Bikepacking Fully und Trail

Was benutzt ihr zum Gepäcktransport am Fahrradheck ( nur beim Fully!)?


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    53
Alpinum, mit was für einer Reifenbreite fährst du rum?? , ich kanns aufm Foto nich erkennen.
Bin als noch am Überlegen, welche Größe ich bei mir draufmache 2,25 oder 2,35-40. Habe noch keine Erfahrung mit Bikepacking im Mittel bzw.Hochgebirge aber ohne Gepäck empfinde ich den Unterschied schon groß,sehr Positiv was Grip und Dämpfung angeht, Negativ das Mehrgewicht im Uphill und bei Fahren auf "leistungsfressenden" Böden.
Auf allen Bikes (ausser dem Schneespezialist) 30 mm Innenbreite bei den Felgen und dann ausschliesslich 2.35/2.4" Reifen. An einem der Räder im Winter 2.6".
 
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So Jungs, habe die Winterpause genutzt um mal die Sache mit dem Gepäckträger für Fullys zu verfeinern. Grundvorrausetzung war dabei wie immer: niedriges Gewicht, unkomplizierter Anbau, möglichst mehrere Funktionen mit einer Konstruktion zu erreichen, und natürlich volle Funktionsfähigkeit meines Fullys zu behalten, d.h. Sattelstütze muß einfahrbar bleiben.
Inspiriert hat mich dabei die "Porcelain Rocket Albert", eine Trompete die nur am Sattel befestigt wird und vor allem der "Zorrocarry" von einem User hier im Forum.
Ich habe auch die "Bedenken" einiger hier bezüglich der ungefederten Massen bei meinem vorherigen Gepäckträger berücksichtigt. Dabei ging es mir aber nicht so sehr um die Verschlechterung des Federungsverhaltens, sondern ganz praktisch darum, das mein Gepäck nicht permanent durchgerüttelt wird. ( nach circa 50km verwandelte sich z.b. eine mitgeführte Banane in Brei).
Leider habe ich jetzt wahrscheinlich die Bedenkenträger zuständig für Rahmenbruch am Backen.:winken:

Eine einzelne Schelle wie bei Zorrocarry (oder auch andere kaufbare Gepäcktrager mit viel zu hohem Gewicht)kam für mich nicht in Frage, da meiner Meinung nach, die Belastung für den Rahmen bzw. das Sattelrohr viel zu hoch ist. Also habe ich eine Dreieckskonstruktion gebastelt, die, die Kräfte die auf den Rahmen wirken, besser verteilt. Heraus kam ein Anlenkung der Kräfte von ca. 9cm bei einem mittleren Abstands von 24cm aud dem Gepäck wo die ca 2kg Gepäck platziert sind. Heraus kommt für mich dabei eine akzeptable Belastung für das Sattelrohr. Durch die gummigelagerten Rohrschellen kann sich der Träger bei Sturz am Sattelrohr drehen.
Ausserdem ist der Gepäckträger so konstruiert das er bei völligem Durchfedern genau auf dem Hinterrad aufsitzt und somit den Rahmen auch bei Überlastung nicht schädigen kann, sondern eher selber Kaputtgeht. Soweit meine Theorie.....

Der Gepäckträger ist noch nicht ganz fertig, die Gepäckstreben und ein Stück Platte aus Carbon fehlen noch. ich stell ihn aber schon mal vor, da es am Montag
wieder arbeitsmäßig losgeht und es heute wieder so ein ätzendes Wetter ist, das man nicht zum Biken kommt.
Gewicht: (wenn fertig) ca. 360gr.
Material: verschiedene Rohrschellen, M6 und M5 Gewindestäbe, Eisenrohr D. 16mm, Carbohnrohr D. 14mm, Alurohr D. 12mm, Formbare Carbonplatte 1mm. Verklebung alles mit Uhu endfest.
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Putzen ist momentan möglich aber sinnlos:D

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Sattelstütze eingefahren, noch ca. 10cm Platz.

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Unterkonstruktion.die Längsrohre werden noch aus Carbon eingebaut.

Sobald die Bikepackingsaison für mich losgeht werd ich euch berichten, wie sich das Teil schlägt.
 

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Eine einzelne Schelle wie bei Zorrocarry (oder auch andere kaufbare Gepäcktrager mit viel zu hohem Gewicht)kam für mich nicht in Frage, da meiner Meinung nach, die Belastung für den Rahmen bzw. das Sattelrohr viel zu hoch ist. Also habe ich eine Dreieckskonstruktion gebastelt, die, die Kräfte die auf den Rahmen wirken, besser verteilt. Heraus kam ein Anlenkung der Kräfte von ca. 9cm bei einem mittleren Abstands von 24cm aud dem Gepäck wo die ca 2kg Gepäck platziert sind. Heraus kommt für mich dabei eine akzeptable Belastung für das Sattelrohr. Durch die gummigelagerten Rohrschellen kann sich der Träger bei Sturz am Sattelrohr drehen.
Ausserdem ist der Gepäckträger so konstruiert das er bei völligem Durchfedern genau auf dem Hinterrad aufsitzt und somit den Rahmen auch bei Überlastung nicht schädigen kann, sondern eher selber Kaputtgeht. Soweit meine Theorie.....

Sattelrohr bzw. Sattelstütze ist so konstruiert, dass sie die auftretenden Belastungen auch von schweren Fahrern (~100kg?) aushalten.
Das Gepäck von ~2kg ist daher vernachlässigbar.
 
Würde ich so nicht pauschalisieren. Die Hebelwirkung von 2kg Gepäck auf einer Länge von z.B. 45cm sollte man nicht unterschätzen. Dies summiert sich dann mit dem Fahrergewicht.

Das ist doch Unsinn. Die Sattelstütze hat doch auch einen Hebel. Ich habe noch niemals gehört, dass sich eine Fahrer mit 80kg Gedanken macht ob der Rahmen bricht, während der 75kg schwere Biker ohne Bedenken aufs Rad steigt.

Da müssten jetzt doch alle Sattel-Trompeten Biker über gebrochene Sattelstützen oder Rahmen klagen.
 
Naja.. zum einen gibt es auch genug Fahrer, die mit Klamotten die 100kg erreichen (ich z.b.) und zum anderen ist die Hebelwirkung eine vollkommen andere bei einem flacheren Winkel. Hinzu kommt, dass vermutlich die wenigsten bei 2kg bleiben.

Aber nichtsdestotrotz ist meine Aussage ja nicht, das jedes Bike sofort mit Trompete oder Zorro-Carry in Einzelteile zerlegt wird. Ich meinte ja "nur", dass ich hier nicht pauschalisieren würde alla "mach dir keinen Kopf drum"
 
Ich meinte ja "nur", dass ich hier nicht pauschalisieren würde alla "mach dir keinen Kopf drum"
Genauso seh ich das auch:daumen:. ich hab ungefähr einen dreifachen Hebel + das Gewicht des Gepäckträgers, also + 7 oder auch mal 10kg. Das wird im Normalbetrieb auch kein Problem sein. Falls die Federung aber mal durchschlägt, drücken auf den Rahmen bedingt durch den Hebel aber ein Vielfaches davon zusätzlich, und das ist nicht ohne!!
Die kaufbaren Sattelstützen habe nur eine einzige Schelle von 3-5cm, damit würde ich Beladen nicht ernsthaft einen Trail fahren wollen.

Das ist doch Unsinn. Die Sattelstütze hat doch auch einen Hebel. Ich habe noch niemals gehört, dass sich eine Fahrer mit 80kg Gedanken macht ob der Rahmen bricht, während der 75kg schwere Biker ohne Bedenken aufs Rad steigt.

Der Hebel einer Sattelstütze/ Sattelrohr ist jämmerlich klein, (ca. 1/1,25 ohne zu Rechnen) und ist schon bei der maximalen Gewichtsbelastung des Rahmens eingerechnet.
Klar macht sich da keiner Gedanken bei 80kg Gesamtgewicht. Bei 100 Kg siehts aber schon anders aus.

Da müssten jetzt doch alle Sattel-Trompeten Biker über gebrochene Sattelstützen oder Rahmen klagen.
Die "Arschraketen" wirken doch nur über die Sattelstützen auf den Rahmen und sind dazu noch ziemlich flexibel, d.h die Lastspitzen werden
gut abgefedert im Gegensatz zu einem Gepäckträger, der die Kräfte ziemlich direkt an den Rahmen abgibt.

Bin übrigends bald fertig, heute alles mit Uhu endfest verklebt und morgen noch Finisch und Lackieren:D.
War doch ziemlich aufwändig, im Gegensatz zu meinem ersten Gepäckträger.
Und jetz kurz vor fertigstellung , fällt mir ein das ich das Belastungsdreieck auch mit Alu hätte machen können:aufreg:
Naja mein Bikekumpel hat auch schon bei mir einen bestellt,den werde ich dann mit Alu bauen.
 
Kleiner Tipp zur (nächsten) Konstruktion: Zu stabil ist auch nicht gut. Wenn was kaputt gehen sollte, ist es wohl besser der Gepäckträger als was anderes =)
 
Das ist richtig:daumen: und Aufbau mit Alurohr ist da die richtige Wahl.
Der oben gezeigte Gepäckträger kann sich aber bei einem Sturz um das Sattelrohr drehen, denke das ist ok so.
 
Gewicht: (wenn fertig) ca. 360gr.
Material: verschiedene Rohrschellen, M6 und M5 Gewindestäbe, Eisenrohr D. 16mm, Carbohnrohr D. 14mm, Alurohr D. 12mm, Formbare Carbonplatte 1mm. Verklebung alles mit Uhu endfest.

Genauso seh ich das auch:daumen:. ich hab ungefähr einen dreifachen Hebel + das Gewicht des Gepäckträgers, also + 7 oder auch mal 10kg. Das wird im Normalbetrieb auch kein Problem sein.

Kleiner Tipp zur (nächsten) Konstruktion: Zu stabil ist auch nicht gut. Wenn was kaputt gehen sollte, ist es wohl besser der Gepäckträger als was anderes =)

Ich bin mal gespannt auf Deine ersten Erfahrungen....
 
Ich werde berichten wenns soweit ist.
Gewichtsmäßig bin ich leider doch knapp über 400gramm gelandet. War so mein Maximalwert, aber egal ist immer noch im grünen Bereich.
Meine Ansatz ist, so rein von den Überlegungen zum Thema Bikepacking her, das man, um irgendwas zu transportieren, sowenig wie möglich Gewicht in Form von Taschen, Flaschen, Gepäckträger etc. dafür einsetzen sollte. Also zb. ein 1000gr schwerer Rucksack um damit nur 2000gr zu transportieren ist für mich uninteressant, genauso wie die ganzen Packtaschen von Ortlieb, die zwar wasserdicht und quasi unverwüstlich sind und damit auch für viele Bikepacker und Radreisende absolut ihre Berechtigung haben, aber gleichzeitig auch Sackenschwer sind.
 
So Gepäckträger ist fertig, und damit eigentlich auch mein komplettes Bike für die Saison 2018. Ich stelle das hier jetzt mal vor und würde mich freuen über jegliche Anregungen und auch Kritik von Euch bezüglich meiner geplanten Aktionen und meiner Ausstattung generell!!
Geplant ist von mir 2018 möglichst viele Overnighter bzw. Wochenendtouren inclusive Komplettverpflegung je nach Gegebenheit im Bereich Rhön, Kasseler Berge, Vogelsberg, Knüll, Sauerland und wenn es die Arbeit zulässt auch mal eine komplette Wochentour an einem besonders lohnenswerten Ziel.
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Gepäckträger fertig, natürlich schwarzmatt.
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13kg Gesamtgewicht. .
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Mehrere Befestigungsmöglichkeiten für Spanngurte und ganz hinten der Griff zum Wegschmeissen.

Für die die neu hinzugekommen sind: Fahrrad ist ein Canyon Lux mit 120mm Federweg, mit Mavik Felgen und 2,35-2,40er Bereifung, Übersetzung ist 2x10 mit 11/42 ( auf dem Bild noch 10/42) und 20/36 wegen der Bandbreite. Wiegt im Leichtbautrimm mit anderem LRS 10,4kg.
Im Bikepackingmodus aufgebaut mit den genannten Mavikfelgen incl. breiterer Bereifung, Wechselpedalen,2. Flaschenhalter (insgesamt dann für 1,75 liter), Gepäckträger hinten für bis zu 15liter, tourentauglicher Sattel, Tasche unter Flaschenhalter mit ausreichend Werk-Flickzeug, Oberrohrtasche 1liter von Toppeak, Rahmentaschen seitlich von Betwin 2x1Liter. Innenliegende Hörnchen zur Aufnahme der Lenkrolle und Gepäcknetz ( ca 8 Liter), siehe Bilder vorherige Posts.
Ich denke das ist ne gute Basis um 2018 Bikepackingmäßig loszulegen. Bin noch recht neu dabei, aber nach meinem ersten Overnighter letztes Jahr hat mich diese Art von Biken und gleichzeitig Natur erleben völlig fasziniert und lässt mich nicht mehr los.
Danke nochmal an die vielen Anregungen und Erfahrungsberichte hier von euch im Forum.
 

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Ich habe nem Bekannten von mir, der FEM Prüfungen von Konstruktionsteilen macht, mal das Bild gezeigt. Er sagt, das wird brechen, vor allen Dingen weil es aus Alu ist. Stahl würde länger halten - dann aber eben später auch brechen. Der grosse Hebel in Kombination mit den Dauerschwingungen ist einfach ungünstig.

Deine Konstruktion ist so einfach, dass, wenn sie funktionieren würde, ein professioneller Hersteller das schon längst vor dir gebaut hätte.
 
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Ich habe nem Bekannten von mir, der FEM Prüfungen von Konstruktionsteilen macht, mal das Bild gezeigt. Er sagt, das wird brechen, vor allen Dingen weil es aus Alu ist. Stahl würde länger halten - dann aber eben später auch brechen. Der grosse Hebel in Kombination mit den Dauerschwingungen ist einfach ungünstig.
Würde ich glatt dagegen wetten........die 2 Hauptstreben sind nämlich aus Carbon und nicht aus Alu8-).

Außerdem darf man sich von dem großen Hebel nicht Täuschen lassen, der ist ja nur Theoretisch. Ich werde logischerweise das Hauptgewicht so nahe wie möglich am Sattelrohr platzieren und das ist dann in der ersten Hälfte des Hebels. Nach hinten raus kommen dann nur noch die leichten Sachen drauf wie zusätzliche Bekleidung etc.

Aber egal, ich werde das Teil hoffentlich hoffentlich bald im Einsatz haben, dann werd ich berichten.
Leider ist es mir momentan noch ein paar Grad zu Kalt hier in Deutschland:(:(
 
Ich hatte auch mal so einen Gepäckträger-Plan am Bikepacking Fully. Dafür hab ich den Rahmen eines Topeak Dyna Drybag verwendet. Gemäss Manual hält der bis zu 4.5kg!
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Das ganze sah in der Theorie sehr überzeugend aus. Auch erste Testfahrten verliefen sehr gut...

Beladen war der Träger nur mit dem Schlafsystem, welches einfach viel Pack Mass hat, jedoch relativ leicht ist. Ich denke mal unter 1.5kg.

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Unterwegs in den Abruzzen aber dann...

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Die vielen Lastwechsel im Gelände sind einfach nichts für starre Konstruktionen!

Ausserdem stört das Gepäck an dieser Stelle enorm, wenn es ganz steil runter geht und man weit hinter den Sattel muss. Kommt ja im alpinen Gelände öfters vor. Dafür war das dann sowieso nichts!

Nun fahr ich wieder so rum...

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Getestet und uneingeschränkt Trail tauglich!

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Das Schlafsystem ist nun wieder am Lenker.
 

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Der Gepäckträger ist allein optisch schon höchst bedenklich an dem schönen Pivot.
Abgesehen von den bescheidenen Fahreigenschaften, wie ja auch festgestellt wurde.
Dennoch, Gedanken machen und einfach mal ausprobieren , macht auch viel Spaß :):daumen:.
 
So, bin wieder mal online und was soll ich sagen, es ist ein kleines Wunder passiert, mein selbstgebastelter Gepäckträger ist immer noch heil.
Hat aber bisher erst 2 Overnighter mitgemacht, also insgesamt ca 300km, mit ca 20% Straße, 65% Feld und Waldwege und leider nur 15% Trailanteil. Bin bisher sehr zufrieden mit dem Teil, ist für mich der beste Kompromiss für das was ich fahre. Das Gewicht ist auf dem Bike mit Gepäckrolle sehr ausgewogen. Man merkt den Gepäckträgen eigentlich garnicht außer beim absteigen, weil man sein Bein darüber heben muß. Hatte immer so 1,5-2kg hinten drauf, und das Gesamtgewicht Bike mit Gepäck waren ca. 19Kg mit 1,5liter Wasser und Verpflegung für 2 volle Tage. Sehr angenehm dabei war auch das mein Rucksack schön leicht bleiben konnte. Auf dem Trail konnte ich den Sattel vollständig absenken und so den mit meinem Hintern den Schwerpunkt weit genug nach hinten bringen. Für dort wo ich gefahren bin, hat das bisher gereicht (Mittelgebirge).

Ausserdem stört das Gepäck an dieser Stelle enorm, wenn es ganz steil runter geht und man weit hinter den Sattel muss. Kommt ja im alpinen Gelände öfters vor. Dafür war das dann sowieso nichts!

Mag sein daß das im hochalpinen Gelände nicht mehr ausreicht, aber für den Fall steckt man den Inhalt des hinteren Packsacks halt mit in den Rucksack, dann kriegt man den "Arsch" weit genug hinter den Sattel. Auf jeden Fall besser als auch Bergauf mit nem bleischweren Rucksack den Berg hochzukriechen.

Würde jetzt auch net unterschreiben wollen, daß mein Gepäckträger mehr wie 10 Rumpeltrails am Gardasee aushalten würde, aber dafür hab ich ihn auch nicht gebaut und wenn wer mal mit 19kg Bikegewicht unterwegs ist, wird schnell feststellen das alles ein bisschen träger und langsamer abgeht.
Hatte sogar zwischenzeitig den ganzen Rucksack hinten draufgepackt (insgesamt 4 Kg) weil ich Probleme mit meiner Schulter hatte, dann aber natürlich keine Absenkung mehr und auch keine Trails gefahren, bzw. nur sehr langsam.
Wenn ich Zeit habe werde ich noch ein paar Bilder hochladen.
 
So hier mal 2 Fotos, entschuldigt die schlechte Bildqualität.
Bis auf meinen selbsgebauten Handyhalter am Lenker ist die Ausrüstung sehr "trailfähig" da wackelt nix und rappeln tuts nur wenn man schlecht gepackt hat ( Kocher im Kochgeschirr etc.).
Im Rucksack selber sind nur die Klamotten.
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Wegen Schulterschmerzen trotz leichtem Rucksack, alles nach hinten gepackt. Zorrocarry quasi.
In diesem Packzustand aber auch keine größere Rumpelstrecke mehr gefahren, bzw. wenn dann sehr gemächlich.
Irgendwann ist halt auch Ende der Fahnenstange.
Sehr praktisch ist übrigends das Gepäcknetz vorne, da kann man alles schnell mal reinknäulen und hat es schnell wieder bei der Hand während der Fahrt.
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Von Alpkit gibt es seit kurzem eine Trompete mit Gestell, das unter den Sattel geklemmt wird - alles klar, oder?

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Wenn man an der Sattelstütze noch ein Valais montiert, müsste man etwas Abstand zur Sattelstütze hinkriegen. Ich hab mir so eine Tasche bestellt und letztes Wochenende scheuh getestet. Sie hält dank der Exo-Rails wunderbar, auch ohne zusätzliche Fixation an der Sattelstütze. Bloss: Will man damit mit einem 29"-Fully fahren und den Sattel auch noch ab und zu versenken, braucht man Beine bis unter die Schultern (Ich hab kurze Beine, ein 27.5" Fully und keine Chance. Zum Glück fahr ich viel Hardtail).
 
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