Bremse blockiert plötzlich dauernd

Wenn man 4 Jahre braucht um 1 Satz Bremsbeläge zu verschleissen - wäre dann nicht Bowdenzug das geeignetere (weil nicht alternde) Kraftübertragungsmedium?

das hört sich an als wäre es was schlechtes wenn man ganze 4 jahre braucht.. die richtgen Profis nehmen wohl die weicheren bäckchen und benötigen viel mehr Bremsenergie und die öfter, und deshalb ähh.. was hat das jetzt mit der Flüssigkeit zu tun?
 
Wenn man 4 Jahre braucht um 1 Satz Bremsbeläge zu verschleissen - wäre dann nicht Bowdenzug das geeignetere (weil nicht alternde) Kraftübertragungsmedium?

Es spricht eigentlich nichts gegen eine GUTE Mech Disc.
Also ich hab ne Magura Louise von 1999 im keller liegen mit erstem Öl drin - das teil funktioniert noch.
Dann hat mein Dad 2000 wars glaub ich ein Bike mit ner Shimano Deore (war glaub ich die erste), die Bremse fährt der heute noch, erstes Öl, perfektes lüftspiel, keine Kolbenhänger... Nur die Bremskraft war damals halt nicht so das wahre.
 
das hört sich an als wäre es was schlechtes wenn man ganze 4 jahre braucht.. die richtgen Profis nehmen wohl die weicheren bäckchen und benötigen viel mehr Bremsenergie und die öfter, und deshalb ähh.. was hat das jetzt mit der Flüssigkeit zu tun?
In dem verlinkten Artikel steht, daß man DOT jedes Jahr tauschen muss. Für Leute, die nur alle 2 Jahre mal das Bike benutzen (also die Mehrheit der MTB-Besitzer außerhalb des Forums), ist das doch irgendwie unpassend...
 
p.s. den gleichen trick mit den 2 phasen wende ich beim kochen an ^^

wenn ihr ne pfanne heisst macht mit öl, dürft ihr um gottes willen kein wasser zugeben das siedet sofort.

macht ihr statt öl aber butter und oder bissi milch (so fettwassermischzeugs) - dann machen wasserspritzer nichts ^^ so kann man schön sachte "löschen"
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem verlinkten Artikel steht, daß man DOT jedes Jahr tauschen muss. Für Leute, die nur alle 2 Jahre mal das Bike benutzen (also die Mehrheit der MTB-Besitzer außerhalb des Forums), ist das doch irgendwie unpassend...

naja ich tausche nicht jedes jahr ^^ warum sollte ich auch. Artikel hin oder her - haste eine Begründung? Bremsleistung bei 100% - warum tauschen? Das sind Richtwerte wo Leute auf Nummer sicher gehen wollen, damit Hans Otto Maulwurf ja nichts passiert. Bei mir wars wohl immer sehr trocken um die Bremse herum. Glückgehabt. Ich mach natürlich jedes Jahr ausführliche Bremstests und lasse sie heisslaufen und prüfe ob sie schwammig wird. Man muss halt wissen was man tut. Und offensichtlich wars dieses Jahr soweit, irgendwas machte Probleme und jetzt tausche ich das Öl. Super oder?
 
naja ich tausche nicht jedes jahr ^^ warum sollte ich auch. Artikel hin oder her - haste eine Begründung? Bremsleistung bei 100% - warum tauschen? Das sind Richtwerte wo Leute auf Nummer sicher gehen wollen, damit Hans Otto Maulwurf ja nichts passiert. Bei mir wars wohl immer sehr trocken um die Bremse herum. Glückgehabt. Ich mach natürlich jedes Jahr ausführliche Bremstests und lasse sie heisslaufen und prüfe ob sie schwammig wird. Man muss halt wissen was man tut. Und offensichtlich wars dieses Jahr soweit, irgendwas machte Probleme und jetzt tausche ich das Öl. Super oder?
Ja, Entlüften/Ölwechsel ist ja kein Akt. Wozu dann ein eigener Thread?
Ich kenn mich nur mit Felgenbremsen aus, und da lohnt sich Hydraulik nur, wenn man viel bei korrosionsförderndem Wetter unterwegs ist - genau dann ist aber auch der Belagverschleiß sehr hoch.
 
immer wieder das Gleiche.... Scheibenbremsen sind und werden auch nie DAU tauglich. Wer zu faul ist alle 1-2Jahre das DOT zu wechseln, braucht sich dann halt nicht zu wundern.
 
Oder sich eine Bremse mit Öl kaufen, wobei die meisten Leute den Unterschied nie kennen werden.
Unsere Tochter fährt seit Jahren Scheibenbremsen mit Seilzug, es sind immer noch die ersten Beläge drin.
Bei meiner Hayes Stroker Trail habe ich das DOT nach fast drei Jahren das erste Mal gewechselt, das sah noch aus wie neu.
Nicht wie man es so oft bei anderen Bremsen sieht.
@CurtisNewton, mich würde mal interessieren wie das DOT nach fünf Jahren in der Bremse aussieht.
 
Ich schütte dann etwas Wasser hinten drauf und es flutscht wieder 30 Minuten. Danaych läuft sie wieder heiss - es quietscht - und sie blockiert zunehmend.
1. April ist vorbei!

Habe jetzt die Backen raus und gewaschen (da war bis auf Abrieb kein echter Schmutz) und irgendwie drückt die Bremse viel zu weit zu - krieg sie fast nicht mehr rein.
Dabei habe ich kein Bremsöl gewechselt oder sonstwas justiert, also von alleine steigt doch nicht der Bremsöldruck... ?

Aus diesen Sätzen merkt man, das Du keine wirklichen Kenntnisse über die Funktionsweise einer hydraulischen Bremse hast. Geh' damit bitte zu jemandem der sich damit auskennt. Vermutlich gehören die Koben gängig gemacht und die Bremse entlüftet. Keine große Sache.
 
Bin immer wieder überrascht, dass es noch jemand wagt hier im Forum eine Frage zu stellen, bei dem was sich so über den armen Wicht dann alles ergießt von dem 2/3 oder mehr nicht zur Beantwortung der Frage taugt.
Es ist ein Unterschied was jemand mit seinem Bike macht und was in einer Werkstatt gemacht werden muss oder vom Hersteller vorgegeben wird, damit die Funktionen zuverlässig erhalten bleiben.
Wer sich nicht sicher ist ob die Bremsflüssigkeit in seiner Bremshydraulik noch in Ordnung ist sollte sie austauschen wenn der vorgegebene Wartungszeitraum erreicht ist - würde ich in diesem Fall unbedingt raten. Oft wird beim Tausch soviel Flüssigkeit eingefüllt, dass die Bremse gut funktioniert aber die Kolben wurden nicht beide bis in die äußerste Position zurück gedrückt. Das hängt damit zusammen, dass immer beide Kolben gleichzeitig zurück gedrückt werden müssen damit nicht einer den anderen ein Stück aus der Endlage heraus drückt.
Zum zurück drücken kein kantiges, hartes Werkzeug benutzen. Schon gar nicht bei Shimano, da sitzen nämlich keramische Kolben drin, die leicht splittern.
Hatte schon mehrfach bei meinen Freunden, dass nach Einbau neuer Belege etwas Flüssigkeit abgelassen werden musste obwohl vor nicht allzulanger Zeit eine Inspektion mit Flüssikeitstausch war.
Die Bremskolben müssen beim Betätigen des Bremshebels beide gleichmäßig ausfahren. Sollten sie das nicht tun, dann muss der Bremssattel mit den Kolben sorgfältig gereinigt werden. Man kann dazu die Kolben ausbauen. Wer aber den Aufwand scheut kann auch die Kolben etwas heraus drücken (nur bis in die Position, die sie bei maximalem Belagverschleiß erreichen) und dann mit WD40 absprühen, bewegen, absprühen bis sich alles wieder geschmeidíg bewegt. Anschließend die Zange sorgfältig mit Bürste und Wasser reinigen, mit Papier auswischen.
Diese Arbeiten sind nichts für ungeübte Hände!
Wünsche viel Erfolg.
 
wenn Du WD40 in Deinem Text mit Isoproylakohol auswechselst, dann stimmt's. Etwelche Schmiermittel an den Kolben ist tendenziell Suboptimal.
 
wenn Du WD40 in Deinem Text mit Isoproylakohol auswechselst, dann stimmt's. Etwelche Schmiermittel an den Kolben ist tendenziell Suboptimal.
Ich verwende das WD40 absichtlich. Habe das mal geteste und nach dem Abwaschen nie eine negative Wirkung festgestellt. Bin darauf gekommen weil ich es auch an anderen Stellen zum Reinigen und weniger zum Schmieren verwende. Durch die Sprühdose läßt es sich sehr gezielt anwenden. Was befürchtest du denn?
 
Das sich das Dichtungsmaterial nicht mit dem WD40 verträgt.
Die können dann weich werden und quellen.
Zur Reinigung Isoproylakohol ist gut und wird auch von dem meisten Herstellern empfohlen.
Zur Schmierung und Mobilisierung nur das was auch in der Bremse drin ist also DOT oder Mineralöl.
Anschließend gut abwaschen damit nichts auf die Beläge kommt.
 
Das sich das Dichtungsmaterial nicht mit dem WD40 verträgt.
Die können dann weich werden und quellen.
Zur Reinigung Isoproylakohol ist gut und wird auch von dem meisten Herstellern empfohlen.
Zur Schmierung und Mobilisierung nur das was auch in der Bremse drin ist also DOT oder Mineralöl.
Anschließend gut abwaschen damit nichts auf die Beläge kommt.
Möchte deine Ausführungen auf keinen Fall fachlich in Frage stellen.
Meine Erfahrung mit dem Horrorgespenst WD40:
Seit dem WD40 in meinem Blickfeld aufgetaucht ist (ca. 20 Jahre) benutze ich es zur Wartung meines zweirädrigen Fuhrparks.
Manchmal benötige ich zur Kettenreinigung zusätzlich auch Petroleum wenn besonders feste Anbackungen dran sind.
Nach jeder Tour sprühe ich die Staubschicht oder Schlammkruste an den Gabelstandrohren und am Stoßdämpfer ein und putze dann den gelösten Schmutz mit einem Papier von der Putzrolle ab. Reinigung Kette, Kettenräder Ritzel dito allerdings anschließende Wäsche.
Bremskolbenpflege bei jedem Belagwechsel oder Geräuschen dito also auch anschließende Wäsche. Gelenke am Fahrwerk nach der Wäsche WD40.
Ich hatte noch nie eine undichte Gabel oder einen undichten Dämpfer (Jahresfahrleistung Fahrrad 6-10.000 km im Sommer wie im Winter)
Wenn man fahrzeugtechnisches Gummi (mit hoher Resistenz gegen Fett, Öle und Treibstoffe) in WD40 badet, dann kann ich mir einen Einfluß vorstellen aber nicht wenn nach dem Wegwischen oder Abwaschen ein mikroskopischer Film zurück bleibt. Gabelservice trotz hoher Fahrleistung nur alle drei Jahre! Stoßdämpferservice noch nie (ältester Dämpfer 8 Jahre im Gebrauch). Muss wohl anmerken, dass sich die Nutzung auf mehrere Bikes verteilt.
Ist sicher nicht allgemeingültig aber in meinem Anwendungsmuster absolut praktikabel und unschädlich.
 
Für die Kettenpflege verwende ich erstmal das Ultraschallbad. Vorallem nach dem Winter. Kasette, Kette und Schaltwerk sind hinterher wieder bitzeblank. Zum schmieren (Das Schaltwerk selber mit Fett) verwende ich MOs2 oder Graphitspray. Einfach aus dem Grund, weil das nicht klebt und somit kein/ wenig Dreck hängen bleibt. Aber immer einen Lappen mit hinter die Kette halten beim Sprühen. Wegen der Scheibe hinten...
 
WD40 ist super zum putzen von eloxierten Alurahmen und taugt auch als Rostlöser, für mehr nutze ich das aber nicht.
 
Für die Kettenpflege verwende ich erstmal das Ultraschallbad. Vorallem nach dem Winter. Kasette, Kette und Schaltwerk sind hinterher wieder bitzeblank. Zum schmieren (Das Schaltwerk selber mit Fett) verwende ich MOs2 oder Graphitspray. Einfach aus dem Grund, weil das nicht klebt und somit kein/ wenig Dreck hängen bleibt. Aber immer einen Lappen mit hinter die Kette halten beim Sprühen. Wegen der Scheibe hinten...
Ich dachte immer ich wäre pingelig mit meinen Bikes - letztens sagte ein Mädel aus der Trainingsgruppe: Hast du ein nues Bike? zu meinem 3 Jahre alten Granite Chief - aber man findet immer noch seinen Meister :bier:
 
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