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- 8. Oktober 2006
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Hi zusammen, muss doch noch was los werden:
@kosh_hh: Du hast recht, mit dem Lancieren solcher, eindeutig negativ ausgerichteten Beiträge, wird das Klima gegen die MTBler angeheizt. Letzten Sonntag hatte ich schon das Gefühl, das die Leute, die wir so trafen, irgendwie angespannt wirkten. Aber ist ja auch noch Pandemie, da werden wohl alle, die nur eine knappe Bikelänge als Abstand wahren, komisch angesehen. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
@marewo: es tut mir leid, das du deinen Entdeckergeist im Lauf der Jahre scheinbar verloren hast. Meiner ist geblieben und auch noch weiterhin hungrig. Gerade vor 3 Wochen habe ich wieder einen gefunden, der durchaus anspruchsvoll und auch nicht gesperrt ist.
Und das freut mich kolossal.
Früher hatte ich auch so meine Fräsaktionen, aber das liegt schon lange zurück. Nichtsdestotrotz freue ich mich, dass ein wenig, vielleicht ein bisschen zuviel, schöpferischer Geist ( oder Feencredo ) durch die HaBes wabert und Veränderung bewirkt.
Und das sieht kosh_hh ganz richtig: der Wald wurde nicht den Förstern und Waldbesitzern exklusiv von Gott geschenkt, mit einem Netz aus vorgefertigten Wegen, sondern die jahrzehntelange Bewirtschaftung, mit Schneisen hier und da, kreuz und quer durch den Wald, die auch wieder verwitterten oder überwucherten, aber dann auch von Wildtieren und Wanderern wieder eingetreten wurden, sind die Grundlage unseres heutigen Wegenetzes.
Und wenn es der Forstverwaltung mal gefällt ( was für ein Wortwitz ), werden auch bekannte Wanderwege von den Harvestern durchfräst und in übelster Weise mit einer Menge Astwerk und tiefen Furchen hinterlassen.
Der Wald wäre eher ein Gottesgeschenk an alle, wenn man es so sehm wollte !
Das „Finden“ neuer Trails ist ein Prozess, den man mit brachialen Massnahmen versuchen kann aufzuhalten, aber das ist leider zu kurz gedacht. Denn wer den Wind säht.. !
Ich denke auch, dass der Dialog von der anderen Seite irgendwann gesucht wird, weil die Welle nicht aufzuhalten ist. Es werden mehr und mehr Biker unterwegs sein und sogar noch mehr.
Und dann doch lieber da, wo man die anderen Waldmitbenutzer nicht stört, wenn man schon "ballert".
Da wäre auch noch das beliebte Thema Störung der Waldtiere. In 30 Jahren sind mir 3x Wildscheine über den Weg gelaufen. Rehe tatsächlich öfter, aber nicht so, dass ich sagen würde, ich störe deren Rückzugsgebiete, denn die liegen viel tiefer im Wald, wo nicht mal irgendwelche Wege hinführen. Ich habe übrigens in den 80iger Jahren für den Forest Service in Montana gearbeitet. Ich bin nicht irgendein „ahnungsloser“ MTB-Honk, sondern schaue schon, wie ich meine Anwesenheit im Wald harmonisch gestalte. Beim Bauen eben nur Materialien, die die Natur zur Verfügung stellt (-;
Aber das ist ja, wie gesagt, schon lange her.
Wenn immer wieder die gleichen Trails benutzt werden, sucht sich das Wild andere Rückzugsgebiete, wenn es überhaupt gestört werden würde, da wo neue Trails entstanden sind. Und ja, diese sind auch nicht erst seit 2 Wochen oder Monaten da, sondern schon mindestens 2 Jahre oder länger. Tiere haben da, glaube ich, einen besseren Instinkt als (Behörden) Menschen.
In diesem Sinne wieder: Ride on, stay wild
@kosh_hh: Du hast recht, mit dem Lancieren solcher, eindeutig negativ ausgerichteten Beiträge, wird das Klima gegen die MTBler angeheizt. Letzten Sonntag hatte ich schon das Gefühl, das die Leute, die wir so trafen, irgendwie angespannt wirkten. Aber ist ja auch noch Pandemie, da werden wohl alle, die nur eine knappe Bikelänge als Abstand wahren, komisch angesehen. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
@marewo: es tut mir leid, das du deinen Entdeckergeist im Lauf der Jahre scheinbar verloren hast. Meiner ist geblieben und auch noch weiterhin hungrig. Gerade vor 3 Wochen habe ich wieder einen gefunden, der durchaus anspruchsvoll und auch nicht gesperrt ist.
Und das freut mich kolossal.
Früher hatte ich auch so meine Fräsaktionen, aber das liegt schon lange zurück. Nichtsdestotrotz freue ich mich, dass ein wenig, vielleicht ein bisschen zuviel, schöpferischer Geist ( oder Feencredo ) durch die HaBes wabert und Veränderung bewirkt.
Und das sieht kosh_hh ganz richtig: der Wald wurde nicht den Förstern und Waldbesitzern exklusiv von Gott geschenkt, mit einem Netz aus vorgefertigten Wegen, sondern die jahrzehntelange Bewirtschaftung, mit Schneisen hier und da, kreuz und quer durch den Wald, die auch wieder verwitterten oder überwucherten, aber dann auch von Wildtieren und Wanderern wieder eingetreten wurden, sind die Grundlage unseres heutigen Wegenetzes.
Und wenn es der Forstverwaltung mal gefällt ( was für ein Wortwitz ), werden auch bekannte Wanderwege von den Harvestern durchfräst und in übelster Weise mit einer Menge Astwerk und tiefen Furchen hinterlassen.
Der Wald wäre eher ein Gottesgeschenk an alle, wenn man es so sehm wollte !
Das „Finden“ neuer Trails ist ein Prozess, den man mit brachialen Massnahmen versuchen kann aufzuhalten, aber das ist leider zu kurz gedacht. Denn wer den Wind säht.. !
Ich denke auch, dass der Dialog von der anderen Seite irgendwann gesucht wird, weil die Welle nicht aufzuhalten ist. Es werden mehr und mehr Biker unterwegs sein und sogar noch mehr.
Und dann doch lieber da, wo man die anderen Waldmitbenutzer nicht stört, wenn man schon "ballert".
Da wäre auch noch das beliebte Thema Störung der Waldtiere. In 30 Jahren sind mir 3x Wildscheine über den Weg gelaufen. Rehe tatsächlich öfter, aber nicht so, dass ich sagen würde, ich störe deren Rückzugsgebiete, denn die liegen viel tiefer im Wald, wo nicht mal irgendwelche Wege hinführen. Ich habe übrigens in den 80iger Jahren für den Forest Service in Montana gearbeitet. Ich bin nicht irgendein „ahnungsloser“ MTB-Honk, sondern schaue schon, wie ich meine Anwesenheit im Wald harmonisch gestalte. Beim Bauen eben nur Materialien, die die Natur zur Verfügung stellt (-;
Aber das ist ja, wie gesagt, schon lange her.
Wenn immer wieder die gleichen Trails benutzt werden, sucht sich das Wild andere Rückzugsgebiete, wenn es überhaupt gestört werden würde, da wo neue Trails entstanden sind. Und ja, diese sind auch nicht erst seit 2 Wochen oder Monaten da, sondern schon mindestens 2 Jahre oder länger. Tiere haben da, glaube ich, einen besseren Instinkt als (Behörden) Menschen.
In diesem Sinne wieder: Ride on, stay wild