- Registriert
- 26. August 2011
- Reaktionspunkte
- 540
Hallo zusammen,
ich habe den typisch generischen Drehmomentschlüssel 2-24 Nm, welcher im Bereich von 30-50€ in fast jedem Webshop und Baumarkt zu finden ist, auf einer kalibrierten Torsionsprüfmaschine vermessen und möchte euch die Ergebnisse vorstellen. Da die Prüfmaschine bis maximal 20 Nm prüfen kann, geht die Messreihe leider nicht über den vollen Einstellbereich des Drehmomentschlüssels - die Tendenz ist aber klar erkennbar.
Beachtet bitte: die Testung basiert auf keiner groß angelegten Messreihe und beinhaltet eine gewisse Messunsicherheit. Außerdem habe ich nur ein einziges Exemplar getestet.
Pro Einstellung habe ich 3 Messungen durchgeführt und davon den Mittelwert gebildet.
Im Ergebnis ist für mich somit klar, dass der billige Drehmomentschlüssel (zumindest mein Exemplar) eine ausreichende Genauigkeit bietet und die Schraubverbindung durch die Abweichung nach unten tendenziell vor zu hohem Drehmoment schützt.
Spannende Nebenbeobachtung: beim erreichen des Drehmoments und dem damit verbundenen „Klick“ sind keine Drehmoment-Spikes aufgetreten, die Höchstwerte wurden unmittelbar vor dem Auslösen erreicht.
Vielleicht könnt ihr damit ja etwas anfangen. Ich für meinen Teil habe Vertrauen in mein Werkzeug gewonnen.
ich habe den typisch generischen Drehmomentschlüssel 2-24 Nm, welcher im Bereich von 30-50€ in fast jedem Webshop und Baumarkt zu finden ist, auf einer kalibrierten Torsionsprüfmaschine vermessen und möchte euch die Ergebnisse vorstellen. Da die Prüfmaschine bis maximal 20 Nm prüfen kann, geht die Messreihe leider nicht über den vollen Einstellbereich des Drehmomentschlüssels - die Tendenz ist aber klar erkennbar.
Beachtet bitte: die Testung basiert auf keiner groß angelegten Messreihe und beinhaltet eine gewisse Messunsicherheit. Außerdem habe ich nur ein einziges Exemplar getestet.
Pro Einstellung habe ich 3 Messungen durchgeführt und davon den Mittelwert gebildet.
| eingestellt [Nm] | gemessen [Nm] |
2 | 2,4 |
4 | 3,8 |
6 | 5,7 |
8 | 7,7 |
10 | 9,6 |
12 | 11,7 |
14 | 13,8 |
16 | 15,3 |
18 | 17,3 |
20 | 19,1 |
Im Ergebnis ist für mich somit klar, dass der billige Drehmomentschlüssel (zumindest mein Exemplar) eine ausreichende Genauigkeit bietet und die Schraubverbindung durch die Abweichung nach unten tendenziell vor zu hohem Drehmoment schützt.
Spannende Nebenbeobachtung: beim erreichen des Drehmoments und dem damit verbundenen „Klick“ sind keine Drehmoment-Spikes aufgetreten, die Höchstwerte wurden unmittelbar vor dem Auslösen erreicht.
Vielleicht könnt ihr damit ja etwas anfangen. Ich für meinen Teil habe Vertrauen in mein Werkzeug gewonnen.
