Bike das sich zum Trial/Streeten und aber auch zum Dirten eignet.

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Hey

Ich bin auf der Suche nach einem Bike das sich gut zum Trialen eignet, mit dem man aber auch bissle Dirten kann, bzw.die Dirt-Grundlagen lernen kann ohne das gleich viel kaputt geht.

Zur Person ich bin (noch) 22, und bike so richtig seit ich 17 bin. Vorwiegend Singletrails und Endurance
mit meinem Univege RAM ES-UPCT 2005/6 . Nebenbei habe ich immer bissle Trial geübt. Wheelie klappt ziemlich gut (auch einhändig) Räder versetzten, Nose-Wheelie auch einigermassen.
Backwheelhops gehen auf der Stelle und nach hinten. Aber nicht nach vorne, das mit den Pedalkicks krieg ich noch nicht hin. Lieg aber evtl. auch daran das mein Bike auf dem ich das alle gelernt hab nicht wirkich geeignet ist. Ein altes 26" Bulls Hardtail Mountainbike mit viel zu grosser Rahmenhöhe.


Ich hatte schonmal einen ähnlichen Thread eröffnet in dems drum ging ob man mit einem (reinen) Dirt-Bike Trialen kann.

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=384753&highlight=dirt

Dabei kam raus das das nicht so toll geht. Es wurde mit aber dort zum Beispiel ein Inspired 24" empfohlen. Mit dem kann man angeblich ganz gut dirten oder vlt ein Nicolai BMXTB (Trial). Ich hab daraufhin Dirt und Trialbikes mal verglichen. Beide haben einen sehr tiefen Sattel bzw. ein tiefes Oberohr. Der Wesentliche Unterschied der Geometries sind Rad-Stand und Kettenstrebe. Da ich aber nur 1,71 klein bin bräuchte ich eh einen kleineren Radstand.Und mit einem schrägen/hohem/langen Vorbau und geschwungenen Lenker könnte man die Trialbediungen auch noch begünstigen. Hier mal paar Pics zum Vergleich

Das Inspired Bike

dsc03102mediumdh5.jpg


Hier das Nicolai BMXTB
BMXTB_3_re.JPG


Das Nicolai ist aber arschteuer.

Was meint ihr dazu? Kann mit so nem Bike Trial. Ich mein Ryan Leech
fährt auch ehern n Dirt/Streetbike, aber wenn mans kann gehts ja eh fast mit allen. Ich möcht halt auch in absehbaren Zeitabschnitten Fortschritte machen.

Was meinen die Dirter, könnte man beispielsweise mit nem Inspired 24" wie oben dirten?

Was haltet ihr von den folgenden bzgl. der Trialtauglichkeit der
Geometrie. Evtl. Noch n anderer Vorbau und Lenker dran.
http://www.jehlebikes.de/gt-ruckus-uf-2009.html
gt-ruckus-uf-2009.jpg


http://www.jehlebikes.de/kona-shonky-2009.html
kona-shonky-2009.jpg



http://www.jehlebikes.de/kona-shred-2009.html
kona-shred-2009.jpg


Vielen Dank schonmal für eure hoffentlich kompetente Beratung;)
 

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Re: Bike das sich zum Trial/Streeten und aber auch zum Dirten eignet.
ich hab mir über derartige einsatzbereiche eines rades noch keinerlei gedanken gemacht, dennoch bin ich der Meinung, dass letztenendes ein Rad bei rauskommt, dass alles ein bischen aber nix richtig kann.

Darum eine andere Idee: Das Inspired und auch das Nicolai sind ja sehr teuer. Anstatt eines der Räder zu nehmen würde ich wohl eher 2 gebrauchte Räder nehmen :)
 
Warum Dirt-Bikes nicht zum Trial geeignet sind:

Tiefer BB, sogar in Verbindung mit einer Federgabel. Sobald du ne Starrgabel reinbaust, wird der BB noch tiefer und somit komplett ungeeignet für Trial.
Also musst du die hohe Federgabel am Bike lassen, was zum nächsten Problem führt: Federgabeln sind wesentlich schwerer als Starrgabeln. Und wo wir bei Gewicht sind: Dirt-Rahmen sind auch nicht die leichtesten.

Empfehlung: Mario Stahlrahmen kaufen und die Geo nach belieben wählen. Günstig, Robust, Fahrbar!

Den Rest kannst/musst du dir selber zusammenkaufen. z.B. in Verkaufe-Thread gibts ab und zu komplette Laufräder, Gabeln, Lenker, Vorbauten, Kurbeln, Bremsen, usw.. Darauf achten das es erfahrene Mitglieder sind und bei Schnäppchen zugreifen!

Aber ich glaub das wird jetzt zum x-ten mal (alleine diesen Monat) geschrieben, von daher hätte die Suchfunktion ebenso gut funktioniert um deine Fragen zu beantworten.
Verdammter MacAskill xD


Gruß, Alex
 
Zum Thema Dirtbike für Trial hab ich mir überlegt, dass es sich ähnlich verhält wie beim Gewichtheben.

Wer die Bewegung drauf hat und trainiert ist bekommt 100 kg hochgestemmt, wer nicht wird es mit einer 100 kg Hantel nicht lernen.
 
Jap hier sieht man den Unterchied wirklich gut. Was man hier aber auch gut sieht, bzw. sich gut vorstellen kann, dass wenn man an das Dirtbike einen längeren, leicht ansteigenden Vorbau und einen Triallenker montiert sind die Lenkerenden und somit der Hebel bezogen auf die Hinterachse fast gleich. Der nächste Unterschied wäre das Tretlager was aber auf diesem Bild nicht so gross, ist. Mir fehlt leider die Erfahrung ob dieser kleiner Unterschied sich deutlich auf die Trialtauglichkeit auswirkt.
Der nächste Unterschied wär das die Bewegunsfreiheit für den Oberkörper durch das Oberohr beim Dirtbike deutlich geringer ist.
 
Hallo CurlySeb,

vielleicht musst Du dir bewusst machen dass es keine vernünftigen "Dirt/Streetbikes" gibt, dafür sind die Unterschiede in der Geo recht unterschiedlich!

Es gibt Dirtbikes mit entsprechender Geo (tiefes Tretlager, längere Kettenstreben/Radstand, flacherer Lenkwinkel) und Streetbikes mit geeigneter Geo, die fast das Gegenteil eines Dirtbikes ist (Kettenstreben/Radstand kurz, LW steil und hohes Tretlager). Vergleich mal Geometrien von BMX-Bikes - da gibt es auch kleine aber feine Unterschiede für Dirt oder Street/Park oder Flatland. Bei Fullys ist ein Freerider auch nicht gleich ein Downhiller.

Ausser dem Inspired scheinen fast alle anderen Bikes Deiner Auswahl wohl eher für Dirt/Fourcross ausgelegt, dürften für Trial als Schwerpunkt wohl nicht erste Wahl sein und mit dem Inspired würde Dirtjumpen nur mit Umbauten Spaß machen.

Nicht falsch verstehen - bei entsprechender Fahrtechnik gehen Wheelies auch mim Hollandrad, aber ein "Dirt/Streetbike" ist ein Hardtail mit halbwegs niedrigem Rahmen und ner Federgabel, sonst nix!
Orientiere Dich bei der Suche vielleicht eher an Streethardtails mit etwas längerem Oberrohr, die sind von der Geo näher an nem Trialbike dran und bedingt dirttauglich.

Grüße
NoStyle
 
Ich glaube, das scheint so zu sein!
Durchsuche mal die Bike-Galerie hier, es gibt einen User der ein 24" Marino fährt, vielleicht kann er Dir mehr Auskunft geben.

Grüße
NoStyle
 
Hio,

bin auch auf der suche nach einem "halb-trial-fahrrad". Ich hätt gern so eine mischung aus MTB und trial möglichst mit schaltung und einem sattel. Vielleicht nur vorn eine federgabel. ich hab den 525Rainer oder wie der heißt schon gefragt aber der mag mich i-wie nicht.

Ihc möchte also sowas ähnlichen wie der Rainer nur in der preisklasse >1500 eur.

kennt da jemand was? kann auch gebraucht sein...

Gruß
 
Der nächste Unterschied wäre das Tretlager was aber auf diesem Bild nicht so gross, ist.

ich sag mal das tretlager macht den entscheidenten unterschied aus. diese paar cm sind der grund warum das trialbike so leicht aufs hinterrad geht. der schwerpunkt wandert beim trialbike im vergleich zum dirtbike nach hinten und oben. dadurch wird das trialen zwar nicht erst ermöglicht, aber erleichtert die sache aber ungemein.

leider musst du dich entscheiden, es gibt noch kein alles in einem fahrrad. ich fahr auch nicht mitm trialbike auf die arbeit, die lachen mich sonst aus und im arsch bin ich auch noch nach 3 km den berg rauf.
 
Hier wird viel zu viel gedacht.

Kauf dir einfach ein Inspired. Fahr vorn ein 22er Blatt und mach hinten ein paar Ritzel hin, damit Du im Gang variieren kannst. Ich fahre das Rad und zwar City-Trial, Natur-Trial, Rampe und Dirt. Und es geht und es macht Spaß. Ich habe das Gleiche früher mit einem Standard-MTB gemacht. Ging auch, hat auch Spaß gemacht.

Mit jedem der Räder die du zeigst, kannst Du Trial fahren, mit jedem Rad kannst Du Dirt fahren. Nutze die Zeit, um Fahrrad zu fahren. Dann findest Du eher raus, was du wirklich willst.
 
Mein Mitbewohner hat heute ein neues Rad in die WG geschleppt:
Ein reinrassiges Dirtbike :)

Erster eindruck nach dem draufsetzten:
Alter schwede, ist das ********!

Der Unterschied zu meinem Adamant A1 mit 150 mm / 25° Vorbau ist extremst, die Körperhaltung ist eine ganz andere.

Eindruck nach einer halben Stunde rumgerolle:
Schon besser. Das Vorderrad geht von alleine hoch, ich musste echt aufpassen, dass es mich nicht nach hinten runterhaut ;)

Eindruck nach 2-3 Stunden im Skatepark bzw. im Dreck:
Nach einer kurzen Eingewöhnung macht es echt Spaß! :) Mit Volldampf auf den Hügel zufahren und dannn huuuuiiiiii ^^


Fazit des Nachmittages:
Dirt ist Dirt und Trial ist Trial. Mir macht beides Spaß, aber ich könnte mir nicht vorstellen, das eine mit dem anderen zu fahren und umgekehrt.

Die Unterschiede:
- Sobald man ne kleine Mauer hochwill wo keine Rampe vorsteht merkt man den Unterschied zwischen 10.x und 15.x _sehr_ deutlich. Mit ein bisschen Training wird man sich da sicherlich dran gewöhnen. Trotzdem, leicht ist bei sowas besser.
- Beim Dirt gehts Vorderrad von alleine hoch, ich fands am Anfang _sehr_ seltsam, aber man gewöhnt sich schnell dran. Manuals usw. sollten hier deutlich einfacher sein.
- Sobald man irgendwas auf dem Hinterrad machen will, hat man auf dem Dirtrad aufgrund der Lenkerposition verloren. Da beim Trial der lenker weiter vorne ist, hat man da ne bessere Kontrolle. bei meinen 1,86 m Körpergröße ist mir bei einem Dirt-bike der Lenker zu nah am Sack wenn ich aufm Hinterrad in der gegend rumhüpfe
- Beim Springen über ne Rampe dreht sich das mit dem Lenker um. Hier passt die Dirt-Lenker-Position eindeutig besser.

so, ab ins Bett *gähn*

edit:
Von den Rädern aus dem ersten Post würde ich zum Inspired oder zum Nicolai raten. Halt irgendein Rad wo der lenker einen Tick weiter vorne ist als bei einem reinen Dirt-Rad (siehe oben)

edit 2:
mir war bislang nicht klar, dass es nochmal unterschiede zwischen Dirt und Street-Bikes gibt (siehe den Beitrag von NoStyle weiter oben). Das was ich geschrieben habe bezieht sich auf diesen Rahmen: http://www.schlickjumper.de/parts/forum1_2051.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
wieso ist´n der thread jetzt hier nach dem verschieben ganz oben unter "wichtig:" ???

...ist da was schief gelaufen?
 
War meine Idee. Ich hab einen der Moderatoren angeschrieben und drum gebeten, weil die Frage nach Trial-mit-Dirt-Bike jetzt öfter aufkam... evtl. hilft das die Anfragen zu reduzieren wenn es nur einen Trial-Dirt-Thread gibt.
 
Nutze die Zeit, um Fahrrad zu fahren. Dann findest Du eher raus, was du wirklich willst.

Gut. Hab ich schon gemacht.
Was du fahren wirst richtet sich meist nach dem was dir Spaß macht aber auch nach dem was in der Umgebung zum fahren/springen vorhanden ist.

Fazit:

Kurze Kettenstrebe (40cm) ist immer gut. Kurzer Radstand ist für Trials und Street ideal.
Breiter Lenker ist immer gut außer beim Barspin.
Manual geht besser mit tiefem Tretlager.
Backwheelhop einfacher mit langem Vorbau.
Bunnyhop und 180°-Hop benötigen unterschiedliche Techniken je nach Lenkerposition/Vorbaulänge.
Zum Dirten braucht man keine lange Federgabel (siehe BMX auf Dirt) sondern nur einen hohen Lenker. Auch Trials gehen mit Federgabel, wenn sie nicht zu schwer oder zu weich ist. (Ist auch besser fürs Handgelenk)
Die niedrige Rahmenhöhe <20cm ohne Sattel brauchst du erst bei Sprüngen auf 1 Meter hohe Mauern. (mich hat mein Sattel noch nicht gestört)
Trialen kann man auch mit einer 2:1 Ketten-Übersetzung (üben).
Für Skatepark und Dirts ist aber eine 1:1 Übersetzung viel zu klein (nicht nur weil man damit ne Stunde zum hin rollen braucht).
Ich fahr hinten Singlespeed weil eine Schaltung ohne Kettenführung im Skatepark nur nervt. Und für Vorne werd ich mir demnächst ne 22-32 Kombination bauen.
Kettenführung wiederum ist bei Trials tabu, weil die eh an der ersten Mauer kaputt geht.
Felgenbremse hinten ist für Trial und Dirt geeignet. Musst halt bloß immer den Staub von der Felge wischen ;)
Beim Gewicht sind immer Kompromisse nötig, wenns länger halten soll.
 
also lieber 2 gebrauchte , da wäre ich auch für , oder halt so jeff lenosky style . dirt rahmen , leichte anbauteile und sowas . hab auch mit nem dirt angefangen , es leicht aufgebaut und so . es ging teils schon . aber ein reines trial bike ist doch enorm besser .
 
Wo es sowas nettes schon gibt schreibe ich mal hier rein. Ich habe mich nach 2 Jahren Trialabstinenz (mein erstes Trialbike ging damals nach wenigen Wochen zu Bruch) wieder zum Anfangen entschlossen. Ich war jetzt 7-8 Monate auf meinem DMR Trailstar unterwegs, habe aber deutlich gemerkt, dass ein Dirt/Dualbike Grenzen setzt. Ich habe mir jetzt einen gebrauchten Koxx Levelboss in Short besorgt und will wieder richtig loslegen.
Meine Frage bezieht sich eigentlich auf die Gabel. Spricht etwas dagegen eine Streetstarrgabel in das Trialbike zu bauen? Diese bauen etwa 2-3cm höher als Trialgabeln, um die Höhe einer Federgabel zu erreichen. Wie wird sich das auf die Fahreigentschaften auswirken?
 
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