BUMM Cyo Modding ?!

Egal, wer wen missversteht: genau diese gleichgerichteten Halbwellen braucht der Pin 4. Der Spannungsverlauf ist also vollkommen richtig, nur: wegen der -0,7V in den Dioden-Sperrphasen und wegen eventueller Spannungsspitzen ist ein Widerstand sinnvoll, weil jeder CMOS-Eingang bereits Schutzdioden nach Masse und Vcc hat. Da diese aber nur wenig Strom ableiten können, wird immer empfohlen, mit einem Vorwiderstand den möglichen Ableitstrom zu begrenzen. Eine Diode ist keine gute Idee, weil die hochohmig wird, wenn sie sperrt, und das Potential an Pin 4 undefiniert werden kann.
Also ein eigener Gleichrichter für die automatische Umschaltung?!
Habe nun schon Kondis von 1nF bis 3,3uF durchgemacht. Je kleiner der Wert desto besser scheint es zu werden (schaltet aber trotzdem noch bei praktisch sofort von 2 auf 4 Dies. .... scheint aber wohl nur so:-(
Habe mit Frust festgestellt wie hell 2Dies leuchten und ab wann, wenn ich die autom. Umschaltung Spannungslos mache.
Ist eine eigene Spannungsversorgung die Lösung???
 
NEIN! Es ist alles da, man muss es nur richtig verdrahten. Die automatische Umschaltung sollte eben vor dem Gleichrichter angeschlossen werden. Die Diode IST schon der Gleichrichter, der den 4528 mit Strom versorgt.

Die Schaltung, wie du sie hier reingestellt hattest, hatte nur diesen einen kleinen Fehler, sonst war sie ok.

Jürgen
 
Also muss ich mich nun in den pF Bereich begeben??? Irgendwie glaube ich nicht so recht dran. An Pin4 gehe ich über ne Diode direkt vom SON. Signal sollte also da sein. Will aber nicht so konstant und logisch (zumindest für mich als Maschbauer).
Sehe mich schon mechanisch schalten :heul:
Wie schon gesagt:
Es wundert mich schon wie hell und früh 2 Dies leuchten sobald ich die Spannung von der autom. Umschaltung trenne --- ebenso ist das Standlicht gut und schnell sichtbar.
Wenn ich dann die Spannung an die AU klemme ist Zack ... Licht aus.
 
... und wieder ein paar Erfahrungen mehr:
Ich versorge die automatische Abschaltung also nun vor dem GR.
Das funktioniert.
Nur komme ich auf keinen brauchbaren Umschaltpunkt. Egal welche Kondensatorkombination ich versuche (bin von 3.3uF bis 1pF so ziemlich alles durch). Es schaltet praktisch schon im Schritttempo um.
Was ich allerdings nicht feststellen konnte ist das von Strassikowski beschriebene "harte" Umschalten. Die zweite LED-Reihe flackert also munter vor sich hin. Zumindest bei niedrigen Geschwindigkeiten.
Könnte natürlich auch an meinem Handdrehbetrieb liegen. Oder eben daran, dass der Umschaltpunkt definitiv zu niedrig liegt.

Wo könnte noch ein Fehler liegen??
 
Hallo,
ich habe die Schaltung nach Strassikowski aufgebaut. Vier LED in Reihe an einem SON. Ohne Beschaltung und dank Juergen seinem MOSFET-Gleichrichter funktioniert alles erst einmal. Für mir soll hier kein Ende sein, wie für viele andere auch, eine automatische Zuschaltung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit muss her. Der Plan von Strassikowski kommt gerade recht. Anfangs habe ich noch versucht die Schaltung nachzuvollziehen, insbesondere die Schaltzeiten in Abhängigkeit von R und C, letztendlich habe ich dann dem Schicksal freien Lauf gelassen. Teile besorgt und gelötet. Die erste Punktlochplatine gelötet (mit dem 4538 statt einem 4528/CMOS-Technik) und angeschlossen. Alle vier LED leuchten. Die Umschaltung scheint sofort zu erfolgen wie bei Bazzmonsta. Die Antworten in diesem Thema "BUMM Cyo Modding ?!" habe ich mir mehrfach durchgelesen und kann nicht nachvollziehen wie ich den CD4528/38 anzuschließen habe. Mit PIN4 über eine Diode direkt am SON läuft es schon besser.

Momentan ist die gesamte Strassikowski-Platine direkt an den SON angeschlossen, so dass PIN4 (mit Diode und Wiederstand) einen halben Impuls bekommt und der CD4528/38 (Diode und 47µF) einen halben geglätteten Impuls bekommt. Es leuchten zuerst nur zwei LED, und bei einer leicht erhöhten Geschwindigkeit alle vier.

Ich folgte wie Bazzmonsta dem Vorschlag C und R anzupassen, diese Änderung brachte keinen Unterschied.

C1 von 1µ --> 0,47µ --> 0,1µ
R1 von 50k ... 100k

Meine Frage:

Soll nach Strassikowski die PIN4 am CD4528/38 eine zweiweggleichgerichtete Spannung vom Gleichrichter bekommen , oder eine einweggleichgerichtet Spannung (halbe Pulszahl) über die Diode direkt vom SON?

Gibt es mitlerweile näherungsweise Erfahrungswerte für R1 und C1 für ein. zwei, drei oder vier LED?

@Bazzmonsta
- Hast du durch weitere Tests einen brauchbaren Umschaltung gefunden?
- Bei mir flackern die LED viel stärker (2/4) als wenn ich ich alle vier in Reihe Gleichrichter betrieben habe ohne Umschaltung. Ein hartes Umschalten findet auch bei mir nicht statt (ich nutze den IRLZ44N).

Mit besten Grüßen
Lars
 
Hallo Lars,
ich bin immer noch dran, habe auch schon einige Stunden investiert und einige Elektrokönner beschäftigt. Oszi war auch schon mehrfach dran.
Nur funktionieren tut sie nicht wirklich so, wie sie soll. Für mich beruhigend ist, dass du unabhängig von mir vergleichbare Ergebnisse bekommst.
Prinzipiell funktioniert die Schaltung. Zumindest für sich betrachtet. Wirkliche Messungen lassen sich aber nur mit Nabendynamo machen und den mal kurz mit ins E-Labor nehmen ist nicht so einfach.
Am Netzteil und Frequenzgenerator kann man zumindest an Pin4/7/10 schauen, was da so geht. Es ist auch klar, was passieren sollte. Aber alles nicht mal kurz nebenbei erfassbar. Die Kollegen schauen mich schon schief an, wenn ich wieder auf der Matte stehe... :heul: liegt aber vielleicht auch daran, dass sie mehr als genug zu tun haben und ihnen mein zusammengebratenes Etwas nicht ganz geheuer ist :rolleyes:
Was ich aber kurioserweise festgestellt habe und was du eventuell auch für mich verifizieren könntest:
Man nehme Spannungsversorgung/Kondensator sowie Signal für Pin4 weg von der Schaltung und belasse Drain und Source des Mosfet an den LEDs. Bei mir hat das die Folge, das ich genau die gleiche Umschaltung wie zuvor habe ... wer kann mir das bitte erklären???

Ich sollte auch erwähnen, welche Änderungen ich (dank der Kollegen) an der Schaltung vorgenommen habe:
Pin3/13 gehen nun direkt auf +
Pin4 bekommt über 2 Dioden und einen Ableitwiderstand gegen GND sein Signal (also nur positive Halbwellen)
Komme heut abend eventuell dazu den Schaltplan zu erstellen.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Pin3/13 gehen nun direkt auf +
@ Bassmonsta
Was meinst du mit Pin3/13 gehen direkt auf +?
Laut deiner Zeichnung "Automatische Umschaltung MOD.pdf" bekommen diese eine zweiweggleichgerichtete Spannung von deiner Gleichrichterbrücke. Bei Strassikowski ist da nur eine Einweggleichgerichtete Spannung vorgesehen, oder verstehe ich da etwas falsch? Gesetz dem Fall das du eine zweiweggleichgerichtete Spannung an PIN3/13 verwendest, hast du eine erhöhte Pulszahl und musst dann entsprechend R und C verändert haben, in deinem MOD hast du aber immer noch die selbe Beschaltung nach Strassikowski.

Momentan versuche ich hinter die Schaltzeiten zu kommen. Das ganze hat mir ein Beitrag im Elektronik-Kompendium ein wenig näher gebracht (siehe Bild 2)
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/retr555.htm
Vielleicht ist das nochmal eine Möglichkeit anzusetzen. Wir haben es mit einem Logikbaustein zu tun, denn sollten wir doch verstehen können.

Gruß Lars
 
*gg* Bazzmonsta nur original mit zz


zum Thema ... die Spannungsversorgung spielt ansich keine Rolle.
Nur sollten Pin 3/13 (Reset) eben direkt auf + gehen.
Pin4 ist der frequenzbestimmende Eingang. Und der bekommt nun eigentlich die gleiche Frequenz wie im Original. Da bei mir aber die Spannung nach dem BrückenGR über Kondensatoren geglättet ist muss ich vor dem GR abgreifen.
Die Schaltzeiten sind rechnerisch praktisch nicht zu erfassen. Da da auch noch die Spannung mit reinspielt. Geht sozusagen nur direkt am Objekt mit genau der Bestückung, wie man sie letztendlich haben will.

Wäre nett wenn du den Spannungs- und Signallosen Versuch mal machen könntest...
 
@Bazzmonsta
Entschuldige bitte deinen falschen geschrieben Namen in meinem vorangegangnen Beitrag

Zu deiner Feststellung:
Die Platine zur automatischen Umschaltung habe ich zweifach aufgebaut. Vier LED in Reihe, für die beiden letzten LED gibt es jeweils eine Platine mit automatischer Umschaltung, identisch aufgebaut.

PIN4 hängt bei Platine an LED3 in der Luft. Schaltfrequenz unverändert.
PIN4 hängt bei Platine an LED4 in der Luft. Schaltfrequenz unverändert.
PIN4 hängt bei Platine an LED3 UND LED4 in der Luft. Schaltfrequenz unverändert.

Gruß
Lars
 
@Bazzmonsta: mich wundert es nicht, dass die Schaltung nicht funktioniert. Einerseits legst du einen Pol des Wechselspannungseingangs an Masse, andererseits versorgst du die CMOS-ICs aus der gleichgerichteten Spannung. Damit hast du einen Gleichrichterpfad totgelegt. Kein Wunder, dass es nur flackert und nichts umschaltet. Du hast damit eine EINWEG-GLEICHRICHTUNG mit allen Konsequenzen: flackernde LEDs und gefährlich hohe Spannung, wenn kein Strom entnommen wird.

Nochmal zur Funktion: die zwei Monoflops dienen dazu, ab einer Frequenz, die durch die Kondensatoren und Widerstände festgelegt werden, den Transistor zum Sperren zu bringen. Dazu braucht es einen Pulseingang. Das ist der Pin 4, der mit der ungeglätteten, aber gleichgericheten Dynamospannung betrieben wird. Aus genau dieser Spannung kann man mit einer einfachen Diode (=Einweggleichrichtung ist HIER OK) die Versorgungsspannung für das CMOS-IC gewinnen, weil die nur Mikro-Ampere brauchen. Mit einem kleinen Elko (>10µF) wird daraus eine stabile Gleichspannung.

Mit Herumspielen an der Werten der Kondensatoren bringt ihr die Schaltung nie zum Laufen. Die strassikowski-Werte sollten stimmen.

Daher: zurück zur ursprünglichen Schaltung.

Jürgen
 
du hast also eine doppelte Umschaltung vorgesehen? Bei zwei unterschiedlichen Frequenzen? Verstehe ich dich da richtig?

Sieht also so aus, als ob die Schaltung irgendwie einen Bug hätte. Oder wir haben es unabhängig voneinander geschafft den 4528 zu grillen. Und das gleich mehrfach. Vielleicht äußert sich ja noch jemand anderes dazu. Eine Aussage von Strassikowski über einen möglichen Fehler im Schaltplan wäre eventuell auch hilfreich ?!
 
@Bazzmonsta: mich wundert es nicht, dass die Schaltung nicht funktioniert. Einerseits legst du einen Pol des Wechselspannungseingangs an Masse, andererseits versorgst du die CMOS-ICs aus der gleichgerichteten Spannung. Damit hast du einen Gleichrichterpfad totgelegt. Kein Wunder, dass es nur flackert und nichts umschaltet. Du hast damit eine EINWEG-GLEICHRICHTUNG mit allen Konsequenzen: flackernde LEDs und gefährlich hohe Spannung, wenn kein Strom entnommen wird.

Nochmal zur Funktion: die zwei Monoflops dienen dazu, ab einer Frequenz, die durch die Kondensatoren und Widerstände festgelegt werden, den Transistor zum Sperren zu bringen. Dazu braucht es einen Pulseingang. Das ist der Pin 4, der mit der ungeglätteten, aber gleichgericheten Dynamospannung betrieben wird. Aus genau dieser Spannung kann man mit einer einfachen Diode (=Einweggleichrichtung ist HIER OK) die Versorgungsspannung für das CMOS-IC gewinnen, weil die nur Mikro-Ampere brauchen. Mit einem kleinen Elko (>10µF) wird daraus eine stabile Gleichspannung.

Mit Herumspielen an der Werten der Kondensatoren bringt ihr die Schaltung nie zum Laufen. Die strassikowski-Werte sollten stimmen.

Daher: zurück zur ursprünglichen Schaltung.

Jürgen
Danke für die nochmalig erklärenden Worte, aber beachte bitte, dass futurl die Schaltung nach Strassikowski im Original nachgebaut hat und auf das gleiche Ergebnis kommt, wie ich ?!!!
Ich kann ebenso die Umschaltung vom Netzteil aus mit Spannung versorgen und Pin4 mit Signal vom Nabendynamo ... Ergebnis wie gehabt.

EDIT: hab gerade nochmal auf den von mir gezeichneten Plan geschaut ... da ist ein Fehler drin ... siehe Masse gegen Pin1 ... das stimmt natürlich nicht ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@JuergenH
Hallo JuergenH, die Schaltung habe ich genau nach Strassikowski aufgebaut. Der Gleichrichter entspringt deinem Vorschlag. Funktionieren tut die gesammte Schaltung.
Nach Strassikowski wurde die Schaltung für drei LED in Reihe aufgebaut. Laut seiner Aussage würde sich die Umschaltung bei einer weiteren LED in Reihe erst ab einer höheren Geschwindigkeit einstellen. Dies kann ich nicht bestätigen. Macht es Sinn die Schaltschwelle durch einen noch kleineren C1 zu verlagern, von µF --> pF?

Momentan fahre ich wieder mit C1 = 1µF, R1 = 100kOhm.

Das harte Schalten stellt sich bei mir nicht ein. Wenn die ersten beiden unbeschalteten LED bereits leuchten, flacken die beiden beschalteten LED munter weiter. Dies kann in einer Reihenschaltung nicht der Fall sein, es sei denn der FET wird immer noch auf und zu gesteuert.

Edit: Da Flackern ist bei den beiden beschalteten LED sichbarer weil diese vom FET noch nicht vollständig aufgesteuert sind und weniger leuchten. Bei sehr hoher Drehzahl nimmt sich das nichts mehr. Das harte Schalten entfällt leider.

Gruß
Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich habe das jetzt mal mit einem Tachometer überprüft. Vier LED in Reihe, wobei zwei geschwindigkeitsabhängig zugeschaltet werden, schalten nach der Dimensionierung der passiven Bauelemente R und C nach Strassikowski bei 0-2 km/h zu. Ändere ich den Kondensator C1 auf 0,1µF, so hebt sich die Schwelle auf 2-4km/h.

@Bazzmonsta
Wie weit bist du mit C1 runtergegangen?
Wie weit konntest du die Umschaltgeschwindigkeit erhöhen?
Hast du mehrere Messwerte, so dass eine Berechnung der Geschwindigkeitsumschaltung anhand der Änderung von C1 in einem Graphen darstellbar wäre?

Gruß
Lars
 
Hallo futurl,

ich bin bis in den zweistelligen Pikobereich gegangen bei unverändertem R.
Bringt nix. Einmal langsam am Rad gedreht und schon umgeschaltet.
Wie schon erwähnt. Bei mir kann ich von der Umschaltung sowohl Spannung als auch Signal wegnehmen und nur den IRLZ als Kontakt zur LED-Schaltung lassen (ich habe da ja ein anderes Potential). Und so lange ich das Gate mit Pin10 verbunden lasse ist kein Unterschied festzustellen. Man kann alles weg nehmen. C dran oder nicht. Völlig egal.

Hab mir in Target ja auch die Schaltung zusammengeklickt und Simuliere da munter ohne Sinn und Plan :D. Aber da ist es auch egal. Ergebnis immer gleich. Keine Änderung feststellbar, die durch die Schaltung zu beeinflussen wäre. Ändert man an Spannung und Frequenz etwas kriegt man zwar ein etwas anderes Signalbild auf PIN10 aber von einem dauerhaften Signal ist man da weit entfernt ...

Ich hatte mir erhofft Strassikowski würde sich noch zu Wort melden...

Alternative wäre eine komplett andere Schaltung. Z.B. aus der hier adaptiert:
http://pilom.com/BicycleElectronics/DynamoCircuits.htm#AutoMode
Verstehen tue ich die zwar noch nicht. Aber sie scheint in etwa das gleiche zu tun.
 
@Bazzmaster
deine Verlinkte Schaltung habe ich mir auch angeguckt. Eine Spannungsverdopplung kann bei niedrige Drehzal leider keine höhere Leistung aus einem Dynmo abrufen, der Strom ist entsprechend niedrig. Daher macht es ja Sinn die LED Leistungsgerecht zuzuschalten.

@JuergenH
Du hattest damals eine manuelle LED Umschaltung die du aber nicht nutzt. Ich versuche seit geraumer Zeit aus dem Datenblatt des 4538 schlau zu werden, insbesondere Seite 3, dort werden (Re)Trigger und Reset erläutert. http://www.fairchildsemi.com/ds/CD/CD4538BC.pdf
Hast du die Schaltung nach Strassikowski aufgebaut?

Ist die Schaltung nach Strassikowski noch von weiteren "Erleuchteten" funktionsfähig aufgebaut worden, mit einer Schaltschwelle bei 15km/h?

Gruß
Lars
 
@futurl:
es geht mir nur um die Umschaltung via LM2907-14. Der Rest interessiert mich da auch nicht. Leider habe ich in Target nur einen LM2907-8 ... weiß nicht, ob ich aus 2x LM2907-8 einen 14er gebastelt bekomme ...

ja Jürgen hat eine manuelle Umschaltung *g* die heißt Schalter. Funktioniert auch :heul:
 
@Bazzmonsta Um den LM2917 habe ich mir auch Gedanken gemacht. Der Ansatz ist sehr gut für die frequenzabhängige Steuerung, leider ist der schaltbare Strom des Ausgangs auf 50mA durch den Transistor limitiert.
Auf Seite 8 Ist ein "Speed Switch" skizziert, das wäre so ein Ansatz.
http://www.national.com/ds/LM/LM2907.pdf

Ich möchte vorerst den Ansatz von Strassikowski verfolgen, damit dieser Fred als gelöst markiert werden kann, und natürlich weil der Ansatz gut ist. Von einem Fachmann im Bereich Elektronik sollte eine korrekte Beschaltung des CD4528/38 möglich sein. Gerne versuche ich persönlich die Beschaltung, meinen Vorstellungen entsprechend, zu vervollständigen mit Hilfe eines Elektronikers. Ich melde mich dann wieder.

Gruß
Lars
 
wenn man den LM2907 dazu bekommen könnte den IRLZ34 zu schalten, wie es die Strassikowski Schaltung tun sollte ---

bei mir saßen schon 2 Elektroniker dran. Und da haben beide viele Jahre Erfahrung- Geholfen hat es leider nichts. Laut deren Meinung ist die Schaltung zwar echt tricky aber sollte theoretisch so funktionieren.
 
@Bazzmonsta
Was mich wunderst ist das flackern der LED. Bereits am einer Spannung von 1-2 Volt am Gate sollte der FET (ILRZ44N) zuverlässig aufgesteuert sein. Dennoch flackert es munter weiter.
Haben deine Kollegen denn etwas genaues zum Baustein gesagt?
Bei mir funktioniert die Umgeschaltet sichtbar. Leider bei einer sehr niedrigen Geschwindigkeit.
Kannst du die Schaltung Simulieren?,
mit dem MOSFET-Gleichrichter nach JuergenH?
Mich interessieren die Spannungswerte (HIGH/LOW) die am Ausgang Q auftreten.
T=R1C1 --> 100E3R*1E-6F=100ms=0,1s
auf
10ms = 0,010s --> R1=100kR, C1=.10µF
01ms = 0,001s --> R1=100kR, C1=.01µF

Gruß
Lars
 
Das flackern kommt von "Signal da, Signal weg, Signal da ... " es fehlt das komplette Durchschalten.
Die Kollegen kennen den Baustein noch weniger wie ich. Das Prinzip ist soweit klar und die Logikabfolge eigentlich auch. Somit sollte man am Oszi an Pin7 und 10 eigentlich schon was sehen. Problem ansich ist die Spannungs- und Signalversorgung. Und das Durchschalten von Pin 10 habe ich bisher nur einmal kurz am Oszi gesehen. Unter welchen Frequenz und Spannungszuständen das der Fall war weis ich allerdings nicht mehr, da ich nicht selber an den Potis gedreht habe.
Ohne den realen Nabendynamo kann man nur grobe punktuelle Zustände erzeugen. Ob die dann der Realität entsprechen steht auf einem anderen Blatt.
Ob ich simulieren kann weis ich nicht. Ich spiele halt etwas mit Target rum. Ist übrigens ein freies Programm. Kannst es dir ja mal runterladen und selber probieren.
 
@futurl:
es geht mir nur um die Umschaltung via LM2907-14. Der Rest interessiert mich da auch nicht. Leider habe ich in Target nur einen LM2907-8 ... weiß nicht, ob ich aus 2x LM2907-8 einen 14er gebastelt bekomme ...

ja Jürgen hat eine manuelle Umschaltung *g* die heißt Schalter. Funktioniert auch :heul:

Bazzi, einen LM2907-14 aus zwei LM2907-8 funktioniert genauso wenig, wie aus zwei CD4011 einen fehlenden CD4022 zu basteln. Der LM2907-irgendwas ist immer ein Frequenz-zu-Spannungs-Wandler. Das kann ein 555-Monoflop auch.

Mit der Schaltung mit dem LM2907 werdet ihr alle mit Sicherheit die restliche Freude an de Elektronik verlieren. Die ist einfach zu kompliziert.

Ich habe zwar einen Umschalter, mit dem ich zwei von vier LEDs kurzschließen kann, aber den benutze ich so gut wie nie.

Wenn ihr alle wirklich meint, so eine Umschaltung zu brauchen, dann solltet ihr mal euren Dynamo kritisch testen. Mein SON bringt ab 10 bis 12 km/h ausreichend Spannung für alle vier LEDs.

(Nicht zuletzt solltet ihr mehr Rad fahren als euch mit der Umschaltung zu beschäftigen...)

Jürgen

P.S.: LM2907-8 hat ein 8-poliges Gehäuse, LM2907-14 hat ein 14-poliges Gehäuse mit zusätzlichen Anschlüssen, siehe Datenblatt.
 
@JuergenH
Hallo Jürgen, um es kurz zu machen, für mich hat die Umschaltung die alleinige Funktion des blendfreien Fahres in der Stadt. Zwei LED leuchten den Nahbereich aus, die zwei weiteren sind für schnelle Überlandfahrten um weit und weiter zu sehen. Für mich ist das automatische Umschalten eine ergänzende Funktion die mir, nach Strassikowski, einfach zu realisieren schien. Das dem momentan doch nicht so ist finde ich schade. Vorerst bleibe ich am Ball und suche nach einer Lösung. Ich danke dir für deine Ratschläge.

Gruß
Lars
 
Das flackern kommt von "Signal da, Signal weg, Signal da ... " es fehlt das komplette Durchschalten.
Der CD4528/38 schaltet durch. Die Frage ist nur warum schaltet er so kurz durch statt ab einem Schwellwert dauerhaft. In unserem Fall bedeutet durchschalten den Ausgang Q auf LOW setzen. Ein LOW versetzt den FET in den selbstsperrenden Zustand. Der Strom fließt über die LED.
Beim CD4538 ist das LOW mit .05V angegeben, das sollte definiert genug sein da der FET nicht unter 1V leitend wird.
Ich wiederhole nochmal meine Frage.

Warum pulsieren die per Strassikowski-Platine angesteuerten LED mit der Frequenz des Nabendynamo, während die zwei ungesteuerten LED, dazu in Reihe liegend, bereits hell leuchten?

- Kann dies sein, so wie Bazzmonsta sagt, dass der CD4528/38 einen undefinierten Zustand am Ausgang hat? (und Strassikowski das nur nicht bemerkt hat, weil er drei LED in Reihe betreibt?)

Gruß Lars
 
Zurück