Biken auf Skye - Schottland im Hebst

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Hallo zäme

Für The Isle of Skye suche ich noch ein paar Insider-Tips.

Im Herbst (ich kenne die nasskühlen Klimadiagramme...) fahren wir zu weit oder zu dritt für ca. 10 Tage nach Schottland. Biken werden wir vor allem auf Skye. Zur Zeit prüfen wir die Variante "Rucksack", wobei wir unser gesamtes Gepäck immer dabei hätten - wird wohl eine Herausforderung, in dieser Jahreszeit unter 6kg (exkl. Rucksack) zu bleiben. Weniger gern wären mit einem Mietauto unterwegs.
Die 4 oder 5 Bikeparks in Schottland interessieren uns weniger.
Fahren tun wir am liebsten Trails. Längere Abschnitte auf Teerstrassen und vor allem Verkehr möchten wir möglichst meiden.
Die Idee wäre, z.B. nach Fort William zu Reisen und von dort aus einen 6-7-Tage-Loop zu machen. Übernachten werden wir im Zelt, Bothies oder vielleicht mal in einer Herberge.

Folgende Sachen haben wir schon gefunden:
- Durinish Peninsula, Glen Sligachan und eine Trail im Quiraing (im Thread "Britannix" sowie in "Scotland Mountain Biking" von Phil McKane
- gpx-Datei von den Bothies der MBA (5 auf Skye)
- Ordnance Survey Explorer Karten (active) für die ganze Insel

Fragen an euch:
- um die erwähnten 3 Touren (Teile davon) zu verbinden, suchen wir noch schöne Trails bzw. eine vernünftige Route. Habt ihr dazu Ideen?
- gibt es ein weiteres Verzeichnis für Bothies auf Skye?

Danke im Voraus für eure Kommentare und zahlreichen Tips!

Grüsse aus dem Schnee
Thomas
 
um die erwähnten 3 Touren (Teile davon) zu verbinden, suchen wir noch schöne Trails bzw. eine vernünftige Route. Habt ihr dazu Ideen?
da wird ohne strasse nicht viel gehen. steck einfach mal deine nase in die OSmaps.
wenn da nix drin ist, ist zu 99% auch nix da. die karten sind so ziemlich das beste was
ich bis dato in den fingern gehabt hab. vielleicht mit ausnahme schweizer topokarten, aber
nur vielleicht ;)
evtl. waer's gescheiter, ihr mietet euch fuer skye ein auto und haengt lieber noch eine der
schleifen um den ben nevis aus dem mckane-fuehrer dran. die ecke ist auch top.

- gibt es ein weiteres Verzeichnis für Bothies auf Skye?
soweit ich weiss ist das gpx-file aus den stuntzi thread vollstaendig.

mein tipp: durinish nur bei gutem wetter. das kann da richtig haarig werden, wenn ihr
nebel habt. ist aber trotzdem megageil.

ihr seid euch schon im klaren, dass biken in schottland mit einer ganzen menge schieben
verbunden ist. eine gewisse leidensfaehigkeit und freude an der landschaft muss man
da mitbringen. dort fehlt die almbedingte infrastuktur wie in den alpen fast komplett.
trail aufwaerts heisst da meist fussmarsch

falls du noch ein paar bilder zur motivation brauchst, hier ein paar (aber wirklich nur ein paar)
von meinen: http://www.abload.de/gallery.php?key=kYYi9gqi
 
Zuletzt bearbeitet:
Skye ist cool, gute Wahl. Ich hatte prinzipiell Dreckswetter überall in Schottland (zumindest nach mitteleuropäischen Maßstäben), nur auf Skye wars ein paar Tage richtig sonnig :-).

http://www.walkhighlands.co.uk/

ist quasi vollständig, dort gibts jede Route in den Highlands und auf den Islands mit Beschreibung und GPS-Track. Du kannst dir da auch die Karten von Ordnance Survey angucken, oder auch direkt auf bing: http://binged.it/X1wrNv

http://www.walkhighlands.co.uk/skye/skye-trail.shtml

wäre zum Beispiel eine Komplettinseldurchquerung. In wie weit das mit dem Bike Sinn macht, musst du selber entscheiden. Die Schotten wandern gern auch einfach mal ein paar Stunden über matschige weglose Wiesen, "scrambeln" über "rocky ridges" und "baggen" ein paar "munros" unterwegs :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo fatz

Als Schweizer ist mir natürlich klar, wer die besten Karten hat! :daumen:

Originell finde ich die Idee von OS, die Karten zu laminieren - damit ist die "active" Ausgabe der OS maps ca. 200g pro Stück, im Gegensatz zu reiss- und wasserfesten Karten von z.B. Kümmerly&Frey, die halb so schwer sind, da sie nicht aus laminierem Papier gemacht sind. Das hatte ich bei der Berechnung des Gepäckgewichts unterschätzt (bei 6 Karten).
Wichtiger ist aber, was gedruckt wurde, und das sieht sehr genau aus.
Ich finde auch genug paths, um eine Route zu planen, mir fehlt häufig aber genauere Info, denn weder die Karte, noch Google Earth noch die Foto-Ansicht der Online-OS maps erlauben es, den Trail zu beurteilen, ob er für mich fahrbar ist. Darum die Frage an Leute, die schon da waren, und die Trails kennen.
Die Variante mit Mietauto bleibt eine Option.

Die Freude an der Landschaft ist der Grund für die Reise. Was die Leidensfähigkeit angeht, mein Freund und ich sind beide verheiratet, von dem her, gerüstet...:D
Im Ernst, wir schieben das Bike, wenn es ein muss, wäre nicht das erste Mal.
Vielen Dank für die verlinkten Bilder.

Danke stuntzi für die Links. Die Seite ist sicher nützlich, ich hatte sie in der Vorbereitung schon mal mit Lesezeichen versehen.
Munros baggen wollen wir auch ein paar, scramblen querfeldein stelle ich mir mit dem Bike eher schwieriger vor.
Wir stellen uns von Anfang an auf Dreckswetter ein, 6°C - 12°C, 3h Sonne/Tag, fast jeden 2. Tag Regen sind im Oktober etwa der Schnitt...
 
Als Schweizer ist mir natürlich klar, wer die besten Karten hat! :daumen:
was meinst du warum der seitenhieb drin war? ;-)

Originell finde ich die Idee von OS, die Karten zu laminieren - damit ist die "active" Ausgabe der OS maps ca. 200g pro Stück, im Gegensatz zu reiss- und wasserfesten Karten von z.B. Kümmerly&Frey, die halb so schwer sind, da sie nicht aus laminierem Papier gemacht sind. Das hatte ich bei der Berechnung des Gepäckgewichts unterschätzt (bei 6 Karten).
ich kenn nur die normalpapierversion, bzw die elektrische.

Wichtiger ist aber, was gedruckt wurde, und das sieht sehr genau aus.
Ich finde auch genug paths, um eine Route zu planen, mir fehlt häufig aber genauere Info, denn weder die Karte, noch Google Earth noch die Foto-Ansicht der Online-OS maps erlauben es, den Trail zu beurteilen, ob er für mich fahrbar ist. Darum die Frage an Leute, die schon da waren, und die Trails kennen.
vergleich mal am besten mit dem was der McKane beschreibt. wenn's aufwaert's geht
schiebst meist. auch bei der durinish-runde schiebst einen grossteil der steigung (ab
dunvegan ca 1000hm, davon ca.250hm auf strasse). zu den verbindungstrails kann ich
wenig sagen, da wir mit dem auto dort waren. aber was ich von vor 15 jahren noch im
kopf hab (da war ich dort zu fuss) ist das eher hartes brot.

Die Variante mit Mietauto bleibt eine Option.
im zweifel vermutlich die genussvollere variante. aber vielleicht schreib der stuntzi ja
mehr dazu. ich wuerd eher zum auto tendieren und dafuer noch die runde um den ben
nevis drehen. da sieht's so aus:
suedlich von spean bridge im lairig leacach kurz hinter der bothy:
p1070296.kl8u79.jpg
 
Der fatzlmeister hat schon recht: berghoch auf Trail schiebst du in Schottland eigentlich immer. Ist in den Alpen ja auch nicht anders, nur hast du da nebendran halt meistens noch eine gemütliche Schotterpiste als Alternative.

Die Schotten haben dazu noch das Problem, dass ihre "Wanderwege" auch öfters mal stundenlang querfeldein ohne nennenswerte Spur verlaufen. Wenn Du Skye komplett ohne Teerstrasse willst, stell dich auf 70% schieben ein. Ich find Strassen da immer die bessere Alternative, aber ich bin halt auch ein rosinenpickender Warmduscher :-). Verkehr ist jedenfalls keiner abseits der Hauptstrasse nach Uig.
 
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