Bremstechnik

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5. November 2011
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hallo
also ich eröffne diesen thread damit blutige anfänger, amateure (zu denen die meisten zählen...denke ich mal) aber auch schon fahrer mit langjähriger erfahrung "nachschlagen" können wie man richtig bremst. das ist natürlich auch von mensch zu mensch unterschiedlich aber ein paar grundlegende dinge gibt es immer zu beachten.
1. wenn möglich die bremshebel so am lenker positionieren dass man nur noch mit dem zeigefinger dran kommt -> mehr finger am lenker -> mehr kontrolle über das bike. ich habe zum beispiel einfach die position der brems- und schalthebel vertauscht und so die schalthebel näher an die hände gebracht, was dem schalten zu gute kommt und die bremshebel gerade so weit weg gemacht dass ich sie mit dem zeigefinger am rand gut erreichen kann.
2. niemals bremsen wenn man in der luft ist. ich habe das am wochenende ausversehen gemacht und habe jetzt mehrere geprellte rippen, vielleicht sogar gebrochen (und noch ein paar andere mehr oder weniger schlimme schürfwunden). wenn überhaupt dann nur die hinterradbremse. AUF KEINEN FALL DIE VORDERRADBREMSE IN DER LUFT BENUTZEN!
3. auf der straße und auch im normalen gelände (also keine kicker, drops oder ähnliches) wenn möglich viel die vorderradbremse benutzen da man vorne einfach ein besseres bremsverhalten hat. man muss den ein oder anderen sturz hinnehmen und irgendwann kriegt man das ohne probleme hin. hilfreich beim richtigen dosieren der bremse ist punkt 1.
4. wenn möglich keine langen schleifbremsungen, da hierbei die bremse überhitzen kann und man nicht mehr bremsen kann. besser ist es stark aber wenig zu bremsen.
5. die griffweite sollte so eingestellt sein dass man mit dem zeigefinger bequem an den bremshebel kommt aber man beim durchziehen keinen krampf kriegt.
also wenn ihr noch was hinzuzufügen habt dann schreibt es hier rein, dafür ist der thread da.
mfg homer
 
niemals bremsen wenn man in der luft ist
Stimmt so nicht... wennst z.b. in Rücklage kommst, dann hilft die HR-Bremse, bzw. beide Bremsen ziehn stoppt die Bewegungstendenz fast vollständig. Bei frontlastigen Sprüngen endet bremsen aber mit Seemannsköpper.

wenn möglich keine langen schleifbremsungen
Die Bremsen heute halten viel mehr aus als man denkt. Sogar ne Juicy5 hält am MonteBaldo den Trail nach Bocca die Navene runter aus. Da bremst man ne Stunde am Stück mehr oder weniger.

wenn möglich viel die vorderradbremse benutzen
Ich hoffe sehr Du meinst nicht, dass man die VR-Bremse alleine benutzen sollte. Denn das ist etwas was man wirklich nie tun sollte! *ausser vielleicht beim Umsetzen oder so*

Was sehr viel bringt:
Bremshebel nicht zu steil nach unten stellen. Fast waagrecht lässt es sich bergab am ermüdungsfreiesten den Hebel betätigen. Das liegt daran, dass der Hebel mit dem 2.Fingerglied gefasst wird.
und
Sich nicht wie ein Schmied am Lenker festhalten, sondern nur fest wies grad nötig ist. Spart Schmackes und man kann auch mal ne heiße Bremse fester drücken wenn man muss...
 
ja aber wenn man normal springt dann nicht ;)
also zum bremsen überhitzen kann ich selbsts noch nichts sagen da mir sowas noch nicht passiert ist ;) aber irgendwann überhitzt eine bremse auch mal :)
beim umsetzen is es klar :)
ich persönlich benutze immer nur das 1te fingerglied ;)
ich hab nur gesagt möglichst viel ;)
 
und wenn die haltung in der luft zu frontlastig erscheint: einfach ä bissle reintreten und das gute reaktive drehmoment wirds wieder richten har har
 
ja so würde ich das auch machen, schweift aber vom thema ab :D
wir reden hier schließlich von bremstechnik nicht von sprungtechnik ;)
 
Mach am besten noch nen Thread auf "Der Mensch und die Fäkalien" mit dem Inhalt, dass ein Mensch ab und an Stoffwechselendprodukte ausscheiden muss.

Überflüssig, was du schreibst. Und 1997 -->lernt bikern mit lanjähriger Erfahrung das Bremsen... :lol:
 
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