befestigte Altstadt und einige weitere Bauten sind sogar Unesco-Weltkulturerbe. Auch die Lage ist nett, schon die Anfahrt zwingt mich zu mehreren Fotostopps.
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Und es kommt noch besser, auf der nicht gerade verkehrsarmen N94 wird man sogar als Fahrradfahrer begrüßt
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Ich versuche mir ein solches Schild an einer vergleichbaren Stelle in meiner Heimat vorzustellen, sagen wir an der B2 zwischen Oberau und Garmisch? Ich glaube nicht dass ich das erleben werde... Und die freundliche Grundstimmung setzt sich fort. Egal wo ich in diesem Urlaub auftauche, das Bike ist nie ein Problem. Alle sind freundlich, je alpiner das Gelände desto mehr hört man „bravo“, „bon courage“ usw.

Nun also zum besten Weg, den Einkehrschwung in Briançon einzuleiten, das ist wahrscheinlich der letzte Teil des Chemin du Roy ab dem Col de Granon. Dorthin könnte ich wieder über die Holperpiste von vorgestern kommen (s. Quelle) – nein danke. Die Straßenauffahrt auf der D234 westseitig ist ebenfalls nervig, weil fröhlicher Shuttleverkehr für Wandergruppen und Gleitschirmflieger herrscht. Immerhin ist die Ecrins-Aussicht eine gute Ablenkung.
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Auf den Chemin du Roi zweigt man knapp unter dem Pass ab. So viele Autos wie mich überholt haben, will ich gar nicht wissen, was am Pass los ist. Hätte mir die Ecke einsamer vorgestellt, aber es ist halt Juli. September wäre sicher besser. Die Einkehroption dort oben kann mir jedenfalls gestohlen bleiben, ich suche mir lieber ein schönes Platzerl am Traileinstieg und lasse erst mal das Ecrins-Pano wirken.
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Über den Trail zum Croix de Toulouse und weiter nach Briançon habe ich nur Gutes gelesen und gesehen, dementsprechend ist die Vorfreude groß. Zurecht kann ich nur sagen, es ist die Sorte Trail, wo man nicht groß anhält um Bilder zu machen, daher nur zwei
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Der Trail endet wenige Meter vor der Altstadt
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Fazit: Kommt ins Best Of
Danke für den Tipp die ist echt gut! Leider sagt mir die ausgetrocknete Optik in der Gegend gar nicht so zu. Ist gerade auch relativ viel los, also von wegen "einsame Westalpen". Aber die Trails sind echt schön flüssig zu fahren, wenn man streckenweise mit etwas tieferem Geröll/Schotter klarkommt. Werde die Gegend nach Möglichkeit nochmal früher im Jahr besuchen.
 
Anfang Juni war heuer optimal: bis 2700 kein Schnee und auch keine Patous (der Almauftrieb findet normalerweise um den 20. Juni statt). Alles schön grün und bunt (Almwiesen und Schmetterlinge). Viel los war auch nicht.

Nach einem schneereichen Winter (heuer in den Südalpen kaum Schnee) kann die Sache aber ganz anders aussehen.
 
und auch keine Patous
Sind die wirklich so gefährlich? Hatte letztes Jahr bei einer Tour von Bayasse zum Col de la Bonette beim Auf- und Abweg Kontakt. Aufwärts haben uns die Hunde ignoriert. Beim Abweg waren sie wohl genervt und einer hat sich uns in den Weg gestellt und heftig gebellt. Wir haben dann gewartet und da es keine Alternative gab sind wir an dem belllenden Patou mit etwas Herzklopfen vorbei gegangen. War das Leichtsinn?
 
Hätt ich mich definitiv nicht getraut....
Auch wenns so empfohlen wird :lol:

Ich/wir wollten es im Urlaub nicht drauf ankommen lassen und haben 40 Minuten den Steilhang quer hoch drumrumgetragen🙈

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Sind die wirklich so gefährlich? Hatte letztes Jahr bei einer Tour von Bayasse zum Col de la Bonette beim Auf- und Abweg Kontakt. Aufwärts haben uns die Hunde ignoriert. Beim Abweg waren sie wohl genervt und einer hat sich uns in den Weg gestellt und heftig gebellt. Wir haben dann gewartet und da es keine Alternative gab sind wir an dem belllenden Patou mit etwas Herzklopfen vorbei gegangen. War das Leichtsinn?
Ich hatte nur einmal die Ehre und da waren die Viecher hinter einem dreifach Elektrozaun. Hatte gereicht. Die Einheimischen in Briançon hatten Pfefferspray oder irgendein Hochfrequenzton-emittierendes Gerät dabei, das die Hunde fernhalten sollte.

Die Schilder sind eher ein Witz, viele der Patous werden mit den Herden den ganzen Sommer sich selbst überlassen, sind halb verwildert und es kommt jedes Jahr zu Bissunfällen.

Unsere Vermieter in Briançon meinten auch, sobald die Hunde mit der Herde "arbeiten", gehen die auch auf Menschen, die sie kennen, los.

Sprich: ich würde es auch lieber nicht darauf ankommen lassen, auch wenn nicht jeder Patou eine Bissmaschine ist.
 
Sprich: ich würde es auch lieber nicht darauf ankommen lassen, auch wenn nicht jeder Patou eine Bissmaschine ist.
denke auch, dass die Bandbreite groß ist, im Ernstfall aber ein Rückzieher die bessere Wahl ist. Ich hatte schon einige Kontakte von entspannt bis ungemütlich, aber musste noch nie umkehren.

Zur Jahreszeit:
Werde die Gegend nach Möglichkeit nochmal früher im Jahr besuchen.
... da liegt mir sofort auf der Zuge: oder später, ich bin ein September-Fan. Aber was @Smithie scheibt klingt auch gut :daumen:

Ob früh oder spät, alles ist besser als gar nicht, so wie ich heuer wegen Umzug und Renovieren. Zum Glück gibt es dieses Jahr wieder ein paar hochkarätige Berichte, das ist schon mal ein guter Trost.

@p100473 Du stehst in den Startlöchern?
 
@p100473 Du stehst in den Startlöchern?
Muss unsere Tour verschieben- mein Freund leidet unter "Halux" und das ist bei dieser Art von Tour nicht so empfehlenswert. Ich wollte ihm aber die Chance der Teilnahme für 2023 ermöglichen.
Alleine ist mir die Anreise zu weit und die Tour zu schwierig. Und geeigneter Ersatz ist kurzfristig immer schwer zu bekommen.
So backe ich im Urlaub "kleinere Brötchen" und mache Touren in Nordvogesen/Bayerwald/Fichtelgebirge.
Da habe ich diverse Projekte am Laufen und bin immer auf der Suche nach den "best of trails" in mir unbekannten Gegenden.
Schade, aber nicht zu ändern.
Sonst wären wir am WE losgefahren. Richtig!
 
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