Was willst für 7 EUR erwarten? Um damit jeden Tag in die Arbeit zu radeln, tut´s das aber. Da wären mir meine teuren Hosen zu schade; immer 2 Std. getragen, dann in die Waschmaschine. Da ist dann das Polster nach 1/4 Jahr auch nur noch so dünn wie 3 Papierservietten und taugt bestenfalls zum Spinning.
Ich fahre seit 91 MTB und habe mir vor 6 Monaten die erste teuere kurze Trägerhose gekauft. Bis dahin bin ich NUR mit Aldi/Lidl Hosen gefahren bzw. anfangs ganz ohne Polster. Wie die Entwicklung der Discounter-Klamotten bei Handschuhen (Waschleder, Gelpolster, Frottedaumen) und Winterjacken (Softshell) zeigt, geht da ja schon was. Ich erwarte eben auch bei den Hosen mal eine Verbesserung beim Polster. Da tut sich seit 12 Jahren nix, immer das gleiche dünne Zeugs. Dann soll die Hose eben 10 kosten, dafür kommt dann ein dickeres Polster rein.
Aber die Discounter Ware ist ja eigentlich nicht für die engagierteren Biker gedacht, sondern für Vati und Mutti, die ein paar Mal im Jahr bei schönem Wetter einen Radausflug machen und es nicht einsehen (oder nicht leisten können/wollen), zB. allein 100 für eine kurze Hose und zu berappen.
Denen tut nämlich der Ar$ch auch mit einer
Assos weh, weil sie eben zu wenig im
Sattel sitzen bzw. mit zu großen zeitlichen Abständen. Also lohnt sich für den Gelegenheitsbiker die Investition in hochpreisige Ausrüstungsgegenstäne kaum, da deren Leistungsfähigkeit eh nicht erreicht wird.
Wer häufiger fährt und Biken zum primären Hobby macht, wird an schmerzenden Schnittstellen irgendwann (und wenns wie bei mir erst nach 16 Jahren ist) Linderung in teurerer Ware suchen. Das können Regenklamotten sein, Winterhosen, oder die kurzen Sommerhosen.
Bei anderen Artikeln wird man dagegen feststellen, daß die 10x teurere Markenware keinen wirklichen Vorteil bringt.