Biosphäre Bliesgau - Die Kernzone Kirkel

Es gibt jedoch doch auch Positivbeispiele: siehe Flowtrail in OTW, die PUR in St.Ingbert, Bikepark Trippstadt, ...

Aber du hast schon Recht - "rechtlich" gesehen liegen da größere Steine im Weg, die erstmal weggeräumt werden müss(t)en...
 
Naja die Pur sieht Stellenweise aus als hätte eine Bombe eingeschlagen.
Flowtrail in OTW ist natürlich spitze, wäre allerdings schön wenn es ähnlich Strecken öfters geben würde im Saarland.

Als richtige und legale DH-Strecke fällt mir jetzt nur Hoxberg ein, aber die ist ja nicht wirklich öffentlich so wie der Flowtrail.
 
Da sieht man mal, dass so langsam echt "scharf geschossen" wird. Es knirscht im Getriebe. Denke, dass es in Zukunft mehr solcher "Abfuhren" geben wird.
 

Das ist zwar jammerschade!

Aber nach einem Telefonat mit den Verantwortlichen bei Saarforst kann ich deren Argumente durchaus auch verstehen.

Der zuständige Förster sagte mir , daß er die Veranstaltung unter anderen Gesichtspunkten durchaus genehmigen würde.
Ausschlusspunkte waren unter anderem, daß die Veranstaltung am 1. Mai ist und ein grosser Teil auf der Schlossbergrunde (ausgewiesener Premiumwanderweg) entlang führen soll.

Da ist dann ein gewisser Interessenkonflikt schon vorprogammiert. Leicht angetrunkene Erste Mai Feierer und Radler von oben auf den Trails.
 
Das ist zwar jammerschade!

Aber nach einem Telefonat mit den Verantwortlichen bei Saarforst kann ich deren Argumente durchaus auch verstehen.

Der zuständige Förster sagte mir , daß er die Veranstaltung unter anderen Gesichtspunkten durchaus genehmigen würde.
Ausschlusspunkte waren unter anderem, daß die Veranstaltung am 1. Mai ist und ein grosser Teil auf der Schlossbergrunde (ausgewiesener Premiumwanderweg) entlang führen soll.

Da ist dann ein gewisser Interessenkonflikt schon vorprogammiert. Leicht angetrunkene Erste Mai Feierer und Radler von oben auf den Trails.


ok, 01.Mai ist wirklich nicht optimal. Man sollte vielleicht auf den 04.05. ausweichen oder so.
 
Mit einer CTF auf Waldautobahnen tut ihr euch keinen Gefallen.Die fehlenden Trail-Genemigungen bei uns veranlasste uns auch diese letztes Jahr und in Zukunft abzusagen.
 
Dennoch sollte man sich als Saarländischer "Pädsches Biker" nicht in Grauzonen verstecken sondern eben für dieses Mögliche Miteinander eintreten, was nicht ohne Treffen, Diskussionen und Briefe offizieller Art machbar ist. Ansonsten werden wir hier im Saarland bald nur noch sehr wenig Raum für unsere Sportart haben, da sich die Fronten weiter verhärten und die Biker eben (bisher) keine Stimme haben.
Gerade nach der Diskussion hier über das tatsächliche Waldgesetzt sollte einem doch klar sein dass der Status Quo alles andere als eine Einladung fürs Biken auf Pfaden ist. Und dass was bewegt werden kann zeigt doch grad das Erlebte in Hessen und das bevorstehende in Baden Würtemberg. Das Risiko eine Verschlechterung zu erleiden ist bei genauer Betrachtung der aktuellen Rechtslage meiner Meinung gleich Null.
Auf der anderen Seite steht aber die Chance eben als Biker anders wahrgenommen zu werden und eben auch auf Pfaden akzeptiert zu sein.
Natürlich kann jetzt jeder sagen noch habe ich ja meine "Feierabendrunde" und es kümmert mich nicht aber das ist meiner Meinung nach ein Tod auf Raten.
Gerade heute im Ostertal habe ich 6 neue "Sperren" für Biker gesehen die teilweise auf Pfaden errichtet wurden, die seit 20 Jahren bebiket werden, und jetzt einfach durch "Premium Beschilderungen" anektiert wurden:


Beim Biken hatte ich etwa 10 Begegnungen mit Wanderern und mit allen ein friedliches Auskommen und das sichere Gefühl dass meine Präsenz als Biker ihren Sonntagsspaziergang in keinster Weise beeinträchtigt.
Das ist für mich ein schwer zu verstehender Widerspruch der meiner Meinung nach nur aus mangelnder Kommunikation entstand.
 
Dennoch sollte man sich als Saarländischer "Pädsches Biker" nicht in Grauzonen verstecken sondern eben für dieses Mögliche Miteinander eintreten, was nicht ohne Treffen, Diskussionen und Briefe offizieller Art machbar ist. Ansonsten werden wir hier im Saarland bald nur noch sehr wenig Raum für unsere Sportart haben, da sich die Fronten weiter verhärten und die Biker eben (bisher) keine Stimme haben.
Gerade nach der Diskussion hier über das tatsächliche Waldgesetzt sollte einem doch klar sein dass der Status Quo alles andere als eine Einladung fürs Biken auf Pfaden ist. Und dass was bewegt werden kann zeigt doch grad das Erlebte in Hessen und das bevorstehende in Baden Würtemberg. Das Risiko eine Verschlechterung zu erleiden ist bei genauer Betrachtung der aktuellen Rechtslage meiner Meinung gleich Null.
Auf der anderen Seite steht aber die Chance eben als Biker anders wahrgenommen zu werden und eben auch auf Pfaden akzeptiert zu sein.
Natürlich kann jetzt jeder sagen noch habe ich ja meine "Feierabendrunde" und es kümmert mich nicht aber das ist meiner Meinung nach ein Tod auf Raten.
Gerade heute im Ostertal habe ich 6 neue "Sperren" für Biker gesehen die teilweise auf Pfaden errichtet wurden, die seit 20 Jahren bebiket werden, und jetzt einfach durch "Premium Beschilderungen" anektiert wurden:


Beim Biken hatte ich etwa 10 Begegnungen mit Wanderern und mit allen ein friedliches Auskommen und das sichere Gefühl dass meine Präsenz als Biker ihren Sonntagsspaziergang in keinster Weise beeinträchtigt.
Das ist für mich ein schwer zu verstehender Widerspruch der meiner Meinung nach nur aus mangelnder Kommunikation entstand.

Dann schlag mal was Konkretes vor. Da ich deine Meinung mit dem Tod auf Raten Teile, würde mich interessieren was du dir so vorstellst.

Was muss man eigentlich tun, damit die DIMB darauf aufmerksam wird? Ein Einsatz bevor es zu spät ist kann sicherlich die Erfolgschancen drastisch steigern. Und nebenbei würde allein die Präsens und das Gefühl der Unterstützung sicherlich schon dazu führen, dass der ein oder andere sich zur Mitgliedschaft bereit erklärt um zu unterstützen.. Wäre also eine win-win Situation..


Gesendet von meinem Hosentaschenfernseher
 
Die DIMB ist bereits aufmerksam, da ich Sprecher der IG Saar der DIMB bin.
Wir bräuchten als erstes ein Team an Leuten die sich hier verantwortlich zeichnen und die Sache vorbereiten.
Viele Fakten sind ja schon auf dem Tisch. Das müsste man zusammenstellen und wenn dann unsererseits klar ist
welchen Weg wir verfolgen wollen müssen wir Gesprächstermine mit den zuständigen Entscheidern und Behörden vereinbaren.
Das ist ein trockener und längerer Prozess der wie gesagt von einem zuständigen Team angegangen werden muss.
Seitens der DIMB gibt es eine eigen Rechtsabteilung die dann wenn es konkret wird hier auch mitarbeitet und wenn es dann zu offiziellen Terminen oder wie in Baden Würtemberg grad zu einer Petition kommt ist das Office der DIMB da dann auch involviert.
Aber die Hauptarbeit liegt hier in dem Team das sich vor Ort (saarlandweit) um dieses Thema kümmert.
Der erste Schritt wäre also nun zu sehen ob sich hier jemand dem Thema annimmt...
 
Würde ich auch mitmachen. Bin leider nächste Woche in Vancouver (und nein, Whistler hat die Bikesaison leider noch nicht eröffnet :wut:)
Vor Ostern kriege ich leider keinen Termin mehr hin... :-(
 
Wie wärs denn, wenn wir uns am Donnerstag d. 10.04. um 19:00 Uhr im Homburger Hof treffen und zusammen einen Plan zwecks gemeinsamer Vorgehensweise erstellen.
http://www.homburger-wirtshaus.de/ ... ist einfach zu finden.[/QUOT


Würde mich da generell auch mit einbringen. Problem ist mein etwas geringer zeitlicher Horizont...

Wir sind momentan eh grad an dem Thema dran. Allerdings von seiten des SRB (saarländischer Radfahrer Bund).

Mit den Förstern in IGB und Umgebung stehen wir schon in Kontakt.

Hoffen wir mal auf Baden Württemberg und das dortige Prozedere. Oft ist es ja so, daß das Saarland sich an Entscheidungen von Rheinland Pfalz oder Baden Württemberg mit dran hängt.
 
........"Premium Beschilderungen" anektiert wurden:


........
Das ist für mich ein schwer zu verstehender Widerspruch der meiner Meinung nach nur aus mangelnder Kommunikation entstand.

Die Dinger sind mir gestern auch begegnet. In meinen 10 Jahren die ich diese Pfade ab und an befahre sind mir da noch nie Menschen begegnet.
Anderswo habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht wie du, freundlich Grüßen, Geschwindigkeit reduzieren und meist ein paar freundliche Worte austauschen, schlimmstenfalls einen mürrischen Blick geschenkt bekommen, aber damit kann ich leben. ;-)

Alarmsingnal sollte das aber auf alle Fälle sein. Denn es ist ganz offentsichtlich wozu die Dinger da stehen.
 
So, war heute mal wieder etwas spazieren. Und siehe da: Das geplante Wegekonzept nimmt Formen an. Aber anders als ich dachte. Da werden tatsächlich gesunde Baume gefällt und in die zu sperrenden Wege fallen gelassen.
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An einer einzigen Stelle wurde mit Altholz gearbeitet.
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Das dürfte noch keine Woche liegen und es gibt schon die ersten Umleitungen.
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Wird wohl in den nächsten Wochen noch mehr werden. Und die Umleitungen sind nicht von Radfahrern.
Sind noch einige Stellen mehr. Im Lautzkirchertal wurde der Hauptweg "saniert".
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Und weiter Richting Kirkel ist einiges an Bäumen markiert, die wohl gefällt werden.
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Zur Entschuldigung für dieses Vorgehen wird der Bau eines notwendigen Schmutzwasserrückhaltebeckens angeführt (was auch stimmt). Nur das die markierten Bäume fast bis nach Kirkel stehen. Ich kenne den Platz nicht genau, an dem das Becken im Tal erichtet wird (finde auch nichts in der Planung des EVS, Kirkel ist aber schon gebaut). Aber der Radweg durchs Tal wird wohl für ca. 1,5 Jahre wegfallen. Somit alle Fußgänger und Radfahrer über die Hauptstrasse lotsen???
Immerhin regt sich allmählich auch im Dorf der Widerstand. Mal sehen, was sich in nächster Zeit tut.
 

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So, war heute mal wieder etwas spazieren. Und siehe da: Das geplante Wegekonzept nimmt Formen an. Aber anders als ich dachte. Da werden tatsächlich gesunde Baume gefällt und in die zu sperrenden Wege fallen gelassen.
Anhang anzeigen 284468 Anhang anzeigen 284469
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An einer einzigen Stelle wurde mit Altholz gearbeitet.
Anhang anzeigen 284473
Das dürfte noch keine Woche liegen und es gibt schon die ersten Umleitungen.
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Wird wohl in den nächsten Wochen noch mehr werden. Und die Umleitungen sind nicht von Radfahrern.
Sind noch einige Stellen mehr. Im Lautzkirchertal wurde der Hauptweg "saniert".Anhang anzeigen 284476
Und weiter Richting Kirkel ist einiges an Bäumen markiert, die wohl gefällt werden.
Anhang anzeigen 284478 Anhang anzeigen 284477
Zur Entschuldigung für dieses Vorgehen wird der Bau eines notwendigen Schmutzwasserrückhaltebeckens angeführt (was auch stimmt). Nur das die markierten Bäume fast bis nach Kirkel stehen. Ich kenne den Platz nicht genau, an dem das Becken im Tal erichtet wird (finde auch nichts in der Planung des EVS, Kirkel ist aber schon gebaut). Aber der Radweg durchs Tal wird wohl für ca. 1,5 Jahre wegfallen. Somit alle Fußgänger und Radfahrer über die Hauptstrasse lotsen???
Immerhin regt sich allmählich auch im Dorf der Widerstand. Mal sehen, was sich in nächster Zeit tut.

Hallo nochmal alle zusammen und natürlich auch Nachtradler,

also immer langsam....

Erstmal gebe ich Dir natürlich Recht, daß es ökologisch gesehen Schwachsinn ist, wenn man gesunde Bäume fällt, um einen Weg zu sperren, damit die Natur sich angeblich natürlich entwickeln kann !!

Das Dumme daran, ist daß der Saarforst Landesbetrieb als Grundstückseigentümer leider die undankbare Aufgabe erhielt , die Anweisungen des Umweltministeriums auszuführen !

Ich kann an dieser Stelle versichern, daß keiner der Beteiligten vor Ort (also Waldarbeiter und Förster) sich mit den getroffenen Maßnahmen identifiziert und diese gutheißt !!!
Aber denen sind in diesem Fall auch die Hände gebunden !

ES WIRD AM NÄCHSTEN DIENSTAG EINE DEMOVERANSTALTUNG GEBEN !!! Treffpunkt ist wohl das sogenannte Haus Eller in Kirkel am Waldeingang wo es zu den Wasserfelsen hoch geht.
Soweit mir bekannt ist geht es um 17 Uhr dort los und es sollen auch die presse bzw. Fernsehen vor Ort sein.

Es wäre sicher nicht schlecht, wenn auch ein paar von uns den Weg dorthin finden würden , egal ob mit oder ohne Bike !!!

Zum Thema Hauptweg im Lautzkircher Tal :

Hierbei handelt es sich um einen offiziellen Radweg, welcher vom Landesbetrieb für Strassenwesen unterhalten wird.
Nachdem dort einige Fahrspuren von Maschinen aufgetreten sind, gab es berechtigte Beschwerden seitens der "normalen" Radfahrer.

Deshalb wurde dort nun Schotter eingefüllt und es wird auch noch eine feine Deckschicht aufgetragen werden.
Leider macht auch hier der "Umweltschutz" derzeit einen Strich durch die Rechnung bzw. duch die weiteren Bauarbeiten.

Die liegen momentan auf Eis bis ein Entscheid im Ministerium getroffen wird....

Zu den angeblich zur Fällung markierten Bäumen kann ich folgendes berichten:
Bei der Markierung "TE" handelt es sich mitnichten um eine Fällmarkierung, sondern das ist einfach die Abkürzung für Totholzentfernung !!

Was nichts anderes heißt, daß an diesen Bäumen die sogenannten Totäste aus verkehrsicherungs Gründen vorsoglich abgesägt wurden, damit diese nicht einem Fußgänger , Radler oder wem auch immer auf den Kopf fallen !!!

Es wäre übrigens für den Saarforst ein leichtes gewesen, diese Bäume wirklich eben aus dem oben beschriebenen Grund zu fällen !

Aber dies wurde nach interner Absprache nicht getan, sondern es wurde die weitaus aufwändigere (sowohl finanziell, als auch personell) Methode gewählt !!!

Soweit zu den aktuellen Gegebenheiten....

ps.: manchmal sollte man vielleicht wirklich mal mit den Leuten vor Ort sprechen, bevor hier alles mögliche gepostet wird, was eben schlicht und ergreifend falsch ist....
 
Erstmal ist es ja mal schön zu hören, dass der Forst und alle von dir angesprochenen die ganze Sache auch nicht so dufte finden.

Wer hat diese Demo denn ins Leben gerufen?
Find ich klasse. Das Besondere an unserer Situation scheint auch genau das zu sein, was diesen Fall von anderen wie in BaWü unterscheidet.
Nämlich dass Wanderer, Biker und alle anderen Waldbesucher gemeinsam betroffen sind.

Ich hoffe diese Demo wird reichlich besucht.

Was mich mal noch interessiert und was die meisten wohl auch nicht wissen ist um was es letztlich geht. Mir wurde mal gesagt das Thema "Kernzone" sei eigentlich vom Tisch. Dennoch kommen immer mehr solcher Bikesperren, aber genauso diese gefällten Bäume, welche sogar den Wanderern den Spass nehmen.
Ein Arbeitskollege, vom Hobby her Spaziergänger, hat heute morgen Bilder vom furpacher / neunkircher Wald gezeigt, auf denen es genauso aussieht. Er hat es fast nicht über die Bäume geschafft mit seinem kleinen Sohn auf dem Rücken..

Gesendet von meinem Hosentaschenfernseher
 
Man muss hier zwischen 2 Sachverhalten unterscheiden.
Durch das aktuelle Waldgesetz ist das befahren von sogenannten Naturpfaden seit letztem Jahr März leider verboten. Egal ob Biosphäre oder normaler Wirtschaftswald!!

Soweit so bescheiden.....

Zum zweiten geht es eben speziell um das Wegekonzept Biosphäre Kernzone, welches vom Ministerium und dem Biosphären Zweckverband (hier maßgelblich der Herr Kemkes) erstellt wurde und das nun umgesetzt werden soll.

Hier ist eigentlich von Bikern überhaupt nicht die Rede, weil die eben offiziell eh nichts dort zu suchen haben. Auf den Wegen ja, aber eben nicht auf den Pfaden.
Es sollen bzw. werden momentan eben ein paar Wege mit Baumstämmen zugelegt, weil diese Wege künftig nicht mehr erwünscht sind....

Und das wollen sich die Kirkeler Bevölkerung berechtigterweise eben nicht so einfach gefallen lassen !
 
Ist dann für uns Biker überhaupt noch etwas rauszuholen?

So ein klammheimlich geändertes Gesetz ändert man ja nicht gerade mal so schnell?

Ich mein klar ist, zuerst müsste man das generelle Problem Biosohäre angehen. Aber was wenn man da was erreicht hat? Dann stehen die Biker wieder allein da, denn wir wären dann die, die von dem Erreichten nicht profitieren, da es uns das Gesetz verbietet.

Bevor hier ein falscher Eindruck entsteht, will ich es gleich klarstellen: ich befürworte "jeglichen" Protest gegen das Vorhaben des Zweckverbandes. Will auch keine Schwarzmalerei betreiben. Interessiert mich einfach nur..

Gesendet von meinem Hosentaschenfernseher
 
Sicher ne berechtigte Frage.

Leider kann ich Dir die Antwort auch nicht geben. Klar ist aber, daß es nicht angehen kann, daß eine relativ kleine Gruppierung vorhat die Bevölkerung aus dem Wald zu sperren!

Wegen dem geänderten Waldgesetz habe ich persönlich eine kleine Hoffnung mit Blick nach Baden Württemberg. Dort ist die 2 m Regel ja grad auf dem Prüfstand.
Wenn die wirklich gekippt wird, könnte ich mir durchaus vorstellen, daß das Saarland es schwer haben wird diese Regelung nicht zu übernehmen.
Wobei es ja generell bei uns so ist, daß der Forst eigentlich relativ entspannt mit Bikern umgeht !

Das darf man auch nicht vergessen bei der ganzen Diskussion! Nur in dem speziellen Fall der Kernzone ist es eben nochmals kritischer und leider liegt nun mal ein Großteil der schönen Trails in Kirkel in der Kernzone.....

Wobei wie gesagt, ich selbst schon Sonntags den zuständigen Förster auf den Pfaden dort angetroffen habe. Er zu Fuß und ich auf dem Bike.

Natürlich ist Er nicht hocherfreut wenn wir dort biken, aber es wird zumindest mal "geduldet". Wobei das natürlich keine offizielle Stellungnahme bzw. Aussage ist !!!
 
Klar.. Aber es stimmt, dass es immer ein miteinander in Homburg und Umgebung war und auch sein kann...

Aber zuerst sollte, wie du auch sagst das mit der Kernzone geklärt sein.

Dann muss sich die Mehrheit auf jeden Fall auch als solche zeigen.
Also schonmal klasse mit der Demo!


Gesendet von meinem Hosentaschenfernseher
 
Hallo,
klar können Gesetze geändert werden!

Es muss "nur" Druck seitens des Souveräns kommen.

Heißt zb
-Dimb Mitglied werden und vor Ort die lokalen Leute unterstützen
-Verbündete aus anderen Sportarten/Reitern/Wanderern suchen
-Bevölkerung aufklären, was die Einschränkungen mit sich bringen
-Politiker anschreiben und um Stellungnahme bitten
-Demos organisieren samt Presse

Online protestieren reicht nicht aus!

Grüße und viel Erfolg!
 
Kann meinem Vorredner hier nur zustimmen und wundere mich warum keine Reaktion mehr auf den Vorschlag von Active Bikes kam sich am Donnerstag zu diesen Themen zu treffen. Wie onlyforchicks ja bereits schreibt besteht dringender Handlungsbedarf in Sachen Gesetzes Novellierung falls die Belange des aktuellen bikens legalisiert werden sollen. (Was doch denke ich im Sinne jedes saarändischen Mountainbikers ist?!)
Es scheint aber leider so dass jeder die Situation unbefriedigend finden und sich dennoch bis jetzt keiner bereit erklärt sich als Verantwortlicher
(mit einem Team) der Sache anzunehmen. Wie bereits gesagt gibt es Unterstützung seitens der DIMB e.V. sobald sich was konkretisiert.
 
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