BikeStage 2024 – SQlab ClipOn: Modulare Sattel-Revolution

Also ich check das noch nicht. Man soll also das Gestell behalten, um den eigentlichen Sattel wechseln zu können. Das ist zum Test der Sattelbreite ja irgendwie noch nachvollziehbar. Und dann?

"Einen MTB-Sattel in einen EMTB-Sattel verwandeln?" Was ist die Anwendung? Wenn ich aus Versehen einen Motor in mein gestern noch motorfreies MTB gebaut habe?

Ich würde die Anwendung eher so sehen, dass ich ein Gestell für alles (MTB, RR und Gravel) habe und dann die jeweiligen Schalen dranklicke. Aber: das wäre mir viel zu aufwändig, wenn ich dann jedes Mal das Gestell umschrauben, die Neigung wieder einstellen muss und im Zweifel kacke sitze.
Zudem sind die Dinger teurer also aktuelle komplette Sättel?? Warum sollte ich dann mehr ausgeben und mehr Aufwand haben?

Und das Gestell ist aus Nachhaltigkeitssicht nicht das Problem am Sattel.

Ich bitte um Aufklärung, da ich offenbar zu blöd für das Konzept bin.
 
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Spannende Geschichte aus Sicht des Produktmanagements.

Man vereinfacht Herstellung und Lagerhaltung und verkauft das dann sem Kunden als zusätzlichen Kundennutzen.
Dabei legt man die entstehenden Kosten für die Fertigung + x% auf den Kunden um und der kauft dann das fleißig.

Am Beispiel des SQlab 610 M-D Active
Preis auf SQlab Homepage 139,99€

Mit "Clip on" lt. Artikel ab 199€

:awesome: dachte irgendwo gelesen zu haben, dass es kostenneutral sein soll diese tolle Änderung.


Edit: Stelle gefunden
Dabei gibt es den ClipOn-Vielseitigkeitsvorteil zum gleichen Preis wie die bereits bekannten Modelle ohne ClipOn-System.

PS: bin dann noch auf die Schnellsuche am Handy reingefallen. Es handelt sich beim Clip On Modell um die infinergy Variante. Ändert am oben geschrieben dennoch nichts bis auf den gleichen Preis.

Screenshot_20240418-173903.png
 
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Ich fahre zwei SQlab Sättel, bin hochzufrieden mit denen. Liebe die Geometrie mit dieser Sitzstufe drin.

Allerdings muss ich auch sagen, dass ein Test mit diesem System wichtig wäre und nochmal aufgezeigt werden sollte, wie und wo und in welchen Szenarien das System an sich wesentliche Vorteile bringt.

Edit @Der_Fader
Danke für die Zahlen, die sollten mal auflisten und aufzeigen, wo das welche Kosten unterm Strich für den Endverbraucher bringt. Weil "ohne Grund" das teurere Clip-On zu kaufen wäre ja sinnbefreit.
 
Der 611 Infinergy sollte doch schon 06/2023 kommen? Bin mal gespannt ob er diesmal verfügbar sein wird….bisher hat‘s ja nicht geklappt.

Vielleicht sollte man die Werbetrommel erst rühren, wenn man das Teil auch liefern kann.
 
Verstehe das Konzept auch nicht.
Ein Bezug für mehrere Räder an denen sich eine „Base“ befindet würde mehr Sinn machen oder?
Ich fahr doch mit meinem Enduro nicht abends noch ne Runde RR und brauch nen anderen Bezug.

Wenn ich einen Sattel für mein Oarsch gefunden hab bin ich doch froh?!
Für den Kunden nicht wirklich, aber Produktion+Distribution vor allem bei SQLab.

Was kostet ein Cover?
 
Ich seh das so : Hab schon den Einen oder Anderen Sattel geschrottet( Teil abgebrochen oder Obermaterial geschlitzt) Finde in der Hinsicht das Konzept super brauche dann nicht den ganzen Sattel neu sondern nur das aufclipbare Teil neu. Hab zwar die Preise für die Einzelnen Teile auch nicht gefunden aber die werden wohl billiger sein als der ganze Sattel???
 
Hab schon den Einen oder Anderen Sattel geschrottet( Teil abgebrochen oder Obermaterial geschlitzt) Finde in der Hinsicht das Konzept super brauche dann nicht den ganzen Sattel neu sondern nur das aufclipbare Teil neu.

Das ist der einzige Vorteil den ich auch sehe. Auch wenn meine Sättel bis jetzt immer erst im Gestell gebrochen sind
 
Verstehe das Konzept nicht und so richtig scheint es der Herr von SQLab auch nicht erklären zu können? Das hat "viele Vorteile"...Ich kaufe ein "Gestell" mit verschiedenen Aufsätzen und kann dann jeden MTB Bereich abdecken!? Wo ist jetzt der Rest der "vielen Vorteile"? Soll ich jedes Mal das Gestell umschrauben? Macht doch niemand.
 
Die eigentliche Idee dabei dürfte doch eher sein, die Schalen bereits den Radherstellern zu verkaufen, sodass diese bereits mit dem Rad im Laden steht. Der kunde kauft dann nur noch sein individuelles Cover, kein Sattel fliegt auf den Müll und am Ende teilen sich Hersteller und Kunde die Kosten von dem Sattel oder so ähnlich,
 
In meinem Kopf hinkt das Konzept auch irgendwie.

Sinn würde es machen, wenn man sich ein Gestellt kaufen könnt, um dann aus vielen verschiedenen Aufsätzen den am besten passenden aussuchen zu können. Also, Schaum, Aussparungen, Breite etc.
SQlab hätte nur noch ein paar oder gar ein Gestell und dazu hundert Aufsätze. Wenn es zwickt, dann teste ich einen anderen Aufsatz.
Aktuell wirkt es auf mich als ob die ihre bestehenden Modelle nur jetzt auch mit ClipOn nachgebaut haben. Vielleicht kommt der Vorteil noch in Zukunft.
 
Ok, ich Reihe mich mal in die Reihe der Nicht-Versteher ein.

20 Jahre Entwicklungszeit um die Schale vom Polster zu trennen?
Schonmal was von Klettband gehört?
Und nach 20 Jahren schafft man es nicht, den Produktnutzen in einem Video darzustellen?

Mal im ernst: wenn jemand drei Räder hat, von mir aus Allmountain, XC und Renner, dann werden nach dem SQLab Konzept aufgrund der Körperneigung drei verschiedene Sattelbreiten benötigt.
Aber eigentlich bräuchte es nur ein Gestell mit Schale :D
 
Kommt eine Firma mit einer Neuheit, wird hier natürlich erstmal ausgiebig drüber gemeckert…
Der Ansatz ist nicht das ich zwischen Tour, Enduro, Ebike Sattel permanent wechsle sondern das ich im Falle eines Nichtgefallen (was man bei einem Sattel definitiv erst nach mehreren Fahrten sagen kann) einfach ein anderes Polster und somit ein komplett anders Modell oder eine andere Größe/Breite ausprobieren kann ohne direkt den gesamten Sattel neu kaufen zu müssen.
Ebenso ist der Ansatz genial für den Fahrradladen.
Das Bike kommt bloß mit dem Unterteil und man kann das Polster nach der Vermessung und Anprobe perfekt im Radladen bekommen.
Auch das Szenario Sturzschaden oder Abnutzung würde sich somit anders auswirken.
Wo bitte gibt es daran was nicht zu verstehen oder gar dran zu mosern?
Natürlich muss das Polster deutlich günstiger sein wie der komplette Sattel.
Den einzigen Aspekt den ich kritisch betrachte ist dass das Polster aufgeklippst wird.
Ob das auf Dauer geräuschfrei und bei einem Sturz an Ort und Stelle bleibt wird wohl erst die Zeit zeigen.
 
wann sollen die denn nun verfügbar sein? am Anfang des Artikels steht Juni, weiter unten immer "sofort".
Der 611 active Carbon Infinergy sollte auch schon seit 2022? erhältlich sein...
 
Ooh SQlab wie könnt ihr nur?!?!
Ein Teil das älter ist als das Rad und bei jedem "perfektest" passt, neu zu überdenken und individuell für den Allerwertesten zu gestalten. Nicht nur das, auch gönnt ihr uns Raketenwisenschaftler kein 5 Sekunden Erklärungsvideo. Wir wollen doch Höllenqualen am Weg zu unserer Erlösung erdulden...
Achtung ⚠️: Sarkasmus
 
so, so Revolution. Großes Wort für nix. Und der Preis grenzt an Frechheit.

Revolution = Schaltungen die sich nicht verstellen, Bremsen die weder Schleifen noch Quietschen, Gabeln und Dämpfer die einfach nur funktionieren
 
Immer diese Nörgler. Ich finde das sehr praktisch. Wenn z.B. ein Werwolf einen Nightride macht und plötzlich kommt der Vollmond raus. Zack, einfach das breitere Polster aus dem Rucksack ziehen, wechseln und weiterfahren. Ansonsten wäre doch die Tour versaut.
 
Da entsteht doch irgendwann Spiel zwischen den Teilen / Geräusche - also ein Verschleißteil.
Meine alten 611 halten schon eine ganze Weile...
Wenn die einzelnen Polster um die 30€ kosten würden (max. 50€) und das Untergestell lebenslange Garanie hätte, ja dann ergäbe es Sinn.
 
....aber hey!
Endlich wurde für den geneigten Leichtbaufanatiker das "häuten" seines Sattelgestells vereinfacht.

Wenn jetzt noch das Polsterteil an der Hose befestigt werden könnte...
Zum absteigen dann auf dem Sattel um 90 Grad drehen! SPD Sattel fertig!
 
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