Canyon Spectral 125 CF LTD: Sonderedition des Trail-Bikes im Enduro-Pelz

Lackierung: Geschmackssache.
Preis: Absolut top. Spezi. verlangt für seine Fullys bis 14.000 €!
Elektronik: Zeigt halt, was momentan möglich ist (ob man das braucht, kann ja jeder selbst entscheiden).
Laufräder: Die XMC 1501 fahr ich selber als CC/Alpencross/Trailsatz. Sehr feines Material, absolut empfehlenswert.
Idee 140 mm /125 mm Federweg: Für viele Trailbiker ein Segen. Die Geo lässt auch Enduro zu. Wenn es mal richtig holprig zur Sache geht, muss man halt die Druckstufen in Gabel und Dämpfer etwas nach oben jubeln damit Durchschlag verhindert wird. Für ab und zu und richtig harte Mädels/Burschen geht das schon mal, heißt halt weniger Komfort und Sicherheit (also Enduro evtl. mit diesem Bike eher was für geübte Fahrer). Schließlich kann man Enduro auch mit einem Enduro-Hardtail fahren, was einen auf jeden Fall mehr durchschütteln wird, als wenn man auf gleicher Strecke mit dem Spectral 125 unterwegs ist.

Wer nicht im Geld schwimmt und ein Bike für alles erwerben möchte, kauft sich meiner Meinung nach gleich die 160 mm/150 mm Version. Die Maschine hat einen viel größeren Einsatzbereich und man muss beim Enduro keine Abstriche machen. Gewichtmäßig liegen die beiden auch ganz nah beieinander.
Auf jeden Fall ist das Bike für den Versenderriesen sehr mutig, auch wenn Canyon hier keine Trendsetter-Rolle einnimmt (solche Bikes gibt es von anderen Herstellern schon länger). Das war vor ein paar Jahren noch undenkbar.
Fazit: Genau überlegen, was man wirklich fahren möchte (momentan und vielleicht mit steigendem Fahrkönnen) und abwägen, ob das Spectral 125 auf längerer Sicht gesehen ausreichend Performance bietet oder evtl. das 160 mm / 150 mm sich insgesamt besser eignet. Auch bei einem Bike mit mehr Federweg kann man mit Fahrwerkseinstellungen ein Bike zum Downhill-Staubsauger oder zum peppigeren Trailbike modifizieren. Dazu benötigt man eigentlich nicht zwingend zwei Bikes, sondern nur ein wenig Beschäftigung mit den Fahrwerkseinstellungen.
 
Fazit: Genau überlegen, was man wirklich fahren möchte (momentan und vielleicht mit steigendem Fahrkönnen) und abwägen, ob das Spectral 125 auf längerer Sicht gesehen ausreichend Performance bietet oder evtl. das 160 mm / 150 mm sich insgesamt besser eignet.
Das ist der Punkt. 300h im Jahr overbiked, damit man nicht 10h underbiked ist oder doch lieber anders herum?
Hometraiks, Hometrails, Hometrails!
 
Ich habe ja beide in der Garage und würde sagen, mit nun über 13 Jahren an erfahrungen als MTB „Hobbysportler“…
Ich würde jeden Tag das CF125 dem Regulären SpectralCF 29 vorziehen…

Nicht falsch verstehen, es sind beide Hammer bikes! Man kann mit ihnen alles fahren, von langer Tour bis Park. Aber ich würde es so einordnen dass ein erfahrenerer Fahrer mehr von dem CF125 hat. Die Räder unterscheiden sich wirklich marginal, aber entscheidend genug um es im Fahrverhalten direkt zu spüren! Insgesamt betrachtet macht das 125 mir einfach mehr Spaß. Irgendwie schneller/poppiger und direkter ohne jemals unterfedert zu sein, trotz “nur” 125mm Federweg hinten… Es checkt eigentlich fast alle boxen für den Hobby MTB Fahrer! Meine volle Empfehlung 🤙🏻

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Ich habe ja beide in der Garage und würde sagen, mit nun über 13 Jahren an erfahrungen als MTB „Hobbysportler“…
Ich würde jeden Tag das CF125 dem Regulären SpectralCF 29 vorziehen…

Nicht falsch verstehen, es sind beide Hammer bikes! Man kann mit ihnen alles fahren, von langer Tour bis Park. Aber ich würde es so einordnen dass ein erfahrenerer Fahrer mehr von dem CF125 hat. Die Räder unterscheiden sich wirklich marginal, aber entscheidend genug um es im Fahrverhalten direkt zu spüren! Insgesamt betrachtet macht das 125 mir einfach mehr Spaß. Irgendwie schneller/poppiger und direkter ohne jemals unterfedert zu sein, trotz “nur” 125mm Federweg hinten… Es checkt eigentlich fast alle boxen für den Hobby MTB Fahrer! Meine volle Empfehlung 🤙🏻

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https://www.instagram.com/reel/Cg0GJ5eFwzB/?igshid=NmZiMzY2Mjc= Dem kann ich nur zustimmen, allerdings weniger Erfahrung als du und keinen direkten vergleich zum normalen spectral. Aber mein enduro ist verkauft und ich bereue nichts. Fahre meine hometrails mit dem spectral 125 und bin bestens zufrieden. Das sind so die Sprünge bei uns auf dem trail, die noch in der comfort zone des 125er und vorallendingen in meiner comfort zone liegen.
 
Definitiv! Man selbst ist da eher der Limitierende Faktor wahrscheinlich… Das CF9 gehört meiner Frau, sie ist noch nicht so lange dabei wie ich aber schon sehr gut am Gas, selbst sie meinte direkt als wir paar Touren die bikes getauscht hatten letztens „meins ist ja voll das bequeme Sofa“…🙈 😂 Wir fahren beide die selbe Rahmengröße, musste ja nur kurz Fahrwerk und Sattel anpassen…
Sie meinte auch sofort das ist ja voll schnell und direkter irgendwie!🤣

Aber schlussendlich wollte sie doch wieder bald auf ihr „baby“ zurück… Ich auch. Ihr CF9 vermittelte ihr mehr Sicherheit und war weniger anstrengend zu fahren auf den Trail Passagen hier bei uns laut ihrem Fazit! (viele wurzelfelder, große Steine, eher lockerer Waldboden plus viel match usw..)
Wie gesagt Erfahrungen und die art wie jemand sein bike auf trail’s mag/fährt sind das A und O
 
Das ist doch eine super Ausgangssituation. Beide Modelle im Keller :). Und da größenkompitabel, könnt ihr bei Bedarf tauschen. Freut mich für Euch, wenn Ihr die richtigen Bikes für Euch gefunden habt. Darf ich fragen, welches Gabelmodell und welchen Dämpfer ihr in den beiden Bikes verbaut habt?
 
Herzlichen Dank! Fahrwerk ist unverändert was ab Werk verbaut ist.

Im Spectral CF9:
RockShox Pike Ultimate RCT3 150mm
RockShox Deluxe Ultimate 150mm

Im Spectral CF7 125:
RockShox Pike Select+ 140mm
RockShox Deluxe Select+ 125mm
 
Tipp für das RS Ultimate-Fahrwerk vom CF9. In Neuching bei München kann man bei Anyrace für Ultimate-Elemente ein Golden Ride Tuning vornehmen lassen. Mit ca. 300€ pro Federelement nicht ganz günstig, aber es lohnt sich. Man bekommt die getunten Teile fertig auf sein Gewicht und seine Präferenzen eingestellt "out of the box" und muss sich keine Gedanken mehr über das Finden des Optimums der Einstellung machen. Mit zwei weiteren Einstellmöglichkeiten, für die Anyrace eine genaue Anleitung mitliefert, stehen so insgesamt drei Modi zur Verfügung. Komfortabel/Downhillstaubsauger, peppigeres Trailbike und sehr peppiges, straff abgestimmtes Trailbike. Ich erwähne es hier, da es somit für ca. 600€ die Möglichkeit gibt, aus dem größeren Spectral zwei Bikes in einem zu erhalten. Also eine Möglichkeit, falls jemand auf mehr Federweg nicht verzichten möchte und trotzdem verspieltere Performance aus dem Bike rauskitzeln möchte. Mit einem zweiten Laufradlsatz mit entsprechender Bereifung kann man den Einsatzbereich noch erweitern. Gilt natürlich auch für das Spectral 125, bei dem man mit einem Trail- und mit einem Endurolaufradsatz mit jeweils entsprechender Bereifung die Performance des Bikes massiv verändern kann.
 
Ich hatte früher mal das Process 111 von Kona, für damalige Verhältnisse eine aggressive Geometrie mit 111mm Federweg hinten, 120 vorne. Das Bike war super, auch im Vinschgau oder beim Enduro Rennen in Treuchtlingen.
Aktuell fahre ich das alte Stumpi Evo, auch sehr flach und tief von der Geometrie her, aber "nur"140mm Federweg hinten.
Das Spectral steht bei mir auf der Liste, wenn ich das Stumpi mal ersetzen sollte.
 
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