Hier ein Link zum Bericht in der SZ: http://www.saarbruecker-zeitung.de/...ung-Protest-Buerger-aufmacher;art2802,5230246.
Dann schauen wir mal, was die Anfrage über @hillecrane an Tageslicht bringt.
Was ich am Dienstag vermisst habe, war eindeutig die Präsenz und ein Statement der etablierten Parteien und ihrer Vertreter. Deshalb finde ich das Engagement von @hillecrane gut. Eine der grundsätzlichsten Fragen hat er ja schon angeführt, warum überhaupt. Aber auch die Frage nach dem "wie geht es weiter", sollte gestellt werden. Denn die Fortsetzung des gesamten Konzepts ist abhägig von Zuschüssen (meine persönliche Ansicht). Diese Zuschüsse aus den grossen Töpfen (EU und was wieß ich) sind ja nur Teile einer Finanzierung und sind abhängig vom Eigenanteil einer Gemeinde etc. Fehlt dieser Eigenanteil, gibts auch den Rest nicht. Und welche Gemeinde im Bliesgau kann sich noch irgendwelche Sonderausgaben leisten??? Belastungen aus allen anderen Richtungen lassen wohl kaum Spielräume (schaut mal: arbeitnehmer 2014 kreisreport, Sonderdruck der Arbeitskammer). Schauen wir mlal, wie es weitergeht.
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Habt Ihr noch konkrete Fragen, die wir dem Ministerium stellen können?
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Eine Online-Petition ist eigentlich nicht weiter schwer, aber da sich hier ein Pirat geoutet hat: der sollte sich da perfekt auskennen. Den Text solltet ihr mit allen betroffenen Nutzern abstimmen.
Wenn ihr es habt, bitte kurze Nachricht an mich. Das wird ein Fall für "Open Trails" auf Facebook.
... Wie schaffen wir es, deutlich zu machen, dass es auch um die Belange der Biker geht?
Die Wiedereröffnung der gesperrten Wege ist ja nur ein Aspekt unserer Aktivitäten. Daneben wollen wir auch erreich, als Biker im Wald als gleichberechtigte Partner wahrgenommen zu werden und/oder sogar eigene Trails zu bekommen.
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Das Thema "eigene Trails" würde ich da nicht mit reinbringen. Sehe ich im Zusammenhang mit dem Betretungsrecht sowieso problematisch, da dann auch Fußgänger auf die Idee kommen könnten, eigene Trails zu verlangen - und das will von uns wohl niemand.
Wir hatten ja bereits am Montag vor der Demo ein Treffen im Homburger Hof und haben auch bereits ein paar Gedanken zu Papier gebracht.
Wir wollen seitens der DIMB natürlich mit an den runden Tisch und ich habe diesbezüglich am Dienstag mit Frank John, dem Bürgermeister, über das Biken in Kirkel reden können. Er hat von sich aus gesagt, dass einige "Wegeverbesserungen" durch Biker angelegt wurden und von der Stadt als Wanderweg übernommen wurden. Er kennt die Bikenutzung und war sehr offen für eine Beteiligung seitens der Biker.
Das zentrale Thema wird meiner Meinung nach sein dass wir als Biker es schaffen uns auf eine Stimme zu einigen und den zur Zeit noch sehr bunten Haufen von Individualisten auf eine Gemeinsame Linie zu bringen und somit eine legake Bikelösung für die Zukunft zu finden.
Hier hilft es sicher nicht mit Maximalforderungen in die Debatte zu starten. Daher haben wir am Montag in groben Zügen diskutiert in welche Richtung es gehen kann. Hier die Kernpunkte unsererseits:
- Verbindliche Anerkennung der DIMB Trailrules
- Absprache der zur Bikenutzung freizugebenden Wege und gegebenenfalls auch Einhaltung von Wegesperrungen
- Vorschlag einer zeitlichen Regelung: z.B. Sonntags Bikeverzicht
- Kommunizieren dieser Regelung in Bikekreisen! Es funktioniert nur wenn wir das auch in unseren Reihen rigoros beherzigen
Konkret haben wir am Montag zum einen eine Anfrage an die DIMB vorbereitet die die Abklärung der aktuellen Rechtslage im Saarland
zum Inhalt hat.
Zum anderen haben wir beschlossen ein Anschreiben an die Biosphären Verwaltung seitens der DIMB aufzusetzen um eine Regelung zu finden.
Ich denke diesen Punkt sollten wir mit der Bürgerinitiative und den Piraten abstimmen um mit einer Stimme zu sprechen,
aber es sollte unbedingt das legale Biken mit in die Debatte einfliessen.
Am Dienstag war leider von allen Seiten immer nur von Wanderern die Rede. Toll war es dass viele Biker mit Sportgerät da waren und wir auch präsent waren und erkannt wurden.
Sehr toll fand ich den Einstieg in die Debatte im Wald durch unseren "Nachtradler".
Ralph ist super informiert über die Hintergründe und kennt sowohl den Bürgermeister als auch den Initiator der Bürgerinitiative persönlich und nichtzuletzt war er der einzige an dem Tag den man gut verstehen konnte;-)
Daher fände ich es toll wenn wir ihn als Sprecher für die Sache gewinnen könnten.
Vielleicht sammeln wir über die Tage alle noch ein paar Ideen und treffen uns zeitnah nochmal in Kirkel um uns zu organisieren.
Wie seht ihr das?
Die Situation, die sich mir darstellt, ist eigentlich sehr vorteilhaft für Biker: Man ist sich den anderen Erholung suchenden Gruppen einig in der Ablehnung der Wegsperrung und hat ein gemeinsames Interesse daran, diese aufzuheben. Die Partnerschaft kommt da quasi automatisch.
Das Thema "eigene Trails" würde ich da nicht mit reinbringen. Sehe ich im Zusammenhang mit dem Betretungsrecht sowieso problematisch, da dann auch Fußgänger auf die Idee kommen könnten, eigene Trails zu verlangen - und das will von uns wohl niemand.
...da stehen, weil das Waldgesetz uns momentan aus dem Wald weitestgehend raushält.
Wenn ich da falsch liege, dann bitte korrigierten!
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Aber vielleicht weiß da die DIMB ja mehr.
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Den Kommentar der DIMB zum Betretungsrecht findet ihr hier:
http://dimb.de/aktivitaeten/open-trails/rechtslage/318-die-rechtslage-im-saarland
Das ist in meinen Augen mehr als ausreichend aussagekräftig.