Berlins Radfahrer heute auf SPON

Da mir das Bekehren anderer Leute nicht gelingt,ich ebenfalls desöfteren fassungslos bin wie eben auch andere gefährdet werden durch das rücksichtslose Verhalten von einigen Verkehrsteilnehmern,habe ich für mich beschlossen mich an die bestehenden Gesetze zu halten.Fällt mir nicht schwer und mir geht es gut dabei!!!

axl:winken:
 
Rote Ampeln
Mittelspurpolen
Die Gier nach Sitzplätzen in der S-Bahn
Tütenweises einpacken kostenloser "Probierpackungen"
Brems/Beschleunigungsspur Ignoranten

:D:D:D:D:D
Druff jeschissen
:D:D:D:D:D

Irgend wan kapituliert man und findet für sich einen Mittelweg den man mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
Und wenn in dem speziellen Fall die Straße mehrere hundert Meter einsehbar frei is wozu verdammt soll ich stehen bleiben außer da steht n Kind und wartet brav dan stell ich mich dazu und genieß die Ruhe. Einfach versuchen mit nem bissel gesundem Menschenverstand durch das Leben zu gehen auch wenn ich vlt selbst nich am meisten davon hab:D
 
Schade wenn sie sich schonmal mit Fahrrad und StVO beschäftigen hätten sie das hier auch gleich klären können.

"...Batteriebeleuchtung ist in Deutschland als alleinige Beleuchtung nur bei Rennrädern unter 11 kg zulässig. Eine geplante Änderung, diese Ausnahmeregelung auf Mountainbikes (unter 13 kg) auszuweiten, ist bis heute (Stand Juni 2006) nicht verabschiedet worden."
 
Schade wenn sie sich schonmal mit Fahrrad und StVO beschäftigen hätten sie das hier auch gleich klären können.

Faktisch ändert sich doch mit der neuen Regelung eh nichts für den Radfahrer, nichts neues dabei, nur altes präzisiert...und MTBs wiegen von der Stange inzwischen auch nicht wesentlich mehr als 11kg, also sind's nach der STV(Z)O Rennräder.
 
Boerge, das Freeriden muss irgendwas mit Dir gemacht haben, Du bist so - anders...


Ich weiss jetzt gar nicht mehr ob meine Antwort an @meesta noch weg ist oder ich sie nur im Kopf geschrieben hab, einfach nochmal:

Ich mein ja auch nicht irgendwelche Radwege im Nirgendwo in der SBZ.
Wenn ich mal von Neustadt nach Kyritz fahre, nehm ich auch nicht direkt die B5 wär ja Wahnsinn.
Aber in der Stadt bin ich schon mindestens 3x ordentlich umgenietet worden (Rechtsabbieger, Ausfahrt), und immer dann, wenn ich auf den tollen gut einsehbaren Radwegen unterwegs war.
 
yup, Schotti - genau, egal wie man es macht, macht man es "falsch" - fahr ich auf dem Radweg - passiert mir des öfteren auch mal so ein Geschichtchen, wie Dir - fahr ich auf der Fahrbahn (Meesta, auf der B1 zwischen Biesdorf und Alt-Friedrichsfelde z.B. gibts quasi keinen gekennzeichneten Radweg), riskiere ich in der Tat ab und zu mein Leben. Das ist irrsinnigerweise auf dem Dorf draussen bei mir auch so :(

Kleine Anekdote - überholt mich ein VW Bus mit Bootsanhänger an einer Strasseneinengung und holt mich fast vom Rad - man war ich sauer, 3km weiter seh ich ihn an der Tanke und stelle ihn zur Rede, sicher fiel da der ein oder andere Kraftausdruck, besonders als dieser meinte, ich wollte in seinen Hänger reinfahren... Polizei geholt, einfach weil es sich hochgeschaukelt hatte - Beleidigung mehrere hundert Euro - die bloße Gefährdung des Rad-fahrenden Verkehrsteilnehmers ca. 30 Euro - was sind das denn bitte für Gesetze?

Mein Fazit ist deshalb, daß ich so fahre, daß ich niemanden und auch mich so wenig wie möglich in der gerade stattfindenden Situation gefährde...
 
Wieso Regler zurückschrauben?
Es ist bei dem heutigen Verkehrsaufkommen einfach verrückt die Regeln zu missachten. Und wer erzählt, dass Ampeln stehen, obwohl sie nicht notwendig wären, wenn alle lieb und brav wären, widerspricht sich selbst!!! Denn wer der Rotfahrer sich an §1 halten würde, käme das Überfahren einer roten AMpel für Ihn nicht in Frage!
Aber gut...

EDIT: Was mich interessiert, ist wie jemand alleine entscheiden bzw beurteilen kann, ob er just in diesem Moment eine Gefährdung jeglicher involvierter Parteien ausschließen kann. Jeder Verkehrsteilnehmer ist von einem gewissen Maß an Subjektivität geprägt!
Wenn §1 der einzig Entscheidende wäre, dann sind jegliche Instanzen innerhalb des Staates, ob judikativ, legislativ oder exekutiv überflüssig, da sich die Gesellschaft selbst zu helfen und regeln wüsste.
Ich bitte euch! Das könnt ihr nicht ernst meinen!!!

Stimmt, die Gesellschaft wie sie jetzt existiert, kann sich nicht mehr selbst helfen, jedes bisschen Eigenverantwortung und Entscheidungsspielraum ist zu viel beziehungsweise wird bis ins letzte Detail gedehnt, um einen persönlichen Vorteil daraus zu schlagen. Und das meine ich durchaus ernst. Man kann alle Regeln über Bord werfen, §1 ist der einzig notwendige. Man kann auch reinschreiben: Nutzen sie Ihren gesunden Menschenverstand. Dann geht halt alles ein wenig langsamer, na und? Von mir aus können die Menschen in ihren stinkeneden Individualverkehrkisten verhungern, vielleicht merkt dann mal einer, dass man die drei Kilometer zum Supermarkt auch mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen kann.

Aber was hast Du nur mit Deinen roten Ampeln? Leuchten die so schön oder warum sind Dir da die Missachter so besonders ein Dorn im Auge? Ich sag' Dir warum, eine rote Ampel ist faktisch die einzige Regel, die ein Gros an Autofahrern auch beachtet. Ein Stop-Schild sagt im Prinzip dasselbe aus, nur muss der geneigte Blechkistenlenker hier bis drei zählen, während er an einer Ampel nur zwei Farben unterscheiden können muss. Eine ungleich höhere geistige Belastung. Also stell' Dich mal bitte an ein Stop-Schild Deiner Wahl und zähle die Missachter und dann melde Dich in einem Autofahrer-/Fußgänger-/Moppedfahrer-Forum an und erzähle denen, wie sehr Dir die notorischen Stop-Schild-Ignoranten auf die Nerven gehen. Regeln gelten ja schließlich für alle. Nichts gegen Deine Kritik an Verkehrsidioten, aber Dein unzulässige Verallgemeinerung in Bezug auf Radfahrer ist doch mehr als lächerlich und nichts als Stammtischgeblabber. Und wenn da weit und breit nichts kommt, kann ich eine potentiell nicht vorhandene Gefährdung sehr gut einschätzen, ich habe nämlich Augen und Ohren.
 
So lange es Autofahrer ohne Kenntnisse der StVO oder anderer Gesetze gibt, die versuchen, mich (und andere) zu verkehrswidrigem Verhalten (fahren auf rot angemalten Bürgersteigen o.ä.) zu nötigen - und zwar durch Einsatz ihrer motorisierten Waffen - so lange verhalte ich mich im Straßenverkehr so, dass ich mich (und andere) am wenigsten gefährde und dennoch zügig ans Ziel komme. Egal, ob ich mit dem Auto oder dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs bin. Die StVO (dieses heilige Buch ist zu Recht nicht einmal ein richtiges Gesetz) sehe ich da als gut gemeinte Empfehlung.

Der Straßenverkehr wäre in D sicherlich um einiges entspannter und flüssiger, wenn es nicht diese "Ich habe Recht und muss es auch durchsetzen" Mentalität gäbe - die durch Überregulierung noch befördert wird.

Und könnte man Radwege außerorts auch dann gefahrlos mit dem Rennrad befahren, ohne sie vorher genau zu inspizieren, würden sie vielleicht auch akzeptiert. Aber die meisten sind nun einmal nicht in einem verkehrssicheren Zustand. Und wenn doch mal ein Stück gut ausgebaut ist, endet es mit Sicherheit irgendwo an einer unübersichtlichen Stelle entweder im Nichts oder wird in rechtem Winkel auf die Fahrbahn geleitet - gerne hinter einem Baum versteckt, damit die Überraschung auch perfekt ist.

Mountainbiker mit Unfehlbarkeitsanspruch sind vom Aussterben bedroht:
http://www.rnf.de/videoportal/sendung/toedlicher_fahrradunfall_in_heidelberg

Scheint aber in Berlin noch eine stabile Population von denen zu geben. :(

Toller "Artikel". Und hätten Dynamo und Reflektoren dem Menschen das Leben gerettet? Der Unfall geschah ja offenbar tagsüber. Ich finde die Meldung und Deinen Kommentar dazu pietätlos.
 
Der Unfall geschah ja offenbar tagsüber.
Das Fehlen von Tageshelligkeit und die Aussage „Am frühen Sonntag morgen“, deuten eher auf die Nachtzeit hin.

Und hätten Dynamo und Reflektoren dem Menschen das Leben gerettet?
Wer weiß schon, ob Licht und Reflektoren nützlich sind, wenn man nachts über eine rote Ampel brettert? Unfallursache war ja wohl maßgeblich das Missachten der Ampel.

Ich finde die Meldung und Deinen Kommentar dazu pietätlos.
Die Meldung ist eine sachliche Information.
Der Kommentar ist sicherlich ironisch überspitzt und bezieht sich auf Äußerungen in diesem Thread, in denen Geschwindigkeitsbeschränkungen und Ampeln als schikanöse Verkehrsvorschriften bezeichnet werden und in Zusammenhang mit Bikern, die sich an die Regeln halten, der Begriff „geistig Beschränkte“ fällt. Er sollte Anlass geben, darüber nachzudenken, dass es (Zitat): "beim Kampf im Großstadtjungle" auch Verlierer gibt. Auch sollte mein Beitrag die gegebene Empfehlung, man sollte doch nachts um 1.00 Uhr die Ampelzeichen ignorieren, in Frage stellen.
Sollte das pietätlos wirken, bitte ich um Entschuldigung.
 
Weißt du, ob der Radfaher betrunken war? Ob er Musik im Ohr hatte? Warum diese bedingungslose Obrigkeitshörigkeit? Sollte man nicht einige Entscheidungen selbst treffen dürfen? Woanders klappt das entspannter. Biste schon mal um den Arc de Triomphe gefahren?
 
Weißt du, ob der Radfaher betrunken war? Ob er Musik im Ohr hatte? Warum diese bedingungslose Obrigkeitshörigkeit? Sollte man nicht einige Entscheidungen selbst treffen dürfen? Woanders klappt das entspannter. Biste schon mal um den Arc de Triomphe gefahren?


Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist das Verkehrsverhalten in anderen Ländern als Vergleich heranzuziehen. Denn dort herrscht eine andere Mentalität und Kultur. Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen.
Man versetze sich doch bitte in die Situation, dass ein LKW-Fahrer vorsätzlich eine rote Ampel missachtet und sagt: "§1 hab ich beachtet. Hab ja vorher um die Ecke gelinst."
Ich denke niemand von uns Radlern würde es als angenehm empfinden, wenn sämtliche Parteien rote Ampeln ignorieren.

Aber es ist jedem selbst überlassen, ob er seinen Körper provozierend als dissipatives Feld anbieten möchte.
 
Man versetze sich doch bitte in die Situation, dass ein LKW-Fahrer vorsätzlich eine rote Ampel missachtet und sagt: "§1 hab ich beachtet. Hab ja vorher um die Ecke gelinst."
Ich denke niemand von uns Radlern würde es als angenehm empfinden, wenn sämtliche Parteien rote Ampeln ignorieren.

Wenn er dabei niemanden gefährdet, behindert, nötigt ist mir das pupsegal. Also, warum ist eine rote Ampel wichtiger, als andere Verkehrsgebote/ -verbote?

Geschwindigkeitsbegrenzung => für die meisten extrem uninteressant
Parkvorschriften => gerne mal ignoriert, schöne Einnahmequelle für Gemeinden und Städte
Vorfahrtsregeln => interessiert meist nur, wenn es eh schon zu spät ist

Die Liste kann ich beliebig fortsetzen?! da wird in gleichem Maße oder stärker in Kauf genommen, sich und andere zu gefährden, regt aber dummerweise niemanden wirklich auf, sondern ist eher gesellschaftfähig geworden. Muss wohl eine Kulturfrage sein :rolleyes:.
 
Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist das Verkehrsverhalten in anderen Ländern als Vergleich heranzuziehen.
Wieso? Der Blick über den Tellerrand schadet selten. Ich habe ja nicht Kairo oder Calcutta geschrieben.


Wie oft geben Taxifahrer bei kirschgrün noch mal schnell Gas, um noch rüber zu kommen? Ich finde es aber als Radfahrer trotzdem sehr souverän, wenn man sich an die Lichtsignale hält und trotzdem schnellster ist.
 
Wieso? Der Blick über den Tellerrand schadet selten. Ich habe ja nicht Kairo oder Calcutta geschrieben.
Diese Aussage erinnert mich an das deutsche Bildungswesen. Hey bei den Anderen funktioniert das mit dem Bachelor. Warum machen wir das nicht auch? Weiter muss ich wohl nichts sagen. Ähnlich verhält es sich mit dem Thema des Frontalunterrichts. Schön in Schweden funktioniert das wunderbar nur leider in Deutschland nicht.
Aber im grunde bin ich froh, dass es Rotfahrer gibt, so hab ich wenigstens jeden morgen meinen Spaß, wenn sie jede rote Ampel mitnehmen und ich trotzdem vor ihnen ankomme :lol:

EDIT:
Aha...ist klar...also meine Argumentation baut nicht darauf auf...und das schon seit zwei Seiten nicht...
biggrin.gif

Und warum baust du deine Argumentation darauf auf? Wer sagt denn, dass das Missachten anderer Verkehrszeichen weniger schlimm ist?
Tempo 50 mit Auto in der 30er Zone ist ebenfalls mehr als fragwürdig.
 
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