Budget Carbonda Rahmen Beratung

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Hallo ins Forum,

nachdem ich schon lange lange stiller und (bitte schlagt mich nicht) vor allem unangemeldeter Mitleser war hab ich mir nun ein Herz genommen und es gewagt mich anzumelden.

Bei den ganzen Super Bauberichten und grandiosen Schraubern kostet es fast schon ein wenig Überwindung hier nach Beratung zu geiern.

Zu mir erstmal. Ich bin 1,76m groß mit einer SL von 80cm und bin vor kurzem auf das Thema Gravel aufmerksam geworden. Ich fahre schon Ewig lange Rad gern auch geößere Touren und wollte immer ein Rennrad haben aber hab es mir aufgrund der fehlenden Flexibilität nie gekauft. Jetzt bin ich mehr und mehr in den Ausdauersport abgerutscht und durch die Arbeit bietet sich eine tolle Pendlerstrecke mit rund 35km welche ich gern ab nächstem Jahr auf einem Gravelbike zurücklegen möchte.

Jetzt war ich natürlich erst einmal im Laden und bin nen Stevens, Cube Nuroad und nen angekauftes Canyon Grail gefahren und letzteres gefiel mir vom Fahrgefühl am besten. Danach hab ich mich nochmal auf nen Carbon Nuroad gesetzt und war hin und weg.

Allerdings ist mir das dann doch ne Nummer zu teuer. Da ich aber gern bastel hatte ich die Idee mir ein Rad zu bauen.

Hier im Forum kommt man um die Carbonda Rahmen ja nicht drum herum also habe ich da fleißig gelesen und geschaut.

Die Idee war ein Carbonda CRF707 Gravel Rahmen und ne Gruppe von Kleinanzeigen und nen Alter LRS aus nem Grail oderso. Also wie man sieht soll es trotz Carbon und Co. nen Budget Bild werden.

Ich bin also hier auf der Suche nach Tipps und Hinweisen welche Komponenten man da am besten zu kombinieren kann um gut und günstig zu bleiben.

mit ADAM hab ich schon Kontakt gehabt und werde demnächst die Vorbestellung für den 707 machen.

Gruß Clemens
 
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Re: Budget Carbonda Rahmen Beratung
Fangen wir mal mit den grundsätzlichen Dingen an. Wie hoch ist das Gesamtbudget? Hast du einen präferierten Hersteller was die Schaltungskomponenten angeht? Wäre für dich eine Einfachschaltung denkbar.
 
Fangen wir mal mit den grundsätzlichen Dingen an. Wie hoch ist das Gesamtbudget? Hast du einen präferierten Hersteller was die Schaltungskomponenten angeht? Wäre für dich eine Einfachschaltung denkbar.

Hey Danke für die Antwort. Also aus der Vergangenheit (geliehene Räder) bin ich die Shimano Schalt Logik gewöhnt.

Hatte vorgestern das Glück eine GRX 600er Gruppe für unter 500€ zu schießen mit gerade einmal 100km auf der Uhr.

Damit habe ich schon rund 1000€ verplant.

Ich denke mal so 500€ dürften es noch werden.

Worauf wäre denn bei Sattel, Lenker etc zu achten? Und wo liegen die vor und Nachteile zwischen 650er und 700er LAufrädern?
 
Glückwunsch zur GRX Gruppe. Die ist ja im Neuzustand derzeit quasi nicht zu bekommen.
Pauschal kann ich dir nur schwer Tipps geben, was die Anbauteile angeht. Der Gavelbike-Lenker-Thread z.B. ist nicht umsonst über 30 Seiten lang. So unterschiedlich sind Anforderungen, Preisgefüge und Angebot.
Versuch doch erstmal, das Grail nachzubauen, dass dir bei der Probefahrt zugesagt hat. Wie breit war dort der Lenker. Wie war die sonstige Lenkerform (Flare, Drop, Reach, rundes oder ovales Oberrohr).

Für den angedeuteten Einsatzzweck als Waldrennrad würde ich 700C Laufräder montieren.
 
Ja auf der Suche nach Komponenten hatte ich auch gemerkt, dass anscheinend enorme Probleme herrschen bei der Verfügbarkeit der Teile. Deshalb war ich auch froh ganz in der Nähe jemanden zu finden der die Teile günstig veräußert.

Das mit dem nachbauen ist grundsätzlich eigentlich eine Super Idee. Allerdings müsste ich mich an das Nuroad C:62 halten, da mich das dann ja vollkommen umgehauen hatte.

Ausgehend von diesem positiven Erlebnis hab ich mich dann bei den Carbonda Rahmen klug gemacht welche Geometrie da am ähnlichsten ist und mich für das CRF707 entschieden.

was sind die Vorteile der größeren Räder?
 

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650B ergibt für mich nur Sinn, wenn du relativ breite Reifen und entsprechend geringen Druck fahren willst. Das geht auf Kosten der Spritzigkeit und rennradmäßigen Direktheit.
Das Nuroad Race kommt doch auch auf 700er Laufrädern, es gehört für mich eher in die Schublade Waldrennrad. Wenn du aber eher ein Dropbar MTB bauen und über Trails scheuchen willst, dann wäre der 696 von Carbonda wahrscheinlich doch besser geeignet. Die Carbonda-Spezialisten mögen mich bitte ggf. korrigieren @Colt__Seavers
 
Ahhhh okay Verstanden soweit.
Waldrennrad trifft es schon ganz gut. Das sollte für den Anfang auch die Haupt Anwendung sein. Erstmal in das ganze Fahrrad Ding richtig einsteigen.

Wichtig war mir vor allem das selbst aufbauen um die ganze Technik auch von Grund auf kennenzulernen da ich gern auch alles selbst warten und einstellen können möchte.

und wie @Colt__Seavers ja richtig schreibt ist n+1 ja die richtige Anzahl an Rädern. Also vielleicht folgt mal noch ein anderes.

aber vielleicht kann er mir erklären weshalb das 696 für die Anwendung Trails scheuchen besser geeignet ist von der Geometrie her.

BTW. Danke an dich @Colt__Seavers durch dich bin ich erst so richtig auf das Selbstbau Thema gekommen. Sehr inspirierende Builds
 
Ahhhh okay Verstanden soweit.
Waldrennrad trifft es schon ganz gut. Das sollte für den Anfang auch die Haupt Anwendung sein. Erstmal in das ganze Fahrrad Ding richtig einsteigen.

Wichtig war mir vor allem das selbst aufbauen um die ganze Technik auch von Grund auf kennenzulernen da ich gern auch alles selbst warten und einstellen können möchte.

und wie @Colt__Seavers ja richtig schreibt ist n+1 ja die richtige Anzahl an Rädern. Also vielleicht folgt mal noch ein anderes.

aber vielleicht kann er mir erklären weshalb das 696 für die Anwendung Trails scheuchen besser geeignet ist von der Geometrie her.

BTW. Danke an dich @Colt__Seavers durch dich bin ich erst so richtig auf das Selbstbau Thema gekommen. Sehr inspirierende Builds
Erstmal danke für die lieben Worte, freut mich wenn meine Beiträge sie Leute erreichen und Ihnen helfen.

Zum 696...
er schreit förmlich nach breiten Reifen. 700c x 52mm und 650b x 55 sind möglich, schränken aber etwas ein wenn man viel bei Regen und Matsch unterwegs ist. Dann hier auf jeden Fall im Bereich der Reifen innen an Gabel und Kettenstreben Helicopter Tape verwenden.
Der lange Radstand hält stabil auf dem Trail. Nicht so quirlig unruhig wie z.B. das 505. Der Steuerwinkel und Sitzwinkel ist sehr ähnlich dem OPEN Wide und damit für Offroad konzipiert. Stack ist relativ viel, um nicht so schnell über den Lenker zu gehen und nicht zu viel Druck auf dem VR zu haben.
Der 696 kann auch mit Rennradbereifung gefahren werden, sieht dann aber sehr gewöhnungsbedürftig aus, und man wird kein TT gewinnen.
 
650B ergibt für mich nur Sinn, wenn du relativ breite Reifen und entsprechend geringen Druck fahren willst. Das geht auf Kosten der Spritzigkeit und rennradmäßigen Direktheit.

Jain , 650b x 43 ist vom Fahrgefühl viel näher an einem Rennrad dran als 700 x 35 oder 40 .
Die Kiste dreht hoch wie der Teufel und das Lenkverhalten wird sehr direkt .
700 x 40 und 650b x 47 ist allerdings deutlich komfortabler .
 
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