Carbon-Hardtail im Alltag

Eventuell hast Du ein falsches Bild von mir (sollte das in meinem Profil mal hinterlegen...). Ich bin schon knappe 20 Jahre mehr oder weniger ambitioniert auf dem MTB unterwegs und in meinen besten Jahren wie 2014 z.B. an der Craft-Bike-Transalp mit einem 1000 Euro Bulls-Copperhead3 teilgenommen und im Mittelfeld abgeschnitten.
Hatte schon einige Hardtails und anfangs auch ein minderwertiges Fully. Aber was Höherwertigeres wie das jetzige Jealous AL 9.0 hatte ich mir noch nie geleistet, daher vergleiche ich immer mit meinen alten Bikes.
Ok, Asche auf mein Haupt!
Und Gravel haken wir jetzt mal endlich ab, ok? Ich hab derzeit ungeplant Gravel, HT und DC Fully und weiß auch noch nicht, ob ich das HT verkaufen will, ob mir dann nicht Gravel öfter mal zu wenig und DC Fully zu viel für eine mittelschere Strecke ist...
Es muss kein Cube sein, hatte das nur im Blick wegen einem guten Angebot und dem sehr guten P/L im Bezug auf die Komponenten. Wenn ich bei Orbea oder Specialized für gleichwertige Komponenten und g leiches Gewicht mind. das Doppelte bezahle, frage ich mich schon, ob der Rahmen dann so dermaßen viel haltbarer und hochwertiger sein kann oder man doch eher den Premium-Markennamen bezahlt?
Vielleicht ist das Alma M30 aber auch attraktiv, dennoch nur SLX-Komponenten und 1kg schwerer als das Cube.
Doppelt so teuer ist übertrieben, zumindest bei Orbea, eher 50% mehr. 1kg schwer bei gleichem Presi passt etwa.
Du bist also der Meinung dass Cube mit Carbon und hochwertigen Komponenten sozusagen aggressiv in den Markt will und die Kunden nicht ahnen, dass am C:62 - Rahmen gespart wurde?
Genau so, zumindest beim C:62 (zu anderen Cubes weiß ich zu wenig)..
Allerdings ist das nichts Neues/macht Cube schon länger.
So richtig glauben will ich es nicht, weil früher oder später würde es sich durch unzufriedene Kunden rächen, die das verbreiten und alle nicht mehr dort kaufen.
Ich denke eher die meisten Reactions werden nicht so hart/MTB-mäßig rangenommen, eher wie bei Dir.
Andererseits jetzt ein gutes Schnäppchen gemacht gibt zwar ein gutes Gefühl, aber wenn nachher der Lack abgeht oder doch mal ein Riss im Rahmen ist, würde ich mich tierisch ärgern und läge mit Reperatur oder Neukauf wahrscheinlich teurer. Das ist aber ein Blick in die Glaskugel.
Ich denke das wird bei Deinem Gewicht und Einsatz nicht so schnell passieren. Reifenfreiheit hinten ist aber schon evtl. ein Thema, mehr als 2,25" mit 25er Felge oder 2,1-2,2 mit breiterer Felge geht nicht.
Es muss nicht Carbon sein, im Endeffekt wäre mir ein 2000 Euro Hardtail mit ca. 11kg und einigermaßenen Komponenten (Shimano XT oder SRAM GX und Rockshox SID oder Fox Float) sehr recht. Die eingängliche Carbon-Frage kommt daher, dass bei guten Komponenten es leider meistens ein Carbonrahmen ist und ich dazu leicht kritisch stehe (vielleicht wäre das Radon Jealous AL eine Alternative...). Das wurde mir oben bereits ausgeräumt, aber nun die Frage ob doch speziell Cube eben minderwertig ist?
Ich sollte mal früher aus meiner eigenen Blase rausfinden und lesen, was andere schreiben... ;-)
Hab eben erst an das Jealous gedacht und dann erst gesehen, dass Du das schon mehrfach erwähnt hast... ;-)
Mir persönlich mit meinem "C:62 Reaction Trauma" würde das besser gefallen, aber habe noch Null Erfahrung mit Radon. Und auf dem Papier/z.B. in der Geo geben sie sich nicht viel.
Und Fehler/Reklamation (egal ob Carbon oder Alu oder bei Teilen) gibt es auch bei anderen mal und bei Cube hat ja eine hohe Verbreitung/oft sogar Händler in der Nähe, das macht es im worst case dann evtl. einfacher, also mit einem Versender oder Fachgeschäft einer Edelmarke 200km entfernt rumzuzackern.

Wo wurde Dir das Radon "ausgeräumt"? Wegen vermeintlich schlechtere Wiederverkaufswert einer günstigere Marke? Kann ich nicht bestätigen, für meine die letzten Jahre verkauften Räder hab ich für das geringe Alter und die wenigen km ausnahmslos erschreckend wenig bekommen bzw. etwa dnesleben prozentualen Verlust, egal wie billig oder teuer Rad oder Marke waren. Ich sehe es sogar andersrum, 30% Verlust bei einem Neupreis von 1800€ tun nachher wesentlich weniger weh als 30% von 3000 oder 3500€.

Aber ganz andere Frage, das Jealous 9.0 ist noch da? Wie alt und ausgenudelt? 29" und Geo gleich, oder? Wie wäre es da mit einem Upgrade, Teile gibt es derzeit auch oft sehr günstig, MIR persönlich macht die Upgraderei Spaß. Verstehe aber auch, wenn man dann irgendwann mal auf was neues setzt und neue Marke&Modell probieren will, Gabel+Antrieb+LRS upgraden wird dann auch schnell deutlich vierstellig...
 
?
Sowohl beim Alu als auch beim Carbon passe ich auf. Mein Alu Bike schmeiße ich auch nicht in die Ecke.
Und was, außer der Sattelklemme ziehe ich am Carbonrahmen an?

Bei Alu musst generell auf weniger achten, das fällt für mich unter alltagstauglich rein. Allein wie oft Ich das Rad am Oberrohr tragen muss weil nur eine Hand frei is. Beim transportieren am Auto soll man nicht am Rahmen fixieren. Arbeiten am Montageständer wurde schon erwähnt. Das sind eben die gängigen Herstelleranweisungen, in der Praxis von Rad zu Rad unterschiedlich. Genauso wie Drehmomente, sein Lenker ist ja auch Carbon. Und grad am Cockpit muss Ich unterwegs immer wieder mal was umstellen. Man kriegt zwar mit der Zeit ein einigermaßen gutes Gefühl beim anziehen mit Inbus aber nochmal - bei Metall muss man weniger penibel auf alles achten.
 
Allein wie oft Ich das Rad am Oberrohr tragen muss
Du sitzt mit deinem ganzen Gewicht auf dem Rahmen, aber wenn du es mit einer Hand am OR trägst geht es kaputt?
Auch beim Alu Rad Klemme ich an der Stütze aus Carbon. So lässt es sich besser arbeiten. Und der Stütze macht es nichts.
Beim transportieren am Auto soll man nicht am Rahmen fixieren.
Für mich ein alter Hut. Man sollte halt nicht mit aller Kraft andrehen. Dazu ein kleines Tuch dazwischen und es gibt keine Probleme.
Beim Transport wirken definitiv auch nicht dieselben Kräfte wie beim fahren auf den Rahmen
sein Lenker ist ja auch Carbon. Und grad am Cockpit muss Ich unterwegs immer wieder mal was umstellen
Es ging ja um den Rahmen.
Und wenn ich keinen 80g Carbon Lenker montiere, halten die auch was aus.
Und das Cockpit passt man sich vielleicht auf den ersten 3 Touren an. Aber wann denn noch. Man schraubt da doch nicht ständig herum.

Ich wiege 115kg und fahre sehr viel. Von Lenker bis Stütze alles aus Carbon. Auch die Kurbel. Auch auf Trails. Und es hält alles.
 
Wo wurde Dir das Radon "ausgeräumt"?
Nein sorry, das mit dem Radon war in Klammer geschrieben und gehört nicht zum Nebensatz. Ausgeräumt wurde mir wie soeben wieder mal von @dino113 geschrieben, dass man Carbon sehrwohl als schwerer Mensch im Alltag und auf Trails fahren kann. Dennoch bin ich der Meinung, dass man hier und da etwas mehr aufpassen muss.
Aber ganz andere Frage, das Jealous 9.0 ist noch da? Wie alt und ausgenudelt? 29" und Geo gleich, oder? Wie wäre es da mit einem Upgrade, Teile gibt es derzeit auch oft sehr günstig, MIR persönlich macht die Upgraderei Spaß.
Ein MTB upgraden ist nicht so mein Ding. Klar ich könnte es und es wäre umweltfreundlicher, aber ehrlich gesagt freue ich mich, wenn wieder alles am MTB neu ist. Und ggf. ist die Differenz aus Verkauf- und Neukaufspreis sogar geringer als sich neue Komponenten anzuschaffen und müheselig die alten Verschlissenen versuchen einzeln zu verkaufen oder wegzuschmeißen.

Nun muss ich mich wohl entscheiden zwischen den vielen Möglichkeiten. Es wird immer irgendwo ein Kompromiss aus Komponenten, Rahmen, Preis und sonstigen Präferenzen zu den Herstellern sein. Angst vor Carbon hab ich nicht mehr, aber dennoch bleibt ein schlechter Eindruck von den C:62 - Rahmen. Kann aber natürlich alles übertrieben sein und ich damit nie Probleme haben.
Vielleicht gibt's ja zum Black Friday noch bessere Angebote, dauert nur leider noch 2 Monate...
 
Du sitzt mit deinem ganzen Gewicht auf dem Rahmen, aber wenn du es mit einer Hand am OR trägst geht es kaputt?
Nein. Aber in der Gebrauchsanweisung stehts drinnen, genauso wie anlehnen am Oberrohr.

Für mich ein alter Hut. Man sollte halt nicht mit aller Kraft andrehen.
Betrifft mich in der Praxis nicht, aber im manual stehts.

Erkennst jetzt vielleicht was Ich mit "sorgenfreier" sagen wollte? Es gibt eine Liste von Angaben die man bei Carbon zumindest beachten sollte und die bei Metall keine Rolle spielen. Für mich wäre das bei einem Alltagsrad die angenehmere Option. Heißt lange nicht dass Carbon nicht funktioniert 🙂

Und das Cockpit passt man sich vielleicht auf den ersten 3 Touren an. Aber wann denn noch.
Beim Wechseln der Griffe zum Beispiel auch während einer Tour. Ich hab Odi Griffe bei denen man über 1cm weiter nach innen rutscht. Ich passe dann die Hebel immer etwas an. 🤷‍♂️
je nach Einsatzzweck wird manchmal auch die ganze Lenker - Vorbau Konstellation getauscht.

Ich wiege 115kg und fahre sehr viel. Von Lenker bis Stütze alles aus Carbon. Auch die Kurbel. Auch auf Trails. Und es hält alles.
Ich auch. Jedoch mit weniger Körpergewicht.

vorhin hast geschrieben dass man sein Rad, egal ob Alu oder Carbon nicht herumwirft. Natürlich. Mir ist es aber erst kürzlich passiert dass jemand mein Rad vor einem Supermarkt (Alltag) umgeworfen hat. Lag dann seitlich da mit einer Schramme am Rahmen.
 
genauso wie anlehnen am Oberrohr.
Mache ich auch bei Alu nicht, weil
Schramme am Rahmen.
Mehr passiert bei Carbon auch nicht
Ich hab Odi Griffe bei denen man über 1cm weiter nach innen rutscht. Ich passe dann die Hebel immer etwas an. 🤷‍♂️
Okay. Aber auch da macht man eher die Schrauben kaputt als den Lenker. Glaube da würde man zuerst den Kopf der Schrauben kaputt machen
Erkennst jetzt vielleicht was Ich mit "sorgenfreier" sagen wollte? Es gibt eine Liste von Angaben die man bei Carbon zumindest beachten sollte und die bei Metall keine Rolle spielen. Für mich wäre das bei einem Alltagsrad die angenehmere Option. Heißt lange nicht dass Carbon nicht funktioniert 🙂
Ich habe noch ein Podsol am Start. Nutze ich im Moment wegen dem Shotgunsitz auch als Alltagsrad.
Passe aber genauso drauf auf.
Der einzige Unterschied:
Ich schließe es nicht immer ab😅
Wohne aber auch aufm Dorf. Da weiß man was wem gehört.

Im Pronzip gehe ich damit aber sonst genauso sorgfältig um, wie mit den anderen Bikes
 
Wohne aber auch aufm Dorf. Da weiß man was wem gehört.
Das ist auch noch ein wichtiger Punkt warum Ich bei Alltag pro Alu bin. Ich weiß wies in der Großstadt an Abstellplätzen und co zugeht. Da bist nicht du derjenige der einen Fehler macht, sondern die Besitzer von Billigsträdern neben dir, denen völlig egal ist wenn was kollidiert oder umfliegt. Teilweise sind die Bereiche auch so schlecht und eng konstruiert dass der Kontakt unvermeidbar ist. Da wär's mir viel zu schade einen teuren Carbonrahmen daneben zu stellen. Als mein günstiges Alu Rad umgekippt ist war's mir einigermaßen egal. Beim Carbon Bike hingegen wär Ich richtig sauer gewesen.
 
Als mein günstiges Alu Rad umgekippt ist war's mir einigermaßen egal. Beim Carbon Bike hingegen wär Ich richtig sauer gewesen.
In meinem Fall wäre das Alu-Pendant etwa gleich teuer, die Frage wäre eher, ob beim Carbon-Bike schneller und eher was kaputt geht als beim Alurad?
Wenn man so denkt bräuchte man auf jeden Fall für die Stadt ein altes Schrottrad. Dazu hab ich aber keine Lust, weil's bei uns recht bergig ist und ich für die 10km zur Arbeit mit einem Schrottrad keine Lust habe.
 
Bei mir war sogar der einzige (nicht selbst verschuldete) Rahmendefekt im Leben vor 25 Jahren an einem Nobel-Alurennrad, da gab's noch kaum Carnbonrahmen und Alu war noch heißer Scheiß/wurden heiße Sachen draus gemacht. Heute ist es eher andersrum, Alu ist das Standardmaterial und von den großen Herstellern macht sich damit keiner mehr viel Mühe beim Rahmen mit Gewicht&Material einsparen und wo steif und wo flex, das passiert wenn nur noch bei Carbonrahmen.
Sprich, viele Alurahmen sind heute eher lieblos gemacht, dafür recht robust und "sorglos" und bei den Carbonrahmen wird eher mal versucht das letzte Quentchen bei Steifigkeit, Komfort und Gewicht bei "artgerechter" Belastung rauszholen. Und das ist dann halt in der Regel nicht Umfallen auf eine spitzen Stein oder jeden Tag im Regionalzug hinter 5 anderen Rädern eingequetscht...
Von daher ist es glaub ich schon richtig, dass man HEUTE mit einem Carbonrahmen bei einigen Situationen etwas mehr aufpassen sollte als bei einem übliche "liebloseren" Alurahmen, auch wenn ein Carbonrahmen heute bei artgerechter Belastung meist sogar mehr verkraftet als ein Alurahmen.

Beim Einsatz des TE sehe ich aber keine großen Bedenken für CF.
 
Wenn man so denkt bräuchte man auf jeden Fall für die Stadt ein altes Schrottrad.
Die meisten Leute fahren in der Stadt sowas auch wegen der Diebstahlgefahr.

Ich habe meine Gründe aufgelistet warum mir Alu im Alltag lieber wäre. Das brauchst nicht 1:1 auf dich übertragen. Ob Alu oder Carbon - es wird beides gehen. Das wichtigste wär sowieso wie bei jedem Rad eine Probefahrt, dann weißt überhaupt ob dir die Geo taugt
 
@jackyryan
Jetzt muss ich meinen Senf auch noch zu Deiner Fragestellung dazu geben.

Vorab:
  • das Cube Reaction C:62 Race ist fürs Geld ein richtig gut ausgestattetes Bike, was die meisten Hersteller zu diesem Preis nicht anbieten können/wollen.
  • Lenker und Sattelstütze sind aus Aluminium, nicht aus Carbon
  • achte aber mehr auf die Passform des Bikes, als auf die Komponenten, denn wenn der Hobel nicht zu Deinem Körper bzw. zu Deiner bevorzugten Sitzposition passt, nützt Dir die beste Ausstattung nix !
  • Gewichtsangaben bei Cube sind immer für die Rahmengröße M ohne Pedale ( bei anderen Herstellern kann das durchaus anders sein, ohne Pedale geben sie alle an )
  • ergo wird das Bike, je nach Zubehörausstattung ( Pedale, Flaschenhalter, etc. ) und Rahmengröße real knapp über 11 kg liegen, was für ein 29"-Bike ein guter Wert ist.
  • die Rahmengeometrie ist für CC-Bikes auf allgemein aktuellem Stand. Das Gelaber von veralteter Rahmengeometrie ist halt Foren-Geplapper. Dennoch bauen Cube Bikes eher etwas kurz, was aber bei passender Körpergeometrie kein Nachteil ist, eher ein Vorteil gegenüber längerer Rahmen.
Aus der Praxis:
  • seit 5 Jahren haben wir einen C62-Rahmen in 20" mit Laufradgröße 27,5" im CC-Renn- und Marathoneinsatz. Das Teil ist ein Eigenaufbau und wiegt rennfertig, ohne übertriebenen Leichtbau, mit Pedalen, Schlauchreifen und 1 Flaschenhalter knapp 10 kg. Sattelstütze und Lenker sind nicht aus Carbon.
  • das Teil hat schon einige heftigere "Bodenproben" hinter sich, was dem Rahmen, außer den üblichen Gebrauchsspuren ( einige kleinere Kratzer, teilweise abgelöste Rahmenschutzfolie am Unterrohr ( die man aber leicht erneuern kann)) überhaupt nichts ausgemacht hat.
  • da haben dann eher Teile wie Lenkergriffe, Pedale und ein XT-Schaltwerk "aufgegeben" :D
  • da die Sattelstütze, wie beim aktuellen C62 Race, aus Alu ist, kannst Du dort am Montageständer klemmen
  • für den Transport am Auto wird ein Thule Dachträger verwendet, bei dem das Bike mit der Federgabel am Träger mit der Steckachse geschraubt wird ( Vorderrad dann natürlich im Kofferraum). Das Hinterrad ist mit einem Riemen befestigt. Transport auf dem Heckträger geht auch, dann die Klemmung an der Alusattelstütze.
Fazit:
  • wegen der Haltbarkeit von Carbon mußt Du Dir keinen Kopf machen
  • wegen der Diebstahlgefahr von hochwertigen Bikes, würde ich mir da eher Sorgen machen
  • deshalb spiel mal im Kopf Deine ganzen use-cases für das Bike durch und überlege Dir, das Cube nur als reines Freizeit- und Sportgerät zu nutzen. Für den Alltag tut es dann vielleicht eine zweite 500€-Alu-Gurke.
 
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@KettenKlaus
Danke für Deine Ausführungen. Tatsächlich sind Lenker und Sattelstütze wohl nicht aus Carbon sonst müsste es mit "Advanced Carbon" vermerkt sein. Mir ist das sehr recht :)

Prinzipiell hab ich wegen der Stabilität und Haltbarkeit vom Carbon keine Bedenken, eher die Einwände bzgl. der Lackqualität oder dass der C:62 Rahmen sehr minderwertig sei im Vergleich zu Premiummarken. Dass man mal hinfällt passiert und natürlich ist wichtig, dass einem selbst nix passiert. Aber ärgerlich wäre auch, wenn dann durch einen dummen Kratzer im Rahmen man nicht weiß, ob's ein Riss ist und ich es z.B. so auch nicht mehr verkaufen könnte.

Ein Zweitfahrrad würde ich wie erwähnt gerne vermeiden. Zum einen weil ich dann jeden Tag nur mit einer 500€ Gurke unterwegs wäre und sich wegen den eher seltenen Ausfahrten am Wochenende für mich ein Nobel-Carbon-Bomber nicht lohnen würde (fahre z.B. auch gerne nach der Arbeit einen kleinen Umweg, oder mache eine Tour und gehe danach noch direkt einkaufen).
Momentan fahre ich auch nicht sooo ambitioniert, dass ich dann wirklich noch ein leichtes teureres Carbon-Hardtail bräuchte. Mein letztes Bulls Copperhead 3 hatte einen Zeitwert von 500 Euro und ich bin damit alles gefahren, auch Marathons. Daher sind meine Ansprüche vielleicht gar nicht so hoch.
Ihr kennt das ja, wenn man sich die "Hochglanz-Prospekte" bzw. "-Webseiten" der Hersteller anschaut, kommt man auf den Geschmack und möchte sowas auch haben. Und nachher fragt man sich, wofür man jetzt genau 1kg Gewicht einsparen musste und man einen Premium Rahmen brauchte?

Andererseits bin ich momentan auf einem 11kg Hardtail mit SRAM-GX - Standard und zurückstecken (SRAM NX oder SX, oder Shiman SLX und weniger und bei der Gabel Judy Silver-Gold...) möchte ich natürlich auch nicht.
Meine Hausratversicherung schreibt wenn es ein bekannter Schlosshersteller wie Abus ist, sei der Preis des Schlosses zweitrangig. Dann wird es eben mit einem Leichteren davon immer abgeschlossen und ich brauch mir um Diebstahl wenig Sorgen machen?
 
die Rahmengeometrie ist für CC-Bikes auf allgemein aktuellem Stand. Das Gelaber von veralteter Rahmengeometrie ist halt Foren-Geplapper.
Ey, ich glaube wir müssen mal wieder reden😉
Rahmen in 20" mit Laufradgröße 27,5" im CC-Renn- und Marathoneinsatz.
Jetzt erst recht.
Mit 29“ Gabel und einfach 27,5“ LR?
Will was für meinen bald 8 jährigen Aufbauten. Am liebsten mit 29“. Aber vielleicht wäre 27,5“ ne gute kurze Übergangslösung
hochwertigen Bikes,
leichtes teureres Carbon-Hardtail bräuchte.
Ist das Cube Reaction nicht, wenn man sieht was sonst so unterwegs ist.
Aufpassen muss man natürlich trotzdem.

Bin jetzt schon mehrmals gefragt worden, was Transition für ne Marke ist. Wahrscheinlich wird dann doch das bekannte Cube mitgenommen, anstatt dem 3x so teuren aber unbekannten Spur🤣
 
Mein Alltags-Pendelrad ist ein Cube Carbonhardtail Reaction GTC 29" mit Steckschutzblechen. Das Rad versieht klaglos seinen Dienst. Ursprünglich war es als Mountainbike für lange Touren im Einsatz, gerne auch mit viel Trailanteil. Das Rad ist gebraucht gekauft in 2015 oder so, inzwischne ist es über 10 Jahre alt. Extra zum Pendeln hätte ich vermutlich was anderes gekauft, abe das Rad war nun mal schon da. Wovon ich abraten kann: Kinderanhängerbetrieb. Der Rahmen hat das mitgemacht, aber die 32er Gabel RS SID verwindet sich beim Bremsen doch zu sehr. Und zum Lack: Der sieht nach 10 Jahren besser aus als an meinem einjährigen Canyon. Wie es bei Edelmarken wäre kann ich nicht sagen, da habe ich keine Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin mit meinem Reaction c62 Race sehr zufrieden, vor allem für den Preis. Macht auch Trails und stürze bisher problemlos mit. Zudem fahre ich hinten 2.35 er Nobby Nic Bereifung. Das passt also definitiv, bei viel Schlamm wird es aber schon mal eng zwischen Rahmen und Gummi was dann zu Lackschäden führen kann.
 
@jackyryan
  • die Rahmengeometrie ist für CC-Bikes auf allgemein aktuellem Stand. Das Gelaber von veralteter Rahmengeometrie ist halt Foren-Geplapper. Dennoch bauen Cube Bikes eher etwas kurz, was aber bei passender Körpergeometrie kein Nachteil ist, eher ein Vorteil gegenüber längerer Rahmen.

  • seit 5 Jahren haben wir einen C62-Rahmen in 20" mit Laufradgröße 27,5" im CC-Renn- und Marathoneinsatz.
Leider ist mir Dino zuvorgekommen/hab zu lange gechlafen, aber das stimmt so einfach nicht Klaus:

a) Die Geo des C:62 ist meines wissens die älteste (sehr kurzer Reach, sehr steiler Lenkwinkel, flacher Sitzwinkel), die es bei neuen Rädern/Modellen noch auf dem Markt gibt, oder kennst Du ein 2023 oder 2024 MTB Modell eines großen Herstellers mit noch älteren Geodaten bei den drei Werten? Das Reaction ist damit nicht allein, das Jealous ist z.B. etwa gleich und generell ist die Entwicklung/Veränderung zu neuer Geo bei XC HTs so ziemlich am langsamsten, in anderen Kategorien ist das schon weiter vorangeschritten, aktuell kippt es gerade bei XC Fullies, da wird in 1-2 Jahren keiner mehr neu was mit Geodaten wie das Reaction kaufen wollen bzw. anbieten und noch 1-2 Jahre weiter wird dass dann auch bei XC HTs so sein. Das Reaction ist bei der Geo sicher nicht allein das schlechteste in seiner Klasse, aber nicht nur nicht "auf aktuellem Stand", sondern sogar soweit entfernt wie es derzeit nur geht.

b) Modernere Geo ist defintiv spürbar wenn es länger bergauf und vor allem steiler/anspruchsvoller bergab geht, für mich spürbar und messbar, wenn ich die gleichen Strecken mit einem HT mit moderner gegenüber meinem Reaction C:62 fahre (ich hatte das Rad ja selbst).
Wenn Du schon länger mit Deinem Reaction und noch dazu mit 27,5" gut zurechtkommst und auch schwierigere Sachen fahren kannst, ist das wohl eher ein Beleg für Deine Fahrfähigkeiten als für die moderne Geo des Rades.

c) Hatten wir auch schon x-mal, aber noch einmal: Es geht nicht darum, Reactionbesitzern bzw. eines Rades mit alter Geo einzureden, dass ihr Rad schlecht sei und sie damit ab sofort keinen Berg mehr hoch oder runter kommen, sondern wie es bei einem Neukauf heute im Vergleich zu anderen dasteht.

d) Zurück zum TE, ist die Geo für viele Fahrten z.B. zur Arbeit o.ä. vermutlich nebensächlich, aber er sagt ja selbst, er will auch mal "was richtiges"/in die Alpen fahren o.ä. und da wird eine modernere Geo positiv spürbar sein.
Bei einem 1200€ HT würden wie auch die ganze Diskussion nicht führen und den TE machen lassen, aber seine Wünsche gehen halt schon eine Stufe höher, wo viele dann gleich noch mehr investieren wollen, nach dem Motto wenn schon denn schon.
Generell gibt es auch nicht nur dieee eine richtige Lösung, es wird immer ein Kompromiss aus investiertem Geld, Potential des Rades, Fähigkeiten von Fahrerin/Fahrer und Fahrspaß sein. Dem einen ist die Geo oder der Hersteller 500€ mehr wert, dem anderen 500g weniger Gewicht, dem dritten die 500€ in der Tasche, dem vierten 1000€ weniger in der Tasche und dafür das bessere Rad, weil er einmal im Jahr 1h einen S2 Trail in den Alpen fährt, alles gleich "richtig" oder "falsch"...
 
@jodi2 Inwiefern haben heutige XC-Hardtails eine andere Geometrie als früher, welche Werte/Abstände haben sich geändert? Kannst Du mir Beispiel-Bikes nennen, die eine aktuelle moderne Geometrieb haben (am liebsten Hardtails in der Preisklasse 1500-2000 Euro)?
 
27,5" Laufradsatz DT Swiss mit 350er Naben. 27,5 Fox Factory Gabel mit Remote (1350 g gewogen) und komplett XT 2-fach mit 38/28 Kurbel. ;)
Puh.
Wer mit welcher Größe/Alter fährt das denn?
Wird ja dann vorne nochmal deutlich steiler. Und das Bike kürzer. Und wenn 20“ müsste derjenige doch groß genug für 29“ sein?

Geos hin oder her, Komder fahren eh auf allem sehr stark. Denen ist das Wurscht und die interessieren sich dafür nicht.
Meine Person wird Räder mit einem LW über 67 nicht mehr anfassen, maximal mit Krummbügel.
Denke aber das der Trend mit lang und flach langsam wieder zurückgehen wird. In einigen Bereichen ist das Maximum erreicht und es wird auch nicht mehr besser.
 
Die modern oder altbacken Diskussion in diesem Faden bringt den TE kein Stück weiter, deshalb steige ich nicht darauf ein.
Passen muss ihm der Hobel!
... und gefallen, damit auch die emotionale Ebene bedient ist. :D

Für seinen Einsatzzweck ist das eine oder andere Grad mehr oder weniger beim Sitz- bzw. Lenkwinkel eh wumpe.

Übrigens, der Reach wird dann wichtig wenn Du aktiv im Pedal stehend fährst. Da hat sich schon mancher bei einem Drop gewundert wie lang ein MTB werden kann, wenn der Reach zu lang gewählt ist. :D:daumen:
 
Die modern oder altbacken Diskussion in diesem Faden bringt den TE kein Stück weiter, deshalb steige ich nicht darauf ein.
(...)
Für seinen Einsatzzweck ist das eine oder andere Grad mehr oder weniger beim Sitz- bzw. Lenkwinkel eh wumpe.

Übrigens, der Reach wird dann wichtig wenn Du aktiv im Pedal stehend fährst.
1-2 Grad im Lenkwinkel machen enorm viel aus bei fordernden Abfahrten. Wenn Du sagst, das braucht es nicht/hat der TE nicht, wozu braucht es dann bei Antrieb und Bremsen und LRS für einen Feldweg mit 3 Höhenmetern überall XT-Niveau?
Statt teurer XT-Wut und verzweifeltem Gewichtstuning würde ich für nur platte langweiligen Feldwegen einfach überflüssiges teures wartungsintensives schweres Zeug Weglassen, wie z.B. eine Federgabel. Starrgabel und breite Reifen, ob als Gravel oder Flat mit noch fetteren Reifen, zischt, ist leicht und günstiger und macht auch Schotter mit.

Aber lassen wir diesen Exkurs, der TE sagt ja selbst, es geht auch mal in die Alpen...
Ich hier am Rande des Mittelgebirges mit max. 600m Bergchen und 50-200 Hm Abfahrten träume seit Jahren nur von MTB in den Alpen und wer weiß wie viel Jahre es noch dauern wird, bis ich mal hinkomme. Aber ich würde da niemals ein Rad mit einer Reaction-Geo nutzen wollen; ich will nichtmal hier im bei meinem ollen Mittelgebirge wieder zurück zu so einer Geo.

@jodi2 Inwiefern haben heutige XC-Hardtails eine andere Geometrie als früher, welche Werte/Abstände haben sich geändert? Kannst Du mir Beispiel-Bikes nennen, die eine aktuelle moderne Geometrieb haben (am liebsten Hardtails in der Preisklasse 1500-2000 Euro)?
Jetzt hast Du mich kalt erwischt mit meiner großen Klappe... :-(
Ich bin meiner Zeit zu XC HTs scheinbar voraus, da gibt es wirklich noch sehr wenig/weniger als bei Fullies und in dieser Preislage nur schwer mit sehr einfachen Teilen. Ich selbst kenne bei XC Scalpel HT und BMC Twostroke, für C:62 Race Niveau bräuchte es da die mittelhohen Modelle schon deutlich über dem C:62 Race.
Etwas aber noch nicht ganz so moderne Geo (bekommt aber vermutlich rel. bald ein Update), dafür mehr Auswahl und etwas günstiger, Orbea Alma.
Aber wieso sollte/muss das ein anderer Hersteller die moderne Geo im gleichen Preis anbieten? Unabhängig was der Kunde davon hält und ob er meint es zu brauchen, der Hersteller hat dafür öfter in neuere Geos und Rahmen und darauf angepasste Fertigung investiert, wo Cube beim Reaction spart.
Klar kann man sagen, ich brauch das nicht, aber genauso kann man sagen, ich brauch kein XT und will lieber besser Geo. Rahmen bleibt, Teile kann man tauschen/upgraden...

Eine Klasse drüber bei DC HTs tut sich da schon mehr, das neue Focus Raven oder Rose PDQ oder noch etwas abfahrtslastiger aber immer noch kein zähes Dirtbike das Rose Bonero. Etwas in der Richtung mal zumindest angedacht oder gar bei einem Kumpel probiert?

Ich hab mich zunächst über mein Reaction C:62 One geärgert, weil zu vieles zu billig/mit zu schlechter Funktion war (Gesamtgewicht war ok) und wäre zunächst wohl mit einem Race zufriedener gewesen, das eindeutig das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Reactions hat. Mit der Steigerung bei Trails und mit dem Kennenlernen andere Räder hab ich mich dann aber mehr über Rahmen und Geo geärgert und wäre auch mit einem Race nicht glücklich geworden.
Ich fahre zwar nicht zur Arbeit damit (einfach 40km/180Hm, da finde ich jedes meiner MTBs zäh, egal ob mit Carbon oder XT...), aber ich fahre nur noch bis S1 und von den Alpen träume ich wie gesagt nur und will lieber trotzdem lieber ein paar hundert Gramm mehr oder ien paar hundter Euro weniger im Säckel als nochmal 69-70 Grad...

Ich hab aber vermutlich auch den Luxus von genug bzw. zu vielen Rädern...
Wenn ich reduzieren müsste, könnte ich mich auf zwei beschränken (eins ist wirklich zu hart...), das wäre ein Gravlbike mit Alltagsausrüstung (wie gesagt a la Nuroad FE) und ein PDQ1 oder DC Fully...
 
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1-2 Grad im Lenkwinkel machen enorm viel aus bei fordernden Abfahrten. Wenn Du sagst, das braucht es nicht/hat der TE nicht, wozu braucht es dann bei Antrieb und Bremsen und LRS für einen Feldweg mit 3 Höhenmetern überall XT-Niveau?
Statt teurer XT-Wut und verzweifeltem Gewichtstuning würde ich für nur platte langweiligen Feldwegen einfach überflüssiges teures wartungsintensives schweres Zeug Weglassen, wie z.B. eine Federgabel. Starrgabel und breite Reifen, ob als Gravel oder Flat mit noch fetteren Reifen, zischt, ist leicht und günstiger und macht auch Schotter mit.

Aber lassen wir diesen Exkurs, der TE sagt ja selbst, es geht auch mal in die Alpen...
Ich hier am Rande des Mittelgebirges mit max. 600m Bergchen und 50-200 Hm Abfahrten träume seit Jahren nur von MTB in den Alpen und wer weiß wie viel Jahre es noch dauern wird, bis ich mal hinkomme. Aber ich würde da niemals ein Rad mit einer Reaction-Geo nutzen wollen; ich will nichtmal hier im bei meinem ollen Mittelgebirge wieder zurück zu so einer Geo.


Jetzt hast Du mich kalt erwischt mit meiner großen Klappe... :-(
Ich bin meiner Zeit zu XC HTs scheinbar voraus, da gibt es wirklich noch sehr wenig/weniger als bei Fullies und in dieser Preislage nur schwer mit sehr einfachen Teilen. Ich selbst kenne bei XC Scalpel HT und BMC Twostroke, für C:62 Race Niveau bräuchte es da die mittelhohen Modelle schon deutlich über dem C:62 Race.
Etwas aber noch nicht ganz so moderne Geo (bekommt aber vermutlich rel. bald ein Update), dafür mehr Auswahl und etwas günstiger, Orbea Alma.
Aber wieso sollte/muss das ein anderer Hersteller die moderne Geo im gleichen Preis anbieten? Unabhängig was der Kunde davon hält und ob er meint es zu brauchen, der Hersteller hat dafür öfter in neuere Geos und Rahmen und darauf angepasste Fertigung investiert, wo Cube beim Reaction spart.
Klar kann man sagen, ich brauch das nicht, aber genauso kann man sagen, ich brauch kein XT und will lieber besser Geo. Rahmen bleibt, Teile kann man tauschen/upgraden...

Eine Klasse drüber bei DC HTs tut sich da schon mehr, das neue Focus Raven oder Rose PDQ oder noch etwas abfahrtslastiger aber immer noch kein zähes Dirtbike das Rose Bonero. Etwas in der Richtung mal zumindest angedacht oder gar bei einem Kumpel probiert?

Ich hab mich zunächst über mein Reaction C:62 One geärgert, weil zu vieles zu billig/mit zu schlechter Funktion war (Gesamtgewicht war ok) und wäre zunächst wohl mit einem Race zufriedener gewesen, das eindeutig das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Reactions hat. Mit der Steigerung bei Trails und mit dem Kennenlernen andere Räder hab ich mich dann aber mehr über Rahmen und Geo geärgert und wäre auch mit einem Race nicht glücklich geworden.
Ich fahre zwar nicht zur Arbeit damit (einfach 40km/180Hm, da finde ich jedes meiner MTBs zäh, egal ob mit Carbon oder XT...), aber ich fahre nur noch bis S1 und von den Alpen träume ich wie gesagt nur und will lieber trotzdem lieber ein paar hundert Gramm mehr oder ien paar hundter Euro weniger im Säckel als nochmal 69-70 Grad...

Ich hab aber vermutlich auch den Luxus von genug bzw. zu vielen Rädern...
Wenn ich reduzieren müsste, könnte ich mich auf zwei beschränken (eins ist wirklich zu hart...), das wäre ein Gravlbike mit Alltagsausrüstung (wie gesagt a la Nuroad FE) und ein PDQ1 oder DC Fully...
Auch Scott hat dem Scale einen deutlich flacheren LW und steilen SW verpasst.

https://www.scott-sports.com/de/de/product/scott-scale-940-black-bike?article=290172008
 
Wenn ich das Cube mit dem Scale 940 oder BMC Twostroke vergleiche, sind alle Komponenten minderwertiger, z.B. nur RockShox Judy Silver, Shimano MT200 Bremse anstatt XT M8100, SRAM NX anstatt GX oder Shimano XT und nur Deore 6100 beim Scale, LRS wesentlich schwerer als der Newmen Evolution vom Cube. Und mind. 1,5 bis 2,5kg mehr Gewicht. Wenn ich eine ähnliche Ausstattung + Gewicht möchte, dann muss ich schon etwa das Doppelte bezahlen.

Warum sollte ich mich für das Scale oder Twostroke entscheiden? Nur weil der Steuerrohrwinkel dann 67 bzw. 68 anstatt 69° hat? Weil der Sitzwinkel 67 anstatt 65° hat? Und der Rahmen vielleicht etwas ausgereifter ist, was in meinem Fahrprofil aber sowieso kaum ausgereizt wird?

@jodi2 Ich möchte es wirklich vermeiden 2 Fahrräder zu unterhalten. Bisher hat das in meinem Leben mit einem sehr gut geklappt. Die Feldwege bei uns im Schwarzwald sind alles andere als langweilig, nix mit 3 Höhenmeter. Allein so ein steiler Stich auf grobem Schotter/Geröll zur Arbeit hat es in sich, das möchte ich nicht mit einem Gravelbike fahren (weder hoch noch runter).
Und von den Alpen träume ich nicht sondern war in den letzten 4 Jahren einige Male dort, vielleicht durch die geringere Entfernung vom Schwarzwald bedingt. Trotzdem fahr ich dort nur seltenst Downhill und freue mich viel mehr wenn ich hoch nicht so sehr schleppen muss (deshalb sprechen mich Trail-Hardtails weniger an). Das Rose PDQ kostet mich fast das Doppelte im Vergleich zum erwähnten Cube oder einem Radon. Auch hier hier Frage, warum? Wegen 1° Steuerrohr- und Sitzwinkel? Einem eventuell ausgereifteren Rahmen?

Sicherlich kann es sein, dass mir die Geometrie vom Cube nicht gut passt, aber dazu müsste ich schon etwas ausgiebiger als nur kurz beim Händler fahren. Was nicht heißt, dass mir die Geo von anderen Hardtails automatisch besser passt.
Man liest zum Beispiel, dass der steile Sitzwinkel beim Uphill vorteilhaft ist und das Vorderrad weniger steigen lässt, was aber beim Downhill eher störend ist, wenn man keine Dropper-Post hat. Geht's also nur darum mit der Geo auf aktuellem Stand zu sein und beim Wiederverkauf mehr zu bekommen oder hat die auch wirkliche Vorteile für mich als gewohnter Radon Fahrer mit alter Geo?
 
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